Hallöchen an alle Zweitfrauen!
Ich lese hier immer wieder sehr gerne mit, da ich mich so mit meinen Problemen nicht so allein gelassen fühle und auch sehe, ich bin nicht die Einzige, der es so ergeht.
Mich beschäftigt allerdings ein Thema immer mehr, wo ich mir immer wieder Gedanken mache, warum es so ist.
Ich lebe seit ca. 2 Jahren mit meinem "Second Hand" Schatz zusammen. Kurz bevor ich zu ihm kam (ca. 500 km waren es an Entfernung zwischen uns), hatte er sich von seiner Frau getrennt, nach 10 Ehejahren. Somit natürlich auch von seinen Kindern. Ihm war immer daran gelegen, dass es ihnen gut geht und auch wirklich immer zum Wohle der Kinder entschieden wird. Somit wollte er sie auch aus ihrer gewohnten Umgebung nicht rausreissen.
Tja. Wir hatten auch schon Gespräche darüber, wie es mit Kindern bei uns steht und da haben wir halt dann doch verschiedene Meinungen. Ich bin ein absoluter Familienmensch. Da ich von meiner Familie doch sehr isoliert lebe und so gut wie keinen Kontakt zu ihnen habe (was mehrere schwerwiegende Gründe hat), ist bei mir der Wunsch nach einer eigenen Familie natürlich auch sehr ausgeprägt. Ich bin ja nun auch gerade mal 26, während mein Freund bereits 38 Jahre ist. Anfangs hieß es noch, ich könne mich ja mit seinen Kindern beschäftigen und während die dann bei uns sind, sind wir dann halt für diese Zeit eine kleine Familie. Aber der Kontakt wurde zu den Kindern immer weniger, ich steckte so viel Energie rein und war jedesmal enttäuscht, wenn sie dann doch nicht kamen. Gründe gab es von der Seite der Kinder und der Kindsmutter viele, warum sie nicht kommen. Nunja. Vor zwei Monaten war es dann soweit, dass der Älteste (11 Jahre) sich entscheiden sollte, ob er lieber zu einer Taufe gehen wolle, von einem Kind, was er nicht so gut kannte, oder lieber zum Vater zu Besuch. Tja, nachdem wir die Kinder so oder so schon 3 Wochen nicht gesehen hatten, entschied er sich für die Taufe und sagte offen, dass er lieber dorthin geht, als den Vater zu sehen. Tja, der Kleine (6 Jahre) sagte natürlich das selbe, da er immer das macht, was auch sein Bruder macht. Das war das Letzte, was wir hörten.
Mittlerweile finden immer mehr Gespräche zwischen seiner Mutter, ihm und mir statt, warum es mit den Kindern so läuft und so weiter. Dabei zerreißt es mir immer wieder das Herz. Es geht nur darum, wie er sich fühlt, was die Kinder fühlen, wie es seiner Mutter (also der Oma) geht. An mich denkt gar niemand. Als dann auch noch ein befreundetes Paar fragte, ob er denn noch Kinder haben wollen würde und wie es mit mir aussieht, sagte er klar nein, während ich ja sagte.
Klar, momentan ist es geldlich gesehen nicht zu machen, aber er hat nie entschieden dazu nein gesagt. Gründe für seine Entscheidung sind, dass er ja KU zahlt, EU zahlt und für ihn noch nicht mal die 840 Euro Selbstbehalt übrig bleiben. Zu allem Überdruß wird nun auch alles gerichtlich geregelt.
Ich verstehe es einfach nicht, warum ich dafür bestraft werde, was er mit seiner Frau im früheren Leben gemacht oder nicht gemacht hat. Ich verstehe es nicht und es macht mich unheimlich traurig. Wenn man es so sieht, wird mein Leben nur durch die Erstfamilie bestimmt. Tja und damit nicht genug, Kinderlose Leute sollen ja dann auch demnächst auch noch mehr zahlen, weil sie keine Kinder haben. Warum sie diese aber nicht haben, danach fragt keiner!
Bisher habe ich noch nichts konkretes gelesen, dass es jemanden ähnlich geht wie mir. Würde mich daher sehr über Zuschriften, Meinungen und Gedanken freuen.
Bye sagt Cari.
Hallo Cari,
natürlich geht es jemanden genauso wie Dir!!!! Ich z.B. habe auch immer das Gefühl, dass niemand danach fragt, was ich will.
