Schmerzbewältigung....
 
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Schmerzbewältigung...

 
(@sehrtraurig)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo zusammen!

Ich bin grundsätzlich ein Mensch, der positiv durchs Leben geht und den so leicht nichts aus der Bahn wirft.

Viele von Euch wissen, dass meine Trennung und der damit verbundene „Verlust“ meiner Jungs nun ca. 3 Jahre zurückliegt. Ich bin in diesen 3 Jahren hinsichtlich der Bewältigung des angesprochenen Verlusts kaum einen Schritt weiter gekommen.

Ich wache jeden Morgen auf, sehe als erstes auf das Foto meiner Jungs und weiss einfach nicht mit dem Schmerz umzugehen. Meine Arbeit habe ich glücklicherweise im Griff, aber ansonsten weiss ich nicht mehr weiter. Mein komplettes Leben dreht sich fast ausschließlich um meine Jungs und es fällt mir wirklich schwer auf andere Gedanken zu kommen.

Mein Umfeld ist stabil. Ich bin in einer wirklich homogenen Partnerschaft, habe viele Freunde und eine Familie auf die ich mich zu 100% verlassen kann. Ich war schon vor 3 Jahren beim Psychologen. Der konnte mir aber auch nicht wirklich weiterhelfen.

Wie kommt ihr mit dem Schmerz, Eure Kinder nur noch tageweise bei Euch zu haben, klar? Was macht Ihr um wieder auf die Beine zu kommen?

Lutz

Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 24.09.2007 12:24
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Lutz,

es gibt in Fällen wie Deinem sicher kein Patentrezept; schon gar keines, das man hier in wenigen Sätzen niederschreiben könnte. Menschen, die einen geliebten anderen Menschen durch Tod verloren haben, sind oft ebenfalls in dieser Situation - die einen finden nach einer gewissen Zeit der Trauer ins Leben zurück; andere werden die Trauer auf Dauer nicht los.

Nach drei Jahren wäre es sicher sinnvoll, Dir nochmals Hilfe bei einem Fachmann zu suchen; die Rahmenbedingungen sind jetzt andere als damals, als der Schmerz "frisch" war. Grundsätzlich vermute ich eine mögliche Lösung in einer veränderten Betrachtungsweise; ein guter Psychologe kann Dir möglicherweise helfen, den eigenen Standpunkt zu ändern. Also nicht mehr in erster Linie den Verlust in Form der Relation zwischen "früher" und "heute" zu sehen. Sondern vielleicht anders herum eher das Positive: Immerhin gibt es Deine Jungs, sie sind gesund, Ihr habt Kontakt, wenn auch entfernungsbedingt nicht täglich. Es ist die bekannte Frage, ob das Glas nun halbleer oder halbvoll ist...

Ein guter Anfang könnte sein, das Foto vom Nachttisch zu nehmen, um den Tag nicht gleich mit einer schmerzhaften Erinnerung zu beginnen - Du bist nicht "moralisch" dazu verpflichtet. Ich selbst habe es in den Trennungszeiten auch als positiv empfunden, mit meinen Kindern zu chatten: Zum einen konnten sie das unbeobachtet tun; zum zweiten waren sie da offener und "erzählwilliger" als am Telefon; zum dritten war das nicht so flüchtig wie ein Telefonat, von dem nichts bleibt.

Vielleicht versuchst Du mal, auf einer dieser Schienen weiterzukommen.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 24.09.2007 12:56
(@sehrtraurig)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo!

Ich hab schon mal sämtliche Fotos meiner Jungs bei mir im Haus abgenommen, bin dann aber Nachts wieder aufgestanden und habe alles wieder aufgehängt.

Vielleicht sollte ich einfach nochmal einen anderen Psychologen aufsuchen. Schaden kann es ja nicht...

Bevor ich falsch verstanden werde. Meine Jungs bekommen davon nichts mit.

