Hei Marina,
"an´grührter Tag" *grins*, nee, Ele wird sich sicher nochmal melden. Hängt ja nicht jeder puasenlos im Netz (so wie ich, aber ich hab auch flatrate, juchee, und vergess manchmal auch nur, mich abzumelden, weil kost ja nix "breitgrins*).
Ele hat´s vielleicht trotzdem alles gelesen und muss sich erstmal sammeln.
Ist ja schon viel Futter, was man kriegt, das muss erstmal verdaut werden...
LG, Lesemaus
Getretener Quark wird breit, nicht stark
Hallo ele,
ich würde ihr einen Ehevertrag vorschlagen (und dann mal abwarten wie sie darauf reagiert...)
Da kann man(n) Unterhalt und Versorgungsausgleich ausschliessen.
Wenn's ihr um die Gefühle und die Zeremonie geht, sollte sie eigentlich nix dagegen haben...
Wenn sie dagegen ist, sollten alle Alarmglocken schrillen!
Gruß NG (der demnächst wieder heiratet - MIT Ehevertrag!)
Ich wurde im Feb. diesen Jahres geschieden und im Mai habe ich wieder geheiratet. Allerdings waren ich UND meine Partnerin damit einverstanden. *lach* Ein gemeinsames Kind war schon vorher da. Aber irgendwie läuft das bei euch falsch rum. Wir haben uns zur Hochzeit entschieden (ging ja leider nicht schneller, weil die Schidung so lange gedauert hat) udn DANN kam der Gedanke mit dem Kind.
Wir haben übrigens auch einen Ehevertrag aber eher Zwecks Gütertrennung.
Soviel dazu...
Zu deiner Sitation will ich sagen: Man sollte ein Kind nie aus einem Grund bekommen, sondern weil man sich liebt. auch wenn du dich für die ganze Geschichte entscheidest, werdet ihr wahrscheinlich nie richtig glücklich werden, da das was wäre wenn bei dir viel zu stark wäre.
Sei standhaft. Wenn du nicht heiraten willst, dann tu es um gottes willen nicht. Denn eine Ehe sollte (SOLLTE - BETONUNG) ein Leben lang halten!
So, jetzt misch ich mich aber auch mal ein 🙂
Ein weiser Mann sagte einst "Männer und Frauen sind unterschiedlich".
Würden sie das tolerieren, wäre alles nicht mal halb so schlimm.
Frauen wollen eben heiraten, Männer eben nicht.
Sehr pauschal, ich weiß - also bitte keine Rumreiterei auf Ausnahmen ö.Ä., die sind mir bekannt; ich bin mit einer verlobt.
Ich zum Beispiel möchte auch heiraten. Warum? Ganz einfach, es gibt mir ein Gefühl der Sicherheit und das hat nichts mit den Finanzen zu tun, sondern mit dem Wohlbefinden. Ich könnte es aber auch tolpatschigerweise "Absicherung" nennen.
Ich möchte mit stolz den Namen meines Partners tragen und meine romantisch verklärte Auffassung verbietet es mir, über einen Ehevertrag auch nur nachzudenken. Zum Glück sieht mein Partner das genauso. Wäre das nicht so, würde ich den blöden Vertrag wahrscheinlich trotzdem unterschreiben, denn mir ist einzig der Ring am Finger und sein Name im PA wichtig.
Aber auch daraus, wie aus allen "Man kann auch ohne Trauschein zusammen leben"-Antworten lässt sich kein Naturgesetz ableiten. Der eine kanns, der andere kann es nicht und auch das Nichtkönnen sollte als Eigenschaft des Gegenübers toleriert werden!
Und auch die Tatsache, dass die umschriebene Dame minder positiv umschrieben wurde, lässt keineswegs die Schlussfolgerung zu, dass sie dies auch minder ist.
