Liebes Forum,
dies ist eher ein Meckerposting einer Zweitfrau als wirklich ein Hilferuf. Ich denke, ich will einfach mal Dampf ablassen und meine Stimmung mitteilen in einem Forum, in dem sich viele tummeln, die meine Gefühle besser verstehen als andere, die die Situation Patchwork-Familie nicht kennen.
Ich lebe seit 8 Jahren mit einem Mann, der aus erster Ehe eine jetzt 12jährige Tochter hat. Wir haben zwei gemeinsame Kinder und meist funktioniert das Modell, mit regelmäßigen Umgang (auch ein Wochentag zu den alle zwei Wochen stattfindenden WE) auch sehr gut. Es ist viel Fahrerei, aber es klappt.
Für mich war es schwierig, die sehr emotionalen Reaktionen der Ex zu verdauen, aber seit etwa 5 Jahren habe ich da keinen Kontakt, habe sie seit dem auch nicht gesehen.
Sie hat neu geheiratet, auch noch ein Kind bekommen und sich ihren Traum von Eigenheim, erfolgreichen Ehemann etc. erfüllt. Alles eigentlich ist ja alles gut.
Für mich war es immer ein wenig schmerzlich, dass man der Tochter und auch meinem LG klargemacht hat, dass ihre "richtige" Familie die der Mutter ist und man tw. erfolgreich versucht hat, die Umgänge einzuschränken mit dem Argument, dass die Tochter nicht so hin-und hergerissen werden sollte und Zeit haben sollte sich mit Nachbarskindern anzufreunden an den WE (die sie aber seltsamerweise sehr oft bei den Eltern des LG in einer ganz anderen Stadt verbracht hat).
Ich habe meine Kinder meist versucht von allem freizuhalten, wollte nicht, dass enger Kontakt zu der jüngeren Tochter der EX entsteht und dass diese uns besucht. Ich habe einfach schlechte Erfahrungen gemacht, wie über meine Kinder, mich und unsere Zuhause hergezogen wurde.
Von Zeit zu Zeit knallt es in der Ehe der EX und dann ist der Zeitpunkt, an dem sie heulend meinen LG anruft um zu erzählen, wie schlimm alles ist. Das verwundert mich dann sehr, da sie auch gerne mal einen Anwalt beauftragt, der dann vermeintlich ausstehenden Unterhaltszahlungen einfordert oder sie förmlich mitteilt, dass sie eigentlich mehr Unterhalt bekommen müsste. Das ist dann natürlich nicht so gemeint gewesen und da steckt ja der neue Mann dahinter, der darauf bestehen würde (?).
Nun ist in den Sommerferien die Situation eskaliert. Erst hat die Tochter erzählt, dass sie eine heftige Auseinandersetzung mit dem Mann hatte, er nicht mehr (über Wochen) mit ihr spricht.
Dann rief die EX an unter Tränen, es wäre alles so schrecklich, sie wollte ihn jetzt endlich verlassen und hat richtig ausgepackt. Er würde sie emotional misshandeln, sie ständig beschimpfen, hätte sie mehrmals aus dem Haus geschmissen, die Polizei wäre auch schon da gewesen. Auch von Schlägen war die Rede.
Er würde trinken, im ganzen Haus wären leere Spirituosenflaschen versteckt. Er würde perverse Pornos auf dem Computer in rauen Mengen sammeln, teilweise offen für die Kinder zugänglich.
Und das schlimmste, er würde der Tochter mit offener Ablehnung begegnen, hat ständig an ihr etwas auszusetzen, bezeichnet ihre Eltern (also meinem LG und seine EX) als Versager und Loser, weil sie so ein missratenes Kind haben.
Mein LG war schirr entsetzt und wir haben uns beraten was wir das tun können und ob wir helfen können.
Die liebe Ex hat sich seit sie "reich" geheiratet hat entspannt in die Rolle der versorgten Ehefrau zurückgezogen, arbeitet zwar, aber sie würde aus eigener Kraft ihren Lebensstandard nie halten können.
