Hey!
Es geschah in einer Agentur für Arbeit!
Bei einem Gespräch über Bewerberangebot und die berufliche Situation erkläret eine Sachbearbeiterin einer Agentur für Arbeit das sie zwar keine Stelle vermitteln könne, da es keine Stellen zu vermitteln gäbe ...
Aber !! .. Sie hätte die Idee!!
Ihre Ausführugen waren ...
"Wie wäre es denn mit einer Existensgründung in einer selbstständigen Tätigkeit? Förderungen wären ohne weiteres möglich ... usw..."
Das Angebot galt natürlich für einen alleinerziehende Arbeitslose ...
Und der Hinweiß das ganze natürlich mit so wenig Aufwand wie möglich zu beginnen, insbesondere mit kleinem finaziellen Aufwand .. damit wenn es denn dann doch schief gehen würde, das dann wenigstens die Schuldenfalle nicht allzu hoch wäre :knockout: :knockout:
Ähh .. was ist das denn???
Bei angesichts derzeit 5,2 Millionen Arbeitslosen, für die keine Arbeit da ist, ist natürlich für eine Selbstständigkeit ohne Ende Arbeit, bzw ein Wirkkreis da???
Hää?!...sollte das das Konzept sein um die 5,2 Millionen Arbeitslosen eine Tätigkeit zu verschaffen??
Klasse Idee find ich :knockout: :crash:
Nur, was für einer tollen Tätigkeit die neuen Selbstständigen nachgehen sollen, bei eben fehlender Arbeit, das wiederum weiß keiner..!!
Klasse Tipp finde ich...
Oder wie denkt ihr ..
Ist das nicht nur ein verzweifelter Versuch wenigstens etwas die Arbeitslosenzahlen zu senken .. wenn auch nur für einen kleinen Moment?????????
Kann es das sein??
Wo sind wir hier bloss gelandet...?
Gruß
Jens
[Editiert am 15/3/2005 von JensB2001]
Hi,
kommt mir alles nicht unbekannt vor:
Aber es ist doch so, die Arbeitsagentur freut sich über jeden der in die Selbstständigkeit geht, denn so sinken de facto die Arbeitslosenzahlen. Wovon die neuen Selbstständigen dann leben sollen wenn letztlich auch niemand mehr das Geld übrig hat um deren Leistungen auch zu bezahlen danach fragt niemand.
Nachgedacht wird nicht mehr - oder die Verzweiflung ist so groß, dass sich niemand mehr dazu traut
Grüße
¡No Pasarán!
Hallo Jens,
ich glaube sogar, dass das ethisch nicht in Ordnung ist.
Im Endeffekt sollst Du wohl ein Geschäft eingehen, das bei Gelingen Dir und dem Staat nutzt, wenn es aber schief gehen sollte nur Dir schadet. Ertrag teilen, Risiko abgeben. Das möchte ich auch dürfen.
Ja ja, den Tipp habe ich seinerzeit auch bekommen. Ich-AG, groß im Kommen! Mir wurde auch gleich Anschrift und Termin für das nächste Existenzgründerseminar mitgeteilt.
Habe ich mir pflichtbewusst auch angehört 😎 . Allein die Krankenversicherung für mich und meine Kinder hätte mehr verschlungen als ich bei bestem Anlaufen meines Geschäftes (welches übrigens?) hätte erwirtschaften können.
Nein, im Ernst - um mich und meine Kinder auch nur halbwegs über Wasser halten zu können, hätte ich locker 3.000,-- € erwirtschaften müssen. So hat mir das der nette IHK Mensch ausgerechnet. Das hätte bei der damaligen Idee eines Schreibbüros bei voller Auftragslage eine ca. 60 Stundenwoche bedeutet. Bei 80 Stunden wäre dann allerdings auch schon mal ein Urlaub drin gewesen. Um volle Auftragslage zu bekommen, hätte ich allerdings für mehrere tausend Euro erst mal meine Computeranlage, nebst Drucker, Bindemaschine etc. aufrüsten müssen.
Bei Licht betrachtet: eine echte Alternative für einen Arbeitslosen, der mit 700 € herum krebst 😀
ironische Grüße von AJA
Hey!
Stimme euch allen zu.. ihr habt da allesamt Recht..vollkommen ...
Und genau so sehen ich es auch @AJA ..
Und überwiegend geht es der BA darum, die Arbeitslosenzahlen eben zu senken, egal wie, hauptsache die Zahlen sinken ..
Und der Leidtragende ist dann eh auf dauer de Arbeitnehmer/Selbstständige ..
Die Sache mit der Selbstständigkeit, ist wohl offenscihtlich keine Lösung .. aber solche in Versuch könte zumindest ja schon mal kurzfristig die Zahlen schönen, das wars auch..
Und mit großer Sicherheit, tut sich schnell die Falle auf ..
Außer man hat das wirklich absolute Konzept und es läuft damit .. aber das ist nun leider eher aus besagten Gründen (siehe auch @AJA`s Ausführungen) eher seltener der Fall ..
eine echte Alternative für einen Arbeitslosen
Joo ..so ist es.. absolut! *Ironie lass zurück grüßen 😉
Und wer glaubt an das ganze? Die BA .. und hofft drauf das es doch viele tuen .. so werden wir alles was..
Gruß
Jens
Hallo JensB2001, hallo @ll,
da muss ich jetzt dioch einmal ein wenig widersprechen. Denn irgendwo klingt in diesem Thread die Erwartung durch "Der Staat soll mir eine gut bezahlte, sichere Stelle beschaffen, mit gutem Einkommen, pünktlichem Feierabend, vielen Urlaubstagen und möglichst nahe an meinem jetzigen Wohnort."