Bei uns ist es aber so, dass ich mit meinem LG schon am Anfang unserer Beziehung über weitere Kind(er) gesprochen haben. Er hat ja schon drei und rein objektiv könnte ich es verstehen, wenn er keine mehr haben möchte. Rein subjektiv möchte ich natürlich auch Familie haben. Ich habe ganz klar Stellung bezogen und ihm gesagt, dass mein Kinderwunsch so groß ist, dass ich ihn nicht auf Dauer zurückstellen kann.
Auch ich lebe (noch) 600 km von ihm entfernt (ab 01.01. wohnen wir dann zusammen - juchuuuu!!!) und somit muss ich ihn die WE's, an denen wir uns sehen, auch noch mit den Kindern "teilen". Ich mache das gerne, zumal die Kinder mich wirklich lieb haben (beruht aber auf Gegenseitigkeit ...! 😉 )
Wie auch immer - Du musst wissen, was genau Du willst. Da Du ja doch noch ein paar Jährchen jünger bist als ich, kannst Du mit Deinem Kinderwunsch ja noch ein bisschen warten. Wenn aber Dein LG sich klar zu seinem "Nein!" entscheidet ist wirklich die Frage angebracht, ob Du Deinen Kinderwunsch komplett zurück stellen kannst. Nur so als Anregung.
Andererseits kann man natürlich auch für sich Kompromisse schliessen. Eigentlich hatte ich es mir vorgestellt, dass ich so 2 - 3 Kinder möchte und nach der Geburt jeweils so ein Jahr zu Hause verbringe. Ich habe mich damit abgefunden, dass ich "nur" ein Kind bekommen werde und ziemlich schnell wieder arbeiten gehen werde. Das ist sehr gut möglich, so dass es am finanziellen wohl nicht unbedingt scheitern muss.
Weiterhin wird bei einem weiteren Kinder der Unterhalt neu berechnet. Dann wird er wahrscheinlich weniger für seine Kinder aus erster Ehe zahlen müssen und Euer Kind kann auch noch gut versorgt werden.
Man muss in einer Patchworkfamilie manchmal umdenken und nicht alten Verhaltensmustern hinterher laufen.
Es kann gehen und da bin ich mir ziemlich sicher!!!!!! Aber nur, wenn beide Partner wollen.
Und mal ganz ehrlich - soooo schlecht ist es auch nicht, einen "gebrauchten" Mann zu haben. Die haben meist in der ersten Beziehung Fehler gemacht, die sie nie wieder tun würden. Und wenn jede zweite Ehe geschieden wird, haben wir doch ziemlich große Chancen, dass es bei uns nicht so ist, da unsere Männer das schon hinter sich haben ... 😉
Kauf Dir vielleicht mal das Buch "Im Schatten der Ex". Nicht unbedingt der ultimative Ratgeber, aber es hilft, Dinge etwas lockerer zu sehen und nicht blauäugig in die Beziehung mit einem "Second Hand"-Partner reinzurutschen.
Viel Kraft und alle Liebe
Julchen
Mission impossible?
Hallo Cari,
glaub mir, du bist nicht die einzige der es so geht. Ich lebe jetzt auch fast zwei Jahre mit meinem Schatz zusammen und auch ich habe oft das Gefühl, dass auf die Belange eines jeden Rücksicht genommen wird. Nur nicht auf meine. Klar stehen seine Kinder an erster Stelle. Sollte Kinder m.E. immer.
Und trotzdem, ER fühlt sich schlecht weil seine Ex (wie so viele andere auch) ständig Theater macht. Weil er sich Sorgen um seine Kinder macht. Weil er den ganzen Tag ackert wie blöde und trotzdem kein Geld hat, weil bis zum SB alles weg ist und er vom SB ja auch noch den Umgang finanzieren muss. Weil er mir ja nicht das Leben bieten kann, was ich mir vielleicht mal in meinen Jugendträumen vorgestellt habe (habe mich nie dahingehend geäußert) u.s.w
Aber dass ich langsam wirklich sauer werde, weil es da Dinge gibt die längst einer Klärung bedürfen und er nichts unternimmt wegen o.g. Gründe, dass darf nicht sein. 😡 Wenn ich mal wieder ein klärendes Gespäch suche um ihm zu erklären, warum dies oder das für mich so wichtig ist, dann geht es IHM dadurch noch schlechter, weil ich ihn jetzt auch noch unter Druck setze. Böses ich! 😉 Also halte ich wieder den Mund. Nur dass ich innerlich langsam platze! :firejump: :mad2:
Ich wünsche mir ein gemeinsames Kind mit ihm. Und er grundsätzlich auch. Bloß dass das in unserer finanziellen Situation nicht so einfach ist. Aber ich würde da den gleichen Kompromiss eingehen wie Julchen. Nur ihn setzt die Vorstellung ein Kind in so unsichere materielle Verhältnisse zu setzen, und unter dem Druck, den ER ja eh schon wegen allem anderen hat was??? Na klar, unter Druck. 😉 Wie Julchen schon festgestellt hat, hast du ja noch ein wenig Zeit um dieses Thema mit deinem LG zu klären. Ich höre leider langsam meine Uhr immer lauter ticken. Mal sehen, was die nahe Zukunft da so bringt.
