Kommunion meines So...
 
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Kommunion meines Sohnes - neue Partnerin "verlangt" Einladung...

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(@Wolli66)

Dear all,
ich benötige eure meinung zu einem "problem", dass gestern abend ganz plötzlich mit meiner neuen partnerin entstand...
fühle mich gerade zwischen allen stühlen...

hintergrund:
habe mich mai 2006 von meiner frau getrennt (nicht wegen der neuen partnerin)
habe 2 jungs 9 und 3; "alles" läuft soweit im rahmen....kindern geht es gut..
neue partnerin seit oktober 2006

jetzt zu dem problem:
ende april hat mein grosser sohn erst-kommunion. als gäste werden seine großeltern (mütter- und väterlicherseits), sein onkel (bruder meiner frau), meine schwester. Morgens ist Gottestdienst; danach ein wahrscheinlich sehr kühl-sachlich verlaufendes essen in einem restaurant. danach fährt meine frau mit "ihren" gästen in unser haus und ich werde mit meinen verwandten (reisen für die kommunion 600km an) noch etwas alleine unternehmen.

ihr könnt euch vorstellen, dass ich diesem tag doch recht angespannt entgegensehe! das ist für mich keine spassveranstaltung, sondern ein wahrlich nicht besonders angenehmer "pflichttermin", den ich wahrnehme, weil ich der vater meines kindes bin, ihn liebe und um ihn eine freude zu machen (er hat mich gefargt, ob ich nach der kirche auch zum essen komme). ich bin WEIT davon entfernt, diesen tag als "freudetrunkenes famililienfest" zu deklarieren und dabei auf "glückselige familie" zu machen...

nun kommt es: ich bin wegen der begleitumstände gar nicht auf die idee gekommen, meine neue partnerin und ihren 6 jährigen sohn einzuladen. ich werde an diesem tag eh schon sehr angespannt sein. ein aufeinandertreffen von meiner noch-frau mit meiner partnerin an diesem tag halte ich für schlicht unnötig....ALLE würden sich unwohl fühlen (und das ist vorsichtig ausgedrückt)

gestern eskalierte es am telefon: meine neue partnerin weinte und fragte mich,warum ich SIE denn nicht zu der feier einladen würde. ich würde angeblich lieber mit meiner "alten" familie feiern und meine "neue" familie ausschließen. sie fühlt sich verletzt und zurückgesetzt. alle versuche meinerseits, ihr zu erklären, dass es hier nicht um eine lustige feier geht geht und ich es wahrlich nicht für den geeigneten rahmen halte, meine neue freundin meiner familie vorstelle, hat sie abgeblockt.

sie sagt, dass ich ja schließlich auch bei der hochzeit ihrer schwester eingeladen gewesen wäre und ihren eltern vorgestellt worden sei...und ICH sie quasi immer noch "geheimhalten" würde......was nicht stimmt, da meine eltern und schwester von ihr wissen.

sie 'erwartet' jetzt von mir, dass ich sie entweder auch einlade----oder das sich nach der kirche die feier verlasse, d.h. nicht mit zum essen gehe...

puh....
was sagen denn die 'zweitpartnerinnen' hier zu dieser situation?

danke
wolli aus düsseldorf

Zitat
Geschrieben : 15.03.2007 17:40
(@engelherz)
Rege dabei Registriert

Hallo Wolli66

Ich nenne mich hier jetzt auch einfach mal "zweitpartnerin":-)
Verstehe auf der einen Seite deine Freundin recht gut. Es gibt sehr viele momente in denen man sich einfach zurückgestellt fühlt. So quasi als nicht "wichtig". Ich weis selber das dies weder so ist, noch irgendwelchen bösen Absichten deinerseits dahinter stecken.

Blöd ist an der Situation natürlich, das deine Familie deine Freundin noch nicht persönlich kennt. So wäre der Umgang auch ein ganz anderer als an der (auch wenn du den Ausdruck nicht magst) Familienfeier.
Lade deine Freundin doch einfach ein, dazu zu kommen wenn sich die beiden Familien getrennt haben. Das ist dann der geeignete Zeitpunkt deine Freundin deinen Eltern vorzustellen.
Ich an Ihrer Stelle, würde freiwillig darauf verzichten mit in die Kirche und zum essen zu kommen. Wäre wirklich für alle eine komische Situation...
Bitte Sie, deine sichtweise zu verstehen und mit Ihr einen Kompromiss zu finden. Aber nicht einen "entweder - oder- Kompromiss".