Aber woher soll "der Staat" diese Arbeitsplätze nehmen? Ausser für seine eigenen staatlichen Aufgaben kann er keine Arbeitsplätze schaffen, sondern bestenfalls die Rahmenbedingungen für Arbeitgeber und Investoren. Und nur zur Erinnerung: "Der Staat" - das sind letztlich wir alle. Es kommt also auch hier immer auf die Eigenverantwortung und -initiative des Einzelnen an. Das sehen wir doch auch an den hier ständig diskutierten Problemen mit Umgang, Unterhalt, Sorgerecht etc. Obwohl wir hier gerne und ausführlich beklagen, dass "der Staat" ständig Dinge regelt oder sich in Dinge einmischt, die mit Vernunft und Eigenverantwortung viel besser zu lösen wären. "Mehr Staat" ist keine Lösung.
Mal ehrlich: Ist es nicht vor allem sehr bequem, der staatlichen Initiative "Ich AG" einfach zu unterstellen, sie diene vor allem dazu, die Arbeitslosenzahlen zu schönen? Arbeitsplätze gibt es nämlich nur, wenn es Unternehmer gibt - und da sollte man nicht nur ständig auf "die anderen" schielen, die gefälligst die damit verbundenen Risiken tragen und Arbeitsplätze auf dem Silbertablett servieren sollen, sondern vielleicht einfach mal darüber nachdenken, ob man selbst einen Teil dieser Verantwortung übernehmen und unternehmerisch tätig werden kann. Auch wenn das mit einer 35-Stunden-Woche tatsächlich nicht zu machen ist, sondern wirklichen Einsatz und auch Risiko erfordert. Nichts anderes will die Initiative "Ich AG".
Es ist sehr einfach, zu sagen "ich habe keine Arbeit, weil der Staat mir keine gibt". Aber eben auch Ausdruck einer weit verbreiteten Anspruchshaltung unserer Schnäppchen jagenden "Geiz-ist-geil"-Gesellschaft. Auch wenn es volkswirtschaftlich ein bisschen komplizierter ist, sollte sich jeder klar darüber sein, dass der Billigfernseher und das Fernost-Auto keine Arbeitsplätze in Europa schaffen oder erhalten. Die (arbeitslosen?) Käufer solcher Produkte sind nicht nur Opfer, sondern auch Mitverursacher des Problems.
Grüssles aus'm Wilden Süden
Martin
(der sich schon neben seinem Studium selbständig gemacht hat und es jederzeit genau so wieder machen würde)
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Mir aus der Seele gesprochen. Bißchen viel Jammern hier. Sicherlich ist es nicht für jedermann eine Lösung sich selbstständig zu machen und meiner Meinung werden zur Zeit wegen der hohen Arbeitslsoigkeit viele reingetrieben, die wahrscheinlich dafür nicht geeignet sind, aber grundsätzlich ist an der Idee der Selbstständigkeit nix falsch.
@AJA
Tja, die Selbstständigkleit und das sichere Geld ist mit ner 40 Stunden Woche besonders in der Anfangsphase nicht zu haben. Kleinere Investitionen sind hier und da auch nötig, aber gerade in Deinem Fall, wären doch die Erstinvestionen überschaubar gewesen. Computerzeugs ist völlig billig und erschwinglich geworden und dank der modernen Kommunikationsmittel hätte doch auch erst mal ein Büro entfallen können. Im Erfolgsfalle hättest Du sogar jemanden einstellen können und voila ein Arbeitsloser weniger. Mit dem interssanten Nebeneffekt, das wenn man Löhne zahlt, man das Anspruchsdenken mancher Arbeitssuchender etwas relativiert sieht.
Insgesamt würde ein gewisser Motivationswechsel hier schon guttun. Jeder ist Teil des Staates und trägt durch sein Handeln zu dem Gesamtgelingen bei. Wenn alle immer nur auf den anderen warten und immer nur alle Energie darein stecken, Hilfen zu erwarten und abzugreifen (gerade auch wieder bei der Selbständigkeit, alle Energie reinstecken, um Förderungen zu bekommen mit dem Erfolg, dass das eigentliche Geschäft auf der Strecke bleibt), läuft insgesamt was falsch.
Liebe Grüße
Mux
Hey!
Denn irgendwo klingt in diesem Thread die Erwartung durch "Der Staat soll mir eine gut bezahlte, sichere Stelle beschaffen, mit gutem Einkommen, pünktlichem Feierabend, vielen Urlaubstagen und möglichst nahe an meinem jetzigen Wohnort."
NEIN .. denke nicht das das hier wirklich durchklingt..und das soll es auch absolut nicht .. und der Staat soll und kann auch keine solche von dir beschriebene Stellen liefern!!!
Das ist klar und sagte auch keiner hier!
Arbeitsplätze gibt es nämlich nur, wenn es Unternehmer gibt - und da sollte man nicht nur ständig auf "die anderen" schielen, die gefälligst die damit verbundenen Risiken tragen und Arbeitsplätze auf dem Silbertablett servieren sollen, sondern vielleicht einfach mal darüber nachdenken, ob man selbst einen Teil dieser Verantwortung übernehmen und unternehmerisch tätig werden kann.