Es ist zum :sad3: . Und trotzdem weiß ich, da muss ich durch. Ich liebe diesen Mann und baue darauf, dass die Zeit es richten wird. Und ich habe mir vorgenommen am WE mal wieder ein Gespräch zu suchen. Auch wenn's vielleicht raucht... Ich sehe nicht ein, das alles mit mir alleine auszumachen. Ich habe gelernt einiges zu schlucken, ohne dass es mich angreift. Aber irgendwo ist Schluss. Und ich werde nicht ständig mit Bauchschmerzen leben nur um ihn zu schonen, weil es sonst ja niemand tut.
Das angesprochene Buch habe ich übrigens auch. Ich fand mich mehrfach in den Erzählungen wieder. Und mein Schatz hat es (freiwillig 😉 ) auch gelesen. Er hat mich dann ein paar mal gefragt ob es mir so oder so auch geht. Ich denke es war gut auf der Grundlage "fremder" Geschichte einige Themen besprechen zu können.
So, das war meine Gedankenflut zu dem Thema. Leider kann ich dir auch keinen guten Tipp geben, wie alles "besser" wird. Aber du siehst.... DU BIST NICHT ALLEIN!! 😉
Lieben Gruß
Olga
die gerade auch ihren eigenen Damp ein bißchen abgelassen hat. :redhead:
Das Leben ist wie ein Duschvorhang.... Kann schimmeln, muss aber nicht! =)
Hallo Olga, Deep Thought und Julchen!
Habt vielen lieben Dank, dass ihr auf mein "Gejammer" geantwortet habt. Es muss und kann ja auch nicht immer für alles eine Lösung geben. Ist halt einfach so, deswegen habe ich ja auch um Meinungen und Gedanken gebeten.
Zu Deep:
Hab vielen Dank für den Link zu dem Aufsatz. Es gibt vieles, was dortdrin steht, wo ich mich wieder finden kann. Allerdings muss ich dazu schreiben, dass es nicht die Dinge sind, die seine Frau macht oder nicht macht (und glaubt mir, da kann sie auch sehr einfallsreich sein). Mir geht es darum, dass ich wußte, mein Freund ist jemand, der aus einer Familie mit Kindern kommt und dies auch ein Teil seines Lebens ist. Auch die Kinder sind es nicht, auf die ich irgend welche Schuldgefühle projeziere. Ich weiss, dass er ein Leben auch vor mir hatte und sich damit auch weiterhin beschäftigen soll. Schade ist es dann halt nur, wenn dies nicht entsprechend honoriert wird von der anderen Seite.
Zu Julchen:
Schön, dass es auch Frauen gibt, die mich verstehen können und den gleichen Wunsch hegen, wie ich es auch tu. Eines muss ich noch vorweg schreiben. Es war bei uns nicht von Anfang an klar, dass er nie mehr wieder Kinder möchte. Er hat sich immer auf ein "vielleicht" oder "vielleicht in ein paar Jahren" festgelegt. Deswegen war ich umso mehr geschockt, als dann vor dem bekannten Pärchen sehr schnell und genau ein "nein" kam. Verstehe ich nicht.
Er gibt mir auch so Argumente wie, dass er es nicht nochmal erleben möchte, was momentan mit seinen Kindern passiert, die finanzielle Lage spielt eine Rolle usw. Er weiss allerdings auch, dass ich mir ein Kind (auch wenn es nicht heute oder morgen ist) wünsche. Und ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich mit seinen Kindern auch sehr gut klar komme. Wir vestehen uns auch sehr gut. Ganz im Gegenteil. Ich habe oftmals das Gefühl, dass sie sich bei mir auch sehr wohl fühlen.
