Moin Martin,
Deshalb wundere ich mich auch immer wieder wenn mit Statements wie:nachträglich so getan wird, als sei die eheliche Rollenverteilung einseitig allein durch die Ehefrau und gegen den Willen des Ehemannes bestimmt und praktiziert worden - inklusive der Unterstellung, Hausarbeit und Kinderbetreuung wären aufgrund ihrer Nicht-Bezahlung ja auch keine "richtige" Arbeit und mithin nichts wert gewesen.
Wenn du meinen Kommentar nicht verstanden hast (oder vestehen willst), lies ihn einfach nochmal (oder lass es), aber verdrehe nicht den Inhalt der Aussagen.
Deine Schlussfolgerungen und das Fazit wirken ansonsten etwas lächerlich...
--
Brainstormer
Moin Brainstormer,
Wenn du meinen Kommentar nicht verstanden hast (oder vestehen willst), lies ihn einfach nochmal (oder lass es), aber verdrehe nicht den Inhalt der Aussagen.
Deine Schlussfolgerungen und das Fazit wirken ansonsten etwas lächerlich...
ich finde nicht, dass Du Dich missverständlich ausgedrückt hast. Was "lächerlich" wirkt, ist viel eher die Annahme erwachsener Menschen, die weitreichenden Rechtsfolgen einer Ehe seien ab dem Tag der Trennung Makulatur.
Wie noch einige andere Poster verkündest auch Du ganz gerne immer wieder das Märchen von den Frauen, die sich ganz allein und entgegen aller getroffenen Absprachen ihre Rolle innerhalb der Ehe ausgesucht haben sollen und sich plötzlich nicht mehr an die voreheliche Vereinbarung erinnern wollten, selbst ebenfalls zum Familieneinkommen beizutragen. Nach meiner Beobachtung ist dabei komisch, dass den betroffenen Ehemännern die Faulheit ihrer Gattinnen in den beklagten Fällen regelmässig immer erst am Ende einer mehrjährigen Ehe aufgefallen sein will - und dass sie ausserstande waren, die vereinbarte Rollenverteilung bei der Eheschliessung auf ein Stück Papier zu schreiben. Die gleichen Leute wohlgemerkt, die selbst beim Gebrauchtwagenkauf einer alten Möhre für 1.000 oder 2.000 EUR kompromisslos auf einem schriftlichen Kaufvertrag bestehen.
Solche Schilderungen werfen regelmässig die Frage auf, warum sich ein erwachsener Mensch so etwas jahrelang untätig anschaut, um es dann genau ab dem Tag nach der Trennung zu beklagen. Frei nach dem schwäbischen Sprichwort
"Siebe Johr hend se mit mir Micheles triebe - aber i han's glei g'merkt."
Die Fälle aus dem Forum kenne ich nur aus einseitigen Schilderungen und sehe sie daher mit einer gesunden Skepsis . Im real life hat die Behauptung einer "vereinbarungswidrigen", einseitigen Rollenverteilung durch einen Ehepartner in keinem mir bekannten Fall das Gespräch mit selbigem überlebt. Aber der bekannte Grundsatz, sich beide Parteien anzuhören, bevor man sich eine Meinung bildet, funktioniert systembedingt nun einmal nur offline.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
ich finde nicht, dass Du Dich missverständlich ausgedrückt hast. Was "lächerlich" wirkt, ist viel eher die Annahme erwachsener Menschen, die weitreichenden Rechtsfolgen einer Ehe seien ab dem Tag der Trennung Makulatur.
Nein Martin, du hast es nicht verstanden.
Meine Kernaussage war und ist:
Jeder Mensch hat die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob er sich in dieser Rolle freiwillig einrichten möchte oder eben nicht.
Auch wenn es der Gesetzgeber etwas anders sieht, halte ich es deswegen weiterhin für persönliches Pech und nicht für eine auszugleichende Benachteiligung.
Irgendwelche "Märchen", die andere hier angeblich regelmäßig verkünden, sind alleine deiner Phantasie entsprungen und sollen offenbar dazu dienen, deine Statements (bei denen ich oftmals das Gefühl habe, dass deine Frau mit dem Nudelholz beim Schreiben daneben steht) zu untermauern.