LG, Lutz

Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 24.09.2007 13:11
(@nichtaufgeber)
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Hallo Lutz!
Ich weiss, es ist ein kleiner Trost - aber Du bist weissgott nicht alleine - hatte erst gestern wieder so ein - ich kann es gar nicht beschreiben-Erlebnis. Sagt mein großer zu mir, fast unter Tränen - "Papa, ich habe ein klein wenig das Gefühl, obwohl die Wochenenden mit Dir so super schön sind - dass Du uns am Ende wieder los werden willst. Du bestehst so drauf, dass wir pünktlich wieder heim müssen." Da gibt es kein Rezept, ich habe es ihm erklärt, dass eine Uhrzeit vereinbart ist und ich ihn über alles liebe und wir uns schon wieder auf ihn/ sie freuen - ja, sonst ist man so stark, nichts stört mich mehr, aber da .... heute noch ne sms geschrieben ...
Aber es macht einen unendlich hart, zweieinhalb Jahre ... Rezept? Das mit einem Psychologen tut gut!
Es ist zwar ein blöder Spruch, aber wenn man Bekannte mit einer ähnlichen Situation hat gilt halt: "geteiltes Leid ist halbes Leid." Manchmal hilft es weiter, wenn man weiss, man selber hat nicht alles falsch gemacht, es gibt viele Menschen in Deiner Situation.
Grüße *nichtaufgeber*

Mann/ Frau muss das Licht des Anderen nicht auslöschen, um selbst besser zu scheinen ... (Konfuzius)

AntwortZitat
Geschrieben : 24.09.2007 14:12
(@milan)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi Lutz!

Wenn Dir die eine Therapie nicht geholfen hat, dann liegt das nicht an der Wissenschaft der Psychologie. Dann liegt das an dem Therapeut-Patient-Paar. Auch wenn man sich gut versteht miteinander, kann es doch vorkommen, dass die Therapie nicht greift. Manchmal findet der Therapeut nicht den richtigen Weg, manchmal kann sich der Patient einfach nicht öffnen für diesen Therapeuten.

Ich an Deiner Stelle würde mir nen neuen Therapeuten suchen. Ziemlich sicher wird es Dir dann schnell besser gehen bzw Du kannst dann besser mit der Sache umgehen.

Ansonsten sehe ich nicht viel Möglichkeit. Für uns alle nicht. Die Kids sind weg. Die Traurigkeit deswegen verlieren wir nie wieder. Aber wir können Wege finden um so mit der Traurigkeit umzugehen, dass es uns trotzdem wieder richtig gut geht. Psychologen sind die Leute, die uns helfen diese Wege zu finden.

Greetz,
Milan

AntwortZitat
Geschrieben : 24.09.2007 15:04
 Bart
(@bart)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Lutz,
ich hab lange überlegt ob es etwas gibt das ich dir raten könnte. Ich sehe meine Mädels relativ oft. Trotzdem habe ich mich lange Zeit aufgerieben weil mir die Trennung von den beiden schwerfällt. Der Gedanke nicht für sie dazusein wenn sie mich brauchen ist quälend.

Ich habe mittlerweile gelernt zu akzeptieren was ich nicht ändern kann. Den beiden geht es nicht besser nur weil es mir schlecht geht.

Vielleicht hilft dir ja das Buch ´Das Lola Prinzip´. Da steht zwar viel dummes Zeug drin aber unter anderem beschreibt der Autor das man manchmal ´Loslassen´ muss um nicht unterzugehen.

Gruß Bart

AntwortZitat
Geschrieben : 24.09.2007 22:46
(@sehrtraurig)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo zusammen!

Ich habe mittlerweile gelernt zu akzeptieren was ich nicht ändern kann. Den beiden geht es nicht besser nur weil es mir schlecht geht.

Meine Jungs bekommen von meinem "Problemen" nichts mit.

Ich danke Euch für Eure Antworten und werde mich mal um einen neuen Therapeuten bemühen. Ich hoffe, es hilft.