Wie du selbst es auch schon versucht hast, so habe ich mich auch in seine Lage versetzt und habe es auch versucht objektiv zu betrachten, warum er nicht möchte. Allerdings sind dies keine Gründe für mich, die er angibt. Dass ich ganz anders bin als seine Frau, das mußte sogar schon seine Mutter feststellen. Dass ich arbeiten kann wie ein fleißiges Bienchen, das weis er auch. Nicht umsonst habe ich auch einen Job angenommen, als ich zu ihm zog, der meinen Qualifikationen bei weitem nicht entsprach und mich beruflich runter holte. Aber ich war froh, überhaupt arbeiten zu gehen. Und dies wäre für mich auch mit Kind kein Problem. Wozu gibt es denn zwei Elternteile? Bei dem finanziellen Dingen kann ich auch nur sagen, dass man dies auch in den Griff bekommen kann. Ich weiss auch schon, warum ich ihn auf keinen Fall heiraten wollen würde. Und was ich auch ganz gut fände ist, wenn die Kinder aus seiner ersten Ehe trotz eines weiteren Kindes den Satz bekommen, den sie bisher als KU bekommen haben. Sie können am allerwenigsten dafür. Und da seine Ex und er sich darauf geeinigt haben, dass KU vorrangig vor EU berücksichtigt werden soll, würden sie eh an den EU gehen, wenn es bei uns noch ein Kind geben würde. Somit wäre seine Frau auch mal im Zugzwang und könnte auch mal wieder was mehr arbeiten gehen.
Das stellt in meinen Augen am wenigsten ein Problem dar. Aber nun ja, ich möchte und kann es ja nicht wie bei Boris Becker machen und einfach "Samenraub" begehen. Was ich auch nicht möchte ist, dass ich meinen Freund für diese Lebenseinstellung aufgebe. Ich liebe ihn über alles und er ist der Mensch, mit dem ich mal Seite an Seite - unter dem einen Arm mich eingehakt und an der anderen Hand einen Krückstock - alt werden möchte. Ich hoffe momentan noch, dass seine Meinung auf dieses ewige Hin und Her, was momentan mit seinen Kindern und seiner noch Frau herrscht, beruht.
Zu Olga:
Hab du auch vielen Dank für deine Antwort.
In deinem ersten Absatz finde ich mich 100 prozentig wieder. Ich kenne das nur zu gut. Ex Frau hin, Ex Frau her. Kinder wollen, dann doch nicht. Natürlich nehmen wir auf die Kinder Rücksicht. Nicht umsonst hatten wir dieses Jahr einen Urlaub mit Ihnen geplant, der dann doch nichts wurde, weil die Kinder kein Interesse zeigten. Es gibt da so viele Beispiele. Ich nehm mir frei, weil seine Kinder kommen. So kann man was ja gemeinsam machen. Kinder wollen nicht an dem Tag, sondern eine Woche später. Dass ich da nicht nochmal frei bekomme, sieht mein Freund schwerlich ein und ist mir sauer, dass ich nicht frei nehme, wenn er die Kinder hat. So ein Unsinn. Und ich hatte mich so gefreut mit denen Nikolaus zu feiern bzw. sie als Nikolaus zu beschenken. Aber nun gut. Sie stehen bei uns an erster Stelle.
Ach ja. Gespräche mit ihm führen tu ich auch sehr gerne. Aber ich mache das auch immer zum falschen Zeitpunkt, wo er noch so viele andere Probleme hat. Ich ziehe ihn auch immer runter. Aber warum verstehen die Männer nicht, dass wir genauso Bedürfnisse haben, wie sie auch. Wir wollen auch mal reden können über das, was uns bewegt. Und doch kann ich es nicht immer, weil ich ein Mensch bin, der auf jeden und alles Rücksicht nimmt, sich selbst dabei aber aus den Augen verliert. Komisch.
Sehr komisch, dass ich mich in so vielem von Euch geschriebenen wieder finden kann. Ich mag auch nicht mehr immer nur zurück stecken wollen. Beruflich durfte ich nicht studieren, weil es gibt ja so wenig Geld (Bafög bla bla), arbeiten gehen sollte ich schon, aber wenn ich dann Überstunden mache (habe nur einen Teilzeitjob, wo ich allerdings regelmäßig ca. 130 Stunden arbeite) um mehr Geld zu haben, dann möglichst so, dass ich nicht mal 10 Stunden arbeite. Vorwürfe kommen dann auch noch, warum ich mir da und da nicht frei nehme, warum ich dort spät und am anderen Tag früh arbeite, so sehen wir uns nicht so oft. Was soll ich denn noch machen???
Ach nein. Ich werde mir dann dieses Buch auch mal zulegen. Wird er sicherlich fragen, was das soll. Aber nun gut. Irgendwo muss ich auch mal ein wenig Ruhe in mich einkehren lassen. So geht es nicht weiter.
