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(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Sternie,

es gehört zwar nicht in den Faden von Soulsister und ich hoffe es liegt nur an der Unvollständigkeit deiner Darstellung aber so etwas,

Ich empfinde es als ziemliche Belastung, meine Rechte durchzusetzen aber dabei genau zu wissen, dass der Ex dabei den Bach runter geht

klingt wie genau das, worunter wir hier alle zu leiden haben.

Vielleicht hast du ja Lust dieses, hoffentlich, Missverständnis mal an anderer Stelle aufklären.

Gruss Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 05.01.2008 23:13
(@besucherin)
Zeigt sich öfters Registriert

hoffentlich, Missverständnis

Auch off topic 😉

Hallo Beppo,
kann man das so pauschel sagen? Ist das nicht individuell je nach Geschichte anders?

Mich würde aber auch solch ein neuer Thread (?) interessieren, in dem ein bissl über diesen Ansatz philosophiert werden könnte und in dem jeder Mal aus seiner Geschichte ansatzweise berichtet, wie es zum einen (Rechte auch auf die Gefahr des Ruins des/der Ex durchsetzen) oder anderen Schritt (Verzicht üben oder andere Lösungen finden) kam.

Denn genau dieses Thema überwiegt doch neben den Fragen und Probs um die Kinder hier in diesem Forum, oder?

LG
A.

AntwortZitat
Geschrieben : 05.01.2008 23:20
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

kann man das so pauschel sagen? Ist das nicht individuell je nach Geschichte anders?

Deswegen habe ich auch genau danach gefragt.

So aus dem Zusammenhang gerissen wird mir gerade so  😡

Aber ich will eben nicht ausschliessen, dass mir da nur Hintergrundinformationen fehlen und will ja auch nicht vorverurteilen.

Schliesslich sind auf VS ja nur die Guten. 🙂

Gruss Beppo.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 05.01.2008 23:28
(@besucherin)
Zeigt sich öfters Registriert

Schliesslich sind auf VS ja nur die Guten. 🙂

Selbstredend  *g*.

Bevor wir hier noch weiter soulsisters Threads mit Zwischenkommentaren füllen:
mach doch nen Thread dazu auf!
Ich würde mir eine offene Diskussion zu diesem Thema wünschen. Auch eben mit Beiträgen wie dem von @Sternie. (Voraussetzung wären hier faire Gespräche ohne Polemik, Angriffe und ohne Weihrauchschwenkerei).

Lieber Gruß
A.

AntwortZitat
Geschrieben : 05.01.2008 23:33
(@besucherin)
Zeigt sich öfters Registriert

Oh, prompt reagiert, midnightwish!

Merci!

:thumbup:

AntwortZitat
Geschrieben : 05.01.2008 23:35
(@sternie)
Schon was gesagt Registriert

Moin Beppo,

ich habe lange überlegt, ob ich die ganzen Hintergrundinformationen hier schreibe und habe mich entschlossen es erstmal nicht zu tun.
Du kannst aber davon ausgehen, dass es hier nicht darum geht, den Ex über den Tisch zu ziehen oder Dinge zu fordern, die mir nicht zustehen.
Vielleicht doch ein kleines Beispiel.:
Ex bewohnt unser gemeinsames Haus und verweigert den Verkauf. Alleine der mit dem Verkauf verbundene Auszug würde ihn massiv ins straucheln bringen.

Nun gibt es für mich 2 Möglichkeiten:
1. Ich treibe ihn in die ZV.
2. Ich lasse ihn gewähren und warte bis er von selbst erkennt, dass es so nicht weiter gehen kann und er dem Verkauf aus eigener Erkenntnis zustimmt, obwohl damit ein steter Wertverlust verbunden ist, da dringende Renovierungsarbeiten nicht ausgeführt werden.

Mal ganz davon abgesehen, dass bei der ZV wir beide nur verlieren können, geht es mir aber auch darum, ihn nicht in eine Situation zu drängen, aus der er sich auf Grund seiner labilen Psyche nicht mehr befreien kann. Daher hoffe und warte ich auf den Zeitpunkt, wo er selbst erkennt, dass es so nicht weitergehen kann.

Grundsätzlich bin ich der Ansicht, lieber auf ein paar Teuros zu verzichten, als einen nervenaufreibenden, stressigen und noch dazu teuren Gerichtsprozess zu führen, nur um Recht zu bekommen. Denn darunter leiden letztlich alle, auch die Kinder. Von den Folgen ganz zu schweigen.

