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Sachbearbeiter im JA

 
(@romyh)
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Hallo meine Lieben!

Bislang konnte ich mich nicht übers JA beschweren, die zuständige SA für meinen LG und dessen Ex schien ganz kompetent und neutral. Doch nun scheint sich etwas verändert zu haben und ich bin sprach- und ratlos.
Ex wohnt in Thüringen, LG in Berlin. Sie ist weggezogen.
Seiner Meinung nach ist ihre "Fürsorge" dürftig, schrieb Brief an JA mit Bitte um Hilfe und Hausbesuch. Hausbesuch fand statt, allerdings angemeldet und alles war, wie erwartet wenn angekündigt, schicki!
Bericht kam, er legte Einspruch ein und zeigte sich nicht zufrieden, da 1. der Hausbesuch angekündigt war und 2. viele seiner dringensten Probleme und Fragen einfach übergangen wurden.
So, daraufhin schrieb die ihm zurück, er solle sich doch bitte vor seinem nächsten Besuch bei ihr melden zwecks Gespräch und anschließendem Hausbesuch bei Ex um offene Fragen zu dritt zu klären. Ein Prob ist bspw, dass sie, obwohl GSR, ihm keinerlei Infos zukommen lässt, auch alle Entscheidungen ohne sein Einverständnis trifft, etc.
Okay, er wollte das gern, nannte 2 Wochen vorher den Tag. Exfrau schiebt komischen Termin vor, der einfach mal gelogen ist (sie will ihm "verbieten" die Kinder zu sehen), somit will die JA Tante auch nicht, weil es für sie keinen Sinn machen würde. Er meinte am Tel zu ihr, er würde dennoch gern kommen, weil es für ihn sehr wichtig sei, da meinte die Tusse doch tatsächlich: "Aha, ist ja interessant. Unterhalt zahlen wir für dich, weil du angeblich so wenig Geld hast, aber leisten zu kommen, ohne Kinder zu sehen, kannst du Dir? Dann kannst Du ja auch Unterhalt zahlen! Auf Wiedersehen!"
...
Geschockt! hat ihr die Ex schön 'nen Floh ins Ohr gesetzt! Dabei ist sie diejenige die ihren fetten faulen Arsch zuhause lässt und offen sagt, sie hätte keinen Bock zu arbeiten! Sie verschiebt ständig Termine kurzfristig so dass mein LG nicht mehr reagieren kann! Er arbeitet im 3 Schicht System Vollzeit, was soll er also tun? Seinen Job riskieren will er auch nicht. Sagt man das aber dem JA, so sind die taub! Einerseits klammert sich die Ex an die gerichtliche Umgangsregelung von alle 14 Tage, die er aber nicht einhalten kann weil zuwenig Geld (aber immer 1mal im Monat Besuch und 3mal im Jahr Kinder 1 Woche bei ihm), andererseits aber verbietet sie Tel.kontakte und dass er die Kinder sehen kann! Was sollen wir tun????
Ich bin echt fertig, auf niemanden kann man sich verlassen...

🙁
Eine traurige Romy

[Editiert am 21/8/2004 von RomyH]

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 21.08.2004 13:26
DeepThought
(@deepthought)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Romy,

der Ausspruch der SB ist eine Sauerei. Möglich wäre eine Dienstaufsichtbeschwerde, die auf Grund des UVG nicht sinnvoll ist. Es ist Leidenfähigkeit gefordert.

Er soll das JA um ein Vermittlungsgespräch bitten, an dem auch die KM teizunehmen hat. Wenn sie dein LG nicht an die gerichtlich festgesetzten Umgänge hält, hat er ein Problem. Ob er sich's leisten kann oder nicht, interessiert den Richter nicht und die KM könnte dies nutzen, um das ASR zu beantragen.

DeepThought

Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!

