tsts, wo du überall liest 😀
Eine ähnliche Diskussion wurde auch auf frau-tv.de geführt. Allerdings ist deren Forum in der Sommerpause geschlossen. Nachgucken also erst ab Ende August sinnvoll. Toll, was die öffentlich-rechtlichen so können...
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
ich gestehe, ich habs geklaut :redhead:
😀 hätte ich auch gesagt 😀
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
:redhead: Ich habs aus dem "Gleichberechtigungsforum" ( http://f25.parsimony.net/forum63067/messages/55488.htm) :redhead:
Ich lese da ab und zu mit, besonders, wenn ich wegen meiner Sache gefrustet bin. Hin und wieder bringe ich von dort auch mal was mit hierher. 🙂
Ich habe für die "Pillenvergesserinen" vorhin einen Beitrag bei brigitte.de gepostet und quote mich mal selbst:
Ich frag jetzt mal als Mann (und zweifacher "absichtlicher" Vater) dagegen: Wieviele der Frauen, die das "Familienplanungsmodell" namens "Pille weglassen und das Beste hoffen" in irgendeiner Form favorisieren, wären denn auch tatsächlich bereit, sämtliche "Folgen" allein zu tragen? Der "Urtrieb" des schwanger-werden-Wollens ist nämlich spätestens mit der Schwangerschaft erledigt, aber danach geht es weiter. Spätestens, wenn einem pubertierende Teenager den letzten Nerv rauben, wird diese Frage auftauchen. Und dass man sich von dem Geld, das ein Kind bis zum Ende seiner Ausbildung kostet, ein hübsches Häuschen bauen könnte, ist auch nicht neu.
Das Problem speziell in Deutschland ist, dass wir eine sehr "mütterzentrierte" Gesellschaft haben; vermutlich ist das ein Relikt aus der Überhöhung der Mutterrolle im 3. Reich; das ist ja mal eben erst 2 Generationen her. In Deutschland ist man entweder Mutter oder eben Geschäftsführerin eines Unternehmens, aber eigentlich nie beides gleichzeitig. Nicht, weil das zeitlich nicht ginge, sondern weil man sich dem breiten gesellschaftlichen Konsens beugt, der das als "Rabenmutterschaft" bezeichnen würde.
Unsere Nachbarn in Frankreich beispielsweise sehen das anders; hier bedeutet Mutterschaft nicht automatisch Verzicht auf Karriere oder "bestenfalls Teilzeitstelle nach Einschulung der Kinder". Hier kann man auch Bankdirektorin und Mutter in Personalunion sein - mit der Konsequenz finanzieller Eigenständigkeit.
Zurück zur Ausgangsfrage: Wären die "Pillenvergesserinnen" denn auch bereit, sämtliche - also auch die finanziellen - Folgen ihres Triebes allein und eigenverantwortlich zu tragen oder spielt in ihrer "Familienplanung" die Gewissheit eine tragende Rolle, dass man den Erzeuger des Kindes ja auf Unterhalt für sich selbst und das Kind in Anspruch nehmen kann? In keinem anderen Rechtsgebiet gibt es den Sachverhalt, dass man jemanden betrügen und für die Konsequenzen des Betruges auch noch haftbar machen kann. Und ja: Es ist Betrug, wenn man jemandem gegen dessen erklärte Absicht ein Kind unterjubelt. Auch die Denke "Wenn's erst mal da ist, wird er sich schon darüber freuen" ist nicht mehr als Selbstbeschiss - jedes Kind hat das Recht, erwünscht zu sein.
Welche unerfreulichen Auswüchse die oben erwähnte Mütterzentrierung hat, kann man in anderer Hinsicht auf websites wie www.vatersein.de nachlesen: Dort finden sich beinahe täglich Postings von verzweifelten Männern, die ihre Vaterrolle nur zu gerne aktiv ausüben und gestalten würden - und von den Müttern ihrer Kinder auf unterschiedlichste Weise daran gehindert werden, weil diese die Kinder als persönlichen Besitz betrachten. Leider werden sie darin von unserer Familien-"rechts"sprechung auch noch bestärkt und ermutigt.