Nun meinte sie, das wäre ihr völlig schnuppe, sie wollte nur noch raus und hätte aber so Angst, weil er ihr drohen würde und sie kein Geld hätte (hat natürlich kein eigenes Geld gespart und keine Einblicke in die Finanzen ihres Mannes).
Sie wäre nur völlig alleine, hätte fast keine Freunde mehr (nur noch aus der Studienzeit ein oder zwei, die weit weg wohnen), weil der Ehemann ihr den Kontakt zu allen verboten hätte.
Nun haben wir ihr die Adresse einen sehr guten Anwaltes gegeben um sich zu informieren. Wir haben ihr außerdem angeboten, dass sie auch die jüngste Tochter mal bei uns vorbeibringen könnte, wenn sie Zeit braucht um zu organisieren. Ich bin da echt über meinen Schatten gesprungen.
Sie war ganz schrecklich dankbar, hat dann auch Nägel mit Köpfen gemacht. Eine Wohnung angemietet, der Anwalt hat verschiedene Schreiben an den Mann verschickt. Der har natürlich gedroht, dass er ihr kein Geld gibt, ihr das Kind wegnimmt und sie fertig macht.
Sie hat sich von Freunden eine größere Summe geliehen, damit sie sich einrichten kann und Möbel gekauft.
Die Ex hat uns gebeten, dass wir die Tochter häufiger nehmen, damit sie nicht mehr auf den Ehemann trifft (nach ihrer Aussage, dass sie aus der "Schusslinie" gerät). Der Mann rastete wohl völlig aus und trank die WE durch während Frau und eigenes Kind zu den Großeltern auswanderten.
Und wenn Ihr Euch fragt, warum ich das so genau weiss, dann deshalb weil EX meinen LG fast jeden Tag angerufen hat, sich ausgeheult hat und emails geschrieben hat.
Ich muss gestehen, ich war nicht eifersüchtig und hatte Angst da wieder was laufen könnte, aber ich fand diese Anspruchshaltung schon seltsam.
Aus dem Angebot, dass wir ihr ein altes Kinderbett für die Jüngste schenken (da sie ja kein Geld hat) wurde die Bitte von ihr, dass mein LG doch beim Umzug helfen sollte.
Sie hat ihm einen Rechner über die Tochter geben lassen, dass er ihn doch bitte reparieren sollte, da wären Viren drauf und halt die ganzen Pornos. Tolle Tat, jetzt haben wir das Ding hier im Keller.
Letzte Woche sollte der Umzug sein, mein LG wollte/sollte das Bett vorbeibringen.
Zwei Tage vorher die mail, der Umzug wäre verschoben, es wäre alles zu stressig. Er wäre sehr "reuig" und sie würde ihm jetzt noch eine Frist von drei Wochen zubilligen, das wäre sie ihm schuldig und das wäre auch für die Kinder besser. Aber sie hofft, dass ihre beiden Töchter teile der Herbstferien bei uns verbringen könnten, das würde die Kinder so freuen.
?
Reuig? Das reicht? Sie hat den Mann jetzt seit einem Monat als das totale Monster beschrieben, vor dem die Tochter geschützt werden müsste und jetzt ist einen Tag reuig und jetzt steht ihm irgendwelche Zeit zu?
Gestern dann der fröhliche Anruf an die Tochter, dass sie jetzt am WE alle zusammen in den Zoo gehen.
Leute, ich fühle mich richtig bescheuert. Schön, wenn ein paar sich nicht trennt, keine Frage.
Aber jetzt habe ich den Eindruck, dass wir einfach Teil eines - mal wieder - inszenierten Dramas waren, mit dem sie ihn so richtig einen engeschenkt hat.
Ich weiss auch gar nicht, wie die Tochter das verpackt.
Die denkt immer noch, dass sie heute in der neuen Wohnung schläft.
Ihre Mutter hat ja auch mittlerweile nur noch respektlos über ihren Mann mit ihr gesprochen. Ich weiss wirklich nicht, wie sie das aufnehmen wird.
Sie hat am WE noch gesagt, dass sie sich auf einen Neuanfang freut und froh ist, wenn die schlimme Zeit zuende ist, auch wenn sie jetzt weniger Geld und nicht so ein tolles Haus haben.
