Hallo zusammen,
mir ist bereits jetzt schon klar, dass ich mächtig einen auf den Deckel bekommen werde/bekommen könnte, dennoch schreibe ich hier, weil ich mein Gedankenchaos richten möchte. Ich lege, auch wenn mir das niemand glauben wird, wirklich Wert auf ehrlich Meinungen.
Hier mal ein paar Eckdaten zur Familiensituation:
- 98 Trennung seitens des Vaters, Kind war 3 Jahre alt
- bis 2000/2001 hälftige Betreuung beider Eltern
- dann zog Kind zum Vater, weil es gerne wollte und ich hatte damit null Problem
- nach relativ kurzer Zeit wollte Kind dann doch zu mir ziehen, keine Einigung erzielbar
- 2004 Antrag auf ABR, damit Kind zu mir ziehen kann, Probewohnen von 6 Monaten lief gut, null Probleme für uns Eltern, Kind kehrte aber zum Vater zurück, weil er darauf bestand, der Umgang wurde aber erweitert gemäß Beschluss des Gerichts
- nach weiteren "Problemen" in 2006 erneut Antrag auf ABR gestellt, Gericht wollte Gutachten, danach zog Kind zu mir
- Vater seit knapp 10 Jahren in fester Beziehung mit weiterem Kind
- ich seit knapp 8 Jahren in fester Beziehung und wieder verheiratet
- mein Mann ist geschieden, hat zwei Kinder für die KU zahlt
Der Umgang zwischen Kind und Vater ist regelmäßig, auch weil ich mich nicht an die gesetzlichen Vorgaben halten mag, heißt, ich achte nicht unbedingt auf Uhrzeiten und son Unsinn. Zusätzliche Zeiten wegen Feiertage oder Feierlichkeiten oder was auch immer sind für mich kein Problem. Mir liegt so gesehen, viel an einem regelmäßigem Umgang der beiden und auf diese Art gehts auch einfacher, als wenn man in eine Schublade gesteckt wird.
Das Kind ist nun knapp 12 und mit mächtigen Sprüngen in der Pubertät gelandet, was wir alle zu spüren bekommen, wobei das mehr den Vater trifft als mich.
Auch wenn sie sich regelmäßig sehen, so gibt es immer wieder heftige Auseinandersetzungen und eingeschritten bin ich zuletzt, als das Kind wiederholt nicht zum Vater wollte oder aber von mir dort früher als abgesprochen abgeholt werden wollte.
Irgendwie wird das auch mal unterstützt seitens der LG die sagt zum Kind, wenn du nicht kommen willst, dann lass es.
Nun zum eigentlichen:
Während das Gutachten lief, habe ich bereits gesagt, dass mein Mann und ich nach Kanada gehen wollen. Da es darum aber nicht ging, verlief das Thema im Sand.
Mein Mann hatte bereits mehrfach dort beruflich zu tun und aus privaten wie auch beruflichen Gründen haben wir vor langer Zeit angefangen uns mit dem Thema intensiv zu beschäftigen.
Mittlerweile hat mein Mann dort eine Arbeitsstelle bekommen und wird in diesem Sommer nach Kanada gehen.
So: was für ihn recht einfach ist, weil seine Kinder nicht bei uns wohnen ist für mich umso schwieriger.
Zum einen will ich ebenso nach Kanada, zum anderen ist hier der Vater meiner Tochter.
Sie selbst sagt, das hat nur nichts mit Kanada ansich zu tun, sie will nie wieder beim Vater leben. Naja, das nie wieder nehm ich mal nicht so ernst, denn was in einigen Jahren sein, weiß ja eh keiner.
Sie möchte gerne mit nach Kanada und nachdem ich dem Vater alle nur erdenklichen Informationen, die wichtig sind übermittelt habe, hat unser Kind bei einem gemeinsamen Gespräch mit uns vier Erwachsenen dem Vater gesagt,sie wolle mit und das in diesem Jahr. Grund: sie möchte nicht so lange ohne meinen Mann leben, da sie den gewohnten Alltag nicht mehr hat.
Mein ursprünglicher Vorschlag war allerdings: mein Mann geht vor und wir ein Jahr später nach.
Unser Kind meinte dann aber, es wäre ja schön, wenn wir das so planen, käme nur für sie so nicht infrage, da sie den Alltag hier verliert, ihre Familie zerrissen wird.
Tochter weiß von uns, dass das Konsequenzen hat, bezüglich des Umganges etc.
Nun hatte ich aber auch von Anfang gesagt und schriftlich gegeben, dass ich a) die Flüge übernehmen würde für 2x im Jahr nach Deutschland und für einen gewissen Zeitraum den KU nicht fordern würde.
Um genau zu sein: die Sommerferien wären 2 Monate- die sollen entfallen, denn wenn auch die 2 Monate fast dem 14 tägigen Umgang entsprechen, so ist doch der Sommer immer sehr teuer, also soll der Vater den einbehalten und gut ist.