Man kann und sollte sicher nicht alles gesetzlich regeln wollen; schon gar nicht im privaten Bereich. Frauen, die um jeden Preis schwanger werden möchte, sollen sich meinetwegen einen Samenspender suchen - aber nur, wenn sie von vornherein bereit sind, ihren "Herzenswunsch" auch aus eigener Kraft zu finanzieren. Wenn aus einem "Vater wider Willen" später ein "Vater aus Begeisterung" wird - umso besser. Aber eine Basis für eine Partnerschaft dürfte das nur ganz selten sein.
Abgesehen davon erlaube ich mir, dieses Verhalten mit einer Vergewaltigung von Männern gleichzusetzen: Was bitte ist an "erzwungener Vaterschaft" besser oder tolerabler als an erzwungenem Sex? Oder anders herum: Würden Frauen nicht (zu Recht) aufschreien, wenn man(n) Vergewaltigungen plötzlich damit rechtfertigen würde, dass sie zwar eigentlich nicht ok seien, aber die Frauen ja vielleicht Spass daran bekämen, wenn man sie erst einmal flachgelegt hat?
Nachdenkliche Grüsse
brille007
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
ich oute mich mal. ich bin auch so ein opfer. meine jüngste ist auch durch absichtliches pilleabsetzen ohne absprache entstanden. ich möcht sie nicht missen, aber jetzt ,nach der trennung, bleibt ein fahler beigeschmack.
gruss bengel
Vielen Dank für diesen brillianten Beitrag.
Mit dem Neffen meiner LGin gab es jüngst ein paar Probleme in und mit der Schule. Ich war gefordert und nach getaner Schützenhilfe gingen wir heim. Auf dem Weg kam von ihm gesteuert das Thema "Frauen" und "Kinder kriegen" hoch. Ergänzend der Hinweis, er ist 17 und ein Stück und in normalen Verhältnissen groß geworden. Ganz unvermittelt meinte er: "Weißte was, wenn ich 18 bin, geb ich ein paar Proben zur Samenbank und lass mich sterilisieren. Dann habe ich die Zeugungshoheit."
Irgendetwas in mir bremste mich, ihm zu widersprechen... :heu:
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Hi Deep.
ich glaube ich hätte auch nicht widersprochen.
In unserer Nachbarschaft ist ein Päärchen ( er 20 arbeitslos, sie 19, steht vor der Prüfund und ist nach der Ausbildung arbeitslos).
Ich hatte es schon im Gefühl und nun ist sie im 3. Monat. Er wollte lieber erst versuchen alles "in trockene Tücher" zu bekommen und war nciht erfreut.
Ihre Antwort" Kannst ja gehen, zahlen musst du sowieso"
Da liegt doch der Gedanke an den Freibrief sehr nahe.
Ich denke Männer müssen die Verhütung selbst erledigen, wenn sie nicht in diese Falle tappen wollen.
Gruß
Tina *die sich gerade fragt, warum so viele es nicht tun
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Hier muss ich fast meinen Senf dazu geben:
1) Mein Gedanke ging in die Richtung; Wenn eine Frau sich unbedingt ein Kind wünscht,
kann ich das verstehen. Und wenn sie dann die Konsequenzen bereit ist zu tragen, keine
finanzielle Forderungen an den "biologischen Vater" stellt, ist das für mich in Ordnung.
Aus meiner eigenen Geschichte und des Desinteresses meinem Sohn gegenüber, war das
ok.
Aber, spätestens diese Seite hat mich eines Besseren belehrt. Es ist und bleibt egoistisch
so zu handeln. Ich habe das immer mehr vom finanziellen Aspekt aus gesehen und nie vom
emotionalen aus. Hier bitte ich wieder um Entschuldigung. Man sieht es halt meistens nur
von der eigenen Warte aus. Und wenn der Vater des eigenen Kindes sowenig Anteil nimmt,
dann denkt man (unfairerweise), daß alle Männer so sind.