Liebe Grüsse

AntwortZitat
Geschrieben : 15.03.2007 17:49
 Mux
(@mux)
Registriert

Hallo wolli,

ich würde gar nicht auf die Idee kommen, meine Partnerin nicht einzuladen. Sie ist doch der wichtigste Teil Deines Lebens, sie hat doch auch mit Deinen Kindern oft zu tun, oder? Wovor hast du Angst? Deine Ex und ihre Familie kann Dir egal sein, Dein Sohn freut sich, wenn das Verhältnis gut ist, bleibt noch Deine Familie. Ist doch ne gute Gelegenheit, "die Neue" einzuführen. Wann, wenn nicht bei solchen Gelegenheiten?

Am Freitag fahre ich mit meiner LG und meinem 3jährigen Sohn zu unserem jährlichen Familientreffen, wo sie auch als die "Neue" vorgestellt wird.

Ich freu mich drauf.

Viele Grüße,       
Mux

P.S.: Für Düsseldorfer mag das etwas schwieriger sein als für gebürtige Bochumer, aber gib Dir nen Ruck!!
Und viel Spass!!

AntwortZitat
Geschrieben : 15.03.2007 18:13
(@diemystiks)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Wolli,

ich würde wahrscheinlich anders antworten, wenn eure Beziehung schon ein Weilchen länger anhalten würde.

Da die Situation zwischen dir und Ex noch angespannt ist und solche Familienfeiern ja jetzt erst einmal.......ich sag mal..... ausprobiert werden müssen, halte ich es auch nicht für vorteilhaft, daß deine Partnerin mitgeht.

Ihre Beweggründe verstehe ich natürlich, ich denke du verstehst sie auch  gut.

Es wird wahrscheinlich eh ein Beäugeln der 2 Familien stattfinden. Ich würde da nicht noch Oel ins Feuer giessen.

Schließlich ist es der Tag deines Grossen. Ich würde diesen ,für ihn besonderen Tag so komplikationslos wie möglich gestalten.

Ich würde nach einem Mittelweg suchen. Dazu finde ich den oben geschriebenen Vorschlag nicht schlecht.

Deine Partnerin gesellt sich zu euch nachdem sich die Familien getrennt haben. So könnt ihr noch Zeit gemeinsam verbringen.

Eine andere Möglichkeit wäre, im Vorfeld die Ex einfach darauf anzusprechen und mal vorzufühlen wie sie reagiert. Ob das Sinn macht kannst aber allein nur du beurteilen.

Ich als Zweitpartnerin würde nicht auf die Einladung bestehen. Ich würde nicht der Grund sein wollen Sohni`s Tag evtl. zu versauen.

LG
Tina

Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.

AntwortZitat
Geschrieben : 15.03.2007 18:17
(@taccina)
Registriert

Hallöle,

also ich sehe das ähnlich wie Tina.
Mich würde aber noch interessieren ob die KM auch einen neuen Lebensgefährten hat und ob dieser und seine Familie auch an der Kommunion teilnimmt.
Dann würde mich noch interessieren, ob Du mit der KM sprechen kannst un ob ihr das was ausmachen würde, wenn Deine neue LG mitkommt.
Und zum dritten würde ich dann mit dem Kommunionkind sprechen, ob er möchte das sie mit kommt. (kennt er Deine LG?)

Liebe Grüße Taccina

Bevor man das Vertrauen eines Menschen mißbraucht, sollte man sich im Klaren darüber sein, das man dann einen Menschen auf dem "Gewissen" hat.
Oder wie würdest Du es finden, Dein ganzes Leben lang nicht mehr wirklich vertrauen zu können?

AntwortZitat
Geschrieben : 15.03.2007 19:54
(@merrow)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo wolli!

Du bist knapp ein halbes Jahr mit Deiner Partnerin zusammen.
Ist sie bei den Umgängen dabei und wenn ja wie geht es Deinem älteren Sohn damit?

Ich würde wenn überhaupt die Variante bevorzugen, dass sie zum Beisammensein mit Deinen Verwandten nach den Feierlichkeiten dazukommen kann.