Eine weitere Ferienzeit die unter einem Monat liegt würde einen weiteren Monat KU-Nichtzahlung bedeuten, also ich würde den nicht haben wollen für s Kind.
Faktisch: 9 Monate KU und Flüge zahlen wir/ich.
Des Weiteren habe ich versichert im Hinblick auf seine Lebenssituation, dass ich keine Erhöhung des KU möchte, damit er mit seiner Familie weiß woran er finanziell ist. Was anderes wäre, wenn er mal nicht zahlen könnte, da würde ich auch keinen Stress machen, weil ich das von der Ex meines Mannes jahrelang miterlebe und darauf schlichtweg null Lust habe.
Naja, jedenfalls hat unsere Tochter den Vater gefragt ob sie mitdürfe und er meinte, warum sollen er und seine LG sie festhalten wenn sie unbedingt will.
Das ist jetzt wenige Wochen her.
Nun sagt er nein. Ihm ist das zu kurzfristig und na klar, er macht sich Sorgen. Seit er das alles weiß, habe ich wie auch bei anderen Sachen um persönliche Gespräche gebeten, aber null Reaktion. Ich kenne also seine Gedanken nicht wirklich. Leider ist es prinzipiell so, dass er nicht mit mir reden mag, dass kann ich nachvollziehen und wieder nicht.
Seit unser Kind das nun weiß, ist sie stinksauer auf ihn. Sie hat ihm einen knappen und ziemlich heftigen Brief geschrieben und ihm diesen auch geschickt. Ja, ich habe vorher mit ihr darüber gesprochen, auch dass ihr Dad wohl kaum erfreut sein wird darüber, was sie ihm schreibt.
Dieser Brief, den ich kenne, da sie ihn mir vorgelesen hat, ist sehr heftig und ich habe Bauchschmerzen damit. Ich wanke zwischen dem, dass sie froh ist, ihm ihre Meinung gesagt zu haben und dem was sie schreibt. Es sind keine wirklichen Beschimpfungen, aber sie ist sehr deutlich.
Meine Zwiespalte sind sehr groß:
Ich erziehe sie in Richtung Eigenverantwortung und Selbstständigkeit. Somit gehören solche Dinge wie der Brief samt Konsequenz wie Schimpfe (wovon sie ausgeht) einfach dazu.
Auf der anderen Seite liegt mir sehr viel an einem möglichst guten Verhältnis, gerade nach der Vorgeschichte.
Und dann ist mein immer größerer Wunsch nach einem eigenen Leben da, so wie ich es gern selbst möchte. Ja, das ist egoistisch. Nur das ist etwas wo wir Eltern uns beide nichts nehmen.
Nun stecke ich fest: ich möchte nach Kanada mit meinem Mann und dem Kind. Ich möchte aber auch, dass die Beziehung des Vaters und des Kindes nicht völlig in den Eimer fällt, Möglichkeiten gibt es dagegen zu wirken, und die würde ich auch nutzen.
Tochter ist nach wie vor festgefahren: sie will nicht bei ihm leben, was ich auch nicht möchte, da dass nicht gut gehen würde (verschiedene Gründe) und sie möchte unbedingt mit.
Was will ich nun von euch? Eure ehrlich (!!) Meinung dazu!
Gruß riviera
mensch riviera,
da habt ihr euch in ne ziemlich vertrackte Situation gebracht.
Wahrscheinlich wäre es geschickter gewesen, wenn ihr mit dem Vater offen die Pläne besprochen hättet becor sie so konkret wurden. Jetzt muß ziemlich schnell ne Lösung her und das dürfte schwierig werden.
Was ich vermisse: Du schreibst ja das es für dich schwierig ist, weil eben die Tochter bei dir wohnt, für deinen Mann einfacher, weil seine Kinder nicht bei ihm wohnen. Ich hab deine Geschichte jetzt nicht im Kopf, aber wie soll der Umgang mit seinen Kindern weiterlaufen?
Ich glaub ne richtige Lösung gibts da nicht. Ihrsolltest euch alle an einen Tisch setzen und gemeinsam reden.
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Lieber midnightwish,
klaro, wir haben mit ihm gesprochen.
Ich bin nicht der Typ, der was dem Ex verheimlicht, wozu auch.
Naja, mein Mann hat zum großen Kind guten Kontakt, kein Problem. Der kleine ist so beeinflusst seit Jahren, dass da nix ist und mein Mann sagt mit schwerem Herzen, er kann nicht warten die nächsten Jahre, er will weiterleben. Zumal für ihn die finanziellen Sachen auch noch im Vordergrund stehen, die ihm seine Ex aufgehaltst hat. Mein Mann ist da einfacher gestrikt als ich, aber bei denen lief das auch anders ab als bei uns.
Ja, irgendeine Lösung muss her. Ich will nicht die Egokuh sein, auch wenn ich das mit dem Planen ja bereits bin.