Ich hoffe ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen.  😉

Gruß Sternie

AntwortZitat
Geschrieben : 06.01.2008 12:03
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Sternie,

das Grundproblem ist eigentlich das:

...die mir nicht zustehen.

oder das "Zustehen" an sich...

Die Frage ist einfach, ob jeder Mensch ab Trennung für sich selbst verantwortlich ist oder ob er noch um ihm (vermeintlich) "zustehende" Dinge auf Kosten des Exparteners kämpft.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 06.01.2008 12:55
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Sternie,

Danke, dass du dich dieser Diskussion stellst aber du drückst auf Knöpfe, die bei mir ganz üble Assoziationen wachrufen und böse Reflexe auslösen.

Für mich fängt das ganze Übel des deutschen Familienunrechts mit dem Satz an: "Ich will doch nur was mir zusteht!"
Und wenn ich dann (sinngemäss) lese, "Es tut mir weh, ihm das antun zu müssen" nimmt mein Gesicht einige ungesunde Farbwechsel vor.

Deine, verkürzte, Geschichte liest sich bisher wie das Spiegelbild von Meiner.

Der geneigte Leser kann, bei Interesse ja mal hier rein schauen.
http://vatersein.de/Forum-topic-10324-start-msg103160.html#msg103160
Speziell ab Beitrag #5.

Das deutsche Scheidungsrecht besagt eben, dass ihr Alles zusteht und mir nichts (ausser Schulden).
Alles zu fordern, was einem zusteht, heisst eben in der Praxis ihm Alles zu nehmen was er hat, sowohl emotional (Kinder) als auch materiell.
Bei Vatersein kann man Hunderte bis Tausende Belege dafür finden, dass dies kein Einzelfall ist

Und in eurem Fall klingt das bisher nicht viel anders.

Sorry aber bisher hast du mich nicht überzeugt.
Vielleicht bist du ja doch bereit noch etwas weiter auszuholen, ich will dir ja auch nicht aus Unkenntnis Unrecht tun.

Gruss Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 06.01.2008 13:17
(@sternie)
Schon was gesagt Registriert

Die Frage ist einfach, ob jeder Mensch ab Trennung für sich selbst verantwortlich ist oder ob er noch um ihm (vermeintlich) "zustehende" Dinge auf Kosten des Exparteners kämpft.

Hallo LBM,
genau das ist der Zwiespalt.  :puzz:
Ich bin damals erstmal nur mit meinen persönlichen Sachen gegangen. Die Teilung des Hausrats haben wir  dann einigermaßen über die Bühne bekommen, allerdings habe ich da auf das meiste verzichtet, obwohl es von meinem Geld gekauft wurde. Eben, um es nicht zum Kampf auf Kosten des Ex kommen zu lassen und mir mein Seelenfrieden wichtiger ist, als irgendwelche materiellen Dinge.

Gruß Sternie

AntwortZitat
Geschrieben : 06.01.2008 13:44
(@sternie)
Schon was gesagt Registriert

Danke, dass du dich dieser Diskussion stellst aber du drückst auf Knöpfe, die bei mir ganz üble Assoziationen wachrufen und böse Reflexe auslösen.

Für mich fängt das ganze Übel des deutschen Familienunrechts mit dem Satz an: "Ich will doch nur was mir zusteht!"
Und wenn ich dann (sinngemäss) lese, "Es tut mir weh, ihm das antun zu müssen" nimmt mein Gesicht einige ungesunde Farbwechsel vor.

Hallo Beppo,

das lässt sich ja schon an deiner Signatur erkennen.  😉

Deine, verkürzte, Geschichte liest sich bisher wie das Spiegelbild von Meiner.

Der geneigte Leser kann, bei Interesse ja mal hier rein schauen.
http://vatersein.de/Forum-topic-10324-start-msg103160.html#msg103160
Speziell ab Beitrag #5.

Das mag sein, dass es sich so liest. Habe deinen Thread jetzt mal kurz überflogen und kann dir sagen, dass es definitiv nicht so ist. Aber lies selbst...

