Seit einiger Zeit lese und lerne ich hier schon mit, nun wollte ich auch mal meine Geschichte erzählen. Damit ihr eine Ahnung habt, wer die Frau hinter den Äusserungen ist. Da es die Geschichte der Neuen ist, hier.
Mit meinem Freund (28) war ich schon lange vor unserer Berziehung gut befreundet. Ich war eine der ersten die von der Schwangerschaft seiner damaligen LG (23) erfahren hat. Die Beziehung selbst war schon damals kurz vor dem Aus. Sie sind aber zusammengebleiben um den Kleinen etwas zugeben, dass beide selbst nie hatten- eine Familie. Schon während der Schwangerschaft hat sie ihn wiederholt unter Druck gesetzt ("Wenn du nicht, dann..." oder "An Rechte kommst du nur wenn du mich heiratest, also...").
Nach der Geburt hat er sich hauptsächlich um das Kind gekümmert, da sie gerade kurz vor einer Beförderung stand. Zu einem "normalen Mass" ist es nie gekommen. Der Kleine hat seine Mutter sehr selten gesehen, da sie meistens erst spät in der Nacht kam und früh am Morgen ging. Als Familie sah man sie nur, wenn sie als solche eingeladen wurden.
Als sie sich dieses Jahr getrennt haben, hat sie den Kleinen (2 Jahre) behalten. Er hat zwar angeboten ihn zu nehmen, aber das wollte sie nicht. Ihre Mutter konnte sie auch nicht von etwas andrem überzeugen. Sie wollte das Kind auf jeden Fall behalten.
Den Kleinen hat sie dann ziemlich schnell dem neuen Mann in ihrem Leben vorgestellt. Was für den Kleinen nicht so schlimm ist, da dieser sich sehr um ihn kümmert (bringt und holt ihn mal von der Kita etc). Der Kleine erzählt meinem Freund auch immer wieder gern von ihm.
Die Umgamgsregelung war jedes zweite Wochenende und so oft wie möglich unter der Woche. Nach und nach wurde aus den Nachmittagen ein Abholen und zur Mama bringen. Dort spielen, ins Bett bringen und auf die Mutter warten.
Der Kleine wurde in der Kita (wie in einem anderen Topic beschrieben) aggressiv. Die Leiterin meinte, er sei aggressiv, weil 1. der gewohnte Umgang mit dem Vater nicht mehr vorhanden ist und 2. weil er keinen Halt bei der Mutter findet. Nach diesem Gespräch haben sich die beiden auf eine feste Regulung für die Werktage geeinigt. Mein Freund darf den Kleinen nun Montags und Dienstags abholen, sie will versuchen ihn Donnerstags mal selbst abzuholen. Der Mittwcoh und Freitag gehören dem Sitter.
Leider hat diese Regelung in einer Woche begonnen in der mein Freund den Kleinen acuh am Wochenende hatte. Er hat sich also wie selbstverständlich in den Wagen gesetzt und gesagt "Fahren zu Papa". Als er erfuhr das dem nicht so sei, reagierte er wie erwartet. Doch mittlerweile scheint diese Regelung erste Früchte zu tragen, da der Kleine weniger aggressiv in der Kita ist.
Ich selber habe keinen Umgamg mit dem Kleinen. Meine Freund und ich wollen ihn nicht überfordern und darüber hinaus bin ich erstmal vom Umgang (zu jung. d.h. würde dem Sohn garantiert den Vater nehmen) ausgeschlossen. Wir haben uns in den 5 Jahren nie kennengelernt und hat eine tiefe Abneigung gegen mich entwickelt.
Soll sie. Ich wünschte bloss, sie würde das mir sagen und nicht meinen Freund, der sich stellvertretend für mich so einiges anhören darf.
[Editiert am 25/10/2004 von Arwen]
Ich bin nicht auf dieser Welt, um so zu sein, wie andere mich haben wollen.
Neue Entwicklung (unter Umständen):
wenn die KM bis Silvester bei einer Meinung bleibt, darf ich dann den Kleinen kennen lernen. Ist nur eine Ausnahme, da sie an dem Abend was dringendes vor hat. Mein Freund hat ihr gesagt, dass ich die Woche da bin. Eingewilligt hat sie damit mein Freund den Kleinen wieder mal aus der Reihe nimmt.
Ich bin nicht auf dieser Welt, um so zu sein, wie andere mich haben wollen.
Hallo Arwen,
erst einmal finde ich gut, daß euch so gemeinsam um den Kleinen kümmert, auch wenn du eher im Hintergrund bist. Sicher gibt es aber deinem Freund Kraft.
Ich verstehe nicht so ganz, warum du den Kleinen gar nicht kennst. Er muss dich doch nicht gleich als Partnerin des Papas kennenlernen.
Vielleicht habt ihr ja jetzt die Gelegenheit im nahe zu bringen, daß da noch jemand ist, der sich auf ihn freut.
Ich hoffe für euch, daß es bei dem Silvestertreffen bleibt und euch so kennenlernen könnt.
Ich drück die Daumen für eine schöne Zeit zu dritt, sicher muss es dann nicht bei der Ausnahme bleiben.
