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Frage an Eltern und Stiefeltern

 
(@sozpaedstudi)
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Hallo liebe Eltern und Stiefeltern,

mein Name ist Daniela, ich bin 27 Jahre alt und Studentin der Sozialpädagogik.
Zurzeit schreibe ich meine Diplomarbeit zum Thema Stieffamilien, um genauer zu sein darüber, wie das Zusammenwachsen zu einer neuen Familie gelingen kann, aber auch was hierbei problematisch sein kann.
Ich suche auf diesem Wege (Stief-)Eltern aus Niedersachsen, die Lust haben, mir von ihrer Familienneugründung zu erzählen.

Ich habe mittlerweile ziemlich viel zum Thema gelesen, würde aber gerne Menschen interviewen, die diesen Prozess selbst miterleben oder miterlebt haben. Ich weiß, ich frage hier nicht nach einer Kleinigkeit – und leider kann ich nicht mal etwas als Gegenleistung bieten – aber es wäre wirklich bereichernd für mich und meine Diplomarbeit, mit einem/einer Experten/in zum Thema zu sprechen.
Mich interessiert Ihre individuelle Familiengeschichte, die Entwicklung Ihrer ersten Jahre als Stieffamilie, Ihre Probleme und Ihre Lösungen, die Sie für selbige eventuell gefunden haben, was Sie als besonders schwierig empfunden haben und/oder immer noch empfinden, was Sie im Nachhinein lieber anders gemacht hätten, was Sie anderen „werdenden“ Stieffamilien mit auf den Weg geben wollen würden usw.

Damit Sie sich ein Bild davon machen können, auf was Sie sich eventuell einlassen, beschreibe ich mal, was ich vorhabe: Ich möchte mit (Stief-)Eltern ein sogenanntes Leitfaden-Interview führen, d.h. ich werde mir ein paar offene Fragen überlegen, die ich Sie bitten würde, mir zu beantworten. Das Gespräch sollte die Dauer von einer Stunde nicht überschreiten. Idealerweise würden wir uns dafür persönlich treffen. Unser Gespräch würde ich mit einem Diktiergerät aufnehmen. Danach werde ich alles Gesprochene Wort für Wort abschreiben; die Aufnahmen werden anschließend vernichtet.
Ganz wichtig ist: Die Informationen, die ich von Ihnen bekomme, werde ich vertraulich behandeln. Merkmale, die Rückschlüsse auf Ihre Person zulassen (wie z.B. Name, Wohnort, Beruf, Alter o.ä.), werden unkenntlich gemacht.
Nach dem ich ein paar Interviews dieser Art geführt und zu Papier gebracht habe, werde ich diese auswerten, inhaltlich vergleichen und die Ergebnisse in der Diplomarbeit niederschreiben.

Vielleicht fragen Sie sich, warum ich den Weg über ein Internetforum wähle und nicht einfach im eigenen Verwandten- oder Bekanntenkreis herumfrage. Da meine eigenen Eltern geschieden sind und beide neue Partner haben, könnte ich natürlich bei ihnen mit den Interviews anfangen. Wie Sie sich vorstellen können, wäre aber der für eine wissenschaftliche Arbeit nötige emotionale Abstand wohl kaum gegeben. Und genauso wäre es ja letztlich auch mit Verwandten und Bekannten, deren Familiengeschichte man zu gut kennt, um die Distanz wahren zu können. Deshalb scheint es mir ein guter Weg zu sein, in Foren wie diesen nach gesprächsbereiten (Stief-)Eltern zu suchen. Allerdings muss ich natürlich auch befürchten, dass Sie sich fragen, warum Sie mit einer wildfremden Person über ihre vielleicht schmerzlichsten Erfahrungen sprechen sollten oder woher Sie wissen sollen, dass Sie mir vertrauen können usw. Darauf habe ich leider auch keine richtig gute Antwort… Ich kann nur wiederholen, dass ich mit ihren Informationen gut umgehen würde und dass ich nicht vorhabe über Sie zu urteilen oder ähnliches.

Falls ich nun noch irgendetwas vergessen haben sollte zu schreiben, das für Sie noch wichtig oder interessant wäre, fragen Sie mich doch bitte einfach; ich stehe gerne zur Verfügung.

Mit herzlichen Grüßen – und vielleicht ja schon bis bald –
Daniela

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 07.02.2007 17:48
(@mummel)
Zeigt sich öfters Registriert

hallo,
wir hätten schon intresse und genug info. kommen aber nicht aus niedersachsen.
melde dich doch einfach, vielleicht als private nachrichten?

bid dann

AntwortZitat
Geschrieben : 18.02.2007 23:04