Hier mal ein stichwortartiger Kurzabriss
verheiratet seit 1996
2 Kinder 12 + 10 Jahre gem. SR
getrennt seit April 2006

Es kriselte schon lange in unserer Ehe, als ich Anfang 2006 endgültig die Trennung vollzog.
Ich bezog mit neuem LG und unserem Sohn eine kleine 3 Zi.-Wohnung in der nähe unseres Hauses. Unsere Tochter blieb beim Vater im Haus.
Umgang mit unserer Tochter hat er massiv verhindert bzw. gab es nur dann, wenn mal wieder Gespräche beim JA anstanden und er "good will" zeigen wollte. M.M.n. wurde sie massiv manipuliert. Sprüche von ihm wie: "wenn du zu Mama gehst, weiß ich nicht was ich tue", "du bist mein letzter halt", "wenn du gehst, geb ich mir die Kugel" etc. sind mir zugetragen worden. Soviel dazu!
Seit Mai 2007 lebt auch unsere Tochter bei mir, da er sie kurzerhand rausgeschmissen hat, weil er nicht mehr mit ihr fertig wurde. KU zahlt er seit dem nach Stufe 1 DT mehr oder weniger regelmäßig.
Alkohol und andere bewusstseinsverändernde Mittel waren schon während unserer Ehe immer wieder Thema und auch Trennungsgrund. Die allabendliche selbstgedrehte Zigarette , diente laut seiner Aussage, dem Kopf abschalten und der Problembewältigung. Das zu seiner psychischen Verfassung!

Nun zum eigentlichen. 

Ex ist selbständig und verdient grad mal soviel, dass es zum existieren reicht (mehr will er nicht, weil dann müsste er ja auch mehr Steuern zahlen - seine Aussage schon zu Ehezeiten) Führerschein hat er keinen mehr (Alkohol) und will er auch nicht wieder, geht ja auch mit den Öffentlichen *hüstel*. Ich habe während unserer Ehe seine Firma stellenweise durch mein voreheliches "Vermögen" finanziert bzw. ihm Darlehen gewährt. Es existiert ein Vertrag, wo er sich zur Rückzahlung bei Trennung verpflichtet.
Ex und ich haben ein gemeinsames Haus, welches damals durch meine Familie mitfinanziert wurde, große Renovierungen wurden von meinem "Vermögen" bezahlt. Er bewohnt dort über 200 qm alleine inkl. Firmenbüro.
Ich habe meine Selbständigkeit zu Beginn der Ehe wegen unserer Kinder aufgegeben und habe später als unser Sohn in den Kindergarten ging eine Ausbildung gemacht um ihn in seiner Selbständigkeit zu unterstützen - unentgeltlich, versteht sich.

Meine Forderungen, die ich irgendwann geltend machen muss, beschränken sich lediglich auf meine Anteile am Haus und auf einen Teil der Darlehen, die ich seiner Firma zur Verfügung stellte.
Das ist einfach Kohle, die ich ganz sicher irgendwann brauchen werde, egal ob nun für mich oder um später den Kids etwas unter die Arme zu greifen, wenns mal eng wird.

Das deutsche Scheidungsrecht besagt eben, dass ihr Alles zusteht und mir nichts (ausser Schulden).
Alles zu fordern, was einem zusteht, heisst eben in der Praxis ihm Alles zu nehmen was er hat, sowohl emotional (Kinder) als auch materiell.

Bei Vatersein kann man Hunderte bis Tausende Belege dafür finden, dass dies kein Einzelfall ist

Und in eurem Fall klingt das bisher nicht viel anders.

Sorry aber bisher hast du mich nicht überzeugt.
Vielleicht bist du ja doch bereit noch etwas weiter auszuholen, ich will dir ja auch nicht aus Unkenntnis Unrecht tun.

Das habe ich hiermit getan und hoffe, dass es jetzt verständlicher ist, auch wenn ich noch lange nicht alles geschrieben habe. Von den ganzen Schweinereien, Beleidigungen und Drohungen ganz zu schweigen.
Obwohl ich schon sagen muss, dass ich es ziemlich frech finde, hier generell erstmal böses zu vermuten.  😉

Was das deutsche Scheidungsrecht sagt, ist doch nur dann relevant, wenn eine(r) den Hals nicht vollkriegt und wegen jedem Mist zum Gericht rennt und auf ihr/sein "Recht" pocht.