Gruß
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Hi Tina,
naja, so ganz stimmt das ja nicht. Als ich mal vor unserer Beziehung in der Stadt meines Freundes war, habe ich ihn kurz gesehen. Aber das ist sehr, sehr lange her und hat nicht mal 20 Minuten gedauert. Der Kleine war eh kaum an mir, sondern eher an den Süßigkeiten anderer Menschen interessiert...
mein Freund hat ja nicht das Sorgerecht und nachdem sie herausbekommen hat, dass ihr Ex mit ihrer liebsten Feindin zusammen ist, hat sie mir ausrichten lassen, dass ich aufgrund meines Alters nicht in der Lage sei vernünftig mit ihrem Sohn oder überhaupt einem Kind umzugehen. Deswegen habe habe ich jede Annäherung zu unterbinden. Also: nicht sehen, nichts schenken, nicht telefonieren (ist ein Hobby vom Kleinen). Diese Regelung ist nicht gerichtlich festgelgt, aber wir halten uns dran, bevor sich die KM schlau macht, was ihre Rechte sind (hat nämlich keinen blassen Schimmer).
Je nach Laune, die sehr abhängig davon ist, ob sie ihren Willen bekommt, ändert sich das. Mal nie, dann nur wenn sie vorher mit mr gesprochen hat und ich ihr gefalle :knockout: oder für 2-3 Stunden.
Um mich wenigstens etwas auf dem Laufenden zu halten, erzählt mir mein Schatz immer von dem Kleinen oder zeigt mir aktuelle Fotos.
Ich bin nicht auf dieser Welt, um so zu sein, wie andere mich haben wollen.
Hallo Arwen,
ich habe trotzdem den Eindruck, daß das alles etwas in die falsche Richtung läuft.
Es ist doch so, daß der Vater sich mit seinem Sohn trifft. Da hat die Ex ja erst einmal nicht zu kommandieren, was die beiden in ihrer Zeit so unternehmen.
Die Gründe, die sie dir bzw. deinem Partner nennt sind doch nur Stichelei und Stimmngsmache.
Sie kann zwar der Meinung sein, daß du zu jung bist, aber der Meinung müsst ihr euch doch nicht anschließen.
In erster Linie trägt der Vater des Kindes Verantwortung. Wenn du dann bei einem Kontakt hinzukommst, ist da nichts einzuwenden.
Die Aussage, du könntest wegen deines Alters nicht mit dem Kind oder allgemein mit Kindern nicht vernünftig umgehen zeigt doch eigentlich nur, daß sie Angst hat ihren Einfluss zu verlieren.
Du willst das Kind nur kennenlernen und Zeit zu dritt verbringen und doch nicht erziehen.
Wie genau laufen denn Gespräche ab, die du mit der Ex führst? Ich würde mich auf solche Spielchen nicht einlassen da es deiner Aussage nach, ja immer wieder auf ihre Laune ankommt, ob du das Kind sehen "darfst" oder nicht.
So kann das Ganze keine Struktur bekommen und ihr seid immer der Willkür der KM ausgesetzt.
Lieben Gruß
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Für seine EX bin ich ein rotes Tuch. Momentan haben wir deswegen keinerlei Kontakt.
Dafür darf ich mir (wenn ich ihn besuche) acuh schon mal Gespräche zwischen den beiden anhören. Kommt die Sprache auf mich, kann ich sie auch am anderen Ende des Raumes gut verstehen...
Und auf Grund der Tatsache, dass wir nicht sehr lange zusammen sind und gerade versuchen eine Beziehung trotz der Entfernung zu festigen, haben wir bisher auch nicht weiter daran gedacht, mich dem Kleinen vorzustellen. Jedenfalls nicht in diesem Jahr.
Mal sehen was draus wird. Wir wollen uns am Wochenende mal beraten. Solche Sachen kann man nur schlecht am Telefon klären.
Ich bin nicht auf dieser Welt, um so zu sein, wie andere mich haben wollen.
Hi Arwen,
die Entfernung macht alles wirklich schwieriger.
Ich wollte nicht zum Ausdruck bringen, daß ihr nun alles auf Biegen und Brechen durchziehen sollt.
Ich habe nur anfangs nicht verstanden, warum die Ex solch einen Einfluß hat.
Ihr werdet sicher einen Weg finden und damit eine Lösung.
Gruß
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Danke, dass hoffen wir auch!
Ich bin nicht auf dieser Welt, um so zu sein, wie andere mich haben wollen.
So liebe Leute!
Silvester konnte ich den Hasen von meinem LG (endlich) kennenlernen. Das war von der KM nicht so gewünscht, aber sie musste arbeiten und wusste, dass ich auf Besuch bin.
Viel konnten wir nicht mit dem Hasen machen, da wir ihn erst gegen Abend bekommen haben. Mein LG hat sich für die Anfangszeit (nach der Vostellung) etwas zurückgezogen damit ich eingehend betrachtet werden konnte. Der Hase ist nach kurzer Zeit etwas aufgetaut und hat mit mir gespielt und mir sogar die Verkehrsregeln erklärt. Erst als er sich verabschieden musste, wurde er wieder schüchtern.
Des weiteren hat die KM eingelengt und meint, ich könne den Hasen uneingeschränkt sehen. Unter der Bedingung natürlich, dass dieser kein Problem mit mir hat.
Scheint sich alles mal wieder rasend zu entwickeln. Mal sehen, wann ich den Kleinen wieder sehe.
Ich bin nicht auf dieser Welt, um so zu sein, wie andere mich haben wollen.
Hi Arwen,
da hattet ihr doch echt einen guten Start.
Freut mich echt, daß es so gelaufen ist und ihr etwas Zeit kennenlernen hattet. :thumbup:
Scheint ja nun bergauf zu gehen 🙂
Ich drück euch die Daumen, daß keine Steine von der Km in den Weg gelegt werden, damit ihr das Verhältnis zueinander festigen könnt.
Viel Glück weiterhin
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.