Ich kann es einfach nicht fassen.
Und jetzt geht die Ex auch noch davon aus, dass endlich, die von ihr immer so gewünschte Zusammenführung der Familien klappt, da ja bei Töchter in den Ferien zu uns kommen.
Warum?
Damit sie ein paar Tage mit ihrem Mann zur Versöhnung hat?
Himmel!
Danke fürs lesen, ich bin einfach verwirrt.
Polly
Servus polly,
und was sagt Dein LG zu der ganzen Sache?
In erster Linie ist es ja seine Angelegenheit.
Gruß, Michael
sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle
Hallo Michael,
ich weiss, dass das in erster Linie seine Sache ist.
Daher habe ich ja auch im Zweitpartner-Forum geschrieben um einfach mal meine Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Ich erkläre ja nicht, wie die beiden das jetzt zu regeln haben mit ihrer Tochter, das müssen die entscheiden.
Trotzdem habe ich aber eine Meinung zu dem Geschehnissen und auch meine eigenen Empfindungen und die sagen mir, dass ich mich vor einen ziemlich miesen Karren habe spannen lassen und darüber ärgere ich mich.
Polly
Hey,
was ich mich bei der Geschichte frage ist - warum versucht dein LG nicht, dass seine Tochter bei euch dauerhaft wohnt?
Gruß Zahltag
Hallo Zahltag,
das wäre prinzipiell natürlich möglich und ist auch zurzeit eine Überlegung.
Ich bin mir aber sehr sicher, dass die Tochter das nicht möchte.
Ihre Mutter ist halt recht emotional und hat ihr schon ein sehr schlechtes Gewissen gemacht, als sie in zwei Wochen Urlaub mit ihrem Vater nicht jeden Tag bei der Mutter angerufen hat. Sie würde nicht von der Mutter weggehen, besonders da sie dann auch noch die Schule wechseln müsste.
Mein LG überlegt halt wie die Schilderungen der Ex einzuordnen sind. Sie ist eine unheimliche Dramaqueen und daher kann es auch sein, dass alles nur halb so schlimm ist.
Bei einer anders strukturierten Person würde man sofort etwas unternehmen, weil die Situation so untragbar ist. Aber in diesem Fall kann das ganze auch ganz anders aussehen.
Polly
Moin polly,
Trotzdem habe ich aber eine Meinung zu dem Geschehnissen und auch meine eigenen Empfindungen und die sagen mir, dass ich mich vor einen ziemlich miesen Karren habe spannen lassen und darüber ärgere ich mich.
das ist sicher richtig - und auch wieder nicht: Mit eingespannt worden bist Du durch Deinen LG; Dein Ärger über die fehlende Abgrenzung sollte sich (schon allein zur Vermeidung von Wiederholungen) gegen ihn richten. Da wird es sicher klare Worte brauchen. Du kannst die Ex nicht ändern; dein LG kann es auch nicht - aber sein Verhalten ihr gegenüber kann er ändern - und das sollte schon aus Respekt Dir gegenüber klare Grenzen zum Ausdruck bringen.
Ich bin nie in die Situation gekommen, meiner Ex ihren Hintern hinterherzutragen; hätte ich aber jemals solche Anwandlungen gehabt, hätte meine LG (und heutige Ehefrau) mir sicher und zu Recht etwas gehustet. Es gibt Einzelfälle, wo man zur Ex-Familie ein sehr entspanntes Verhältnis hat und freundschaftlich miteinander umgeht, aber jemandem, der mir Anwaltsbriefe schicken lässt, hänge ich doch keine Lampen auf!
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo Brille,
du hast sicher in manchen Punkten Recht.
Hier geht es aber nicht darum, dass irgendjemand hier der Ex den Hintern hinterherträgt.
Für meinen Lebensgefährten stellte sich die Situation so dar, dass es seinem Kind in dem Zusammenleben mit dem Mann der Mutter nicht gut geht. Diese will sich nun trennen, weiss aber nicht wie.