Nix für ungut
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Brainstormer
Moin BS,
Nein Martin, du hast es nicht verstanden.
Meine Kernaussage war und ist:
Zitat: Jeder Mensch hat die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob er sich in dieser Rolle freiwillig einrichten möchte oder eben nicht.
Auch wenn es der Gesetzgeber etwas anders sieht, halte ich es deswegen weiterhin für persönliches Pech und nicht für eine auszugleichende Benachteiligung.
denk Deinen Satz doch einfach mal zu Ende: In Deinem Modell hat sich dann nicht nur die Ehefrau, sondern auch der Ehemann freiwillig (niemand hat ihn gezwungen!) für das Haupt-/Einverdiener-Modell entschieden. Und auch für diesen gilt dann:
Jeder Mensch hat die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob er sich in dieser Rolle freiwillig einrichten möchte oder eben nicht.
Auch wenn es der Gesetzgeber etwas anders sieht, halte ich es deswegen weiterhin für persönliches Pech und nicht für eine auszugleichende Benachteiligung.
mit dem Unterschied, dass das "persönliche Pech" und die "nicht auszugleichende Benachteiligung" für den Ehemann darin besteht, dass er bei diesem Modell freiwillig eine Unterhaltspflicht für seine Gattin übernommen hat, die auch über das Ende der Ehe hinausreicht. Auch wenn er dieses Ende am Tag seiner Hochzeit nicht auf dem Schirm gehabt haben mag.
Irgendwelche "Märchen", die andere hier angeblich regelmäßig verkünden, sind alleine deiner Phantasie entsprungen und sollen offenbar dazu dienen, deine Statements (bei denen ich oftmals das Gefühl habe, dass deine Frau mit dem Nudelholz beim Schreiben daneben steht) zu untermauern.
ich bin mit einer überaus selbständigen Frau verheiratet, die selbst denken und für sich selbst sorgen kann und ganz sicher kein Nudelholz braucht, um anderen ihre Meinung zu vermitteln. Einige langjährige User kennen sie gut von diversen Treffen und könnten Dir bei Bedarf leicht bestätigen, wie abseitig Deine Nudelholz-Theorie ist. Kennst Du solche Frauen? 😉
Im übrigen waren ALLE meine Partnerinnen der vergangenen 35 Jahre (inklusive meiner Ex, aber auch alle, die ich nicht geheiratet habe) selbständige Frauen mit eigenem Job und Einkommen. Eine Frau, die abends mit dem Essen auf mich wartet und fragt "Schatz, wie war Dein Tag?" hätte mich zu Tode gelangweilt.
Meine Ex hat lediglich auf Anraten ihres Anwalts und ihrer Familie am Ende unserer Ehe versucht, sich nachträglich zur "alleinerziehenden verheirateten Frau" zu erklären und mit Hilfe von "Psyche" und "Rücken" ihr Einkommen zu minimieren. Hat aber nicht funktioniert; ich habe zeitlebens keinen Cent TU oder EU an sie bezahlt (und ich wäre eine fette Beute gewesen). Was eine von vielen Bestätigungen für meine These ist: Zu Ehezeiten (!) gelebte paritätische Rollenverteilungen verhindern nacheheliche Unterhaltszahlungen...
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
denk Deinen Satz doch einfach mal zu Ende: In Deinem Modell hat sich dann nicht nur die Ehefrau, sondern auch der Ehemann freiwillig (niemand hat ihn gezwungen!) für das Haupt-/Einverdiener-Modell entschieden. Und auch für diesen gilt dann:mit dem Unterschied, dass das "persönliche Pech" und die "nicht auszugleichende Benachteiligung" für den Ehemann darin besteht, dass er bei diesem Modell freiwillig eine Unterhaltspflicht für seine Gattin übernommen hat, die auch über das Ende der Ehe hinausreicht. Auch wenn er dieses Ende am Tag seiner Hochzeit nicht auf dem Schirm gehabt haben mag.