Lutz

Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 25.09.2007 10:35
(@sandgren)

hy lutz,
ich denke das dein problem auch noch aus einer anderen ecke immerwieder auftaucht und du dich selbst unnötig zerfleischst! ;(

das du trauer empfindest wirst du nie ganz abstellen können,
die kommt immerwieder mit der erinnerung an vergangene tage.

bei dir war es eben gestern dein geburtstag der dich deine beiden schmerzlich vermissen lies,
du hättest sie eben gerne bei dir gehabt was verständlich ist.

dein wahres problem liegt aber woanders in meinen augen.

du fühlst dich permanent schuldig!! 😡

schuldig das du deinen söhnen nicht so vater sein kannst wie du es gerne tun würdest.

schuldig das du eine glückliche partnerschaft hast.

schuldig das deine kinder bei deiner ex etwas anderes erleben müssen.

schuldig das du den kindern deiner partnerin oft näher bist als deinen eigenen.

usw........

da musst du raus!!

befreie dich von diesem denken.

die einzige schuld die du eines tages gegenüber deinen söhnen einlössen musst ist wenn sie dich fragen "was hast du getan?"
und dieser rechenschaft kannst du gelassen entgegensehen,denn du tust was in deiner macht steht!! 😉

gruss sandgren 8)

ps:hör dir mal wieder "dumm und reich" an!  😉

AntwortZitat
Geschrieben : 25.09.2007 10:48
(@ariba)
Registriert

Hi ihr!

schmerz???

ich kann das sehr gut nachempfinden. und bei mir fängt jetzt erst alles richtig an.
meine kleine ist 11 wochen alt. vier mal gesehen für insgesamt 8,5 std.
das war alles. nun umgangsboykott. seit drei wochen baby nicht mehr gesehen...

manchmal glaube ich, dass ich magengeschwüre bekomme. unzählige tage magenschmerzen, schlaflose nächte und 24 std. gedanken rund um meine kleine tochter...die ich nun weder sehen kann, noch eigentlich irgendetwas von ihr weiß...

die paar fotos von ihr habe ich versteckt...anschauen lässt mich in tiefe trauer fallen...
ich würde so gern für mein baby da sein, sie einfach nur sehen...

ich bin wütend über diese KM, könnte heulen und träume schon.....nein , dass kann ich gar nicht schreiben...
diese KM bringt mich in den wahnsinn!!! :gunman:

manchmal denke ich, wär es für mich sinnvoller 3000 km wegzuziehen und mir die alten gedanken herausoperieren zu lassen.

meine trauer und mein schmerz fangen jetzt so richtig an...und ich kann nur hoffen und beten, dass das nicht noch 20 jahre so weiter geht....
denn das halte ich nicht durch...

was man dagegen machen kann?
ein psychologe kann helfen(hab ich aufgesucht), freunde, neue liebe, neue kinder, aktive freizeitgestaltung....
...aber ja.....ein gewisser (kleiner oder großer) schmerz wird wohl lebenslang sein....
und das ist sehr traurig!  ;( ;( ;(

Gruss

Ariba

Vom Amtsgericht entsorgt!
Und vom OLG wieder "recycelt"!!

Das OLG hat wieder die Normalität hergestellt: Ein Vater darf wieder sein Kind sehen - auch dann, wenn das Amtsgericht und die Mutter das nicht wollen!

AntwortZitat
Geschrieben : 02.10.2007 00:35
(@no_fear)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Ariba!

Deine Tochter wird Dich später nicht lieben nur weil Du ihr im Alter von ein oder zwei Jahren die Windeln gewechselt hast. Deine Tochter wird Dich lieben, weil Du Ihr Vater bist und sie in den nächsten Jahren begleitest hast. Dies nicht durch das tägliche Dasein, sondern als Vater, Freund und in manchen Fällen auch als Seelsorger.

Ich kenne nun Deine umgangsrechtlichen Umstände nicht, aber im Normalfall wirst Du sehen wieviel Freude und Erleben Du in der Entwicklung Deiner Tochter aktiv beeinflusen wirst.

