Hallo zusammen
Ich leider schon wieder....
Vor etwa einem Monat erhielt mein Mann vom JA die Aufforderung, seine Lohnnachweise für das letzte Jahr einzureichen, was er auch umgehend machte.
Nach einigem hin und her mit dem JA verbleibt mein Mann in der Einkommensstufe 1 der DDT.
Er bezahlt nun für Kind M 100% nach der Altersstufe 12-17 (Wie bisher)
Für Kind L, zahlter er bisher 269.00 Euro nach der zweiten Altersstufe. Kind L wurde jedoch im 05/2011 12 Jahre alt.
Nun fordert das JA mit der neuen Berechnung den Unterhalt bis zum 05/2011 nach. Mein Mann wurde jedoch in den letzen 2 Jahren nicht in Verzug gesetzt.
Ist dieses Vorgehen des JA rechtens? Muss mein Mann trotz bestehendem Titel soviel nachzahlen? Gibt es da irgend eine Gesetzgebung?
Herzlichen Dank für eure Informationen!
Moin engelherz,
ich gehe davon aus, dass es Unterhaltstitel gibt. Steht dort beispielsweise ein Passus wie "X Prozent / Zeile Y der jeweils gültigen Altersstufe", befindet sich der UH-Pflichtige automatisch in Verzug, auch ohne dass expressis verbis nochmals darauf hingewiesen wurde.
Fraglich ist höchstens, ob und wie weit rückwirkend KU geltend gemacht werden kann bzw. wie weit rückwirkend Dein Mann einwenden kann, der höhere KU sei ja nicht ausdrücklich verlangt und deshalb möglicherweise gar nicht gebraucht worden. Das ist eine rechtliche Grauzone; ob die Gegenseite klagt (wozu sie nicht verpflichtet ist) kann niemand vorhersagen.
Er kann's ja mal drauf ankommen lassen und im Fall einer Klage immer noch nachzahlen.
Grüssles
Martin
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Herzlichen Dank Martin
Das hilft mir schon sehr weiter!
Liebe Grüsse von drüben
Andrea