Touché! 🙂 ... zumindest fast, denn der Unterhaltsanspruch, auf den ich mich bezogen hatte, entsteht nicht zum Zeitpunkt der Eheschließung, sondern erst, wenn sich die Frau dazu entschließt, nach der Elternzeit nicht wieder arbeiten zu gehen.
ich bin mit einer überaus selbständigen Frau verheiratet, die selbst denken und für sich selbst sorgen kann und ganz sicher kein Nudelholz braucht, um anderen ihre Meinung zu vermitteln.
Dann wundern mich manche deiner Statements umso mehr...
Kennst Du solche Frauen? 😉
Vom Hörensagen. 🙂
Im Ernst: Das Haupt-/Einverdiener-Modell wird in meinem Umfeld eher von der älteren Generation gelebt.
Ich kenne persönlich niemanden in meiner Generation (und jünger), in der die Frau nicht zumindest einen Minijob hat oder Teilzeit arbeitet.
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Brainstormer
Moin BS,
Touché! 🙂 ... zumindest fast, denn der Unterhaltsanspruch, auf den ich mich bezogen hatte, entsteht nicht zum Zeitpunkt der Eheschließung, sondern erst, wenn sich die Frau dazu entschließt, nach der Elternzeit nicht wieder arbeiten zu gehen.
dass die Frau sich allein und entgegen vor der Schwangerschaft getroffener Absprachen dazu entschliesst ist eine gerne kolportierte Behauptung, die gut zu einer nachehelichen Opferrolle passt. De facto beschliessen in der Regel beide Ehepartner, wie sie die Aufgaben in ihrer Ehe verteilen wollen. Dass sie sich am Ende daran nicht mehr gerne erinnern wollen, steht auf einem anderen Blatt. Fakt ist: In vielen Fällen bekommen die Väter ja nicht einmal zwei Monate Elternzeit hin; geschweige denn mehrere Monate. Wie soll unter diesen Voraussetzungen eine paritätische Rollenverteilung praktiziert werden?
Im Ernst: Das Haupt-/Einverdiener-Modell wird in meinem Umfeld eher von der älteren Generation gelebt.
In meinem Umfeld: Das Einverdiener-Modell vor allem bei Leuten über 50. Das Hauptverdiener-Modell mit mehr oder minder grossen Einkommensunterschieden aber auch von Ehepaaren Mitte 20.
Ich kenne persönlich niemanden in meiner Generation (und jünger), in der die Frau nicht zumindest einen Minijob hat oder Teilzeit arbeitet.
ich eigentlich auch nicht. Aber auch dieses Einkommensgefälle generiert nacheheliche Unterhaltspflichten - ob die Ehefrau zuvor 0, 400 oder 800 EUR verdient hat, ist sekundär, wenn auf Männes Gehaltszettel monatlich 2 oder 3 Mille oder noch mehr stehen; da wird die Einkommensdifferenz eben erst einmal geteilt. Auch wenn man für das Geld keine Bude mehr geputzt, keine Hemden gebügelt und keine Suppe mehr gekocht bekommt und auch nicht mehr "gekuschelt" wird.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
dass die Frau sich allein und entgegen vor der Schwangerschaft getroffener Absprachen dazu entschliesst ist eine gerne kolportierte Behauptung, die gut zu einer nachehelichen Opferrolle passt.
Das ist nicht mehr als eine unbelegtes Behauptung.
Aber auch dieses Einkommensgefälle generiert nacheheliche Unterhaltspflichten - ob die Ehefrau zuvor 0, 400 oder 800 EUR verdient hat, ist sekundär, wenn auf Männes Gehaltszettel monatlich 2 oder 3 Mille oder noch mehr stehen; da wird die Einkommensdifferenz eben erst einmal geteilt.
Eben! Ich hätte Verständnis dafür, wenn das so im Trennungsjahr gehandhabt wird. Nach der Scheidung kann dann jeder selbst für seinen Unterhalt sorgen.
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Brainstormer
Hallo,
mein Exmann wollte am liebsten 5 Kinder haben. Daraufhin habe ich ihm erklärt, dass er nach dem zweiten die Elternzeit zu nehmen hätte...wir haben zwei.
Ich habe das erste Mal gearbeitet, als die Große 3 Monate alt war. Sie wurde dann von meinen Eltern betreut. Nach einem halben Jahr habe ich wieder tageweise gearbeitet und nach der Geburt des 2. Kindes dies wieder gemacht. Dann sind wir umgezogen und hatten die Betreuung durch die Großeltern nicht mehr.