Ich als absoluter Familienmensch darf keine Familie haben. Was ich auch sehr eigenartig finde ist, dass seine Mutter familiär in einer ähnlichen Situation befand, wie ich mit meinen Eltern, sie dann aber froh war, als sie ihren Mann kennen lernte und eine eigene Familie aufbauen konnte. Warum versteht er es dann nicht bei mir?
Vielleicht bringt es ja doch die Zeit mit sich. Ich würde mich freuen, wenn es denn so wäre. Aber allzu lange möchte ich auch nicht warten.
Ach nee. Freue mich bei euch doch mal ein wenig meine Gedanken ordnen zu können und doch auch das Gefühl bekommen zu haben, dass ich nicht allein bin mit meinem Problem. Bin unheimlich froh, dass es da auch andere Frauen gibt. Naja, was heißt froh. Ist zwar kein Thema, wo man froh sein kann, aber ich fühle mich mit dem Problem nicht mehr allein gelassen.
Habt vielen Dank.
Bussi
Cari
Hallöchen nochmal!
Kann mir jemand mal sagen, ob ich dieses Buch auch über das Internet beziehen kann? Wenn ja, wo?
Danke danke danke.
Cari
Hallo Cari,
da springe ich doch vor Freude meterhoch. :mirrorjump:
Wenn du >hier< bestellst, tust du vatersein.de auch was Gutes, weil wir 'ne klitzekleine Provision bekommen. Danke schon jetzt.
DeepThought.
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Guten Morgen 🙂
Kann ich das Buch auch über die Bücherempfehlungen dann bestellen? Komme ja dann automatisch auf die amazon.de Seite. Denn dann könnte ich noch ein zwei andere Bücher mitbestellen. Woher wissen die denn, dass ich das Buch dann über diese Seite empfohlen bekommen habe?
Und kannst du mir noch ein Buch empfehlen, was den Umgang bzw. die Reaktion von Kindern bei einer Scheidung beschreibt bzw. was in den Kindern so alles vorgeht?
Würde mich echt freuen, wenn ihr auch dazu ein Buch habt.
Danke schon mal.
Bye bye.
Cari
Hallo Cari,
alles über die Buchbestellungen läuft über uns - auch wenn du im Zuge des Stöbern dort was ganz anderes bestellst.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Hallo an alle!
Scheint ja ein supertolles Buch zu sein, ich taper gleich los zum Buchladen...
... wenn es hilft, alles lockerer angehen zu lassen, ist das ja schon toll, aber ein Buch löst wohl auch nicht alle Probleme.
Was ich noch dringend in den virtuellen Raum schmeißen wollte:
Statt zu schlucken und zu schlucken und zu warten, dass es besser wird, sollte man nicht einfach klipp und klar sagen, was man will (wenn man es denn genau weiß...)?
Ich glaube inzwischen, es ist ein Fehler, nur Rücksicht auf die Alt-Beziehung zu nehmen, wenn ständig Mist passiert. Das Resultat scheint ja auch eindeutig zu sein, wenn die Männer in den genannten Fällen sich anschließend nicht mehr einlassen oder nur halbgehangene Zusagen machen. Das bringt die neuen Frauen logischerweise in eine blöde Abwartepositon oder in diese tolle Ecke der "Druckmacherin", in die gerade wir Mädels ja nie gerne gehören...
Tja, Frauen (oder hören gerade auch Männer zu?), wie wärs, dem neuen Mann klar zu sagen, was Ihr wollt?
Grüße! 😮
Hi Klöppelfee
an sich eine tolle Idee, aber es ist die Frage was Frau denn will.
Ich fürchte ich habe so eine Next auf der anderen Seite. Das hat aber zur Folge dass mein Ex sich immer mehgr von seinem Kind zurückzieht:
eine etwa 60 qm Wohnung ist für eine Nacht alle 14 Tage am WE zu klein für 2 Erwachsen und 2 mKinder (eins ist ihr) und ihren Hund, deshalb kann unser Kind dort nicht mehr übernachten
das Kind wird zu spät nach Haus gebracht (30 MIn) obwohl bekannt war das ein termin vorliegt, weil sie noch dringend was zu trinken brauchte
das kind wird eher nach hause gebracht (1, 5 Stunden) weil sie nach hause kommt.....
gibt noch einiges mehr....
also ich finde aus sicht der Kinder ist das Thema sagt was ihr wollt ihr lieben Nexte vorsichtig zu genießen...auch wenn ich die hier beschriebenen Situationen sehr gut verstehen kann.