Wenn ich mich bei meiner besten Freundin über meinen Verlobten ausheule, weil er schon wieder XYZ gemacht hat, dann erklär ich ihr auch nicht in aller Überschwänglichkeit, dass er das Beste ist, was mir je passiert ist. Das heißt aber nicht, dass er das nicht ist. Das heißt ausschließlich, dass er mal wieder XYZ gemacht hat - mehr Interpretationsspielraum gibts da nicht.
Schlussendlich also mein kluggeschissener Rat:
Wir alle haben eine Last zu tragen, die uns schmerzlich an unsere Vergangenheit erinnert. Aber diese Last gehört zu uns, wie jede andere Eigenschaft auch.
Ich für meinen Teil bin eheunbelastet und in den Augen mancher naiv. Aber das ist egal!
Ele ist vorbelastet und in den Augen mancher paranoid. Aber das ist auch egal!
Frauen muss man solche Dinge immer mehrmals erklären. Ehe sie es verstehen, vergeht zumeist viel Zeit und Nervensubstanz. Aber sie verstehen schneller, wenn man ihnen (liebe Männer, bitte nicht ächzen) das ganze auf der Gefühlsebene darlegt.
"Ich habe Angst, dass ..."
"Ich fühle mich schlecht, weil ..."
"Deine Argumentation kann ich nachvollziehen, aber besser fühle ich mich dadurch nicht."
usw.
Ein Kompromiss wäre hier doch, die Lebensgemeinschaft eintragen zu lassen und danach erstmal Gras über alles wachsen zu lassen, damit Ele tatsächlich auch für sich herausfinden kann, was er denn möchte.
Ich drücke allen Beteiligten die Daumen!
Hi,
nun bin ich schon sooooooo alt (weder verlobt, noch verheiratet) und weiß nicht, was das ist:
Ein Kompromiss wäre hier doch, die Lebensgemeinschaft eintragen zu lassen
Kann mich mal jemand aufklären? Ich dachte, die eingetragene Lebensgemeinschaft bezöge sich ausschließlich auf gleichgeschlechtliche Liebende .... :puzz:
Danke und liebe Grüße
Püppi
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen ? Kurt Marti
Hi,
nun bin ich schon sooooooo alt (weder verlobt, noch verheiratet) und weiß nicht, was das ist:
Kann mich mal jemand aufklären? Ich dachte, die eingetragene Lebensgemeinschaft bezöge sich ausschließlich auf gleichgeschlechtliche Liebende .... :puzz:
Danke und liebe Grüße
Püppi
Du hast völlig Recht.
Da ich davon im Zusammenhang eines Hetero-Pärchens gehört habe (und nicht weiter recherchiert), war meine Info falsch.
Schön, jetzt ist ja mein ganzer toller Plan im Eimer! :knockout:
Dann wären da aber noch die "Freundschaftsringe", die man vorerst tauschen könnte. 🙂
Moin moosmutzelchen,
Ganz einfach, es gibt mir ein Gefühl der Sicherheit und das hat nichts mit den Finanzen zu tun, sondern mit dem Wohlbefinden. Ich könnte es aber auch tolpatschigerweise "Absicherung" nennen.
das ist ja durchaus legitim; vor allem, wenn man - wie Du schreibst - einschlägig nicht vorbelastet ist. Andererseits besteht Absicherung nicht nur aus einem Trauschein; für einen "vorgeschädigten" Mann könnte sie ja auch in einem Ehevertrag bestehen. Das hat nichts mit Misstrauen zu tun - er ist Dir nur um die Erfahrung voraus, schon einmal jemandem vollkommen vertraut und damit achtkantig auf die Nase gefallen zu sein. Warum sollte er keine Sicherheit dafür haben wollen, dass ihm das kein zweites Mal passiert?
Wäre es also nicht fair, mit mehr als einem widerwilligen "wenn's denn unbedingt sein muss, unterschreib' ich das halt" in die Ehe zu gehen? Mit einem Ehevertrag und Gütertrennung sind beide "abgesichert" und nicht nur einer. Im übrigen ist ein Ehevertrag so wenig Ausdruck von Misstrauen wie ein Notarvertrag beim Kauf einer Immobilie: Was schon zu Beginn schwarz auf weiss festgehalten wurde, bietet später keinen Anlass zum Drohen und Streiten. Hat auch was.