Ich habe es bis heute noch nicht in Anspruch genommen aber vielleicht sollte ich mal darüber nachdenken.  :rofl2:  :knockout:

Gruß Sternie

AntwortZitat
Geschrieben : 06.01.2008 15:13




(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Naja so ganz spiegelbildlich sind unsere Geschichten anscheinend doch nicht, oder zumindest stehen wir in mancher Hinsicht auf der gleichen Seite de Spiegels. 🙂

Ich hoffe ich habe meinen  Verdacht nicht zu militant vorgetragen und möchte mich dafür bei dir entschuldigen.

Wie gesagt, einige Formulierungen lösen bei mir Reflexe aus. Das ist wie beim Pawlovschen Hund. 😉

Was das deutsche Scheidungsrecht sagt, ist doch nur dann relevant, wenn eine(r) den Hals nicht vollkriegt und wegen jedem Mist zum Gericht rennt und auf ihr/sein "Recht" pocht.

Leider stimmt dieser Satz überhaupt nicht. Das deutsche Scheidungsrecht ist auch ohne Urteil bereits der Treibstoff, bzw. Sprengstoff, um mit Hilfe des RA "berechtigte Ansprüche" durchzusetzen.

Ich habe jedenfalls mein Haus ganz ohne direkte Mitwirkung eines Richters verloren.
Indirekt hat die Justiz aber entscheidenden Anteil daran und eben auch am guten Gewissen meiner Ex.

Aber wahrscheinlich empfinden unsere lieben Angetrauten sowieso eine ganz andere Wahrheit.

Gruss Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 06.01.2008 17:04
(@sternie)
Schon was gesagt Registriert

Naja so ganz spiegelbildlich sind unsere Geschichten anscheinend doch nicht, oder zumindest stehen wir in mancher Hinsicht auf der gleichen Seite de Spiegels. 🙂

Ich hoffe ich habe meinen  Verdacht nicht zu militant vorgetragen und möchte mich dafür bei dir entschuldigen.

angenommen  😉

Wie gesagt, einige Formulierungen lösen bei mir Reflexe aus. Das ist wie beim Pawlovschen Hund. 😉

Verständlich, wenn man solch eine eigene Geschichte hinter sich hat und noch dazu die vielen anderen liest.

Aber wahrscheinlich empfinden unsere lieben Angetrauten sowieso eine ganz andere Wahrheit.

Das sowieso. Das habe ich inzwischen gelernt. Jeder hat seine ureigene Wahrnehmung und damit auch Wahrheit.

schönen Sonntag noch.
Gruß Sternie

AntwortZitat
Geschrieben : 06.01.2008 17:17
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Sternie,

was das Darlehen angeht, würde ich das so halten, wie bei einem fremden Dritten auch. Mit dem Haus ist natürlich so eine Sache, Du hast während der Ehe mitinvestiert... kannst Du es wirklich "rausrechnen"?

Was die Aufgabe Deiner Selbständigkeit angeht kann ich Dir nur raten, auch wenn DIR das nichts mehr hilft, Deinen Kindern insb. Deiner Tochter zu raten, niemals die berufliche Eigenständigkeit wegen eines Partners aufzugeben und AUCH NICHT wegen Kindern. Die Hausfrauenehe ist heutzutage einfach nicht mehr verantwortungsvoll machbar. Denn selbst wenn es die gemeinschaftliche Entscheidung beider Ehepartner ist, kippt dieser gemeinschaftliche Entschluss im Rahmen einer Trennung. Die Folgen sind uns allen bekannt: Entweder ist Frau so lange aus dem Job raus, dass sie keiner mehr will oder sie kann nur noch schlechtbezahlte Jobs bekommen, oder sie versucht es gar nicht erst und liegt Mann auf der Tasche. So oder so kennt diese Entscheidung im Trennungsfall nur Verlierer.

So lange jedoch Mütter, die Kinder (früh und viele Stunden am Tag) Kinder in Fremdbetreuung geben, gleich das Rabenmutterimage weg haben (warum hat die überhaupt Kinder bekommen, wenn sie sie 10 Stunden am Tag in die Kita abschiebt???), ist der frühe Wiedereinstieg in den Job auch immer mit diesem negativen Touch versehen. (eigene Erfahrung).

Also objektiv steht Dir in meinen Augen "zu", was von vornherein als eben diese Leihgabe gesehen war.