Ich hatte meinem Ex mehrfach angeboten zu reden, wäre auch zu ihm gefahren (ist ne Ecke von hier wech), mir egal, hab ich schon ein paar Mal gemacht, wegen anderer Sachen. Aber ich kriege nur Mails oder Sms das es nicht geht oder klappt.
Mein neuer Vorschlag ist ja der:
Mein Mann geht vor, wir bleiben bis nach Weihnachten, gehen dann erst. Dann ist es bis zu den nächsten Ferien (Ostern) nicht lang und mein Mann kann einiges vorbereiten.
Leider hat mein Ex in seinen Mails Sachen angesprochen, die nicht s mit Kanada zu tun haben und ich war vor den Kopf gehauen.
So meinte er, da unser Kind mal meinen Nachnamen benutzt hat, dass er eine Änderung des Namens nie zulassen würde. Es ist aber so, dass ich nie nach einer Namensänderung gefragt habe und das auch nicht will. Unser Kind macht das manchmal, warum kann sie mir nicht wirklich sagen. Meine Einstellung dazu kennt sie aber genau.
Und dann auch die SR Frage. Wie das gehen soll? Antwort, es bleibt alles wie es ist. Er hat weiterhin das SR, warum ändern? Will ich nicht, wollte ich nie. Er kann genauso wie jetzt an allem teilhaben. Ich gebe alle Infos immer sofort an ihn weiter und hier in Deutschland kam bislang nichts wo er hätte unterschreiben müssen oder so. Das lief auch eigentlich immer gut.
...Gruß riviera
...ups, da ist ein Datum falsch:
zweiter Antrag auf ABR im Jahr 2005 und nicht 2006! Sorry.
Hi riviera,
ich kann nicht erkennen, dass Du Deinen Ex irgendwie übers Ohr hauen willst. Fair finde ich auch Dein Angebot des teilweisen Verzichts auf KU und vor allem die Überahme der Flugtickets durch Dich/Euch, wenn Töchting zu ihrem Paps fliegt.
Das Wichtigste aber ist: Auch Eure Tochter will mit nach Kanada. Kann man verstehen, ist ja auch eine spannende Sache. Und wenn ich Dich richtig verstehe, habt Ihr sie ja auch nicht überredet, mitzukommen, sie will das offensichtlich selbst. Möglicherweise nicht zuletzt, weil sie das Gefühl hat, nach einigem Hin und Her in der "neuen" Familie den nötigen Halt zu finden, den man gerade zu Beginn der Pubertät braucht.
Ich an Deiner Stelle würde mit dem Ex eine Art Elternvereinbarung anstreben, in der die relevanten Punkte aufgeführt sind: Umgang nicht alle 2 Wochen, sondern eben zwei Mal im Jahr für länger, Klärung der Kostenfragen, Vereinbarung bestimmter "telekommunikativer" Kontakte - und nicht zuletzt: Töchting kann ihre Entscheidung auch rückgängig machen, wenn sich in 2 oder 3 Jahren herausstellen sollte, dass sie besser wieder in D zur Schule geht. Während der Pubertät kann viel passieren; manche Auswanderer - auch jugendliche - kriegen im Ausland keinen Fuss auf den Boden oder vergehen vor Heimweh.
Kann sein, dass ich Prügel dafür kriege, aber ich bin der Ansicht, dass auch Du und Dein Mann die Möglichkeit haben müssen, Eure Lebensvorstellungen zu verwirklichen (mit Deinen die Tochter ja offensichtlich mehr als einverstanden ist). Ein unreflektiertes "Ihr müsst bis zur Volljährigkeit der Tochter in Deutschland bleiben, um den Umgang sicherzustellen" würde keinen der Beteiligten wirklich glücklich machen.
An Stelle Deines Ex wäre ich allerdings interessiert daran, dass es hier möglichst bald ein vernünftiges Gespräch über die anstehenden Fragen gibt; "keine Zeit" ist angesichts derart wichtiger Fragen keine Option, sondern dokumentiert eher Desinteresse. Das solltest Du ihm schon mitteilen.
Kopf hoch, wird schon!
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo Martin,
Ex über den Tisch ziehen? Nein, das ist nicht mein Ansinnen-vielleicht auch gerade deswegen, weil ich als Zweitrau ja life erlebe, was da abgehen kann. Ich finds nervig und unfair.
Ja, ich habe seine Frage wie es wäre, wenn sie zurück wollte nach Deutschland so beantwortet: Je nach dem um welche Probleme es sich handelt, muss man daran arbeiten. Wenn es Probs in der Schule gibt oder so, dann kann das kein Grund sein zurück zu gehen. Erstmal.
Andererseits, wenn es sich abzeichnet, dass sie da nicht klarkommt, dann muss ich eben auch handeln, dafür bin ich ja da und auch darüber möchte ich mich ihm ja verständigen.