Ich kann ihre Emotionen im ersten Moment schon verstehen.
Erklär ihr nochmal ruhig die Lage. Vielleicht sieht sie es nach einem Abstand von einem Tag doch nochmal ein wenig anders. Ich persönlich würde mich da nicht aufdrängen, kann aber die Verletztheit im ersten Moment nachvollziehen. In der ersten Zeit bevor ich den Kleinen kannte hab ich mich sehr zurückgehalten. Inzwischen ist einige Zeit vergangen und ich verstehe mich super mit dem Kleinen. Demzufolge sind wir auch gemeinsam bei Familienfeiern sofern sie bei uns stattfinden dabei.
Feierlichkeiten bei der KM zu denen mein LG geladen worden wäre gab es allerdings noch nicht 😉

Ich wünsch Dir dass ihr eine gute Lösung findet.
Wäre schön wenn Du dann nochmal berichten könntest.

Liebe Grüsse
Merrow

Zweifle nicht an dem, der Dir sagt er hat Angst. Aber hab Angst vor dem, der Dir sagt, er kennt keine Zweifel. (Erich Fried)

AntwortZitat
Geschrieben : 15.03.2007 21:15
(@Aniram)

Hallo Wolli !

Ich bin zwar keine Zweitpartnerin aber trotzdem eine Frau 😉

Und als solche fühle ich mich eigentlich schon befähigt, dazu
etwas zu sagen.

Wäre das jetzt eine Partnerschaft die bereits über Jahre ginge,
könnte ich Deine Freundin verstehen. Dann würde ich mich
auch ausgeschlossen, an den Rand geschoben und vielleicht
sogar entwertet fühlen. Da könnte dann schon der Eindruck
entstehen, Du stündest nicht zu ihr.

Aber nach knapp 6 Monaten Beziehung ?

Also ehrlich und ohne ihr jetzt zu nahe treten zu wollen, wo
bleibt ihr klarer Menschenverstand ?

Man sieht nicht ohne Grund eine Beziehung erst ab einem
bestimmten Zeitraum als gefestigt an und bezeichnet dann
den anderen auch als Lebensgefährten. Auch wenn das
ein bissl hart klingt, nach der kurzen Zeit ist sie bestenfalls
Deine Freundin (was die Beziehung ja nicht schmälert).

Und gerade sie als ebenfalls getrennt oder geschieden
lebende Mutter müßte doch wissen, daß so eine Situation,
besonders wenn sie noch relativ frisch und genügend Wunden
noch offen sind, mehr Schaden anrichten kann als sie Gutes
bewirkt.

Was macht sie so unsicher, daß sie deswegen gleich denkt,
die "alte Familie" wäre Dir wichtiger, lieber oder was auch
immer. Da muss doch das Grundübel woanders liegen.

Red einfach in ein paar Tagen noch einmal vernünftig mit
ihr, mach ihr diese Punkte klar und gib ihr natürlich das
Gefühl (wenn es auch so ist), daß sie Dir wichtiger ist als
Deine Nochfrau. Dann wird sie die paar Stunden ohne
große Zweifel an sich selbst und an Dir, gut überstehen.

Ich wünsch Dir ein glückliches Händchen dabei !

Gruß

Marina

AntwortZitat
Geschrieben : 15.03.2007 21:47
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Wolli,

ich werfe jetzt noch eine weitere Überlegung in den Raum: Familienfeiern - auch solche von Trennungs- und Patchworkfamilien - sind Veranstaltungen, bei denen sich die Teilnehmer grösstenteils kennen. Das ist schon in Deiner Situation ein Spiessrutenlaufen für Dich - aber warum will Deine Freundin sich das antun? Sie kennt dort ausser Dir kein Schwein (und wird dort vermutlich auch nicht die Freundschaften ihres Lebens knüpfen wollen oder können). Warum also sollte sie dorthin wollen? Es gibt dafür - aus weiblicher Sicht - nur eine einzige Erklärung: Ich will nicht versteckt, sondern vorgezeigt werden. Möglicherweise noch garniert mit irgendwelchen weiblichen Phantasien in 3D, nach denen Du Dich mit Deiner Beinahe-Ex-Familie köstlich amüsierst, während sie daran zweifelt, ob Du überhaupt wieder nach hause kommst.

