Unterhalt für Ex?
 
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Unterhalt für Ex?

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(@matraj63)
Rege dabei Registriert

Hallo!

Gestern haben wir uns in der Mediation darauf verständigt, das wir die Kinder nach dem Wechselmodell je hälftig betreuen. Meine Frau bleibt im Haus und zahlt mich aus (Summe muss noch vereinbart werden, ich muss ihr jedoch großzügig entgegenkommen), das Kindergeld will sie weiter beziehen, mehrere Kleinigkeiten sind noch zu regeln.
Nun zu meiner Frage, meine Ex verdient aufgrund ihrer Teilzeitarbeit (10 Tage im Monat) ca. die Hälfte von dem, was ich rausbekomme. Bin ich ihr gegenüber Unterhaltsverpflichtet? Oder ist es ihr von rechtlicher Seite zuzumuten , mehr zu arbeiten?
Versteht mich nicht falsch, ich bin froh über das Wechselmodell, froh den Drachen los zu sein, aber Haus ist für mich unter Wert weg und KG bezieht sie, da will ich nicht in einem halben Jahr oder so eine Unterhaltsforderung auf dem Tisch liegen haben.

Grüße ausm Ruhrpott
Frank

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Zitat
Themenstarter Geschrieben : 15.06.2007 14:31
(@pappasorglos)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Versteht mich nicht falsch, ich bin froh über das Wechselmodell, froh den Drachen los zu sein, aber Haus ist für mich unter Wert weg und KG bezieht sie, da will ich nicht in einem halben Jahr oder so eine Unterhaltsforderung auf dem Tisch liegen haben.

Hi Frank,

Sei da sehr vorsichtig. Wenn Du in dem Glauben, DIch frei zu kaufen, Dich auf einen faulen Deal mit dem Haus einlässt, kann das böse enden. Trenne die einzelnen Themen streng.

Kindergeldbezug ist ja schön und gut, solange es bei einer Unterhaltsberechnung gegengerechnet wird. Wenn das so gemeint ist (weils vielleicht ungefähr hinkommt, um den Einkommensunterschied auszugleichen), ist das völlig in Ordnung.

AntwortZitat
Geschrieben : 15.06.2007 16:03
(@babbedeckel)
Registriert

Hi,

Sei da sehr vorsichtig. Wenn Du in dem Glauben, DIch frei zu kaufen, Dich auf einen faulen Deal mit dem Haus einlässt, kann das böse enden. Trenne die einzelnen Themen streng.

pappa hat Recht...sei bloß vorsichtig. Zwar sollten die Themen streng getrennt werden, wobei ich aber dazu tendiere, den EU mit dem Deal des Hauses zu verbandeln.
Ich wette, daß wenn sie das Haus "billig" bekommt, steht die EU-Forderung, nach dem Austrag aus dem GB, an.  😡
Muß nicht, aber KANN. Brille sagt immer so schön, "die Frau die du geheiratet hast, sieht nur noch so aus, aber sonst ....".

Gruß
babbedeckel, der die EX nicht ausbezahlt, solange sie noch EU bekommt, da Zins UND Tilgung abgezogen werden.

Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten (Georges Pompidou)

AntwortZitat
Geschrieben : 15.06.2007 16:17
(@matraj63)
Rege dabei Registriert

Ich komm jetzt nicht so ganz mit - also Butter bei die Fische. Ich verdiene ca. 1800 €, sie ca. 900 €, Kinder im WE, Haus an sie, sie zahlt mich aus mit Summe X, erhält KG. Das heisst kein KU, Verlust eines Teiles des Wertes des Hauses für mich (mal abgesehen von der Arbeit und Energie, die drinn steckt...), mein Anteil des KG (=154 €) geht an sie, von EU wurde bisher nicht gesprochen. Ist mir auch erst nach dem Mediationstermin eingefallen.

Hat sie Anrecht auf EU? Ja oder Nein?

Weil wenn JA, wird sie ihn definitiv fordern, da bin ich sicher! Weil ihre Milchmädchenrechnung in Bezug auf Haus ausbezahlen und halten kann nicht aufgehen. Dann würde ich mich nicht auf den Deal einlassen!

Gruß
Frank

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AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 15.06.2007 16:45
(@lupina)
Nicht wegzudenken Registriert

stopp...........wie so kein KU ,der hat mit eurem haus nix zutun ,oder haben die kids mit abgezahlt.

vom betrag der ddt werden das hälfige kinder geld abgezogen ,ds ist dein anteil sozusagen am kG,aber keinen  ku zahlen dat geht nicht.ds geld ist ja für eine kids!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

was möglich ist ,dass der eu mit dme haus verrechnet wird.

lg lupina

[blau] vertrauen ist wie ein kartenhaus,mühsam aufzubauen,aber in sekundenschnelle zu zerstören[/blau]

AntwortZitat
Geschrieben : 15.06.2007 16:51
(@matraj63)
Rege dabei Registriert

Da wir das Wechselmodell mit je hälftiger Betreung anstreben, dachte ich, dass ich keinen Kindesunterhalt zahlen muss, da ich ihn ja leiste - täusche ich mich jetzt?

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AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 15.06.2007 16:59
(@babbedeckel)
Registriert

Hi,

...huch warst schneller, hast aber recht kein KU bei WM.

stopp...........wie so kein KU ,der hat mit eurem haus nix zutun ,oder haben die kids mit abgezahlt.

Wechselmodell !

Ich komm jetzt nicht so ganz mit - also Butter bei die Fische. Ich verdiene ca. 1800 €, sie ca. 900 €, Kinder im WE, Hat sie Anrecht auf EU? Ja oder Nein?