Mit dem KU ist es so, dass ich echt denke, die wollen ja auch im Sommer was machen und der Sommer ist meiner Ansicht nach einfach die teuerste Zeit des Jahres.
Ich könnte auch ohne KU klarkommen, aber ich würde das Geld gerne in ein College stecken oder ähnliches. Er fand das wäre Abzockerei, wenn ich KU verlangen würde, wo er sie nicht mehr sehen kann. Schade, dachte ich und war auch etwas wütend über diese Aussage.
Er zahlt ja nich KU damit er sie sehen kann, denn wenn er nicht könnte, würde er sie ja trotzdem sehen. Ich kann das echt trennen, wie so vieles. Fällt mir einfach leichter, auch hier wieder anhand der Erfahrung die ich als Zweitfrau mache.
Unser Kind will wirklich gerne mit. Klar, sie hat auch Abenteuerlust, aber sie weiß, da gibt es ebenso Alltag wie hier.
Ja, sie hat sich bei uns gut eingelebt, vieles ist anders, besser möchte ich nicht sagen. Beurteilen kann sie das selbst am besten.
Ich strebe sehr nach Gesprächen und Kompromissen und viel Kontakt, aber er lehnt das ab.
Da is der Knackpunkt: ich will ja mein eigenes Leben leben, kann das aber nicht, denn mit dem Wegziehen aus Deutschland ändert sich so einiges für den Vater und das Kind. Meine Ehe ist toll, alles bestens, aber auf ewig getrennt sein will ich nicht.
Was kann ich denn überhaupt machen, wenn ich die Zustimmung nicht bekomme? Bleibt da nur wieder ein Rechtsstreit? Der belastet doch alle, das ist doch nicht gut.
...Gruß riviera
Hallo riviera,
ich kann mich Martin nuranschließen.
Mein neuer Vorschlag ist ja der:
Mein Mann geht vor, wir bleiben bis nach Weihnachten, gehen dann erst. Dann ist es bis zu den nächsten Ferien (Ostern) nicht lang und mein Mann kann einiges vorbereiten.
Unser Kind meinte dann aber, es wäre ja schön, wenn wir das so planen, käme nur für sie so nicht infrage, da sie den Alltag hier verliert, ihre Familie zerrissen wird.
Sie möchte gerne mit nach Kanada und nachdem ich dem Vater alle nur erdenklichen Informationen, die wichtig sind übermittelt habe, hat unser Kind bei einem gemeinsamen Gespräch mit uns vier Erwachsenen dem Vater gesagt,sie wolle mit und das in diesem Jahr. Grund: sie möchte nicht so lange ohne meinen Mann leben, da sie den gewohnten Alltag nicht mehr hat.
Ich war ja selsbt in der Situation mit meinem Mann umziehen zu müssen. Mein Ansinnen war auch in den Sommerferien umzuziehen und fing seine Arbeit schon im November an. Bei uns war die Entfernung so, das wir uns alle 3 Wochen am WE sehen konnten. Allerdings litt meine Große so sehr darunter daswir schon im Februar umgezogen sind. Sie äußerte auch, ihr fehle das Familienleben und sie hätte Angst vor einer Trennung.
Du solltest deine Tochter da sehr ernst nehmen. Grad in der Zeit wo sie jetzt weder Kind noch Frau ist ist es wichtig, das ihr Familienleben stabil ist und ihrSicherheit gibt. Wenn dazu gehört, das ihr eben alle mehr oder weniger zeitgleich umzieht, dann gehört das eben dazu.
LG Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Liebe Tina,
danke dir.
Naja, nach Kanada ist schon was anderes als eine Entfernung innerhalb Deutschlands.
Ja, richtig. Tochter befindet sich in einem merkwürdigen Zustand. lach.
Ihre kindlichen Züge sind mit 12 noch da, keine Frage, aber die Pubertät und das Teeniedasein überwiegt mittlerweile heftig. Eine schöne Zeit, momentan jedenfalls. Missen möchte ich die nicht.
Unser Alltag ist schon so, dass ich mehr Zeit einräume für sie, weil mir das wichtig ist und notwendig scheint. Mein Mann übernimmt aber Dinge, wo sie auch will, dass er das macht und sei es nur das Lernen für Mathe oder eben anderes.
Die Beziehung der beiden ist ganz merkwürdig und enger als ich dachte. Das wird wohl aber auch dem Vater weh tun, gerade nachdem sie ihm persönlich sagte, sie hätte meinen Mann so doll lieb und wolle deshalb nicht so lange von ihm getrennt sein.
Dass sie so sauer auf ihren Vater ist gefällt mir nicht. Klar, es wird noch anderes geben, wo sie sauer ist, aber das trifft mich ja auch mal, also nicht nur ihn. Der Brief, den sie schrieb, hätte ich nicht bekommen wollen und auch wenn mir mein Ex egal ist, als Vater ist er das nunmal nicht.
Ich weiß nicht vor und nicht zurück.