Alles schön und gut, magst du auch gewissermaßen mit recht haben .. aber es kann doch kaum sein das das auch noch eine/ein Allereinerziehende/r auch noch "tragen" kann, soll .. denke hier ist schon eine ganz andere Situation, die es erstmal schwierig macht Unternehmer zu werden, mal eben so .. und wenn wir alle Unernehmer wären gäbe es ja auch keine Arbeitskräfte, weil wir alle wären ja Unternehmer... 😉
Nein wie gesagt, ganz unrecht hast du ja nicht ...
Aber es ist doch wohl kaum realisierbar für eine/n Alleinerziehende/n , mal aus schon genannten Gründen, sich einfach so mal Selbstständig zu machen ..
Und mal davon abgesehen ..wo bitte liegen diese vielen Ideen .. und wer soll heute und hier dann auch noch all diese Leistungen der dann Selbstständigen bezahlen, in der Zeit in der wir alle, sparen müssen?!
Mal davon abgesehen das wir schon so ja keine "Arbeit" genug haben ... und wir werden sie uns auch nicht durch eine Selbstständígkeit schaffen
Denke das kann bei vielen so zu keiner Lösung führen..und bei manchem ist das wohl auch kaum eine Lösungsmöglichkeit ...
Und ich denke
Mal ehrlich: Ist es nicht vor allem sehr bequem, der staatlichen Initiative "Ich AG" einfach zu unterstellen, sie diene vor allem dazu, die Arbeitslosenzahlen zu schönen?
In diesem beschriebenen Beispielen ist es nicht mehr als erstmal die Zahlen zu schönen, weil das auf dauer zu 99% schief gehen muß bzw eh gar nicht machbar ist zum größten Teil .. für besagte Personengruppe!
Und
Es ist sehr einfach, zu sagen "ich habe keine Arbeit, weil der Staat mir keine gibt"
.... wer hat das hier gesagt??????????? Niemand!!!!
Und daran liegt es ja auch nicht, das der Staat dem einzelnen keine Arbeit gibt ..
Außerdem, Arbeit will gefunden werden und nicht, sie findet den Einzelnen !!
sollte sich jeder klar darüber sein, dass der Billigfernseher und das Fernost-Auto keine Arbeitsplätze in Europa schaffen oder erhalten. Die (arbeitslosen?) Käufer solcher Produkte sind nicht nur Opfer, sondern auch Mitverursacher des Problems.
Hm..dazu möchte ich mal nichts sagen.... nicht ganz für mich nachvollziehbar..
Und darum ging es hier nicht..sondern um diese Sache .. : Alleinerziehende und Selbstständigkeit .. oder wie alleinerziehende Arbeitslose sich duch eine Selbstständigkeit aus einer Arbeitslosigkeit manövrieren können....
Und ich glaub das das kein wirklicher Lösungsansatz ist, in solch einer Lebenssituation und in der heutigen Zeit .. und bei der Verantwortung..
Gruß
Jens
Sorry Jens, aber so ist das ein bisschen viel "Stammtischpolitik". Aus Deinen Postings höre ich eher eine Einstellung "Die anderen sollen mal machen, denn mir selbst sind ja sowieso die Hände gebunden."
Was Dein Verständnis für die gesamtwirtschaftlichen Zusammenhänge angeht: Das billige Auto aus Korea, das billige Fleisch aus Polen und der billige Fernseher aus HongKong generieren hier - ausser in geringem Mass im Verkauf - keine Produktionserlöse, keine Arbeitsplätze und keine Steuern. Wer also ständig nach dem geringsmöglichen Preis schaut, ist selbst ein Teil des Problems, denn mit unserem Anspruchsdenken nach First-Class-Gehältern, Minimal-Arbeitszeiten und sozialer Hängematte lassen sich diese kleinen Preise nicht darstellen. Wer's nicht glaubt, kann ja gerne mal versuchen, sein ALG2, sein Kindergeld oder seinen Ehegatten-Unterhalt in HongKong geltend zu machen.
Ich will hier nicht dem Credo "Deutsche, kauft deutsche Produkte" das Wort reden, aber Selbständigkeit funktioniert natürlich nur, wenn nicht nur Geld hierzulande verdient werden soll, sondern auch hier wieder ausgegeben wird.
Und falls es eine Rolle spielt: Ich bin auch "alleinerziehend" (wenn auch inzwischen mit neuer Partnerin) und kann die Selbständigkeit, die zum grossen Teil vom HomeOffice erfolgt (diese Arbeitsumgebung muss man sich selbst einrichten; es tut tatsächlich keiner für einen) vermutlich besser mit meinen Aufgaben als Vater verbinden als eine Ausser-Haus-Tätigkeit. Aber es steht ja auch nirgends, dass man sich ausgerechnet als Fernfahrer selbständig machen muss.
Also meine Empfehlung: Nicht nur herummemmen, was die anderen nicht oder falsch machen oder endlich tun sollen, sondern vor allem selbst die Ärmel aufkrempeln und etwas tun. Diese "Tugend" ist in den letzten Jahren leider etwas verkommen, zumal das "Nicht-Arbeiten" - zumindest vor Hartz IV - in Deutschland fast so gut bezahlt wurde wie das Arbeiten. Und wer einen Schnupfen hat oder am Wochenende zu viel gefeiert, holt sich einen gelben Zettel und bleibt eben zuhause. Wer sich dagegen 10- oder 12-Stunden-Arbeitstage antut (und ohne die geht es für einen Unternehmer halt manchmal nicht) gilt als blöd. Oder als Ausbeuter, falls er damit erfolgreich ist und sich von seiner Arbeit ein grosses Haus oder ein grosses Auto leisten kann. Es gibt da einen hübschen Spruch von Winston Churchill: "Manche Leute halten den Unternehmer für einen räudigen Wolf, den man totschlagen müsse. Andere sehen in ihm eine Kuh, die man ununterbrochen melken könne. Nur wenige erkennen in ihm das Pferd, das den Karren zieht."