Glaub mir, ein Vater geht über jedes Umgangsrecht - Du wirst noch viele glückliche Stunden, Tage und Urlaube mit Deiner Tochter erleben. Nur Du brauchst Geduld und das Vertrauen in Dich selbst!

Beste Grüße

Peter

AntwortZitat
Geschrieben : 02.10.2007 01:56




(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ich kenne nun Deine umgangsrechtlichen Umstände nicht, aber im Normalfall wirst Du sehen wieviel Freude und Erleben Du in der Entwicklung Deiner Tochter aktiv beeinflusen wirst.

Derzeit hat Ariba gar keinen Umgang mit seiner 11-wöchigen Tochter.

Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 02.10.2007 10:27
(@kidless)
Rege dabei Registriert

[

Hi,
ich kann zu 100% nachempfinden was du durchmachst bezüglich dem neuling,
Meine Ex ist im 8 Monat stiften gegangen und hat eine 1500km Entfernung hergestellt. Dies ist nun über 2j her und ich muss sagen das die Entfernung
nicht umbedingt hilfreich ist. Wie gerne würde ich einfach mal zur Wohnung von der Ex fahren und einfach mal von weitem die kleine sehen. Dies ist schwer bei so einer Entfernung.
In diesen 2j habe ich die kleine genau 8 mal gesehen insgasammt für ca. 7std. Aber ich kann dir vergewissern das die kleine dich wiedererkennt. Denn in der Schwangerschaft bekommen die kleinen ne menge mit, sie hören deine Stimme etc.  Ich habe z.B meine Kleinste letztes Wochenende gesehen (nur für 2 std., aber immer hin) und ich war erstaunt wie anhänglich sie war. Denn gesehen hat sie mich ja noch weniger als ich sie, aber trotzdem spürt man etwas. Sie weiss genau wer ich(wir) bin(sind). Man muss nur gedult haben, was in meinen Augen das schwierigste an allem ist. Die Zeit wird uns helfen..... (einfach gesagt, ich weiss)

@ sehrtraurig,
sorry das wir in "deinem" Thread etwas abschweifen, aber ich glaube auch an dem was sandgren geschrieben hat ist viel wahres dran. Ich bin kein Experte, aber sich schuldig zu fühlen geht schnell und passiert unterbewusst. Ich glaube einen Therapeuten aufzusuchen wäre am hilfreichsten.

Gruß
Kidless 

Edit
Hab das Zitat rausgenommen, mein Fehler ....

Love is stronger than hate !!!

AntwortZitat
Geschrieben : 02.10.2007 11:15
(@ariba)
Registriert

Hallo

@sehrtraurig

bezogen auf dich kann ich einiges dem hier schon geschriebenen nur zustimmen.
und wie unterschiedlich immer die sichtweise sein kann.
hat man erst mal gar kein umgang(wie grad bei mir), würde ich mich über ein 14 tage wochenende oder auch nur stunden schon UNENDLICH freuen...
aber es stimmt: nach den umgängen(bei mir waren es ja nur je 2 std alle 14 tage) fällt man schnell in ein tiefes loch. und das ist nun mal wirklich sehr traurig...

@no_fear
du machst einem ja richtig mut! :thumbup:
hmmm....wenn es so einfach wär...

Glaub mir, ein Vater geht über jedes Umgangsrecht - Du wirst noch viele glückliche Stunden, Tage und Urlaube mit Deiner Tochter erleben. Nur Du brauchst Geduld und das Vertrauen in Dich selbst!

ich hoooooooooooffffffffffffffffeeeeeeeeeeee  du hast recht!!!!!!!!!!!!!  :thumbup: 😉 :thumbup:

@midnightwash

Derzeit hat Ariba gar keinen Umgang mit seiner 11-wöchigen Tochter.

