...weil hier noch die Frage nach den Englischkenntnissen kam, möchte ich noch auch in Bezug auf die Vorstellung unserer Tochter überhaupt eingehen.
Abgesehen von Fragen, ob man da reiten gehen kann oder obs da Cheerleader gibt wie in den USA, hat sie sich auch mit anderen Themen beschäftigt.
Vor allem was den Schulbesuch angeht.
Sie fragte danach, wie sich das mit den Zeugnissen gestaltet und wie das mit den Noten gehändelt wird. Ist ja auch anders als hier in Deutschland.
Sie fragte auch nach dem Unterricht direkt und ist erstaunt und erfreut über die Angebote die auf den Schulen ganz normal sind. Toll findet sie das Sportangebot an der Schule, Sorge macht ihr, dass sie viel mehr lesen muss als sie es gewohnt ist, toll wieder findet sie, dass es auch Theaterunterricht gibt, der quasi ein normales Schulfach ist, nicht so toll was es in der Schule an Essen gibt.
Das wollte ich mal noch anfügen, denn es ist ja schon wichtig, dass wir alle uns damit auseinandersetzen, somit halt auch Töchterchen selbst.
Am Rande sei mir noch erlaubt zu sagen: nein, wir wandern nicht aus, weil das im Fernsehen hundert Mal in der Woche gezeigt wird, unsere Pläne gibt es ja bereits seit längerer Zeit.
Und nein, nicht alles was man da sehen kann, steht für Tatsachen. Insofern ist das zwar nett anzuschauen, aber uns gruselst eher, wenn Leute nach der Sendung meinen "oh toll, das will ich auch".
Es ist also kein fixer Plan im Sinne von, ach das machen wir jetzt mal, sondern ein gut durchgeplantes Ziel mit den Sachen, die wir auf uns zukommen lassen.
Mein Mann hat einen sicheren Arbeitsplatz, was an der Art und Weise liegt, wie das abgeklärt ist und welchen Weg wir für die Auswanderung gewählt haben. Auch Versicherungstechnisch sind wir gut abgesichert, ich sag mal ähnlich wie hier. Das ist nicht Standard, aber trifft auf uns zu, da wir das in die besonders-wichtig-Schublade sortiert hatten.
Tja, mir war wichtig das zu sagen.
Gruß riviera
Hallo zusammen,
ganz aktuell möchte ich euch mitteilen:
Tochter war am WE bei Daddy. In seiner Antwort auf ihren Brief, der ziemlich hart war, schrieb er als ersten Satz an sie, er möchte ihr die Angst nehmen vor irgendwelchem Ärger, den sie bekommen könnte.
Kaum war das Kind im Auto und dann bei ihm bekam sie doch Ärger. Von ihrem Vater weniger als von der LG. Tochter erzählt, sie wollte der LG zur Begrüßung einen Kuss geben, die LG meinte nur Nö.
Tochter hat zum einen versucht zu erklären, dass sie im ersten Moment wütend war und sich entschuldigt für den harten Brief an ihn.
Trotzdem erwartet er, nur sie solle sich Gedanken über ihr Verhalten machen und es ändern. Von ihm selbst ist da wie in den Jahren zuvor keine Rede.
Meine Emails an ihn bezüglich Kanada und anderen Dingen hat er ihr abends zu lesen gegeben. Der Grund ist mir nicht klar.
Er sagte ihr, sie würde mir immer nur schlechte Sachen vom WE erzählen und das stimmt nicht. Ihn würden meine Emails nerven und auch die LG meint, sie hätte keine Lust mehr dazu.
hm...müsste ich schreiben, wenn er mit mir reden würde? Kann es sein, dass sie dem Kind einen Kuss verweigert, aus Bockigkeit?
Für mich ist im Moment klar, dass es keine Gespräche geben wird, da die alten Muster bestehen. Das Kind hat an seinem Verhalten zu arbeiten, er nicht. Tut sie nicht was gewünscht ist, bestraft man sie oder zwingt sie in die Ecke.