2) Was mich aber mindestens oder noch mehr stört. Ich kann es nicht mehr hören, wenn
egal ob Mann oder Frau, einen werdenden Vater sagen, hättest du doch aufgepaßt. Gar keine
Frage, vor wenigen Tagen hab ich das erst selbst jemandem, wenn auch zu spät geraten.
Aber !!! ... hier muss ich die Männer auch in Schutz nehmen. In einer, so wie man annehmen
kann, gut funktionierenden Partnerschaft, DARF der Mann davon ausgehen, daß seine Partnerin,
egal ob Freundin, Lebensgefährtin oder Ehefrau, so fair ist und das Thema Kinderplanung
gemeinsam angegangen, besprochen und eventuell in die Tat umgesetzt wird. Und als "anständige"
Frau, würde ich es als Kränkung, Beleidigung oder was auch immer ansehen, wenn mein Partner
glauben würde, sich vor einer Schwangerschaft und damit auch vor mir schützen zu müssen.
Und genau darin, liegt der Hund begraben. Ungeachtet dessen, daß ein Kind auch einen Vater
braucht, müßten Frauen in meinen Augen, dann schauen, wie sie zurechtkommen.
Aber da sind wir dann auch wieder beim Thema, daß sich der Staat so gut wie möglich abputzt.
Ich hör jetzt auf, sonst wird mir noch schlecht.
Aber irgendwann werd ich meinen Plan in die Tat umsetzen. Erst gestern hab ich wieder was
gelesen, was mir die Galle hochgetrieben hat. Ich werde mal alle Sätze, die mir aufstossen, im
Word speichern und dann was dazu sagen.
Bitte Deep, schimpf nicht mit mir, daß ich vielleicht wieder mal zu weit ausgeholt hab, aber ich
hab hin und wieder das Gefühl, ich platze hier *schäm*
Marina
PS: Warum ist sogar das Wort "Erzeuger" verschlüsselt. Das ist doch noch nichts böses oder
ordinäres. Sogenannte Kraftausdrücke mag ich selber nicht und verwende sie auch nicht. Aber
das ?
Bitte Deep, schimpf nicht mit mir,
Hmmmm...ich muss echt an meiner Außenwirkung mal arbeiten... 😉
Warum ist sogar das Wort "**tsts - ID 28**" verschlüsselt
Dieses Wort ist, wenn von einer Mutter für den Vater benutzt, eine Herabwürdigung, die ich nicht dulde. Gleiches gilt für andere Worte, die ein Vater für die Mutter parat hätte. Würde ich jetzt Beipiele für letzteres wählen, würdet ihr auch nur die tsts-IDs sehen, also lasse ich das gleich.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Hallo zusammen,
jaja, das ist ein Thema, das ich auch liebe. In diesem Land muss man für Hunde einen Führerschein machen, ein Kind darf jeder Depp kriegen. Meiner Meinung nach fehlt jeder Frau, die auf so hinterhältige Weise ein Kind in die Welt setzt die geistige Reife dafür. Mal abgesehen davon, mit welchem emotionalen Gepäck so ein Kind durchs Leben geht, wenn es je herausfindet, wie sein Vater "hereingelegt" wurde.
Meinem Mann ist es ähnlich gegangen. Zwar sind wir beide der Meinung, im großen und ganzen ist er mitschuldig, denn er hätte ja selber die Verantwortung übernehmen können, aber der Satz "ja ich nehm die Pille Schatz" führte zu einem mittlerweile fast 10jährigen Ergebnis.
Und wie kam es? Seine Ex-Schwiegermutter in spe riet der Tochter (damals 15), möglichst schnell schwanger zu werden, dann bräuchte sie keine Ausbildung machen, mein Mann war dann auch noch eine verhältnismäßig gute Partie, erstens war die Ausbildung fertig und zweitens hatten seine Eltern ein großes Haus. Was will Frau mehr.
Das habe ich mir übrigens nicht ausgedacht, das hat SIE mir mal selber erzählt.
KM ist jetzt 27 ohne Ausbildung und Hartz 4 Empfängerin, mein Mann hatte den Geistesblitz, wenigstens nicht zu heiraten, obwohl jahrelanger Druck da war.