Ich habe dann versucht beruflich Fuß zu fassen und hatte ein Vollzeitangebot, wo ich hätte morgens um 4 anfangen müssen und um 12 Uhr mittags fertig gewesen wäre, so dass ich die Kinder entweder mittags oder nachmittags aus der Kita abholen könnte. Dieses Angebot konnte ich nicht annehmen, da der KV sich nicht in der Lage sah die zwei morgens fertig zu machen und zur Kita zu bringen. Also habe ich Teilzeit gearbeitet.
Frisch getrennt war es so, dass eigentlich geplant war, dass die Kinder in den Herbstferien von ihm betreut werden sollten und ich Vollzeit für diese zwei Wochen arbeiten wollte, war auch schon alles unterschrieben. Nur, er wollte dann die Kinder nicht betreuen, so dass ich kurzfristig eine Betreuung organisieren musste (was auch geklappt hat).
Aber er wollte dann, dass ich sofort nach der Trennung Vollzeit arbeiten gehe, damit er keinen Trennungsunterhalt zahlen muss....
Und das obwohl er - auch dann - nicht bereit war sich um die Kinder zu kümmern, außerhalb des Wochenendes.
Also gehören immer zwei dazu: eine/r der ein Rollenmodell bevorzugt und der andere, der auch mitzieht. Wenn - wie bei mir - der KV nicht mitzieht, damit ich wieder beruflich einsteigen kann, dann ist diese Rollenverteilung im Regelfall festgeschrieben.
Den Kindern habe ich schon eingeimpft, dass der Mann möglichst die letzten 7 Monate Elternzeit nehmen soll (dann hat er das Problem mit Kita und Eingewöhnung) und sie können im Job weiterkommen.
Sophie
Das erinnert mich daran, wie mein Ex bei meinem Wiedereinstieg in Vollzeit auf meine Bitte hin, den Jungen 1x pro Woche nachmittags aus der Krippe zu holen und damit 2h früher Schluss zu machen, entsetzt aufmerkte: "DAS ist MEINEM Arbeitgeber nicht zuzumuten!" Und "Ich kann nicht Vollzeit arbeiten und mich um das Kind kümmern." Komisch, ich kann das seit 10 Jahren. Und jede Frau soll das.
Jaja, paritätische Rollenteilung ist halt auch nicht in jedem Mann von heute angekommen. Deshalb kann Eigenständigkeit nach Trennung auch nur einfordern, wer das auch selbst lebt und leistet, im Job und in der Familie.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Ich hätte Verständnis dafür, wenn das so im Trennungsjahr gehandhabt wird. Nach der Scheidung kann dann jeder selbst für seinen Unterhalt sorgen.
Genauso!!! Unabhängig von irgendwelchen Umständen während der Ehe oder danach.
Wo zwei oder mehr Erwachsene zusammenleben tut eben jeder das was er kann.
Egal ob Studi-WG, Lebensgemeinschaft oder Ehe.
Dass Mütter stillen und Väter dafür kistenweise Mineralwasser und Lebensmittel schleppen die sie selbst und allein bezahlt haben ist eine Phase die vorübergeht.
Keine Rentengarantie auf Lebenszeit.
Wenn ein Mann sich beim Sport das Bein bricht und wochenlang Chauffeurdienste und andere Hilfeleistungen braucht versklavt sich die Frau ja auch nicht bis ans Ende ihrer Tage.
Wenn ein Grundschulkind mehr Betreuung braucht als ein Kindergartenkind und sogar mehr als zwei Vollzeit berufstätige Eltern leisten können dann müssen Eltern eine Lösung finden - mit und ohne Trauschein.
Als Stiefsohn in der dritten Klasse war habe ich finanziell unterstützt das seine Mutter mehr Zeit mit ihm und den Hausaufgaben verbringen konnte. War nötig. Wurde gemacht. Punkt. Abitur geschafft. Alle zufrieden.
Würde KM mir daraus im nachhinein einen Strick drehen und nachehelichen Unterhalt verlagen wäre das ziemlich mies finde ich.