Er fragt mich, was man da machen kann und ich kenne einen sehr guten Anwalt für Familienrecht. Das finde ich nicht weiter ungewöhnlich, dass er mich einweiht und ich einen Tipp habe. Soll ich jetzt, weil sie doof ist zusehen, wie sie aushält in dieser für das Kind untragbaren Situation? Also Nummer weitergegeben in der Hoffnung, dass sie endlich den Absprung schafft und die Tochter so aus der Situation kommt.
Der andere Weg wäre gewesen, dass er das ABR für die Tochter beantragt und sie bei ihm leben kann.
Das Kind ist aber 12 und würde nie ihre Mutter "alleine" lassen. Egal ob der Mann sich unmöglich verhält.
Vielleicht war die Entscheidung zu helfen falsch, aber in dieser Situation finde ich es absolut notwendig, dass mein LG mich fragt ob es okay ist, wenn seine Tochter mehrere Tage die Woche hier ist und verständlich , dass er mich um Rat fragt, wie man die Situation beurteilen sollte.
Bei mir kam nur an: Alkohol, Pornos und Missachtung, Geldmangel und Angst und ich dachte, dass da eine Frau ist, die absolut am Ende ist und Hilfe braucht.
Das hat nichts mit Freundschaft oder Hintern hinterhertragen zu tun und ich finde es sehr schade, dass es deine Frau nicht akzeptieren würde, dass Du deiner Ex hilfst,damit es deinen Kindern besser geht.
Polly
Moin.
Kleiner Hinweis: Diese Anwaltsempfehlung kann sich natürlich auch irgendwann gg Deinen LG wenden... wenn er tatsächlich so gut ist und Ex scheinbar gerne Anwälte bemüht... Also ich würde diese Empfehlung nur rausgeben, wenn vorher geregelt ist, dass - im Falle eines Falles - Dein LG sein Mandant ist, denn dann kann er nicht irgendwann Ex gg Deinen LG vertreten.
Gruß, toto
Hi Polly,
Das hat nichts mit Freundschaft oder Hintern hinterhertragen zu tun und ich finde es sehr schade, dass es deine Frau nicht akzeptieren würde, dass Du deiner Ex hilfst,damit es deinen Kindern besser geht.
Polly
Es ist ein Unterschied ob ich dem Kind helfe oder der KM, damit es dem Kind besser geht.
Ich glaube, wenn die Ex deinen LG mit dem Satz: "Ich will mich trennen, weil mein Mann mich und unsere Tochter mißhandelt. Ich hab aber kein eigenes Geld. Überweis mir nun bitte monatlich 500 ·€ zusätzlich. Dann geht es mir und schließlich unserem Kind wieder besser" konfrontiert hätte, anstatt mit "Kannst du mir beim Umzug helfen und die Kidner ein paar Woche nehmen",
hättest du ihm wahrscheinlich auch einen Vogel gezeigt und ihm deutlich gemacht, das es so nicht geht. Da wäre dir al erstes wohl auch eignefallen, das die Tochter dann eben erstmal oder dauerhaft zu euch kommt, bis die KM ihr Leben wieder auf der Reihe hat.
LG Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Servus polly!
Der andere Weg wäre gewesen, dass er das ABR für die Tochter beantragt und sie bei ihm leben kann.
Da die Tochter ehelich ist, hat Dein LG sowohl das SR als auch das ABR. Er könnte also Tochter erst mal aus der Schusslinie holen, bei Euch wohnen lassen bis KM und ihr Gatte alles geklärt haben.
Nach Lesen deines Erstbeitrages habe ich des Handeln Deines LG ebenfalls als zu "intensiv pro KM" empfunden, Tochter hin, Tochter her ... Dich hat er in der Zeit offensichtlich links liegen lassen.
Darüber würde ich mit ihm reden und evtl. auch bereinigen wollen...
Grüßung
Marci
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Moin polly,
Das hat nichts mit Freundschaft oder Hintern hinterhertragen zu tun und ich finde es sehr schade, dass es deine Frau nicht akzeptieren würde, dass Du deiner Ex hilfst,damit es deinen Kindern besser geht.
in diesem Fall hätte es selbstverständlich das Angebot eines Umzugs in meinen Haushalt gegeben. Das hätten die Kids akzeptieren oder ablehnen können; im zweiten Fall unter Inkaufnahme auch der weniger angenehmen Folgen. Du selbst beschreibst die Ex als "Dramaqueen" - die Tochter mag das mit 12 Jahren noch nicht durchschauen, aber Dein LG sollte dazu in der Lage sein.