Tochter meint, sie hätten sich vertragen-für mich siehts aber so aus, als wenn man ihr mal wieder klar gemacht hätte, sie hätte als Kind nichts zu melden und fertig. Gefühle werden ihr nicht zugestanden, zumindest keine negativen.
Ich gedenke nun meine Konsequenzen aus dem vergangenen Wochenende bzw dem was da vorgefallen ist zu ziehen.
Versuche das alles nicht überzubewerten, aber so gehts halt nicht. Gemeinsam Elternsein geht nicht einseitig.
Irgendwelche Meinungen oder ähnliches?
Gruß riviera
...wie nennt man das eigentlich, wenn man beantragen möchte, dass das Gericht entscheidet?
Ist das die ersatzweise Zustimmung?
Danke vorab, Gruß riviera
Wer beantragt das?
...ich möchte das Gericht bitten, dass ich unser Kind mit nach Kanada nehmen darf. Am SR soll sich nichts ändern!!!!!!!
Will keinen Anwalt, eigentlich das selbst machen, weiß nur nicht was man sozusagen konkret beantragt...deswegen die Frage, ob es die ersatzweise Zustimmung ist.
Gruß riviera
Ich schätze mal das eher das Gegenteil dabei rumkommen wird. Das wird ganz grosses Tennis werden wies ausschaut.
Gruss
...was meinst du mit Gegenteil?
Hört sich hart an und egoistisch, aber das schrieb ich ja bereits.
Ich selbst kann hingehen wohin ich will-für das Kind trifft das natürlich nicht zu. Immer noch will sie mit und nicht zu ihrem Vater zurück. Wer würde das auch wollen, wenn einem gesagt wird, dass man nicht kommen braucht?
Wieso sollte ein Richter/ eine Richterin ein Kind zu einem Elternteil zurück schicken, wenn es dort nicht hin will und das mit gutem Grund sozusagen?
Bin für jegliche Meinung offen.
Gruß riviera
...so einfach gehen ist nicht und das ist auch keine Lösung. Erstens würde ich sie nur für die Touristenzeit mitnehmen können und ich werde sie mit Sicherheit nicht in die Lage bringen, dass sie der HKÜ zum Opfer fällt. Wer sowas macht, hat sie nicht alle.
Warum erklärst du mir nicht, wie du auf deine Vermutung kommst?
Das Kind lebt nicht umsonst bei mir, dafür gibt es ja Gründe. Diese Gründe haben sich nicht geändert und sie ist älter geworden, wenn auch noch nicht so alt, dass ihr Wunsch ausreichen würde.
Bin gespannt auf deine Antwort.
Gruß riviera
Es ist unerheblich warum das/EUER Kind bei Dir lebt. Ihr habt das GSR/ABR, wenn Du jetzt ankommst um das Gericht zu bitten eine Entscheidung zu treffen ob das Kind nun mitkommen darf so kommt ihr alle nicht um einen Streit übers ABR hinweg.
Da wird dann eben gestritten und Fakten dargelegt. Nicht mehr, nicht weniger. Oder glaubst Du das mal eben ein Antrag ans Gericht ausreicht in der Form: Möchte mit Kind ins Ausland, Vater ist dagegen, geben sie mir mal eben die Erlaubnis?
So einfach ist das nunmal nicht.
Entweder einigt ihr Euch, oder es gibt unter Umständen, wie geschrieben, grosses Tennis.
Gruss
...sehr witzig.
Natürlich denke ich nicht, dass ich da auf einen Schriebs meinerseits ne Urkunde kriegen mit Goldrand und dem Wort OK.
Wieso sollte das unerheblich sein, warum das Kind bei mir lebt? Es ist dann erheblich, wenn es um die Frage geht, ist es besser wenn das Kind bei mir bleibt und mit nach Kanada geht oder besser wenn es zu Daddy zurück geht.
Aber ich hab dennoch verstanden was du meinst-gut dann ist das so, Antrag ABR.
Lustig: Einigung. Wie soll ne Einigung erzielt werden, wenn das Gespräch abgelehnt wird? Eine Einigung bedarf zweier Parteien, so kenne ich das jedenfalls.