Liebe Grüße
Biga
Hai Biga,
was ich meine, hat lediglich mit der Unklarheit gegenüber der Neuen zu tun, nichts mit den Kindern. Ich lebe selbst mit Kind und mache da keinerlei Kompromisse meinem neuen Partner gegenüber. Was die Kinder angeht, ist das wohl klar. Ich wäre empört, wenn mein Ex sich von unserem Sohn wegen einer Neuen zurückziehen würde. Tut er Gottseidank nicht.
Was ich vielmehr meine, ist: Wenn man Kind/er aus einer Ex-Beziehung hat und deshalb (aus meiner Warte verständlicherweise) keine weiteren Kinder mehr haben möchte, sollte man das der Neuen klipp + klar sagen und nicht halbgehangen mit vielleicht antworten. Oder aber, wenn es eben als "vielleicht mal später" gemeint ist, sollte sich die Neue eben klar machen, dass ihr Neuer nicht genau weiß, was er will. Dann auf irgendwas zu warten, ist warten. Wer darauf keine Lust hat, muss eben Nägel mit Köppe machen.
Oder???
Finde ich übrigens total beknackt, wenn der Vater deines Kindes die Zeiten mit Kind einschränkt wegen einer Neuen.
Genau wie Kloeppelfee sehe ich die Dinge auch.
Wie gesagt, ich habe meinem LG von Anfang an gesagt, dass ich heiraten will und Kinder haben möchte. Ich habe ihm auch gesagt, dass ich "zu alt" dafür bin, mich in eine Beziehung reinzuhängen, wo es ein "vielleicht" gibt um dann festzustellen, dass es eigentlich ein "nein" ist. Ich bin da, glaube ich, recht resolut gewesen und hätte auch in Kauf genommen, mich zu trennen.
Ich wollte nicht zu viele Gefühle in eine Beziehung investieren, in der ich auf Dauer gesehen nicht glücklich geworden wäre.
Vielleicht habe ich mir schon von Anfang sehr viele Gedanken gemacht und bin sehr überlegt diese Beziehung eingegangen. Den "Vorteil" den ich hatte, war, dass mein LG 600 km von mir entfernt wohnt und ich mich über kurz oder lang mit dem Gedanken vertraut machen musste, zu ihm zu ziehen.
DAS hat er nämlich von mir verlangt: Er zieht wegen seiner Kinder nicht so weit weg.
Bisher bin ich sehr glücklich mit dieser Entscheidung und auch, dass wir schon soooo früh davon gesprochen haben.
Julchen
Mission impossible?
Hallo Ihr Alle,
jetzt möchte ich mich als Mann mal in diese Diskussion mit einbringen (auch auf die Gefahr hin, daß ich gesteinigt werde 😉 ).
Ich finde Kloeppelfees Ausführungen sehr gut (Hut ab Klöppelfee bist du evtl. doch ein verkappter Mann 😉 ). Ich stecke auch in einer Beziehung mit einer Next und bin selber ein Ex. Ich denke es hängt viel zusammen mit dem was Ex in der ersten Beziehung und auch grade in der Trennung erlebt hat.
Ich für meinen Teil würde keine Kinder mehr in die Welt setzen ;( . Wenn ich den Schmerz in den Augen meiner Süßen sehe zerreißt es mir jedesmal das Herz und das obwohl ich mit meiner Ex recht friedlich auseinander gegangen bin und ein sehr großzügiges Umgangsrecht mit meiner Süßen habe. Keiner kann garantieren, daß eine Beziehung hält und letztendlich leiden am meisten die Kinder unter der Trennung.
Es ist jedoch auch nicht richtig nicht klar Stellung zu wichtigen Schritten im Leben zu beziehen und das von Anfang an. Ich als Mann denke, daß das "Vielleicht" von deinem Schatz schon eher ein "Nein" war, nur das er sich nicht traute dir das zu sagen. Ich möchte ihn jetzt nicht in Schutz nehmen, aber in den Mühlen der Kämpfe zwischen Ex, Kinder, Rechtsanwälten, Gerichten Jugendamt u.ä. kann e sein, daß dein Schatz nicht noch eine Baustelle aufbauen und das Thema auf später vertagen wollte wenn er alles ein wenig verarbeitet hat.
Wie gesagt, daß soll keine Entschuldigung sein, aber evtl. eine Erklärung für die Situation, die du erlebt hast.
...und ja ihr lieben Frauen. Traut euch frühzeitig Stellung zu beziehen und eure Meinungen und Ansichten klar rüber zu bringen. Ich kennen viele viele Männer, die froh wären bei Ihren weiblichen Partner genau zu wissen woran sie sind.