Gruß riviera
Naja, nach Kanada ist schon was anderes als eine Entfernung innerhalb Deutschlands
Klar, aber die Ängste des Kindes sind diesselben, egal wie groß oder klein die Entfernung ist.
Das wird wohl aber auch dem Vater weh tun, gerade nachdem sie ihm persönlich sagte, sie hätte meinen Mann so doll lieb und wolle deshalb nicht so lange von ihm getrennt sein.
Ja das wird im sicher sehr weh tun. Trotzdem du kannst nichts für die Gefühle deiner Tochter und es ist mutig von ihr sie so ehtlich zu äußern, auch wenn sie jemandem damit wehtut. Was vielleicht sogar beabsichtigt war, weil sie wahrscheinlich genauso verletzt und enttäuscht ist, das ihr Vater seine Zusage, das sie mit nach Kanada könne zurückgezogen hat.
Dass sie so sauer auf ihren Vater ist gefällt mir nicht. Klar, es wird noch anderes geben, wo sie sauer ist, aber das trifft mich ja auch mal, also nicht nur ihn. Der Brief, den sie schrieb, hätte ich nicht bekommen wollen und auch wenn mir mein Ex egal ist, als Vater ist er das nunmal nicht.
Klar wird es Situationen geben in denen sie auf dich sauer ist und du das dann "ausbaden" mußt. Genauso wie dein Ex das jetzt ausbaden muß und sich mit seiner Tochter auseinandersetzen muß. Das gehört zum einem zum Elternsein, zum anderen zur Pubertät, die ja ein ganz starker Abnabelungsprozeß ist. Wer will schon so einen Brief bekommen. Ich hoffe dein Ex ist "erwachsen" genug ihn einzuordnen und seinen Anteil an diesem Brief zu sehen.
Ich weiß nicht vor und nicht zurück
Klar, egal wie du wirst das Gefühl haben jetzt etwas falsch zu machen. Setz dich nochnmal mit deiner Tochter und deinem Mann zusammen und versucht erstmal genau zu definieren, wie die Lösung aussehen kann mit der deine Tochter am besten klarkommt. Dann versuch das in Ruhe mit deinem Ex zu klären, zur Not eben unter Zuhilfenahme einer Beratungsstelle. Bringt das keine Einigung und kommt es nicht zu einer Elternvereinbarung, die Martin vorgeschlagen hat, dann wirst du nicht drumrumkommen das es gerichtlich geklärt wird. Aberauch da kann ja das festgeschrieben werden, was dir am herzen liegt. Nämlich ,das der Kontakt durch längere von euch finanzierte Besuche aufrechterhalten werden soll. Email und chats gibts ja auch noch 😉
LG Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hm.
Nein, für die Gefühle kann ich nichts, und ja, sie stehen ihr auch zu. Ich fands auch mutig im ersten Moment, im zweiten dachte ich au backe und im dritten dann, na gut, was soll sie anderes machen? Die Zeiten wo sie alles einfach hinnimmt ist ja vorbei, sehe ich ja bei uns auch. Und das will ich ja auch so haben, also dass sie sagt, wenn ihr was nicht passt oder sie anderer Meinung ist.
Angst hat sie vor der Reaktion, mittlerweile. Aber da muss sie halt durch. Das lief ja auch so ab:
Sie kam heim von der Schule, erzählte mir von einem Projekt und dann zog sie nen Zettel aus der Tasche, meinte sie hat einen Brief in der Freistunde geschrieben und will ihn mir vorlesen. Das tat sie dann. Dann die Bemerkung, den will sie abschicken und zwar heute noch. Dann holte sie sich was zu essen, sah ihre Lieblingsserie im TV und meinte, so jetzt will ich an den PC. Ich saß nicht die ganze Zeit dabei, aber sie war sehr konzentriert, überprüfte ihre Rechtschreibung (staun) und meinte dann, sie sei fertig. Ich wies sie darauf hin, dass wenn die Email dann weg ist, dann ist sie weg und landet auch bei ihrem Dad. Sie schickte sie ab und schien total zufrieden. (das war auch komisch, sie so zufrieden zu sehen, wo sie doch so heftig geschrieben hat)
Das mit der Rücknahme seiner Zusage, die er ja ihr gegenüber gemacht hat, persönlich, macht sie wütend und sie sagt, sie fühlt sich belogen, das mag sie nicht, weil es wohl auch nicht das erste Mal ist. Sie versteht was er sagt, seine Sorgen kann sie ebenfalls nachvollziehen, altergemäß, aber sie versucht auch ihm sagen, dass sie mir vertraut und darauf setzt sie. Ich denke, wenn sie mir nicht vertrauen würde, dann würde sie nicht mitwollen. Sie weiß, dass ich meine Zusagen immer einhalte und das ist ihr auch wichtig.
...ja Gespräche, die hätte ich gerne. Aber er rührt sich gar nicht mehr, null, nix.
Derzeit muss ich davon ausgehen, dass das Thema mit seinem Nein-sagen erledigt ist.