Wenn ihr mich fragt, den Unterhalt müßte eigentlich ihre Mutter bezahlen. Als die Große kam waren die Eltern 16 und 19 und beide überhaupt nicht in der Lage so einem Wurm das zu geben, was er braucht. Das Ergebnis sind eine fürchterliche Beziehung, ein Kind ohne richtige Wurzeln und eine Oma (die Mutter meines Mannes), die ebengleichen Lebensweg hatte wie die KM und nun am Kind alles "wiedergutmacht" und damit mehr Schaden als Nutzen anrichtet.
Da ist aus so einem miesen Grundgedanken eine ganz fürchterliche Spirale ins Leben gerufen worden, die irgendwie nicht zu durchbrechen ist.
Die KM hat jetzt vor zu heiraten, der neue Freund versteht sich super mit der Großen. Ich hoffe für dieses Kind, dass sie wenigstens in der 2. Hälfte ihrer Kindheit nun ein richtiges Familienleben erfährt.
Abgesehen von diesen Teenagermüttern kommen mir bei solchen Handlungen erwachsener Frauen echt Gift und Galle hoch. Ich finde es strafbar, über andere Leben so zu entscheiden, wie diese Frauen es für ihre Kinder und Partner tun. Es wird so viel Schaden damit angerichtet, den jahrelange Therapien nicht wieder gut machen können. Ich sehe es in meiner eigenen Familie.
LG Lausebackesmama
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
hallo,
finde es übrigens auch erstaunlich, was du so alles liest 🙂
habe solche diskussionen schon mehrfach gelesen und so wirklich fällt mir da nix mehr ein...den text müßte man dann wohl löschen, weil ich sowas unmöglich finde.
unmöglich dem vater gegenüber, der vielleicht noch kein kind wollte, von seiner "partnerin" übergangen wird, nun ewig zahlen muß....
unmöglich dem kind gegenüber, dem vermutlich die chance genommen wurde in einem ehrlichen zuhause aufzuwachsen. welche grundlage wird denn hier dem kind geschaffen?!
was geht eigentlich in den köpfen solcher frauen vor????? viel kann da ja nicht drin sein!!! entschuldigung, aber da kommt mir echt alles hoch. 😡
grüße,
paulina
„Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten.“ --- Dieter Nuhr
guten morgen,
ich hatte euch ja geschrieben, dass auch ich ein betroffener bin. ich hab mich mit den tatsachen abgefunden, weil nun schon 12 jahre vergangen sind und ich meine kleine sehr lieb habe. aber was mich immer noch, oder gerade jetzt nach 16 monaten trennung, erheblich ärgert ist, dass sie mich nach dem 2ten, von mir nicht gewollten, kind auch noch dazu gebracht hat mich sterilisieren zu lassen. das ergebnis ist, dass ich für diejenigen vom anderen geschlecht, die noch einen kinderwunsch haben, uninteressant geworden bin. deshalb sind schon 2 sich anbahnende beziehungen im keim erstickt worden. aber ich geb die hoffnung nicht auf!!!!
gruss bengel
Hallo Bengel...
mal ganz ehrlich, bist Du denn nicht in der Lage, eine so weitreichende Entscheidung selber zu treffen? Ich würde mich NIE sterilisieren lassen, wenn ich nicht selbst 100% überzeugt bin, das Richtige zu tun. Das Ding mußt Du schon auf Deine Kappe nehmen.
Du hättest ja auch, wenn Du Deiner Frau nicht vertrauen kannst, die Verantwortung für die Verhütung übernehmen können.
LG Lausebackesmama
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
ok. sicher hast du recht, aber da waren wir schon 12 jahre zusammen und die ehe erschien mir dauerhaft und ich hab ihr vertraut. aber natürlich: ich war zu blauäugig.
gruss bengel
Hm.. ja das versteh ich schon. Ich hoffe, Du findest eine Frau, die es nicht nur auf Deine Zeugungsfähigkeit abgesehen hat...
LG Lausebackesmama
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."