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Neue Beziehungen nach der Trennung

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(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

@ILikeGanja, deine 12 Eckpfeiler finde ich herrlich, auch wenn nicht alle auf mich zutreffen, dafür aber vielleicht andere.

In Summe habe ich auch immer noch die Schnauze voll.
Das mag aber auch daran liegen, dass mein Krieg immer noch nicht zuende ist, wenn auch nicht mehr so heiß, sondern nur noch lauwarm.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 21.09.2012 18:15
(@wedi)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

In Summe habe ich auch immer noch die Schnauze voll.
Das mag aber auch daran liegen, dass mein Krieg immer noch nicht zuende ist, wenn auch nicht mehr so heiß, sondern nur noch lauwarm.

Zuende ist mein Krieg auch noch nicht, aber wenn meine jetzige Frau nicht gewesen wäre, hätte ich vieleicht schon vor 10 Jahren aufgegeben.
Sie hat mir die ganze Zeit geholfen, mich und den ganzen Kampf ertragen.
Diese ganzen Entäuschungen, wenn ich wiedermal die Kinder nicht sehen durfte mit mir durchlitten und mich dann wieder aufgebaut.
Sie hat mit mir gelitten und sich mit mir gefreut, wenn die Kinder da waren.

Sie hat mit mir zusammen das alles durchgestanden.
Welche Frau lässt sich nur auf so einen wie mir ein?
Sie muss schon etwas ganz besonderes sein. 🙂

Gruss Wedi

AntwortZitat
Geschrieben : 21.09.2012 18:31
(@debugged)
Nicht wegzudenken Registriert

Ich handhabe das so ähnlich wie iLikeGanja, habe mich da in
vielen Punkten seiner Eckpfeiler wiedergefunden.  

Im Grunde genommen hab ich für die Bewältigung meiner
finanziellen und erzieherischen Pflichten (Unterhalt, Umgang) sowie der Erhaltung
meiner eigenen Gesundheit und meines persönlichen Wohlbefindens (Sport, Psychotherapie)
dermaßen viel zu tun, das ich für eine Beziehung gar keine Zeit hätte.
Vor allem nicht für eine Partnerin, die vielleicht ihrerseits noch ein paar Wunden zu lecken hat,
die ihr während der vorherigen Beziehung geschlagen wurden. Da suche ich sofort das Weite.
Bei dem Umgang bringt eine Next wieder soviel Zündstoff, den ich gerade nicht gebrauchen kann.
Ich möchte meine Freizeit nicht nur im Deeskalationsmodus verbringen.

Als kompletter Mangelfall bin ich aber auch sowieso bei 99,96 % der Frauen abgeschrieben.
In vielleicht 1 1/2 Generationen kann ich vielleicht mal wieder über eine Beziehung nachdenken.

Bei dem Packen meiner Altlasten wäre eine Beziehungsanbahnung auf mein Betreiben hin
wahrscheinlich auch schon ein Versuch der vorsätzlichen Körperverletzung
an der künftigen potentiellen Partnerin. :crash:

Allerdings muß ich auch sagen, das ich mit meinem selbstauferlegten Singledasein ganz zufrieden bin. Da fällt mir
wieder der Spruch von Napoleons Mutter ein: "Pourvou qué ça doure."

Selten in der Geschichte hatten so viele so wenigen so viel zu verdanken. (Winston Churchill)

AntwortZitat
Geschrieben : 21.09.2012 19:13
(@lullaby1980)
Rege dabei Registriert

Hallo zusammen,

recht interessante Fragestellung und Antworten.

Ich kann mir weder mittel- noch langfristig eine neue Beziehung vorstellen. Mann soll ja niemals nie sage aber ich glaube kaum, dass sich das bei mir ändern wird. Es gibt dafür 2 Hauptgründe:

1. Brille hat recht, wenn er sagt, dass es 3,5 Mrd andere Frauen gibt. Was aber für alle gilt hier in Deutschland ist das beste Familienrecht der Welt. Wer das richtig durchschaut hat, wird als Mann kaum freiwillig eine neue Beziehung anfangen. Es geht nicht nur um die Regeln für Heirat/Nachwuchs, sondern auch um Gewaltschutz, Vergewaltigungsvorwürfen und Missbrauch mit dem Missbrauch. Da kann ich gleich russisches Roulette spielen.