Vielen Dank, Gruß riviera
Ich meinte das nicht witzig, sondern sehr ernst. Sicherlich wird in dem Verfahren auch Eure Tochter befragt. Gut das sie in einem pubertären Alter ist, ich weiss nicht so recht wie ein Richter die Entscheidung ihrerseits so gewertet wird.
Unerhebliche Grüsse
Dann mach mal einen kosntruktiven Vorschalg wie sich riviera mit ihrem Ex einigen soll.
Die Tochter ist zur Mutter gezogen, dafür hatte sie ihre Gründe, die wohl auch so driftig waren, dasalle diesem Umzug zugestimmt haben. Nun möchte riviera auswandern. Die Tochter möchte gerne mit und auf keinen Fall zurück zum vater, das hat die Tochter auch dem Vater so gesagt.
Riviera ist bereit alle Kosten zu tragen, damit Tochter und Vater sich weiterhin sehen könne. zwar nichtmehr regelmäßig alle 2 WE, aber dafür über meherere Wochen.
Der Vater gibt seine Einwilligung nicht und gibt dafür noch nicht mal einen Grund an. Zu einem Gespräch ist er ja auch nicht bereit.
Was soll sie denn nun tun außer das Gericht bitten seine Einwilligung durch einen Entscheid zu ersetzen. So wie sie es schildert hat die Tochter Angst ihren Stiefvater zumindest zeitweise zu "verlieren" bzw. ihren Alltag nicht mehr leben zu können. Wir können nun darüber streiten warum die Bindung anden Stiefvater anscheindend stärker als die an den Vater ist und ob das gut ist. Tatsache ist ,das es sich derzeit eben sodarstellt und da ist die Frage was für das Wohl des Kindes das Beste ist.
Soll sie mit dem Kind in Deutschalnd bleiben und das Kind wird leiden und vielleicht dem Vater die Schuld daran geben und sich dann ihm komplett verweigern? Das kann´s nicht sein. Grade bei einer Pubertierenden könnte das enorme Schwierigkeiten mit sich bringen und mit Sicherheit weder der Beziehung zum Vater, noch der zur Mutter dienlich sein.
Also was soll sie denn nun tun?
LG Tina.
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Es ist dann erheblich, wenn es um die Frage geht, ist es besser wenn das Kind bei mir bleibt und mit nach Kanada geht oder besser wenn es zu Daddy zurück geht.
Das ist eine Frage von erheblicher Bedeutung fürs Kind welche mit Einverständnis beider Eltern mit GSR getroffen werden muss.
Alles andere ist fiktiv und muss durch eine Entscheidung durchs Gericht gelöst werden. Ich weiss ja nicht welche Fakten der Vater schaffen kann, aber ein Umzug nach Kanada ist mal eben nicht ums Eck, auch wenn ich diesen Schritt grundsätzlich befürworte.
Soll sie mit dem Kind in Deutschalnd bleiben und das Kind wird leiden und vielleicht dem Vater die Schuld daran geben und sich dann ihm komplett verweigern? Das kann´s nicht sein. Grade bei einer Pubertierenden könnte das enorme Schwierigkeiten mit sich bringen und mit Sicherheit weder der Beziehung zum Vater, noch der zur Mutter dienlich sein.
Diese Ansicht kann nur rein hypothetischer Natur sein. Was ist denn wenn das Kind saufen will, aber man darf ihr doch den Trend der Zeit nicht nehmen....
genauso dumm, oder nicht?
Jo, richtig.
Es gibt ne Menge Entscheidungen, die gemeinsam getroffen werden sollten und müssen. Im Alltag stehe ich aber mit allen Dingen alleine da. Das ist nicht, weil ich es so will oder einfach mache, sondern weil er sich da raus hält. Das begrüße ich ja nicht.
Natürlich könnte der Vater Fakten schaffen und das Kind aufgrund des ABR was wir beide haben da behalten. Allerdings wäre dazu dann ein Schulwechsel nötig. Das Kind würde sich weigern dort zu bleiben und mit der LG würde es Probleme geben, da sie augenscheinlich gar keine Rückkehr des Kindes will. Das entnehme ich aus vielen Gesprächen mit ihr.