Grüssles
Martin
(der gut reden hat, weil er auch beim zweiten Mal ohne Ehevertrag geheiratet hat)
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
(der gut reden hat, weil er auch beim zweiten Mal ohne Ehevertrag geheiratet hat)
Lieber Martin,
das hätte ich auch glatt ein zweites Mal gemacht. Ich habe aber auf einen Ehevertrag und ein gemeinschaftliches Testament vor meiner zweiten Hochzeit bestanden, um meine jetzige Frau vor der Raffgier meiner Exe zu schützen. Auch dies gilt es bisweilen zu berücksichtigen!
LG, Uli
[...]
für einen "vorgeschädigten" Mann könnte sie ja auch in einem Ehevertrag bestehen. Das hat nichts mit Misstrauen zu tun - er ist Dir nur um die Erfahrung voraus, schon einmal jemandem vollkommen vertraut und damit achtkantig auf die Nase gefallen zu sein. Warum sollte er keine Sicherheit dafür haben wollen, dass ihm das kein zweites Mal passiert?
Das ist doch schon wieder ein Schritt zu weit. Absicherungen für IHN gibt es doch eine Menge - Ehevertrag, schriftlicher Unterhaltsverzicht etc. - ich denke, er sollte sich erstmal im Klaren darüber sein, ob er noch mal Ja sagen möchte.
Einfach so vom Gefühl her, ohne das begründen zu müssen. Wenn man heiratet solltet man den Wunsch danach verspüren und nicht nur keine Einwände dagegen haben.
Wäre es also nicht fair, mit mehr als einem widerwilligen "wenn's denn unbedingt sein muss, unterschreib' ich das halt" in die Ehe zu gehen?
[...]
Nein. Um Fairness geht es nicht, sondern um Kompromisse und wie beide damit umgehen.
Wenn ich einen Mittelweg eingehe und meinen Teil des Deals einhalte, ist das genug.
Ich muss nicht freudespringend dankbar sein, dass mein eigentliches Ziel nur halb umgesetzt wurde - und ich darf mich hinterher nicht drüber beschweren.
Sind so nicht die Regeln?
(der gut reden hat, weil er auch beim zweiten Mal ohne Ehevertrag geheiratet hat)
Tja - Pech, Alter, nun hat deine ganze Argumentation völlig an Gewicht verloren!
😉
[Scherz]
Ähem.... das issn jetzt bischen intim.....aber das ist ja anonym hier...sonst wäre ich nicht hier...
also.... sie meint, sie wolle zwar keine Kinder mehr und stimme mit mir überein, aber
ein Mann, der nicht mehr zuegen könne...ihr wisst schon...da würde ihr was fehlen....
Keine Ahnung weibliche Psyche...ein Buch mit sieben siegeln für mich...ähem
Hallo Ele,
also das ist ja echt der Hammer! Männer die sich für solch ein Eingriff entscheiden sind doch auch richtige Männer...ich weiß auch nicht was das mit Ihrer Psyche zu tun haben soll :thumbdown:
Der Grund zu heiraten, dass man "abgesichert" ist ist ja überhaupt kein Grund...zumindest keiner aus Liebe!!!! Da bin ich vielleicht aber auch noch bissl altmodisch :question:
Also ich würde Ihr den Ehevertrag mal vorschlagen, Du wirst dann ja sicher schnell merken wie sie reagiert.
Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen....
LG Zweitfrau79
Ich muss Zweitfrau zustimmen.
Eigentlich sind es doch eher die Männer selbst, die ein Problem mit dem Gedanken haben, mit Platzpatronen zu schießen.
Ich finde, da sollte die junge Dame mal Kompromissbereitschaft zeigen.