Und der Ehrlichkeit halber muss ich sagen, dass ich schon auch Angst habe vor einer Entscheidung durch das Gericht. Erstens ist das letzte Verfahren ja nich lange her und zweitens will sie ja definitiv nicht zurück zum Vater und das könnte ja passieren. Sie ist erst 12 und da kommt es eben nicht nur darauf an, was sie will-was ja gut so ist.
Nur, da mich selbst ja keiner aufhalten könnte, gibt es nur zwei Möglichkeiten-sie geht mit oder zu ihrem Dad, was weder sie noch wir wollen.
...mir ist ein Rätsel, wie Eltern einfach wegziehen können, einfach so, ich wünsche mir seine Zustimmung mit dem Gefühl, dass er weiß, ich halte was ich sage. Gruß riviera
Servus riviera!
Da der Herr keine Zeit hat für ein Gespräch: was hältst Du davon, ihm Euer Konzept einer möglichen Elternvereinbarung schriftlich mitzuteilen? Er kann ja korrigieren oder seine Wünsche mit einfließen lassen, wenn er das Papier in der Hand hat. Das ganze mit einer Frist, hörst Du bis dahin nix von ihm, gehst Du von seiner Zustimmung aus.
Da Tochter unbedingt mit möchte nach Kanada könnte ich mir durchaus vorstellen, daß seine Zustimmung auch vom Gericht ersetzt werden kann....
Übrigens: ich finde Euer Vorgehen und auch die Planung zur Realisierung möglicher "Umgänge" absolut in Ordnung und fair!
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Hallo Marco,
er hat alles schriftlich. Wirklich alles, von der Umgangsregelung über "Verzicht" auf KU und Flügebezahlerei. Ich habe ihm einen Notarvertrag angeboten, da ich nur so mit dem Kind ins Land darf und dort kann alles festgehalten werden, was ihm wichtig erscheint.
Auch habe ich schriftlich die ganzen Infos wie Schulbesuch etc festgehalten und ihm und seiner Freudin zugesandt, so wie sich das halt gehört. Ich gehe immer davon aus, dass Dinge die mir wichtig, ihm entweder auch wichtig sind oder nicht, das bestimmt er. Und umgekehrt auch, Dinge, die mir unwichtig sind, können für ihn sehr wichtig sein, auch seine Sache. Deshalb hat er alles da, und ich bat auch um Nachfrage, wenn was unklar ist.
Die Fristsetzung funktioniert nicht, denn keine Reaktion heißt nicht, dass er einverstanden ist. Zumal er unserer Tochter gesagt hat, er wäre es nicht.
Naja fair...der Umgang ist derzeit ja 14 tägig, den gäbe es dann ja nicht mehr. Dafür natürlich die lange Zeit. Ich denke, dass er vielleicht auch denkt, dass sie im Teeniealter dann gar nicht ins Flugzeug steigen will sondern lieber mit ihren neuen Freunden was machen willl oder wie auch immer. Das kann ich auch verstehen.
Andererseits denke ich aber auch wieder, dass die Qualität dann durchaus besser sein könnte. Sie hätten viel Zeit an einem Stück, sich viel zu erzählen und nicht dieses am Freitag abholen, kucken was man aus der Zeit übers WE rausholen kann und dann Sonntag zurück.
Also, am KU hab ich kein Interesse im eigentlichen Sinne. Der soll halt mit einem entsprechenden Programm das es gibt festgelegt bzw gespart werden für Ausbildung. Und auch für einen eigenen Hausstand, so würde jeder von uns was dazu beitragen.
Geschockt hat ihn auch, dass ich die beiden samt gemeinsamer Tochter eingeladen habe. Die LG würde das machen, weiß ich.
Ich war selbst ein wenig verwundert über mein Angebot, aber warum nicht? Tochter findet das supi. Auch wenn mein Ex nicht bei uns wohnen mag, was verständlich ist, so könnte Tochter ihm alles zeigen und er hätte einen Einblick. Nun meint er ja, er könne das nicht überblicken. Richtig ist das schon, aber das kann er eh nur dann, wenn er es selbst sieht. Mein Mann hat sicherlich keine Lust meinem Ex wöchentlich einen Report zu schreiben.
Wir versuchen so offen wie möglich zu sein und zu bleiben.
Danke euch übrigens für die bisher doch unerwartete positive Reaktion, wow.
Gruß riviera
Hi riviera,
was immer bislang schriftlich irgendwo festgehalten wurde - mach mal einen Strich drunter und leg es gedanklich etwas beiseite.
Ich an Deiner Stelle würde meinem Ex einen freundlichen (!) Brief schreiben (damit scheinst Du keine Probleme zu haben), in dem ich ihm das Vorhaben "Kanada" noch einmal am Stück schildere. Die Optionen für den Umgang würde ich darin ebenfalls noch einmal festhalten und auch, dass Eure Tochter das gerne mit Dir und Deinem Mann umziehen möchte. Und natürlich die Kommunikationsmöglichkeiten im Sinne von "kannst jederzeit anrufen, chatten, mailen und auch gerne zu Besuch kommen".