Ich hab in Männes Haus auch investiert, aber ich kann halt auch weder die Fliesen mitnehmen, noch die Fenster... da er mich niemals ausbezahlen können wird, werde ich froh sein, wenn ich irgendwann mal gleichzeitig aus Grundbuch und Kredit rauskomme. Die verlorenen Investitionen sehe ich dann so, dass ich sie "abgewohnt" habe...

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 06.01.2008 20:01
(@sternie)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Sternie,

was das Darlehen angeht, würde ich das so halten, wie bei einem fremden Dritten auch. Mit dem Haus ist natürlich so eine Sache, Du hast während der Ehe mitinvestiert... kannst Du es wirklich "rausrechnen"?

Hallo LBM,
im Grunde sehe ich es auch so aber wenn ich das wirklich so angehen würde, wäre er mehr als pleite.
Will ich das? Gerade im Hinblick auf unsere Kinder und ja, auch bezogen auf KU.

Was die Aufgabe Deiner Selbständigkeit angeht kann ich Dir nur raten, auch wenn DIR das nichts mehr hilft, Deinen Kindern insb. Deiner Tochter zu raten, niemals die berufliche Eigenständigkeit wegen eines Partners aufzugeben und AUCH NICHT wegen Kindern. Die Hausfrauenehe ist heutzutage einfach nicht mehr verantwortungsvoll machbar. Denn selbst wenn es die gemeinschaftliche Entscheidung beider Ehepartner ist, kippt dieser gemeinschaftliche Entschluss im Rahmen einer Trennung. Die Folgen sind uns allen bekannt: Entweder ist Frau so lange aus dem Job raus, dass sie keiner mehr will oder sie kann nur noch schlechtbezahlte Jobs bekommen, oder sie versucht es gar nicht erst und liegt Mann auf der Tasche. So oder so kennt diese Entscheidung im Trennungsfall nur Verlierer.

So lange jedoch Mütter, die Kinder (früh und viele Stunden am Tag) Kinder in Fremdbetreuung geben, gleich das Rabenmutterimage weg haben (warum hat die überhaupt Kinder bekommen, wenn sie sie 10 Stunden am Tag in die Kita abschiebt???), ist der frühe Wiedereinstieg in den Job auch immer mit diesem negativen Touch versehen. (eigene Erfahrung).

Auch hier hast du recht. Ich komme aus einer Unternehmerfamilie, meine Eltern haben so lange ich denken kann immer nur gearbeitet und es blieb wenig bis keine Zeit für mich. Ich habe mir sehr lange darüber Gedanken gemacht ob es wirklich gut ist ein Dasein als Hausmütterchen zu fristen und bin letztlich für mich zu dem Entschluss gekommen, es so zu handhaben.
Nebenbei hätte ich die Kinder tatsächlich fremdbetreuen lassen müssen. Meine Familie schied wegen Zeitmangel aus und die Family des KV war zum einen zu weit weg und das Verhältnis war leider auch nicht das, was es hätte sein sollen.

Also objektiv steht Dir in meinen Augen "zu", was von vornherein als eben diese Leihgabe gesehen war.

Ich hab in Männes Haus auch investiert, aber ich kann halt auch weder die Fliesen mitnehmen, noch die Fenster... da er mich niemals ausbezahlen können wird, werde ich froh sein, wenn ich irgendwann mal gleichzeitig aus Grundbuch und Kredit rauskomme. Die verlorenen Investitionen sehe ich dann so, dass ich sie "abgewohnt" habe...

Das ich das Geld für die Renovierungsarbeiten, etc. nicht wiedersehen werde ist mir klar und auch nicht mein bestreben.
Schließlich habe ich dieses Geld investiert, damit wir uns in diesem Haus wohl fühlen.
Die Kohle habe ich schon lange abgeschrieben und trauer ihr auch nicht nach.
Mir geht es vielmehr um den Verkaufswert des Hauses, was Ex mehr und mehr verfallen lässt. Hier will ich zumindest nach Abzug aller Verbindlichkeiten beim Verkauf noch meine anteiligen Euros haben und nicht am Ende im Zuge der ZV noch draufzahlen, weil Ex zu faul und zu starrsinnig ist, das Haus zu räumen und einen freien Verkauf zu ermöglichen.

Gruß Sternie

AntwortZitat
Geschrieben : 06.01.2008 22:57