Und ich glaub das das kein wirklicher Lösungsansatz ist, in solch einer Lebenssituation und in der heutigen Zeit .. und bei der Verantwortung..
Auch darauf kann man sich natürlich berufen, wenn man mag - aber wer bitte hat die Verantwortung für Dein Leben - wenn nicht Du selbst?
Just my 2 cents
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Das Angebot galt natürlich für einen alleinerziehende Arbeitslose ...
Dieser Satz stand im Ausgangspost und darauf habe ich mich bezogen. Es ist ein Unterschied, ob ich als alleinerziehende dreifache Mutter (oder auch Vater), jüngstes Kind noch nicht einmal drei Jahre alt, staatlich abgesichert (danke Staat) durch Krankenversicherung über ALG, den Sprung in eine Selbstständigkeit wage, die in meinem Fall endlos viel Konkurrenz hätte, viel Geld investieren müsste, für das ich zwar möglicherweise ein Existenzgründerdarlehen bekommen hätte, mit Sicherheit 60 oder mehr Stunden investieren müsste. Wohin mit den Kindern in dieser Zeit?
Oder ob ich diesen Rat einem "unabhängigen" Menschen gebe, der sowohl Zeit investieren kann, als auch keine Verantwortung finanzieller Art für weitere Menschenleben hat.
Die Ich-AG ist sicher eine grosse Chance. Es müssen aber auch die Voraussetzungen stimmen.
Und ICH habe mir meine Jobs selbst gesucht, da ich während der etwas über zweijährigen Arbeitslosigkeit vom Arbeitsamt genau drei Vermittlungen bekam, von denen zwei aus Zeitarbeitsfirmen bestanden, zu deren Anforderungsprofil ich überhaupt nicht passte.
Gruß AJA
Hey!
Und genau das ist es..genau darum ging es..
Und genau so wie es @AJA erkennt..so war es auch gemeint
So ein quatsch!!!!! :note:
Aus Deinen Postings höre ich eher eine Einstellung "Die anderen sollen mal machen, denn mir selbst sind ja sowieso die Hände gebunden."
Wer hat das wo gesagt?? WEr und wo?
Und es geht da um meherer Alleinerziehende denen das Angeboten wird, so etwas zu tun .. siehe auch @AJA z.B.
Und das hat doch absolut nichts damit zu tun das einem nur die Hände gebunden sind ...
Denke das dieses arbeitslosen Alleinerziehenden alle samt arbeiten wollen und allesamt sich mehr als nur bemühen einen Job zu finden .. im Gegensatz zu manchen wirklich arbeitsunwilligen!
Nur dumm das sie immer "Arbeitnehmer" waren und das Risiko für sich und ihre Kids und Lebenssituation als zu groß ansehen .. und es sich gar nicht leisten können..schon zeitlich nicht ..
Und das soltes auch du grad dann erst wissen ..
Und das wiederum, von denen jetzt hier gesprochen wird, sind auch noch alles Alleinerziehende die nicht mit einem Partner zusammen leben .. und sich somit auch allein um ihre Kids kümmern und somit wie es @AJA schon beschreibt nicht die Möglichkeit auch dadurch eröffnet bekommen etwas fleßibler zu sein ...
Und somit noch 10, 12, 14 oder mehr Stunden zu arbeiten in der Selbstständigkeit ..
Und noch zu der Stundenzahl noch weiter die Kids betreuen müssen usw. .. denn nur mit der Betreuung ist es ja nicht getan ..
Demnach sind ja alle Alleinerziehende nicht gewilt etwas zu tun???????
Und das weil sie arbeitslos gwworden sind und sich redlich um einen Job bemühen und es nicht wagen in die Selbtständigkeit zu gehen, weil ihnen unteranderem auch klar ist, das sie dadurhc genauso wenig ihren Einkommen sichern können, weil sie es gar schon ander Arbeitszeit nicht leisten können..
Also kann deine Meinung und Gedanken da jetzt nicht wirklich verstehen..insbesondere da dir selber ja dann die Situation klar sein müßte.
und
Auch darauf kann man sich natürlich berufen, wenn man mag - aber wer bitte hat die Verantwortung für Dein Leben - wenn nicht Du selbst?
Stimmt die habebn wir alles selbst..und darüber hat auch hier sich keiner beklagt .. aber wie du selber weißt, haben auch Alleinerziehende die Verantwortung für ihre Kids..und da kann man nicht sagen , so nun muß ich 10, 12, 14 oder merh Stunden arbeiten..und sehtr ihr Kids mal zu wie es für euch weiter geht, weil ich muß so viel Arbeiten, weil ich nur arbeiten kann wenn ich Selbstständig bin und es verachtenswert ist, wenn ich mir nur ein Job suche .. u nicht selber Unternehmer bin .. :knockout:
Ich denk du redest hier von einer ganz anderen Sache, als um die es hier eigentlich geht!!!
Die Ich-AG ist sicher eine grosse Chance. Es müssen aber auch die Voraussetzungen stimmen.
Und auch das stimmt was @AJA da sagt
Und ICH habe mir meine Jobs selbst gesucht, da
Und das tun auch die um die es hier geht ...
Aber offensichtlich ist das demnach falsch..sonder nicht eine Arbeit suchen, sondern es ist nur ok wenn man sich Arbeit schafft..in dem man Selbststädnig wird ..