2. Seit meiner Trennung und den intensiven Austausch mit anderen Betroffennen kann ich vor deutschen Frauen allgemein keinen Respekt haben und mache mich sogar lustig über sie. Einerseits wollen sie tough sein, Karriere machen und Gleichstellung. In allen Qualitätsmedien wird berichtet wo die deutschen Frauen den Männern angeblich überlegen sind und dass sie dennoch 23% weniger verdienen. Sobald Heirat und Kind anstehen und erst recht nach einer Trennung/Scheidung will die gleiche toughe Frau von Gleichberechtigung plöztlich nichts mehr wissen. Dann wird wie in den 1950er auf Kosten des Mannes gelebt und man fühlt sich gut damit und gleichzeitig wird sich beschwert, dass man nur halbtags arbeiten kann. Das kann man doch alles nicht mehr ernst nehmen.

Für mich ist es viel stressfreier meine Freizeit mit unserem Kind, Sport, Reisen oder meinen Kumpels zu verbringen. Eine Frau habe ich seit der Trennung keine einzige Sekunde vermisst oder gar gebraucht.

Grüße,

Lullaby

AntwortZitat
Geschrieben : 28.09.2012 21:22
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Lullaby,

1. Brille hat recht, wenn er sagt, dass es 3,5 Mrd andere Frauen gibt. Was aber für alle gilt hier in Deutschland ist das beste Familienrecht der Welt. Wer das richtig durchschaut hat, wird als Mann kaum freiwillig eine neue Beziehung anfangen. Es geht nicht nur um die Regeln für Heirat/Nachwuchs, sondern auch um Gewaltschutz, Vergewaltigungsvorwürfen und Missbrauch mit dem Missbrauch. Da kann ich gleich russisches Roulette spielen.

ist das alles nicht ein bisschen sehr pauschal und schwarzgemalt? Du musst in Zukunft ja kein zweites Mal heiraten und Kinder kriegen. Du kannst Dich einer Vasektomie unterziehen, um "Unfälle" auszuschliessen, die auch bei einem ONS passieren können. Dann ist das Familienrecht nie wieder für Dich zuständig.

Und dass substanzlose Gewalt-Vorwürfe unter Partnern an der Tagesordnung wären, kann nun wirklich niemand behaupten. Mal abgesehen davon, dass solche jederzeit auch eine missgünstige Kollegin auf der Arbeit und jede Passantin auf der Strasse gegen Dich erheben kann - aber gehst Du deswegen nicht mehr vor die Tür und schmeisst Deinen Job?

Grüssles
Martin
(der das Familienrecht ebenfalls gut kennt - und trotzdem ein zweites mal geheiratet hat)

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 28.09.2012 23:06
(@lullaby1980)
Rege dabei Registriert

Hallo Martin,

kann natürlich sein, dass ich das ganze zu negativ sehe. Aber so wie ich denken und verhalten sich mittlerweile immer mehr Männer in meinem Umfeld.

Ein kleines Beispiel aus meinem Berufsalltag bei einem DAX-Unternehmen:

Männlichen Führungskräfte aus dem In- und Ausland wird in Seminaren/Schulungen wärmstens empfohlen in Deutschland darauf zu achten, dass man den Fahrstuhl nicht alleine mit einer fremden Frau benutzt. Im Zweifel erst gar nicht einsteigen oder im nächsten Stockwerk wieder aussteigen und die Treppe nehmen. Das ist kein Witz, sondern ernst und gilt nur für Aufenthalte in Deutschland.

Ist das noch normal?

Grüße,

Lullaby

AntwortZitat
Geschrieben : 28.09.2012 23:21
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Puh, dann müsste ich also davon ausgehen, dass "die anderen 3,5 Mrd. Männer" auch alles verantwortungslose, alkoholabhängige Unterhaltsdrückeberger sind, die ihre Kinder vernachlässigen?

Ich finde diese Einstellung so krank und daneben wie "die Ausländer nehmen uns die Arbeit weg", "Polen klauen alle" und "alle Ossis geben ihren Kindern Namen aus der Kategorie Kevinismus".