Das ist verständlich, hat aber mit dem eigentlichen Anlass der Veranstaltung - der Kommunion Deines Sohnes - nicht das Geringste zu tun. Und wenn Deine Ex Deine Next noch nicht kennt, ist diese Festivität der denkbar schlechteste Anlass, das zu ändern. Etwas anderes wäre es, wenn Sohnemann selbst den Wunsch äussert, Deine Freundin dabei zu haben - aber auch in diesem Fall solltest Du vorab einen "Testkaffee" mit Ex und Next und Kids veranstalten. Ansonsten kann es Deiner Freundin passieren, dass sie auf dieser Kommunion schon nach ein paar Minuten den Eindruck hat, die gesamte Festgesellschaft würde über sie tuscheln. Male ihr das plastisch aus - denn der Gegenstand von Tratsch zu sein ist eine Situation, die Frauen noch weniger leiden können als das "Unterschlagen-Werden".

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 15.03.2007 21:58
(@domino)
Nicht wegzudenken Registriert

Da muß ich Brille Recht geben!

Ich denke,ihr geht es alleinig ums Prinzip.
Hätte sie von vorneherein eine Einladung gehabt,dann würde deine Lg eben mit Brilles Argumenten (oder auch anderen) die Feierlichkeit scheuen und warten bis sich andere Anlässe zum mitgehen eignen.

Grüße
Domino

Gehe Deinen eigenen Weg,dann verläufst du dich auch nicht !

AntwortZitat
Geschrieben : 15.03.2007 22:11
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Wolli!

Also, ich würde es davon abhängig machen, ob Deine neue Freundin schon Umgang mit dem Sohn hat. Und dann würde ich den Sohn fragen, ob Du XY mitbringen sollst. Und das sollte ein 4 Augen Gespräch zwischen Dir und Deinem Sohn sein.

Ich als Zweitfrau hätte da NICHT drauf bestanden, aus allen schon aufgeführten Gründen. Besonders aber, weil ich dem Kind nicht den Tag versauen wollen würde und da auch keine Probleme hätte, wenn ich mir sicher wäre, dass mein Partener für mich Position bezogen hätte.

Wenn Deine Freundin Deine Seite der Familie aber schon kennt und wie gesagt der Sohn einverstanden ist, würde ich da auch kein Problem sehen, sie mitzunehmen.

Deshalb aber die große Heularie abzuziehen (Deine Familie ist Dir wichtiger als Deine neue Familie *bu-hu*) finde ich affig, sorry. Ich kann Eifersucht und Unsicherheit in Bezug auf Gefühle verstehen, aber das sollte sie dann ehrlich zugeben und nicht Dir den schwarzen Peter zuschieben.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 15.03.2007 22:19




(@andreadd)
Registriert

Hallo Wolli,

wir haben diese Frage noch ganz anders gelöst. Da die Situation zwischen den Eltern sehr angespannt war und wir den Kindern nicht den Spass an der Feier verderben wollten deswegen, haben wir uns entschlossen, die öffentliche Veranstaltung in der Kirche mitzumachen, zu gratulieren und den Kindern einen wunderschönen Tag zu wünschen. Wir haben dann beim nächsten Umgang nach Wunsch des Kindes eine Nachfeier bei uns gestaltet.

Nachträglich würde ich sagen, dass das gut ankam und allen in schöner Erinnerung geblieben ist - auch wenn das ein ganz anderer Weg war als allgemein üblich.

Liebe Grüße
Andrea

Die 7 Todsünden der modernen Gesellschaft? Reichtum ohne Arbeit. Genuss ohne Gewissen. Wissen ohne Charakter. Geschäft ohne Moral. Wissenschaft ohne Menschlichkeit. Religion ohne Opfer. Politik ohne Prinzipien.
Dalai Lama

AntwortZitat
Geschrieben : 15.03.2007 22:21
(@eskima)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Wolli,

richtest du zusammen mit deiner Ex die Kommunion aus? Wer hat bestimmt, wer auf die Gästeliste gesetzt wird? Hat deine Ex einen neuen Partner, der an der Kommunion teilnimmt? Wie gut kennen sich deine neue Freundin und dein Sohn?

Ich kann das Ansinnen deiner Freundin nicht so ganz nachvollziehen. Ich entnehme deinem Post, dass ihr getrennte Wohnungen habt, also keine Lebensgemeinschaft. Von daher finde ich das Ansinnen deiner Freundin etwas überzogen und vielleicht sogar etwas taktlos.