Tina

leider  ;(

@Kidless

Man muss nur gedult haben, was in meinen Augen das schwierigste an allem ist. Die Zeit wird uns helfen..... (einfach gesagt, ich weiss)

da stimme ich voll zu!
diese geduld aufbringen...für mich fast unmöglich...obwohl mir nichts anderes übrigbleibt.
das werde ich lernen müssen.
da hilft es nur, und das hört sich einfacher an als gesagt , sein eigenes leben wieder weitestgehend von dieser ganzen KM und KInd geschichte unabhängiger zu machen. sein leben wieder leben. wie vor KM-zeiten...
und mit dem positiven gefühl im hinterkopf: bald kann und werde ich(hoffentlich...) meiner tochter ein , wenn auch im miniformat, vater sein.
und ein vater bleibt immer vater.
...und wenn ich meine tochter erst mit 13, 16, 18 oder 25 jahren "richtig" kennenlernen werde...ich freu mich!

übrigens: meine KM wohnt nur ca. 5 kilometer von mir entfernt. das ist auch nicht einfach, weil ich mich in "depri-phasen" immer sehr(!) zusammenreißen muss, nicht sofort hinzufahren um ihre bude zu "stürmen"...

Gruss

Ariba

...der noch hoffnung hat seine kleine zuckerschnute relativ bald wieder zu sehen!  :redhead:

Vom Amtsgericht entsorgt!
Und vom OLG wieder "recycelt"!!

Das OLG hat wieder die Normalität hergestellt: Ein Vater darf wieder sein Kind sehen - auch dann, wenn das Amtsgericht und die Mutter das nicht wollen!

AntwortZitat
Geschrieben : 03.10.2007 00:25
(@no_fear)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Ariba!

das ist mal eine sehr gesunde Einstellung!

Ob mit 1, 3 , 10, oder mit siebzehn, es ist Deine Tochter! - und sie will Dich sehen mit Dir etwas unternehmen.

Einen Aspekt hast Du vieleicht noch nicht bedacht, die KM wird über kurz oder lang evtl. auch mal Interesse haben etwas alleine zu unternhemen. Und wer liegt den für die Betreuung näher als der sehnsüchtig wartende Vater (außer die Oma ist am Ort oder das Umgangsrecht ist aus welchen Gründen auch immer sehr strikt).

Übrigens, ich hatte unlängst eine interessante Unterhaltung mit einem Geschäftspartner. Zusammenfassend: Bleib Deinen Wünschen treu und kämpfe für sie - mache nicht den Fehler aus falsch verstandener oder fremdinterpretierter Rücksicht Deine Ziele aus den Augen zu verlieren.

Beste Grüße

Peter

AntwortZitat
Geschrieben : 03.10.2007 02:34
(@bm-rk)
Registriert

Hallo Lutz,

ich kann dich sehr gut verstehen. Aber auch ich weiß keine wirklich Lösung für dich.
Daher erzähl ich mal von mir, vielleicht hilft es dir, dass es anderen auch so geht.

Mir geht es ab und zu ähnlich. Ich verfalle regelrecht in Heulkrämpfe. Ich stehe im Zimmer meiner Jungs und kann nicht mehr. So extrem kommt es glücklicherweise nicht vor. Aber Tränen habe ich oft in den Augen. Immer dann wenn ich alleine bin und gerne was mit meinen Jungs erleben würde. Diese Tage sind aber nicht zufällig oder spontan, sondern terminlich festgelegt. Ich fühle mich dadurch eingeengt.

An Tagen wie diesen, weiß ich oft mit mir nichts anzufangen. Ich versuche, etwas sinnvolles zu tun...aber für wen oder was?
Ich fühle mich nach wie vor sinnentleert.
Das ändert sich, wenn meine Jungs da sind. Die Sonne geht auf!
Letzens auf der Arbeit habe ich lange meine Jungs auf einem Bild angekuckt. Ich konnte bekam das Grinsen nicht aus meinen Gesicht ...später habe ich bemerkt, dass sie mir fehlen... ;(

...ich muss aufhören, sonst steigere ich mich noch weiter rein.

Gruß BM RK...

The Future is not set. --
There is no fate but what we make for ourselves.

AntwortZitat
Geschrieben : 03.10.2007 17:09