Die Frage, was meine LG akzeptiert hätte, hat sich bei mir gar nie gestellt; ich selbst wäre nicht auf die Idee gekommen, meiner Ex ihren Hintern herzutragen und dafür das Verständnis meiner Partnerin zu erwarten. Sonst hätte ich mich ja nicht von ihr zu trennen brauchen. (Spätestens) ab dem Tag unserer Trennung war sie selbst für ihr Glück und ihr Wohlbefinden verantwortlich. Nach Deiner Definition von "Kindeswohl" müsste man der Ex auch noch zusätzliches Geld in den Hintern stecken, sobald irgendwer behauptet, damit ginge es den Kindern besser.
Ich bin jedenfalls gut damit gefahren, die Dinge sauber und klar zu trennen. Während ich an Fällen wie Deinem erkenne, dass wachsweiche Verhältnisse, in denen ein Partner "immer noch so ein bisschen mit dem/der Ex verheiratet ist", bei keinem der Beteiligten die Lebensqualität erhöhen.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Servus polly,
ich kann dem Gedanken, der Ex immer noch irgendwie zu helfen, ebenfalls nichts abgewinnen.
Egal wie, aber mit der Trennung ist das einfach vorbei.
Wenn dann sollten die Angebote ausschließlich auf das Kind bezogen werden.
- das es bei Euch leben kann
- ihr vermehrt Umgänge möglich macht
- usw.
Aber Lampen aufhängen etc. wären für mich absolute No-Go`s
Gruß, Michael
sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle
Hallo Polly,
ich bin auch "Zweitfrau". Akzeptable Hilfestellung aus meiner Sicht:
- Aufnahme des Kindes (und zwar nur des leiblichen!)
- Empfehlung eines guten Anwaltes, wenn man einen kennt (und das schon nur noch aus Höflichkeit, wenn man gefragt wird).
Ansonsten muss Ex ihr Leben selbst auf die Kette kriegen.
lg sleepy
Sleepy
das wurde natürlich im Vorfeld geregelt!
Grüße Polly
Ich glaube, wenn die Ex deinen LG mit dem Satz: "Ich will mich trennen, weil mein Mann mich und unsere Tochter mißhandelt. Ich hab aber kein eigenes Geld. Überweis mir nun bitte monatlich 500 ·€ zusätzlich. Dann geht es mir und schließlich unserem Kind wieder besser" konfrontiert hätte, anstatt mit "Kannst du mir beim Umzug helfen und die Kidner ein paar Woche nehmen",
hättest du ihm wahrscheinlich auch einen Vogel gezeigt und ihm deutlich gemacht, das es so nicht geht. Da wäre dir al erstes wohl auch eignefallen, das die Tochter dann eben erstmal oder dauerhaft zu euch kommt, bis die KM ihr Leben wieder auf der Reihe hat.LG Tina
ich verstehe das jetzt wirklich nicht. Es hört sich für mich so an, als wenn Du andeuten wolltest, dass es mir ums Geld ginge und das Kind deswegen nicht zu uns dürfte. Du kannst Dir sicher sein, dass hier mehr Geld wäre, wenn sie hier leben würde.
Grüße
Polly
Da die Tochter ehelich ist, hat Dein LG sowohl das SR als auch das ABR. Er könnte also Tochter erst mal aus der Schusslinie holen, bei Euch wohnen lassen bis KM und ihr Gatte alles geklärt haben.
Nein, das ist nicht immer so, man hat ihr das ABR zugesprochen.
Und nein, wir können das Kind nicht dauerhaft zu uns nehmen, weil das Kind das nicht machen würde!
Grüße Polly
musst Du eigentlich immer so persönlich und polemisch werden? Meine Güte!