Es sind Vorurteile, nicht mehr, nicht weniger. Es wird vor allem den vielen Frauen (oder eben Männern) nicht gerecht, die fair, anständig, aufrichtig aus ihren Trennungen hervor gegangen sind.

Wenn ich auf den Großteil der Menschheit so geringschätzig herabschaue, dann kann ich mir quasi einen Strick nehmen. Natürlich steht es jedem frei, Single zu bleiben. Pauschal abwerten sollte man das andere Geschlecht aber trotzdem nicht.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 28.09.2012 23:35
(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin

Da von Führungskräften die Rede ist, kann das wohl kaum auf die Allgemeinheit sprich auf 3,5 Milliarden Männer übertragen werden. Ansonsten würde ich noch Schweden empfehlen, welches in die Liste der potentiellen "Schurkenstaaten" aufgenommen werden sollte. 😉

Auch wenn die obige Empfehlung diffamierend klingt, sie hat was wahres an sich. Und wen es trifft, der hat ein echtes Problem - und zwar meistens (s)ein Leben lang.

Gruss oldie

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

AntwortZitat
Geschrieben : 29.09.2012 00:52
(@pai-de-gemeos)
Nicht wegzudenken Registriert

... "alle Ossis geben ihren Kindern Namen aus der Kategorie Kevinismus".

Naja, alle wohl nicht ... aber die Dichte an Mandys, Sandys, Joys, etc. ist in den Gegenden, in denen der O-Saft "Juice" heißt schon auffällig hoch ...  😉

Aber ansonsten gebe ich Dir vollumfänglich recht!
Pauschalurteile dieser Art, egal, ob sie nun ein Geschlecht, eine Glaubensgemeinschaft oder eine ethnische Gruppe betreffen sind vollkommen unangebracht und bringen uns auch nicht weiter.

Andererseits sind Dinge, wie die von Lullaby beschriebenen leider nicht zu leugnende Tatsachen (jedenfalls kann ich das aus meiner beruflichen Praxis hinsichtlich vieler Unternehmen bestätigen).
Dies pauschal "den Frauen" anzulasten, ist aber sicher falsch. Wir haben es hier vielmehr mit einem Problem unseres deutschen (Rechts)systems zu tun. Dass dieses mitlerweile von einer Gruppierung bestens organisierter "Geschlechterkampfemanzen" durchzogen und geprägt ist, ist sicherlich auch eine Tatsache (siehe auch hier: http://www.facebook.com/FeminismusDiktatur ) - dies aber deshalb nun allen Frauen dieser Welt anzuheften ist vollkommen unangebracht und ebenfalls eine Form der Diskriminierung, die niemanden weiterbringt.

LG
PdG

AntwortZitat
Geschrieben : 29.09.2012 12:56
(@steve611618)
Zeigt sich öfters Registriert

Hallo Forumgemeinde.

Hier mein klein Beitrag.

Info von DEX das sie micht mehr liebt in Mitte Q2 / 2011.

In Juli 2011 habe ich, voll im Krieg mit DEX (JA auf die Pelle, Antrag auf alleinige ABR, eine super nette Frau kennengelernt. DEX wohnte noch im Haus...
Sie, 2-mal geschieden, Kind von 22 jahren, verbringt eine gute Teil der Woche bei mir, führt weiter ihre Sport- und Tanztätigkeiten, behält ihre Wohnung.

Ich will sie nicht verlieren.

Bei meine erste Scheidung, brauchte ich 2 jahre um wieder "ich liebe dich" durch meine Lippen zu kriegen. Alle "Freundinnen" damals haben damit keine Probleme geaüssert. (Will nicht bedeuten das sie keine damit hatten).

Ich bin verliebt, bin froh das die 3 kindern bei mir hauptsächlich leben, bin aber auch froh wenn die Kurzen alle 2 WE von Freitag bis Mittwoch früh bei der KM übernachten.

Zusammengefasst: das erste mal war ich am Boden, konnte mich nicht vorstellen wieder sowas anzufangen.
Danach wieder geheiratet, 3 Kinder, und eine zweite Scheidung.
Muss wohl verrückt sein... :knockout:

Gruß,

Steve

AntwortZitat
Geschrieben : 29.09.2012 15:57




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