😉
So nun hab ich mir auch mal etwas von der Seele geschrieben....und bin auf die Reaktionen gespannt....
Martin
Nun lieber Martin,
ich steinige Dich nicht 😉 aber
sagt denn der Mann auch was er will? Vielleicht wollte ich dieses Problem auftauchen lassen - wenn nur noch die Next sagt, wo es lang geht, kann es das ja auch nicht sein.
Ich denke dass zu einer Beziehung immer gehört, zu sagen was man/frau möchte - ist ja nicht gleichbedeutend dass es zu kriegen ist 😉 Nur so kann eine Bezihung wachsen und gedeihen.
Das Problem was ihr als "Nexte" angeschnitte habt, ist sicherlich ein wichtiges - ich muss als Frau wissen worauf ich mich mit einem Mann mit Kindern einlasse (gilt umgekehrt natürlich auch) und was ich selbst noch möchte.
Julchen, was machst Du denn, wenn dein LG sich gegen Kinder entscheidet? Du hast doch das Gefühl investiert... Oder habe ich wo was nicht gelesen oder nicht richtig verstanden?
LG
Biga
Hallo zusammen,
ich finde, ihr habt alle Recht.
Aber ist das nicht eine Grundsatzfrage, die eigentlich unabhängig von Vorgeschichte immer gilt? Es geht doch um Vorstellungen von Lebensperspektiven bei Partnern.
Wenn sich einer in seinem Leben Kinder wünscht und der andere nicht, ist da nicht immer die Frage, ob das eine gemeinsame Perspektive sein kann?
Ehrlichkeit ist doch immer die Basis funktionierender Beziehungen, oder nicht??
Ich bin auch Next. Aber ich bin auch geschieden mit eigenen Kindern. Sicher war das für uns gleichzeitig schwieriger und einfacher, weil die Priorität der Kinder in unserer Partnerschaft für beide klar war.
Es ist mir klar, dass es nicht einfach ist, aber Paare sollten sich offen und ehrlich darüber verständigen, was sie sich für die Zukunft wünschen - und auch die entsprechenden Schlüsse ziehen. Manchmal ist es besser, sich früher im Guten zu trennen als später verlorenen Lebensträumen nachzuweinen.
Andrea
Die 7 Todsünden der modernen Gesellschaft? Reichtum ohne Arbeit. Genuss ohne Gewissen. Wissen ohne Charakter. Geschäft ohne Moral. Wissenschaft ohne Menschlichkeit. Religion ohne Opfer. Politik ohne Prinzipien.
Dalai Lama
Julchen, was machst Du denn, wenn dein LG sich gegen Kinder entscheidet? Du hast doch das Gefühl investiert... Oder habe ich wo was nicht gelesen oder nicht richtig verstanden?
Mmmh, stimmt, aber wenn von Anfang an klar gewesen wäre, dass es auf keinen Fall, unter keinen Umständen niemals wieder Kinder bekommen möchte, wäre meine Entscheidung wahrscheinlich eine andere gewesen. Gerade weil mein Freund so weit weg (ge-)wohnt (hat) möchte ich nicht erst alles für ihn "aufgeben" (Familie, Freund, Beruf) um dann festzustellen, dass unsere Lebensstile nicht miteinander vereinbar sind.
Klar, das kann sich jetzt auch noch im Nachhinein rausstellen, dass wir nicht zueinander passen (passiert ja manchmal auch erst nach vielen, vielen Jahren), aber da mir dieses Thema so wichtig ist, war es mir schon wichtig das gleich am Anfang geklärt zu haben.
Vielleicht muss ich noch etwas sagen: Ich habe mich nicht Hals über Kopf in meinen Freund verliebt. Das kam so nach und nach und wir hatten am Anfang nur die Möglichkeit über Telefon zu kommunizieren. Da kann man schon viele Dinge besprechen, die man normalerweise, wenn man sich verliebt in die Augen schaut, nicht bespricht.
Ich bin diese Beziehung sehr überlegt eingegangen und nicht blind vor Liebe reingerutscht. Das hört sich jetzt vielleicht nicht sehr romantisch an und vielleicht auch ein bisschen berechnend, aber ich liebe ihn wirklich wahnsinnig .... :heartpump:
Julchen
[Editiert am 19/11/2004 von Julchen]
Mission impossible?
Hallo,
vielleicht hilft es Dir weiter, wenn Du es mal aus der Sicht einer Betroffenen hörst.
Mein LG ist mein NEXT.
Er war nie verheiratet und hat auch keine Kinder. Ich habe einen fast 7 jährigen Sohn.