"Nach Deiner Definition von "Kindeswohl" müsste man der Ex auch noch zusätzliches Geld in den Hintern stecken, sobald irgendwer behauptet, damit ginge es den Kindern besser."
Ich denke ich habe klar gemacht, dass meinem LG die Situation so geschildert wurde, dass irgendeine Gefahr für das Kind besteht (es soll aus der "Schusslinie") und dass das Kind in untragbaren Verhältnissen lebt.
Da lag der Gedanke nahe, dass die beste Hilfe für das Kind ist die Mutter soweit fit zu machen, dass sie sich traut auszuziehen, damit das Kind in tragbaren Verhältnissen aufwächst, da absolut keine Chance bestanden hätte, dass das Kind sich dafür entscheidet bei ihm zu leben. Das magst Du sehen wie Du willst, aber die Tochter wird ihre Mutter nie "alleine" lassen.
Hier war nirgendwo die Rede von Geld oder sonstiger Zuwendung. Also bitte mäßige Dich ein bisschen in der Beurteilung fremder Leben nur aufgrund einiger Zeilen.
hier hat niemand irgendwem Lampen aufgehängt!
Wir haben die Nummer eines Anwaltes gegeben, angeboten ein Bett vorbeizubringen und angeboten die kleine Tochter mal zu nehmen, da die Gute nur geheult hat und man sich Sorgen gemacht hat.
Das mag ja falsch sein, aber ich will mir jetzt auch nicht weiter anhören, wie schlecht mein LG mich behandelt hat und das irgendwem der Hintern hinterhergetragen wird, weil man ein wenig Mitgefühl hat.
wir sind aber in der dummen Situation, dass das Kind auf keinen Fall die Mutter alleine lassen würde.
@alle
hier haben viele geschrieben, dass wir anbieten sollen, das Kind zu uns zu nehmen.
Das Problem ist, das Kind will aber nicht und die Mütter würde das auch nicht zulassen.
Wenn das Kind hier leben sollte müsste es die Schule wechseln, es wäre also eine langfristige Entscheidung und wie gesagt, das Kind wurde es niemals machen.
Das habe ich aber auch bereits geschrieben und mich würde mal interessieren, wie man dann vorgehen sollte.
Fakt ist nun wohl, die Ex zieht nicht aus und die Tochter lebt weiterhin mit einem Mann unter einem Dach, der anscheinend Alkoholprobleme hat und sie nicht sonderlich leiden kann.
Da kann man auch mal als NUR Zweitfrau etwas traurig sein, wenn man das Kind seit 8 Jahren kennt.
Grüße
Polly
ich verstehe das jetzt wirklich nicht. Es hört sich für mich so an, als wenn Du andeuten wolltest, dass es mir ums Geld ginge und das Kind deswegen nicht zu uns dürfte. Du kannst Dir sicher sein, dass hier mehr Geld wäre, wenn sie hier leben würde.
Nein. Das war eine Reaktion darauf:
Zitat von: polly am 18. Oktober 2011, 12:00:21
Das hat nichts mit Freundschaft oder Hintern hinterhertragen zu tun und ich finde es sehr schade, dass es deine Frau nicht akzeptieren würde, dass Du deiner Ex hilfst,damit es deinen Kindern besser geht.Polly
Tausche einfach das Wort "hilfst" in diesem Satz gegen die Wort "mehr Geld als ihr zusteht gibst" aus und überlege, ob du das prickelnd finden würdest.
Das Problem ist, das Kind will aber nicht und die Mütter würde das auch nicht zulassen.
Wenn das Kind hier leben sollte müsste es die Schule wechseln, es wäre also eine langfristige Entscheidung und wie gesagt, das Kind wurde es niemals machen.
Soll kein Vorwurf sein. Nur wundert mich immer das dieses Argument kommt, wenn es darum geht, das ein Vater wegen Mißhandlungen das Kind zu sich nehmen möchte, aber diese Argumentation nie zieht, wenn das JA aus gleichen Grund beschließt das Kind aus dem mütterlichen Haushalt zu herauszunehmen.
LG Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hallo Polly,
musst Du eigentlich immer so persönlich und polemisch werden? Meine Güte!