Dann würde ich aber auch sachlich dazuschreiben (also so, dass es nicht als Drohung missinterpretiert werden kann), dass Du auf seine Zustimmung baust, diese im Zweifelsfall aber auch kurzfristig durch Gerichtsentscheid ersetzen lässt, wenn er sich einfach bockig stellt nach dem Motto "wenn ich nicht ausdrücklich "ja" sage, dürfen sie nicht auswandern. Das Votum der Tochter über ihren Lebensmittelpunkt hätte dabei durchaus Gewicht. Du schreibst ihm aber auch, dass Du gleichzeitig davon ausgehst, dass er sich den Wünschen Eurer Tochter nicht in den Weg stellt, weil Euer gemeinsames Ziel eine glückliche Tochter und nicht das "recht haben um jeden Preis" ist.
Das sollte ihm - ggf. über den Umweg seiner offensichtlich sehr vernünftigen Lebensgefährtin - klarmachen, dass verantwortliche Elternschaft vor allem das Wohl des gemeinsamen Kindes beinhaltet.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hi, eine Frage, oder ein paar mehr hätte ich vielleicht. Wie stehts denn mit dem Englisch bei der Kleinen? Das ist eigentlich auch die einzige Frage. Zum anderen, es ist von unschätzbaren Wert wenn Kinder sich neu orientieren müssen, grad in der Pubertät, -wenn ihr alles tun könnt das die Kleine acuh zu ihrem Papa kann, oder vielleicht auch umgekehrt ist das eine geniale Perspektive für ein Kind, grad wenns das auch will. Aus eigener Perspektive würde ich es für gut heissen, weil es ein Fortschritt ist fürs Kind, unabdingbar aber für mich loslassen zu können.
Irgendwie packt mich da der Spruch, wenns Klein sind gib ihnen Wurzeln, wenns Gross werden verleih ihnen Flügel.
Ich finds toll, wenn meine Ex doch endlich mal jemanden aufreissen würd der .....
Entspannte Grüsse
Hi Martin,
auch das habe ich bereits getan und Antwort erhalten. Und die ist nein.
Seine LG ist dem Ganzen wesentlich aufgeschlossener, aber sie respektiert natürlich seine Entscheidung. Sie sieht auch eher die Veränderungen des Kindes.
Danke für den netten Zuspruch!
Gruß riviera
Hallo suffering_d!
Englisch hat sie in der Schule und da sie gerne Musik hört, wie alle in ihrem Alter, setzt sie sich mit den Texten auch auseinander. Heißt, sie googelt nach den Texten, übt so die Aussprache. Zwar eine Idee von mir, aber an den PC setzt sie sich selbst.
Sie hat bereits die Erfahrung gemacht, dass man auch im Ausland guten Kontakt knüpfen kann, obwohl der Gegenüber eine andere Sprache spricht. Sie ist sehr offensiv bei solchen Dingen und hatte keine Probleme in den USA beispielsweise selbst was nachzubestellen. (nur ein Beispiel)
Wir sehen auch eine mögliche Perspektive, klar, sonst würde das Auswandern gar nicht infrage kommen. Nicht das ich denke, in Kanada sei alles besser, aber so manches mir wichtig erscheinende ist dort besser geregelt.
Mit dem Loslassen hats insich, denke ich. Mir fällt das auch hin und wieder schwer, nur ich sehe sie ja auch jeden Tag. Für ihren Dad dürfte das anders aussehen. Manchmal macht sie Sprünge in der Entwicklung, quasi von einem Umgang zum nächsten und auch das muss er verarbeiten.
Und ja, der Umgang und der Kontakt sollen trotz allem so intensiv wie nur möglich sein.
Übrigens:
Seine Antwort beinhaltet den Fakt, dass er meint, mein Mann könne in einem Jahr (das er vorgeht nach seiner Vorstellung) einiges auf die Beine stellen, Haus suchen, einrichten und und und.
Dabei außer Acht gelassen wird aber völlig, dass unsere Tochter ja nicht mit will, um möglichst schnell hier wegzukommen oder einfach so hier weg zu sein, sondern weil sie den Alltag mit uns beiden nicht mehr hat. Für sie unvorstellbar nicht mehr Mathe mit meinem Mann zu lernen oder ins Kino zu gehen (was ich nicht tue,weil ich Kino nicht mag) oder im Winter halsbrecherische Schlittenfahrten zu machen. Na eben alles was in den Alltag gehört.
Ich hatte einen Tag bevor er es unserer Tochter gesagt hat, angerufen und nach einem Gespräch gefragt. Er meinte, er melde sich. Dann kam abends ne SMS, es würde nicht klappen. Dann am nächsten Tag erzählte Tochter, dass sie gemeinsam einen Spaziergang machen und da wußte ich, er sagt nein und sagt es ihr.