Mein LG hätte auch gerne ein eigenes Kind, wobei ich auch nur geantwortet habe: "Vielleicht"
Ich habe dies aber nicht aus dem Grund gesagt, weil ich ihn vertrösten oder beruhigen wollte, sonder aus dem Grund, da ich es wirklich nicht weiß ob ich noch ein Kind haben möchte oder nicht.
In dem einen Monent denke ich, es wäre sehr schön, noch ein Kind mit ihm zusammen zu haben. In dem nächsten Moment denke ich aber, nie wieder!
Du kennst sicher den Spruch: "Ein gebranntes Kind scheut das Feuer"
Ich habe während meiner Ehe und auch nach der Trennung Horror mit meinem Noch Mann erlebt und muss das erstmal verarbeiten. Auch habe ich fast ein ganzes Jahr darum gekämpft das er sich um unser gemeinsames Kind kümmert, aber das Kind interessiert ihn scheinbar nicht nicht.
Nun kann und will ich meinen LG nicht mit meinem Noch Mann vergleichen, aber trotzdem sitzt das erlebte tief und hat mein Leben gezeichnet.
In einem langen Gespräch haben wir uns dazu entschieden, das wir erstmal die Scheidung und das Sorgerecht und was sonst noch alles auf uns zukommt (und was wahnsinnig auf sich warten lässt) hinter uns haben, dann verarbeiten und dann weiter sehen.
Sicher, meine innere Uhr tickt auch, aber was soll ich denn machen? In dem ganzen Chaos was im moment ist, auch noch ein Kind in die Welt setzen? Dazu hätte ich im moment nicht die Kraft! Sowas möchte ich einem Kind nicht antun!!!
Wer weiß, vielleicht sehe ich das ja auch in nem halben Jahr wieder ganz anders...vielleicht bin ich dann bereit für ein weiteres Kind...vielleicht dauert es aber auch noch...vielleicht will ich gar keins mehr...
Von daher kann ich Deinen LG ganz gut verstehen, wenn er sich da noch nicht festlegen will und auch mit seinen Meinungen von A nach B schweift.
Ich glaube mit unter Druck setzen, wirst Du gar nichts erreichen (würde bei mir jedenfalls nur das Gegenteil erwirken).
Versuch ihm zu helfen, sowie es in Deiner Macht steht, das das Verhältnis zu seinen Kids wieder in geregelte Bahnen kommt und ich denke, wenn sich das Problem gelöst hat, wird er auch wieder bereit sein, mit Dir über eigene Kinder zu reden....
Ich denke nämlich, er weiß, das er im Moment die Kraft für ein weiteres Kind nicht hat!
Liebe Grüße
Taccina
Bevor man das Vertrauen eines Menschen mißbraucht, sollte man sich im Klaren darüber sein, das man dann einen Menschen auf dem "Gewissen" hat.
Oder wie würdest Du es finden, Dein ganzes Leben lang nicht mehr wirklich vertrauen zu können?
Hallo Parsival-Martin!
Du machts mich fättich!
VERKAPPTER MANN?javascript:insertAtCaret(':cul:','')
Wie soll ich das denn verstehen? javascript:insertAtCaret(':mad2:','')
Zur Kurzinfo:
Ich hatte immer vor, mit Kind zu arbeiten und habe dies auch gemacht. Das machte es notwendig, dem Kind gute (!) Betreuungsmöglichkeiten zu sichern, wozu neben mir natürlich auch der Vater gehört. Ohne die Zusammenarbeit mit dem Vater hätte ich nicht das Leben führen können, wie ich es gerne wollte. Oder ich hätte ständig ein mörderschlechtes Gewissen meinem Kind gegenüber gehabt.
Ist das nicht rührend mütterlich? Glaub mir, war manchmal saumäßig schwer, sich in Ruhe zu lassen, sich nicht zu kritisieren, sich nicht einzumischen... aber ich habe jetzt einfach auch schon 11 Jahre Erfahrung mit dem Klarkommen-mit-dem-Ex.
Das hilft.
Verkappter Mann.... ich komm nicht drüber weg...
Fassungslos: Beate (!)
Hallo an alle!
Was mich auch noch fättich macht ist das Wort Zweitfrauen als Bezeichnung für die Nächste. 😡 Denkt da eigentlich mal einer drüber nach? Wieso heißt dieses Forum so? :question: Es handelt sich doch wohl nicht um Bigamie? Wer ist denn die aktuelle Erstfrau?
Sorry, aber mein Job hat mit Lesen und Schreiben zu tun.