Wenn deine Freundin ein Problem damit hat, dass sie deine Eltern und Geschwister (noch) nicht kennt, dann könntest du auch an einem anderen Wochenende alle miteinander bekannt machen, vielleicht wäre das eine Möglichkeit?

Gruß

eskima

Urteile nie über einen Menschen, bevor du nicht sieben Meilen in seinen Schuhen gegangen bist - Indianische Lebensweisheit

AntwortZitat
Geschrieben : 15.03.2007 23:34
(@schnelli)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Wolli,
was hat denn deine neue Partnerin mit Deinem Kind (und das von Deiner Ex) zu tun. Ich finds nicht gut, dass sie drauf besteht, dabei sein zu wollen. Seit Oktober 06 seid Ihr zusammen. Das ist ja grad mal ein halbes Jahr. Und die Hochzeit Ihrer Schwester ist doch was ganz andres. Da ist ja auch ihr Ex nicht anwesend und das sind doch zwei ganz verschiedene Paar Schuhe.

Gruß schnelli

AntwortZitat
Geschrieben : 15.03.2007 23:51
 AJA
(@aja)
Registriert

Noch aus meiner Sicht:

Als mein Stiefsohn konfirmiert wurde, war ich mit seinem Vater seit 7 Monaten zusammen, hatte meinen Stiefsohn einmal über ein verlängertes Wochenende bei uns gesehen, und einmal, drei Monate nachdem wir zusammen waren, bei ihm und seiner Mutter. Ich kannte also beide, Sohni und Ex.

Mein Mann war damals derjenige, der vorgeschlagen hatte, mich auch zur Konfirmation einzuladen, ich selbst wäre im Traum nicht auf die Idee gekommen. Stiefsohn fand das wohl witzig, zumal er mitbekommen hatte, dass ich mich mit seiner Mutter ganz gut verstanden habe. Letztlich lief die Familienfeier darauf hinaus, dass Ex, KV und ich uns erst mit, später ohne Sohn aus der Feier herausgezogen haben und Hamburg unsicher machten. Die ganze bucklige Verwandschaft, die mich während des gesamten gemeinsamen Mittagessens erst misstrauisch beäugten, dann unverhohlen ihre Meinung über die "Next" kund taten, durfte ohne die Hauptpersonen weiter feiern.

Ich denke aber, das so etwas ein Einzelfall ist und in eurem Fall anders ablaufen dürfte. Eher so in der Richtung, was ich bei dem Essen erlebt habe.

Wie gesagt, ICH wollte das nicht und würde es auch weiterhin nicht wollen, wenn ich nicht wüsste, dass ich dort zumindest eine gewisse "Mindestakzeptanz" habe. Nur aus Prinzip, ne. Und ausgeschlossen würde ich mich deswegen schon gar nicht fühlen. Mein Mann hat nun mal eine Vergangenheit und damit muss ich klar kommen.

Achso, meine Kinder waren bei der Konfirmation natürlich nicht dabei, warum auch.

Da stellt sich mir schon die Frage, warum deine LG und warum dann auch noch mit Kind? Da lese ich eine Menge Unsicherheit und wenig Selbstbewusstsein, kann das sein?

Gruß
AJA

AntwortZitat
Geschrieben : 16.03.2007 00:09
(@babbedeckel)
Registriert

Moin,

@wolli, wenn LG möchte wieso nicht ?
Aber ich würde auch erst mal mit Sohnemann und EX reden, und wie oben beschrieben wurde,
einen "Test" machen.
ich finde da nix dabei, bzw. findes es sogar gut, daß deine LG dran teilnehmen möchte.
Aus welchen Gründen...hmmm ist halt Spekulation...und wird man sehen,
Auf deiner Seite sehe ich eher nur ZWANG, du sagst selber das du nicht gerne hingehst, es eine
Pflichtveranstaltung ist. Dann bist du auch -offensichtlich- unsicher, nicht selbstbewußt etc.

Gruß
babbedeckel

Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten (Georges Pompidou)

AntwortZitat
Geschrieben : 16.03.2007 10:08
(@encina-elora)
Rege dabei Registriert

Hallo,

ich denke es kommt auch darauf an, wie ernst und gefestigt eure Beziehung ist, das kann sie auch bereits nach einem halben Jahr sein, allerdings da du deine Freundin deiner Familie noch nicht einmal vorgestellt hast, gehe ich mal davon aus, dass das nicht der Fall ist.