Insofern war also das nicht klappen nicht ehrlich,sondern seine Entscheidung war gefallen, die wollte er mir nur nicht sagen. Das schrieb er auch quasi: da unsere Tochter den Wunsch geäußert hat gleich mit Kanada zu wollen, war es ihm wichtig ihr es zuerst zu sagen.
Klar, kein Problem soweit, nur fand ich es nicht toll, dass er mir da so unehrlich gegenüber ist.
Herrjee, riviera
...ich lese nun die ganze Zeit immer und immer wieder eure Antworten durch und komme zu dem Schluss, dass ich ja an meine Grenzen komme, denn alle Vorschläge habe ich schon umgesetzt.
So würde nur das bleiben, was ich am wenigsten möchte, die ersatzweise Zustimmung oder das Hierbleiben.
Mir ist nicht klar ob das registriert wurde, aber nach der Trennung gab es das Wechselmodell und dann lebte sie bei ihrem Vater, seit Januar 06 erst bei uns.
Zwar hat sich seither einiges zum "Gutem" gewendet (schulisch, Selbstständigkeit etc) aber im Vergleich zur Dauer des Wohnens beim Vater ist sie bisher eben nur kurz bei uns.
Wir hatten immer den gleichen Richter, Scheidung und auch in den anderen Verfahren. Ich fand immer gut, dass er nicht so der Haudegen ist, verteilt das ABR oder SR nicht nach Lust und Laune und so ist es ja auch bei uns. Wir haben nunmal beide das SR und auch ABR, was ich sehr begrüße. Ändern soll sich das eigentlich nicht, weil wir im Alltag damit alle gut leben.
...stecke nun aber noch fester fest, Gruß riviera
Hi riviera,
wie ich schon schrieb: Dein Ex muss verstehen, dass man diese Frage nicht mit einem schlichten "Nein" seinerseits lösen kann. Bei schierer Bockigkeit (und nichts anderes ist es, wenn schon ein sachliches Gespräch mit Dir darüber verweigert wird) wird seine Zustimmung eben ggf. durch ein Gericht ersetzt und das ABR eben bei Dir platziert. Das wird sein Ansehen bei Töchting nicht unbedingt fördern, und auch von Eurem - offensichtlich bedachten - Familienrichter wird er sich fragen lassen müssen, warum er nicht konstruktiv an einer Lösung mitarbeitet, sondern einfach eine einsame Entscheidung trifft und auch noch die Tochter benutzt, um sie Dir mitzuteilen.
Deswegen Eure Zukunftspläne zu ändern und hierzubleiben wäre ein schlechter Deal - Ihr würdet JEDEN Tag Eures restlichen Lebens denken "Was wäre gewesen, wenn..."
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
...naja, er hat sie ja nicht beauftragt mir das zu sagen, eine Mail von ihm kam ja dann auch noch.
Ja, wir würden uns immer fragen, was wäre gewesen wenn.
Der Entschluss steht auch nicht infrage, bei allen meinen Selbstzweifeln die ich hab. Die beziehn sich ja auch darauf, wie ich ihm glaubhaft machen kann, dass das nicht das Ende der Vater-Kind-Beziehung sein muss.
Ich denke weiter...Gruß riviera, die sich wundert, das keiner sagt: was fürn Scheiß hast du denn da vor...
...nun kam die Antwort des Papas an unser Kind. Find ich gut, weil das die Spannung und den Druck rausnimmt vor dem gemeinsamen Wochenende.
Hab ihn aber angerufen und ihm gesagt, dass ich gemeinsame Gespräche für unverzichtbar halte, gerade weil sie nicht mehr so klein ist und für sie es auch besser ist, wenn sie sieht, dass wir vielleicht nicht unbedingt einer Meinung sind in allen Belangen, aber eben persönlichen Kontakt halten.
Aus dem Gespräch ging klar hervor, dass er meint, mit einem Nein ist es für ihn getan.
Ich habe auf den Kompromiss verwiesen und um Gespräch gebeten, alle Erwachsen und mit Tochter.
Nach dem was ich hier allgemein lese und auch betreffend der Antworten hier, denke ich, dass das Alter und der "Zustand" in dem sie sich befindet ein guter Zeitpunkt für das Auswandern ist.
Bitte berichtigt mich:
Zum einen hat sie noch kindliche Züge, die ihr erlauben sehr offen mit allem umzugehen, weil sie sich sehr auf uns verlässt und wie Kinder (nicht Teenies) nun mal sind, gerne ausprobiert.
Auf der anderen Seite ist sie im Teeniealter, was u.a. heißt, dass sie doch weiter denken kann als drei Meter und besser abschätzen kann als ein Kind mit 7 oder so.
Klar, das ist auch von Kind zu Kind oder Teenie zu Teenie unterschiedlich.
...Gruß riviera