Martin war weder das eine, noch das andere!
Ich höre von Dir immer das Kind will nicht. .... Wovon sprachen wir nochmal? Ach ja richtig: von einem Kind! Ein Kind kann entscheiden, ob es ein Eis möchte oder lieber einen Keks, aber nicht, ob es in einem Haushalt bleibt, in dem es mißhandelt wird oder nicht. Dafür sind Erwachsene da. .... Wie hießen die nochmal? Ach ja, richtig: Eltern!
lg
sleepy
Sleepy
Jetzt muss ich mich aber ein wenig wundern!
Ich denke ich habe ziemlich genau erklärt wie die Situation aussieht.
Wo haben wir denn Hinweise darauf dass das Kind MISSHANDELT wird?
Ich habe doch sehr deutlich gemacht, dass die Ex eine Riesen Fass aufgemacht hat und davon sprach, dass der Mann trinkt und das Kind nicht mag. Und es war die Sprache von "Schusslinie" und "Schutz".
Und jetzt erzählt man mir gerade in diesem Forum, dass das ausreicht, um das Kind gegen seinen Willen zu uns zu holen und als einziges Argument haben wir die Aussage der Ex, die diese wohl kaum wiederholen würde, wenn es darum geht, dass sie womöglich ihr Kind verliert.
Also manchmal verstehe ich Euch einfach nicht!
man kann aber nicht einfach zwei Wörter austauschen, nur weil es dann besser in die gewünschte Argumentation passt. Helfen oder Geld zuschießen oder den Hintern hinter her tragen sind nunmal nicht das gleiche.
Und wenn Du mir sagst, dass ich erst nach dem Geldargument auf die Idee kommen würde, dass man das Kind ja auch zu uns nehmen könnte, ist das eine freche Unterstellung.
oh, hat brille mittlerweile sogar eine Posse zur Unterstützung. Ob ihm das mal so passt?
Moin Polly
Ich glaube du liesst nur, was du auch lesen willst, oder wie du es lesen willst.
Deinen Frust allerdingst solltest du beim Sport treiben rauslassen und nicht hier, indem zu du alles geschriebene verdrehst.
Gruss Wedi
Schalt mal einen Gang runter!
Zeig mir die Stelle, an der Martin polemisch und/oder persönlich war und ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
Im übrigen kann ich Deinen Posts mindestens eine psychische Mißhandlung entnehmen und wenn ihr nicht aufpasst kann daraus auch ganz schnell mal eine körperliche werden.
Und da Du hier so munter um Dich schlägst mein Rat: Du solltest vielleicht erst wieder posten, wenn Du Dich objektiv mit den Beiträgen auseinandersetzen kannst und keinen Pups mehr quersitzen hast. Offensichtlich liest Du die Beiträge der anderen nicht richtig, denn was Du hineininterpretierst hat hier überhaupt keiner gesagt.
Sleepy
Willst Du mich jetzt hier rausschmeißen, oder was soll das?
Habe ich weniger Recht auf einen Tipp oder einen Rat, nur weil ich nicht in dein Muster passe?
Ich habe höflich und ernsthaft gefragt, was man denn machen kann und bekomme nur zynische Antworten in denen es dann auch anscheinend eher darum geht, dass ich dem einen oder anderen auf die Schuhe gelatscht bin.
Ich habe hier schon ganz andere Postings gelesen, in denen man durchaus wohlwollend und gelassen auf erhitzte Gemüter reagiert hat.
Aber mir hier jetzt sogar anzudeuten, wir würden ein misshandeltes Kind nicht aufnehmen wollen/können etc. finde ich schon den Hammer.
Naja, vielleicht findet sich hier jemand der etwas Verständnis hat und etwas genauer hinschauen mag.
und was sollen wir bitte unternehmen, bzw. mein Lebensgefährte. Und jetzt komm mir bitte mit einem realistischen Vorschlag!
Und ja ich finde Martin polemisch und persönlich werdend. Und es ist ja süß, dass Du ihn verteidigen willst aber das klappt nicht besonders gut, wenn auch Du dann meinst persönlich werden zu müssen.