AntwortZitat
Geschrieben : 21.08.2004 14:12
(@romyh)
Registriert

Hallo,

mein LG hat einen neuen Termin bekommen. Am 9. September hat er Frau W. angeboten zu kommen und sie hat zugestimmt (Gott sei Dank richtet sie sich nach ihm wegen der Entfernung). Erst sprechen die beiden, dann beide mit Exfrau. Exfrau meinte am Telefon, sie will auch gaaaanz viiiiel sagen zu Frau W. bei dem Gespräch. Mein LG macht sich keine Gedanken, denn er hat sich nichts vorzuwerfen. Aber vielleicht könnt Ihr mir Tipps geben, wie er sich am besten verhalten soll, wie er was sagen soll etc.
Ich bin schon ganz schön nervös, weil sich die Aussage der Ex am Tel wie eine Drohung angehört hat. Sie lügt sehr viel und ich habe Angst dass mein Schatz wütend wird oder vor Schreck gar nichts sagen kann. Wie also verhalten? Im Gespräch allein mit Frau W. bin ich dabei, wenn er das möchte, aber zur Ex? Die wird mich bestimmt nicht reinlassen.

Wäre für jeden Tipp dankbar.

MfG
Romy H

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 31.08.2004 18:28
(@shica)
Rege dabei Registriert

Moin RomyH!
Also ich kann mir nicht vorstellen, daß Du auch bei dem Gespräch vorweg zwischen der SA und Deinem LG dabei sein darfst. Ich durfte es zumindest nicht, was ich sehr schade fand, da ich als langjährige LG auch einiges zu Kind, Umgang und dergl. hätte sagen können.
Wichtig ist immer nur: Es geht um „unser“ Kind, nicht „mein Kind“. Nicht meine „Ex“, sondern meine geschiedene Ehefrau und niemals im Gespräch die „Ex“ angreifen, das mögen die gar nicht. Sachlich Fakten auf den Tisch, nicht verhaspeln, nicht laut werden, auch wenn die „Ex“ provoziert und dann wird`s schon klappen. Nicht alle Jugendämter sind Mütterämter (glaub ich bis jetzt zumindest noch)
Ich drück die Daumen!
LG Shica

Die Gerechtigkeit ist eine Etage, zu der die Justiz keinen Zugang hat (Dürenmatt)

AntwortZitat
Geschrieben : 31.08.2004 18:38
(@romyh)
Registriert

Hallo Shica!
Erstmal Danke für deinen Tipp. Es ist gar nicht so einfach ruhig zu bleiben bei der Ex meines LG. Aber ich werde vorher mit ihm üben, in verteilten Rollen 😉

Ich denke dass JA mutterlastig sind. Die SA scheint so...naja...schwer einzuschätzen. Sie möchte neutral bleiben, das merkt man, aber es ist eine Frau und sie ist selbst Mutter.

Ach mal sehen. Ich meine, er will doch nur die Probleme klären betreffs Sogerecht und der Umgangsvereitelung der KM, was soll ihm denn passieren? Scheidung ist schon lange durch.

Ich halte Euch auf dem Laufenden.

MfG Romy

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 31.08.2004 18:53
 mel
(@mel)

hi romy,

es wird sehr viel blabla von der KM kommen.
er soll sich nicht vorbereiten er kann nur verlieren wenn die SA gegen ihn ist. danach entscheidet eben ein gericht.
in der ruhe liegt die kraft wir haben auf der stratseite ( behörden und gerichte ) einige tipps zum JA geschrieben.
me

AntwortZitat
Geschrieben : 31.08.2004 22:03
(@romyh)
Registriert

Ich habe aber die leise Befürchtung, dass sie sich viele Lügen einfallen lassen wird.
Übers Gericht? Soll er eine nacheheliche Regelung neu treffen lassen bei Gericht? Wir haben schon darüber nachgedacht, weil seine Ex ja denkt, sie hätte die Macht und er kann nix gegen sie tun...meinst du das bringt was?
Und wenn das JA ihr glaubt (wenn sie denn lügt)?

Gruß Romy

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 01.09.2004 23:35
 mel
(@mel)

die SA stehen meistens hinter den frauen. wenn er sich im gespräch ganz ruhig verhält ( nicht aufregen ) dann kann sie ihm nicht viel anhaben.
desweiteren sollte er immer von der ehemaligen ehefrau und gemeinsamen tochter reden, niemals ex sagen.

wenn die ex lügt, sogar tatsachen die schon in einem gerichtsverfahren von ihr anders dargestellt worden sind, bei der SA wieder anders darstellt dann muss er reagieren. zb. in deinen schreiben bzw aussagen bei gericht hast du diesen sachverhalt anders dagestellt, was stimmt nun?

er muss lernen zwischen den zeilen zu lesen damit er versteht was die SA sagen will oder wird.
mel

AntwortZitat
Geschrieben : 02.09.2004 10:17