Ich wäre jedenfalls damals nie auf die Idee gekommen meinen Freund nicht dazu einzuladen, obwohl wir auch erst ein halbes Jahr zusammen waren, aber der kannte auch meine Familie, die Kids und meinen EX. Und natürlich war auch die Neue meines EX dabei. Es kommt immer auf die Umstände an, man kann das glaube ich nicht verallgemeinern.

LG

ee

AntwortZitat
Geschrieben : 16.03.2007 10:28
(@lupina)
Nicht wegzudenken Registriert

hallo wolli,
was mich auch stutzig macht ,ist dass deine familie deine freundin nach 6 monaten noch nicht  kennt.
also ich würde an als frau an den ernsthaftigkeiten deiner absichten zweifeln. :thumbdown:

also ich hab die mutter meines schatzes nch 2 wochen kennengelernt und er meine eltern nach 3 wochen,weil es sich so ergeben hat.
e ist doch ein teil meines lebens,den ich nicht verstecke ,sondern glücklich bin ihn gefunden zuhaben.

ich denke ,daß deine lg auf ein mitkommen besteht ,hängt damit zusammen um dich zu testen wie du zu ihr stehst!!!!!!!
ich glaube ihr habt akuten rede bedarf.

und was die kommunion angeht.
da es das fest deines sohnes ist ,darf er auch bestimmen wer kommt,also frag ihn!

lg lupina

[blau] vertrauen ist wie ein kartenhaus,mühsam aufzubauen,aber in sekundenschnelle zu zerstören[/blau]

AntwortZitat
Geschrieben : 16.03.2007 11:30
(@Wolli66)

Hallöle,

* Vollquoting gelöscht *

hallo taccina.
nein, meine Ex hat keinen neuen lebensgefährten. ja, ich kann mit meiner ex eigentlich  "ganz  gut" sprechen.....meistens jedenfalls;

ja, es würde ihr ganz sicher sehr viel ausmachen, wenn mein eneue LG mitkommen würde: ICH habe mich ja getrennt....also bin ich das "schwein", dass sie verlassen hat...und als ich  (unverhofft) relativ schnell wieder eine partnerin hatte, war ich das schwein im quadrat.
bin mir sicher, dass die situauion eskalieren würde, wennmeine neue LG dabei wäre.:::

mein sohn kennt meine LG natürlich, da wir an den umgangswochenden oft was zusammen unternehmen (meine LG hat auch einen sohn; beide verstehen sich gut). ichhabe den eindruck, dass er sie mag und keine problem im umgang mit ihr hat. er hat allerdings nicht den explizieten wunsch geäußert, dass sie dabei sein soll und ich habe das auch nicht ins gespräch gebracht...

wolli

AntwortZitat
Geschrieben : 16.03.2007 12:16
(@Wolli66)

* Vollquoting gelöscht *
Liebe Grüsse
Merrow

hallo merrow,
danke für deine zeilen ...

ja, meine neue LG ist bei meinen umgängen oft dabei. sie hat einen 6-jährigen sohn, der sich mit meinen beiden jungs gut versteht...wie unternehmen viel zusammen. meinem grossen scheint es dabei gut zu gehen. er spricht mit ihr, lässt sich von ihr ansprechen, hat ihr letztens aus büchern vorgelesen....

habe gestern abend lange mit ihr gesprochen....ich hatte mich vorher für den von diemystiks und engelherz eingebrachten vorschlag entschieden...hatte direkt ein gutes bauchgefühl bei...
habe es ihr erklärt;  sie und meine famile werden jetzt bereits einen tag vor der kommunion (direkt nach der ankunft meiner eltern/schwester) etwas zusammen unternehmen...

wolli
...

AntwortZitat
Geschrieben : 16.03.2007 12:24
(@merrow)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo wolli!

Das hört sich doch nach einer schönen Lösung an 🙂

Ich freu mich für euch! Vor allem, dass ihr nochmal in Ruhe reden konntet und anscheinend herausgefunden habt, wo die Bedürfnisse lagen.  :thumbup:

Liebe Grüsse

Merrow

Zweifle nicht an dem, der Dir sagt er hat Angst. Aber hab Angst vor dem, der Dir sagt, er kennt keine Zweifel. (Erich Fried)

AntwortZitat
Geschrieben : 16.03.2007 12:46




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