Und am Rande bemerkt ... ich kenne gar eine Alleinerziehende die sich mit ihrem neuen Partner zusammen getan hat und sie zusammen sich Selbststädnig gemacht haben..
Und es läuft gar klasse!!
Er verrichtet die haupsächliche (handwerkliche) Tätigkeit und sie führt die "Verwaltung" und das läuft inzwischen super .. aber da war es auch Möglich und dennoch war es für sie beiden ein Risisko .. das aber kalkulierbar war und die Gegebenheiten soweit erstmal passten .. Bis hin das sie ein Eigenheim hat und die räumlichen Gegenbenheiten da waren und die Kids durch sie weiter betreut werden können durch ihre Art der Leistung zur Selbtständigkeit...
Ach und noch kurz das ..
Aber es steht ja auch nirgends, dass man sich ausgerechnet als Fernfahrer selbständig machen muss.
Dumm nur wenn einer z.B. den Beruf des Kraftfahrers erlernt hat, was macht der, womit macht der sich Selbstständig dann??
Oder ein Autoverkäufer oder ein Bürokaufmann/frau oder oder .. gut der Autoverkäufer kann selbst einen Autoverkauf "azufmachen" und der Bürokaufmann/frau....
Aber der Kraftfaher (oder -fahrerin) hätte schon Probs .. oder wie..dumm für ihn!
Und die Krankenschwester?
Gruß
Jens
Hey
Und mal so nebenbei bemerkt...
Jobs ..also nicht selbstständige Arbeit gibt es ja offenischtlich noch.. man siehe nur die Stellenanzeigen im Internet und in den Zeitungen usw. ..
Also es gibt doch noch Arbeit, zwas nicht ausreichend genug..denn es gibt ja auch genug Bewerber auf eine Stelle..
Aber es gibt sie ..
Nur das da leider alle Alleinerziehenden eher unflexibel sind.. bedingt ja auch!
Aber eben kann da eine Selbstständigkeit für alle nicht die Lösung sein!
Gruß
Jens
Ach Jens,
dass alle Alleinerziehenden sich selbständig machen sollen und das am besten sofort, hat doch niemand gesagt. Selbständigkeit ist nur eine Option von mehreren - und sie ist aufwendiger, nervenzehrender und risikoreicher als zu beklagen "Es gibt mir einfach niemand einen gut bezahlten Job". Der Unterschied ist allerdings: Im ersten Fall kann sich etwas ändern; im zweiten Fall wird sich dagegen mit ziemlicher Sicherheit nichts ändern. Es liegt in der Hand jedes Einzelnen, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen - oder eben mit "peanuts" zufrieden zu sein.
Das allgemeine Anspruchsdenken ist vielerorts zu gross. Es gibt nun mal kein "Lebensrecht", als gelernter Bürokaufmann ein Leben lang im erlernten Beruf und am besten noch in der gleichen Firma zu arbeiten. Es gibt auch kein Recht darauf, einen guten Job in der näheren Umgebung des eigenen Wohnorts zu finden - heute muss man eben notfalls umziehen, auch weiter als 50 oder 100 Kilometer. Und wenn das nicht reicht, muss sich auch der ehemalige (alleinerziehende?) Fernfahrer überlegen, eine Pommes-Bude, einen Schreibwaren-Laden oder einen Hausmann-Service zu eröffnen. Und zwar ohne Garantie auf 13 Monatsgehälter, 30 Urlaubstage, pünktlichen Feierabend und fette soziale Absicherung. Einfach mit der Aussicht, mit grossem persönlichem Einsatz sein eigenes Einkommen zu erwirtschaften.
Die Alternative dazu heisst heute Hartz IV und ALG2, und daran wird sich auch nichts mehr in der Richtung ändern, dass ein Arbeitsloser von der Allgemeinheit 70 oder 80 Prozent seines früheren Nettogehalts bezahlt bekommt, am Ende noch jahrelang. Unsere diesbezügliche Gesetzgebung stammt aus der Nachkriegszeit, als mehr Arbeit da war als Arbeitnehmer und Arbeitslosigkeit bestenfalls eine kurzfristige Ausnahme. Deutschland im Wiederaufbau und mit Vollbeschäftigung konnte sich diesen Luxus leisten. Zu dieser Zeit hat man sogar ausländische Arbeitnehmer mit Geldprämien nach Deutschland geholt, denn der Krieg hatte - speziell in der männlichen Bevölkerung - riesengrosse Löcher gerissen.
Heute ist es statistisch dagegen so, dass ein voll Erwerbstätiger fast zwei Nicht-Erwerbstätige mit unterhält. Mehr geht beim besten Willen nicht. Und wenn die Arbeitslosenzahlen weiter steigen, müssen rein mathematisch die Kuchenstücke für den Einzelnen eben noch kleiner werden als sie heute schon sind. Auch der Staat kann das Geld nur einmal ausgeben, und seine Verantwortung endet da, wo kein Mensch unter einer Brücke schlafen muss. Es wäre politisch kaum vermittelbar, die Einkommens- und Unternehmenssteuern weiter hoch zu halten oder gar zu erhöhen mit der Begründung, dass ja auch Arbeitslose ein Auto, ein Handy und ein Premiere-Abonnement haben müssen. Nein - müssen sie nicht. Und die Vergangenheit, in der das (noch) möglich war, ist eben Vergangenheit.