Ja, Kanada ist nicht ums Eck. Der Umgang zwischen Vater und Kind ist nur leider nicht so "schön", aus Sicht des Kindes. Als es Anfang des Jahres schon fast in die Richtung ging, dass sie nicht mehr hinwollte, mich bat sie abzuholen und auch er überlegte den Umgang auszusetzen,habe ich dann nach Rücksprache ein "Vermitllungsgespräch" mit allen geführt.
Gebracht hat das aber nciht viel und es hört sich jetzt schlimmer an als ich das meine, nur ich kann nicht ihn ändern, sondern nur meine Denkweise und mein Verhalten steuern.
Auch ich muss umdenken und sehen, dass das Kind eben nun mehr oder weniger Teenie ist und wie wir alle wissen, passiert das schon einiges.
Nicht nur bei mir lernt sie eine eigene Meinung zu entwickeln, das steht auch auf m Stundenplan. Das gilt aber nicht bei Papi und damit kommt sie nicht klar.
Denkt nicht mir fällt das leicht, ich denke sehr wohl darüber nach was ich tue und halte nicht alles für richtig was ich mache.
Gruß riviera
Sorry, aber ich bin irgendwie derweil nicht objektiv genug. Eine gute Freundin hat vor exakt 24 Stunden ihren Papa plötzlich verloren (Herzinfarkt ohne Vorzeichen) , nachdem die Rettung nicht in der Lage war den Leichnam aus der Wohnung zu transortieren hat sie heute morgen um halb 6 in der elterlichen Wohnung Abschied genommen. Glaube mir, auch wenn Streitigkeiten noch so heftig sind, aus einem anderen Blickwinkel heraus erscheinen sie banal, nämlich dann wenn der Eine nicht mehr da ist . Nie mehr.
Was ich sagen möchte, redet miteinander und lasst das verdammte Gericht aussen vor.
Angepannt und übernächtigte Grüsse und sorry fürs Offtopic
Heiko
...erlauben zu saufen in diesem Alter würde ihr tatsächlichen Schaden zufügen, den man nicht bestreiten kann.
Auch wenn ich verstehe was du sagen willst, dennoch sehe ich keine Gefährdung wenn sie mit nach Kanada geht.
Der 14 tägige Umgang sollte eine Qualität haben, die aber nicht gegeben ist die meiste Zeit. Zudem kommt sie in den Genuss von anfangenden Parties. Da heißt es, wenn es ihr lieber ist, dann soll sie halt dahin gehen.
Fakt ist, er hat ihr die Zusage gemacht, nun nimmt er sie zurück. Sie fühlt sich belogen und ist sauer, was sie aus seiner Sicht nicht sein darf, weil sie ein Kind ist. So versteht sie das.
Er schreibt ihr, sie braucht keine Angst haben vor Ärger und was folgt auf dem Fuße, ist genau das. Somit ist das Vertrauen auf dem besten Wege kaputt zu gehen.
Ich denke, sie muss lernen, eine eigene Sicht zu entwickeln und solange sie sich unterordnet in dem sie sagt, entschuldige, ich war zwar sauer, aber weils dir nicht passt, bin ichs eben nciht mehr, solange muss das eben aushalten.
Das wird nur nicht so bleiben, denn ihr sonstiger Alltag, der zwischen dem Umgang liegt, sagt was anderes, er fordert was anderes.
Das hört sich alles so Anti-Papa an, ist aber so nicht gemeint. Es soll lediglich erklären, wie manche Dinge sich für mich darstellen und eben aus Sicht des Kindes. Und die Sicht des Kindes finde ich enorm wichtig.
Gruß riviera
Heiko,
er redet nicht mit mir! Er will nicht.
Gruß riviera
...und tut mir leid, was deiner Freundin passiert ist.
Offtopic: mein Vater starb als ich 12 war, also kenne ich das. Und meine Schwester starb, da war sie keine 2 Jahre alt.
Gruß riviera