Töchterlein kommt bislang auch klar wenn wir beide Vollzeit arbeiten.
Wärs anders könnte KM mit mir auch über BU verhandeln.
Oder Töchterlein wohnt bei mir und ich rede mit meinem Chef über ein paar Monate Teilzeit.
Oder wir sponsorn dem großen Bruder ein Frei-Semester an der Uni und bitten ihn mit der Kleinen zu pauken.
Lösungen gibt es immer.
Besitzstandswahrung gibt es mit mir nicht.
Sonst müsste ich beide Kinder immer noch jeden Abend ins Bett tragen und der Ex die Waden massieren.
Hab ich eine zeitlang gern gemacht. Ehrlich. Genau wie allein das Geld für die Familie verdienen. Alles zu seiner Zeit.
Seit der Scheidung gilt für mich §1569 BGB. Alles andere sind Ausnahmen die gut begründet werden müssen. Für die Kinder tu ich fast alles. Auch für den Großen der garnicht von mir ist. Der Ex den Vorruhestand finanzieren fällt mir gar nicht ein.
Vertraglich im Voraus alle Eventualitäten zu regeln die das Leben so bringen könnte finde ich immer noch hirnrissig. Außer man erwirbt gemeinsames Eigentum wie Firma, Immobilen o.ä..
Gruss Horst
Du zahlst den Unterhalt nicht, weil sie Dir die Bude geputzt hat, Du zahlst ihn als Ausgleich dafür, dass sie, jetzt auf eigenen Füßen stehend, nicht so viel verdienen kann, weil sie dir die Bude geputzt hat.
Man sollte aber zumindest soweit denken dürfen, daß eine Eheversprechen ein _beidseitiges_ Versprechen war. Daß nur die eine Seite deshalb "bluten" muss wenn's gescheitert ist (am Besten noch durch Verschulden des anderen Parts), und die andere Seite sich komplett verweigern kann mit Verpflichtungen gegenüber dem "Ex", ist irgendwie merkwürdig.
Wenn sich Mann drauf einläßt: "Ja, ich verdiene die Kohle" - soll er zahlen bei Trennung, ok. Wenn sich Frau darauf einläßt "Ich mach den Haushalt" - soll sie es weiter machen bei Trennung - oder entsprechende Einbußen beim (Trennungs)Unterhalt hinnehmen.
Und jetzt bitte nicht mit Kindern kommen - das ist die Regelung ja zumeist so derzeit: Mann Kohle (Barunterhalt), Frau sonstiges (Naturalunterhalt). Und daß der Mann sich (neben den Wochenend- und Ferienaktivitäten, die immerhin schon ca. 1/4 des Jahres ausmachen, ganz ohne daß berücksichtigt wird daß er hierdurch evtl. auch Kosten hat wie zur Verfügungstellung eines geeignetes Wohnraumes, Versorgung) auch noch an der sonstigen täglichen (naturalen) Betreuung teilhaben darf wie Kindergarten und Hort, da arbeitet man ja auch schon fleißig dran bzw. das ist schon Fakt.
Und falls der Mann anderes will hat er ein Problem.
Was ich nicht verstehe: Warum sind die meisten hier so unterwürfig? Ja, ja genau deshalb werdet ihr ausgeblutet und habt keine Rechte! Nicht an euren Kindern, und nicht an eurem Geld und lebt vom Mindestbehalt! Und die Ex kann euch fröhlich noch auf der Nase rumtanzen mit irgendwelchen "Titeln" die sich aus euch raussaugen will!
Männer habe ich hier kaum gelesen, in diesem Forum, so Leid es mir tut. Eher Waschweiber.
Schnabel24
Moin Schnabel24,
Männer habe ich hier kaum gelesen, in diesem Forum, so Leid es mir tut. Eher Waschweiber.
Ohne Zweifel gibt es hier (einige wenige) lila angehauchte Foristen, die versuchen, insbesondere das unsägliche deutsche Unterhaltsrecht vehement zu verteidigen und mit teilweise haarsträubenden Argumenten zu legitimieren. Allerdings machst du es dir zu einfach, wenn du zwar die Dinge beim Namen benennst, aber die Chance verstreichen lässt, argumentativ dagegen zu halten.
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Brainstormer