Wenn es in der direkten Umgebung keine Jobs gibt, reicht es nun mal nicht, sich um Arbeit zu "bemühen" oder das Fehlen von Jobs zu beklagen, dann muss man eben andere Wege gehen - umschulen, umziehen, mehrere kleine Jobs annehmen statt einem "ganzen". Und wer glaubt, der Status "alleinerziehend" und eine Erwerbstätigkeit würden sich gegenseitig ausschliessen, sollte vielleicht einmal ein Gespräch mit einer der Frauen suchen, die vor 60 Jahren als junge Mütter ihren Mann und den Vater ihrer Kinder verloren haben. Die Witwen- und Waisenrenten jener Zeit reichten vorne und hinten nicht; viele haben auch keinen neuen Versorger geheiratet, sondern sind notfalls putzen gegangen, um sich und ihre Kinder durchzubringen. Ein solches Gespräch würde vielleicht den einen oder anderen "Anspruch" ein wenig relativieren.
Just my 2 cents
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Menno Martin, du bist ja echt ne harte Nuß 😉
Wenn es in der direkten Umgebung keine Jobs gibt, reicht es nun mal nicht, sich um Arbeit zu "bemühen" oder das Fehlen von Jobs zu beklagen, dann muss man eben andere Wege gehen - umschulen, umziehen, mehrere kleine Jobs annehmen statt einem "ganzen".
Umschulung, schön. Ganztägig mit einer Unterstützung in Höhe von ALG, benötigt wird dazu eine Kinderbetreuung, dafür gab es zu DM Zeiten 100,-- DM im Monat. Weiss ich von einer Freundin, die mir eben diese hundert Mark gegeben hat, damit ich für teilweise neun bis zehn Stunden am Tag ihren Sohn betreut habe. Sie hat ihre Umschulung mit einer super Note abgeschlossen, nach über einem Jahr eine Arbeit gefunden und wurde vor Ablauf der Probezeit von sechs Monaten wieder gekündigt, weil es der Firma zu schlecht geht.
Umziehen: nach neun Jahren Erziehungszeit bietet auch kein noch so weit entfernter Arbeitgeber ausgerechnet einer allein erziehenden Person DEN lukrativen Job an, der es rechtfertigen würde Umzugskosten auszugleichen und die Kinder aus ihrer gewohnten Umgebung zu reissen.
Mehrere kleine Jobs: ja, die habe ich. Aber nur, weil ich jede Menge Vitamin B habe. Einen habe ich bei dem Mann meiner besten Freundin, der sich nach "outsourcing" durch seine Firma eine eigene Existenz aufgebaut hat. Das konnte er aber auch nur, weil er im gleichen Job weiterarbeiten konnte, auf seine bisherigen Erfahrungen aufbauen konnte, und seine Frau ihm komplett den Rücken frei hält. Wie die Firma läuft? Prima, er kann sich mich eigentlich nicht leisten, obwohl er mich vom Arbeitsaufwand braucht. Die Kosten, die auf einen Selbstständigen zu kommen, zumal wenn er Kinder hat, sind unbeschreiblich. Ein Großteil seiner zum Glück vorhandenen Ersparnisse hat inzwischen die Firma verschlungen. Wie lange er noch weiter machen kann - keine Ahnung.
Den zweiten bekam ich durch viele ehrenamtliche Tätigkeiten. Über den normalen Weg wäre ich da niemals hin gekommen. Aber da ich eben bekannt war, durfte ich anfangen. Den dritten bekam ich durch eine Empfehlung des zweiten Arbeitgebers. Ich habe danach mit einigen Frauen gesprochen, die sich auf diese Stelle beworben haben. Rein von der, aus einer Bewerbung lesbaren Qualifikation, bzw. ihrer bisherigen Geschichte hätte ich auch bei diesem Job auf dem normalen Weg keine Chance gehabt. Jetzt verrate mir mal, was einer machen soll, der über dieses Vitamin nicht verfügt?
Das allgemeine Anspruchsdenken ist vielerorts zu gross. Es gibt nun mal kein "Lebensrecht", als gelernter Bürokaufmann ein Leben lang im erlernten Beruf und am besten noch in der gleichen Firma zu arbeiten.
Ich glaube, auch das hat hier keiner behauptet. Mein LG hat, nachdem er durch Scheidung seinen Job, nämlich seinen Betrieb verloren hat nach über zwei Jahren endlich einen Job gefunden, für den er zwar komplett überqualifiziert war, aber wenigstens hatte er Arbeit. Ende vom Lied: sein direkter Vorgesetzter hat gemerkt, dass er ihm das Wasser abgraben könnte und hat ihn rausgemobbt. Jetzt arbeitet er auf Provisionsbasis, 40 Stunden in der Woche mit 14 verpflichtenden Wochenenden und ein paar Feiertagen. Ein Netto in einer Höhe, dass er nicht mal seinem Sohn Unterhalt bezahlen kann. Wunderbar, aber er hat einen Job! Bequemer wäre es, die Hände in den Schoß zu legen und ALG zu kassieren. Trotzdem arbeitet er weiter. Aber glaub mir - es ist unendlich frustrierend.
Wir gehören also beide zu den Kämpfern, die zu keiner Zeit von Sozialhilfe gelebt haben. Lediglich mein ALG haben wir für gewisse Zeit in Anspruch genommen.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass sich eine Arbeitsagentur auch nur dann so nennen darf, wenn sie tatsächlich dafür sorgt, dass qualifizierte Menschen auf qualifizierte Stellen vermittelt werden, oder weniger qualifizierte auf weniger qualifizierte. Von mir aus sogar umgekehrt, Hauptsache die Menschen haben Arbeit.
Aber was ich von dieser "Agentur", die zu meiner Zeit noch schlicht Arbeitsamt hiess, halte ist nicht sehr viel. Für mich sind das weltfremde Sesselpfurzer (sorry), die in ihrem ganzen Leben noch nicht erlebt haben, wie das ist, arbeitslos zu sein. Sie verwalten Gelder und tun so, als müssten sie es aus der eigenen Tasche bezahlen. Sie veranstalten in regelmässigen Abständen Informationstage, bei denen man sich anhören muss, dass man ohnehin keine Chance hat vermittelt zu werden, wenn man versäumt hat, sich innerhalb der drei Monatsfrist zu melden, wie es einem denn so geht. Hat mal wörtlich einer zu mir gesagt: Wenn sie mich alle drei Monate anrufen, dann sorge ich auch dafür, dass sie eine Stelle bekommen. :question: :question: :question:
Hab ich dann auch brav gemacht, passiert ist trotzdem nichts.
Nicht falsch verstehen, ich verlasse mich nicht auf Ämter, ich bin selber gross 😎
Aber ich finde es daneben, sich anmassen zu wollen, für jeden den richtigen Job zu finden, und dann eben solche Empfehlungen auszusprechen, wie sie im Ausgangspost beschrieben wurden, oder noch einfach - gar nichts zu tun.
Gruß AJA
Also irgendwie hast du das ursächliche Thema noch glaub ich wirklich nicht verstanden ..
Und noch mal ..
zu beklagen "Es gibt mir einfach niemand einen gut bezahlten Job".
Das hat niemand gesagt..und sich auch keiner beklagt..
Ich würd sogar sagen das es noch einige diese Jobs gibt .. (allerdings wird fast jeder Arbeitgeber sich lieber einen völlig flexiblen Arbeitnehmer sich einstellen als einen eher etwas eingeschränkten Alleinerziehende/n )
Und der ehemalige alleinerziehende Fernfahrer mit seiner Pommes-Bude, parkt dann solange seine Kids im Kühhaus neben den Pommes und den Bratwürstchen, während er mit mit grossem persönlichem Einsatz sein eigenes Einkommen erwirtschaftet innerhalb seiner 10,12 oder 14 Stunden-Schicht .. welches Einkommen er ja mit einer nchtselbstständigen Arbeit nicht erwirtschaften kann, weil er ja nur nach dieser Arbeit vom Staat verlange sie aber ja von diesem nicht bekommen hat.... :crash:
Äh ja...
Und das naürlich ohne 30 Urlaubstage und pünktlichen Feierabend .. weil wozu sind auch diese blöden Schulferien da, dafür können die Kids ja ihre eigenen Ferienspiele innerhalb des Kühl´hauses abhalten ( weil selbst ja inzwischen die offiziellen Ferienspiele nicht mehr durchgeführt werden, weil es dort ja eh schon so wenig Beteiligung gab, weil der Kostenbeitrag hier oftmals schon von den Eltern auich nicht mehr getragen werden können)
Ja..
Zu dem Rest den du da ansprichst, wie Handy, Auto usw. sag ich mal nichts... weil, das alles was du da wieder gibst, geh da offensichtlich um Arbeitslose die eh nicht arbeiten wollen und dennoch fett kassieren wollen vom Staat und Steuerzahler...
Aber genau um die ging es hier gar nicht..
Es ging hier einzig und allein um Alleinerziehende, ob nun männlein oder weiblein, die arbeitslos geworden sind, aus den verschiedensten Gründen, und mehr als bemüht sind, einen neuen Job zu finden ..
Aber man ihnen den Tipp gibt sich doch Selbstständig zu machen ..
Und das das wohl kaum oftmals ein wirklicher Lösungsvorschlag ist oder sehr hilfreicher Job!
Und es geht nicht darum das sich irgendwer beschwert hat, das der Staat doch für besagte keinen super Job, mit super Bezahlung zur Verfügung hat ..
Und der Staat hat logischerweise solche jobs nicht.. die muß man sich suchen ..und das tut die angesprochene Personengruppe..weil sie will ja arbeiten, sie sind nur teils eben arbeitslos geworden, wie es vielen anderen in dieser Zeit auch passiert..
Und es war nicht die rede von den arbeitsunwilligen !!!
Und die Selbstständigkeit ist nun wahrlich kein Allheilmittel
Gruß
Jens
Sorry Jens, aber ich habe den Eindruck, Du pickst Dir aus meinen Postings immer nur das heraus, auf das Du dann antworten kannst, dass dies oder jenes in Deinem speziellen Fall sowieso nicht funktionieren könne oder würde. Auch und gerade Dinge, von denen ich annehme, dass Du sie noch nicht einmal probiert hast.
To make it short: Was eine junge Mutter und Witwe nach dem 2. Weltkrieg geschafft hat, ohne soziale Hängematte, ohne die heute selbstverständlichen Küchen- und Haushaltsgeräte und ohne die heutigen Möglichkeiten der Telekommunikation, nämlich zu arbeiten und gleichzeitig Kinder grosszuziehen, kann man auch heute schaffen - wenn man es will. Egal, ob selbständig oder angestellt. Kindererziehung als "Killerkriterium" gegen eine Erwerbstätigkeit vorzuschieben ist unseriös oder bestenfalls ein Bemänteln des eigenen Unwillens.
Wer sich trotzdem darauf beruft, dass die Kindererziehung ihn an jeder Erwerbstätigkeit hindern würde bzw. dieser vorzuziehen sei, muss eben lernen, mit dem wenigen auszukommen, was mit Hartz IV und ALG2 (noch) möglich ist. Grosse Sprünge kann man damit nicht machen, aber das entscheidet in einer multi-optionalen Gesellschaft wie der unseren jeder für sich selbst.
Grüssles aus'm Wilden Süden
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Was eine junge Mutter und Witwe nach dem 2. Weltkrieg geschafft hat, ohne soziale Hängematte, ohne die heute selbstverständlichen Küchen- und Haushaltsgeräte und ohne die heutigen Möglichkeiten der Telekommunikation, nämlich zu arbeiten und gleichzeitig Kinder grosszuziehen, kann man auch heute schaffen -
um es ebenso kurz zu machen 😉 , wenn ich meiner Tochter erzähle, dass bei uns "früher" das mit dem Taschengeld ganz anders war, dass wir "früher" eher ins Bett mussten und all diese platten erzieherischen Versuche, dann bekomme ich ein mitleidiges:
Aber Mami, die Zeiten haben sich geändert
Gruß AJA
Hi AJA,
um es ebenso kurz zu machen 😉 , wenn ich meiner Tochter erzähle, dass bei uns "früher" das mit dem Taschengeld ganz anders war, dass wir "früher" eher ins Bett mussten und all diese platten erzieherischen Versuche, dann bekomme ich ein mitleidiges:
Aber Mami, die Zeiten haben sich geändert
Ich gehe zum einen davon aus, dass hier nicht Erwachsene mit Kindern reden, sondern mit ebenfalls Erwachsenen. Auch meinen Kindern muss (und will) ich nicht damit kommen, wie meine eigene Kindheit verlaufen ist. Aber das ist ja auch gar nicht der Punkt - ich habe nur aufgezeigt, dass heute nicht unmöglich ist, was vor gut 2 Generationen unter viel schwierigeren Bedingungen auch schon möglich war.
In Deutschland muss heute niemand mehr verhungern oder unter der Brücke schlafen; es gibt Hilfe für alles und jedes - zugegebenermassen auf inzwischen niedrigem Minimalniveau. Aber alles, was darüber hinausgeht, ist nicht mehr Sache des Staates (hint: Das sind wir alle). Da ist dann wirklich der Einzelne gefordert und setzt seine Prioritäten selbst. Wer also glaubt, seine Erziehungsaufgaben würden ihn an jeder eigenen - selbständigen oder angestellten - Erwerbstätigkeit hindern, muss eben Dosenravioli essen, mit einer kleinen Wohnung zufrieden sein und auf Luxus wie Urlaubsreisen verzichten.
Ungerecht kann ich das nicht finden. Ich weiss, dass es in Deutschland (auch heute übrigens noch ein Land mit einem der dichtesten Sozialnetze der Welt) schon einmal anders war - aber "damals" haben eben viele Arbeitnehmer nur wenige Arbeitslose mit durchgezogen; wir konnten es uns leisten. Oder um Deine Tochter noch einmal zu bemühen:
Aber Mami, die Zeiten haben sich geändert
Grüssles aus'm Wilden Süden
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hey!
Um es auch kurz zu machen ...
Sorry Jens, aber ich habe den Eindruck, Du pickst Dir aus meinen Postings immer nur das heraus, auf das Du dann antworten kannst, dass dies oder jenes in Deinem speziellen Fall sowieso nicht funktionieren könne oder würde. Auch und gerade Dinge, von denen ich annehme, dass Du sie noch nicht einmal probiert hast.
Irgendwie solltest du erstmal richtig lesen..und auch das lesen um was es geht.. u vielleicht mal es auch real sehen ...
Und auch sehen um was es hier geht ...
Ich sprach von alleinerziehenden Arbeitslosen ..
Von niemand bestimmten gar ...
Und ich hab auch nie gesagt das sich Kindererziehung und Erwerbstätigkeit beißt oder sonstiges, ganz im GEGENTEIL!!
Und du redest immer nur davon das davon gesprochen wird das man wegen Kindererziehung nicht Erwerbstätig sein kann!!!!!
Leider bist du der einzigste der davon sprichst .. und hast bis jetzt noch gar nicht mal gemerkt das es darum gar nicht geht !!
Und nochmal auch damit du es vielleicht doch verstehst !!
Kindererziehung und Erwebstätigkeit ist vollkommen möglich !!
(Und ich weiß gar wovon ich da spreche)
Nur ich finde es dennoch für besagte Personengruppe nicht unbedingt die klasse Idee .. die Selbstständigkeit ...
Grad weil es in dieser Familiensituation oftmals gar nicht machbar ist ...
Und mal auch davon abgesehen.. selbst für mich gäbe es da nie ein Nachdenken drüber (im Moment).. ob Selbtständigkeit oder nicht .. für mich würde es nur heißen "keine Selsbtständigkeit" !!!
Weil es gar nicht ginge .. ganz definitiv nicht ...
Was in 1, 2 , 5, 10 oder 15 Jahren ist ist was völlig anderes .. wobei auch da die Frage sich stellt ob das sein müßte dann überhaupt .. Selbstständig zu sein ..
Für mich hier und heute brauch keine Selsbtständigkeit her 😉 und es ginge theoretisch auch gar nicht, davon mal abgesehen ..
Und wie gesagt Kindererziehung und Erwebstätigkeit geht auch, m E.nach!!!
Wie wärs wenn du einfach mal aufs Thema eingehst und die Sache mit dem "die wollen doch alle nicht Arbeiten" weg läßt .. weil darum geht es gar nicht..aber auch darüber könnte man diskutieren!!!
Nur nicht hier...
Gruß
Jens
[Editiert am 19/3/2005 von JensB2001]