JA ! Grob... (1800-900)/2 = 450 Euro EU.
Wobei du noch berufsbedingte Aufwendungen, Altersvorsorge etc. von den 1800 abziehen kannst.
Beachte auch das dein Gesmatnetto incl. Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld mit einfließt.
WENN, dann würde ich das mit dem Haus evrrechnen, und EX eine Verzichtserklärung unterschreiben lassen.
Diese gilt aber nicht, falls EXe Sozialhilfe bezieht, da "grob unbillig".

Gruß
babbedeckel

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AntwortZitat
Geschrieben : 15.06.2007 17:03
(@matraj63)
Rege dabei Registriert

Also ein fauler Kompromiss!
Naja, dann ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Sie spielt offensichtlich mit verdeckten Karten und hat (als hätte ich ernsthafte Zweifel gehabt) nur ihren Profit im Sinn. Mist, und ich hatte mich schon so gefreut, dass es mit dem WM zu klappen scheint. Da werden wohl noch einige Mediationstermine nötig sein. Wobei mir langsam Zweifel an dem Mediator kommen, da er auf sowas nicht hingewiesen hat und es zuliess, Kinder gegen Geld/Haus zu verhandeln. Vor allem, da das Ziel der Mediation eigentlich nur die Sorge der Kinder und wie-sagen-wir-es-den-Kindern war...

Jetzt ganzschön auf der Palme
Gruß
Frank

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Themenstarter Geschrieben : 15.06.2007 17:37
(@matraj63)
Rege dabei Registriert

Sorry, aber ich muss mich jetzt mal ausko**zen. Die Frage nach Gerechtigkeit will ich ja garnicht stellen, bei allem was man hier zu lesen bekommt an fiesen Geschichten.
Aber ich kann es grad einfach nicht glauben, da geh ich die ganzen Jahre voll arbeiten, zahle kräftig ein Haus ab, hüte die Kinder nach Feierabend, am Wochenende, fahre allein mit ihnen in den Urlaub, weil es Exe zu anstrengend mit den Kids ist und zu langweilig, Madam jobt ein wenig Teilzeit, geniesst alle Freiheiten, ist kaum zuhause, macht Party, fährt allein in den Urlaub, Kinder sind unter der Woche von 09:00 -15:00 oder 16:00 Uhr in der KITA, sie dichtet L...ein ADHS an und macht zig Therapien mit ihm, dabei fehlt ihm nur etwas mütterliche Wärme und eine klare Linie. Und jetzt steh ich Depp vor den Trümmern meines Lebens und sie bekommt alles in den A* gesteckt und ich bin machtlos.
Sie hätte doch durch das WM die Möglichkeit mehr arbeiten zu gehen - reicht es denn wirklich zu sagen "Ich hab aber keine Lust darauf noch mehr zu arbeiten!" Weil sie will ja für die Kinder da sein - da könnte ich ko
zen. Bullshit - war sie sonst auch niht in dem Umfang. Ausserdem wären die Kinder an 15 Tagen im Monat bei mir, sie arbeitet nur 10 - da ist noch was drin. Schlieeslich geh ich ja auch voll arbeiten, da ist ihr doch wohl ein wenig mehr zuzumuten.
Ich geh echt die Wand hoch!!!

Gruß
Frank

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Themenstarter Geschrieben : 15.06.2007 17:58
(@Kitchenman)

Moin,

sorry Frank, aber deine EX scheint das zu machen was viele EXen machen:

Wenn sie merken das es ihnen an den Geldbeutel geht sind sie auf einmal die treusorgenden Mütter die sich um die Kids kümmern müssen, die Kids dann als Unterhaltsgeiseln benutzen und, entschuldige Deep ist dein Spruch, von den Unrechtssprechern des deutschen Staates noch unterstützt werden.

Und das schlimme ist, du kannst fast nichts dagegen tun....

Gruß Kitchenman

AntwortZitat
Geschrieben : 15.06.2007 18:10




(@pappasorglos)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Also ein fauler Kompromiss! ... ich hatte mich schon so gefreut, dass es mit dem WM zu klappen scheint.

Dann freu' Dich doch weiterhin, aber lass es Dir nicht verkaufen. Wenn in der Mediation wirklich von "grosszügigem Entgegenkommen" bei der Hausbewertung als Vorraussetzung fürs WM gesprochen wurde, dann hat das was von Kinderhandel.

Versuche einfach, beide Themen erstmal zeitlich zu entkoppeln. Ja, du brauchst Zeit für die Immobilienbewertung, bla, für den Wohnwert, der für die Übergangszeit angesetzt wird, bist Du selbstverständlich auch zu grosszügigem Entgegenkommen bereit, weit unter dem Mietwert, bla...

Wenn Du damit auf Granit beisst, weisst Du, wo Du dran bist.

AntwortZitat
Geschrieben : 15.06.2007 18:11
(@babbedeckel)
Registriert

Hi matraj63,

Papa und kitchen waren schneller ...

willkommen in der Gerechtigkeit  😡
ich will dich ja nicht aufhetzen...oder sowas.
Du weißt dass es das WM, bei den Richtern, meistens nicht gibt !?
Ziehe nicht sooo schnell aus.
Wieso zieht EXelchen eigentlich nicht aus ... du bezahlst sie aus ....
Kinder bleiben bei dir !? ...ginge das jobmäßig ?
O.g. würde ich  mir als Option offen halten, falls du dann weißt, das es der EX nur um die Knete geht...
ich orakel mal wieder ... sie wird dich über den Tisch ziehen wollen.
hat sie denn irgendwelche "Berater" ?

...und brauchst dich nicht zu entschuldigen  😉 zum Ausk*tzen sind wir alle hier, mehr oder weniger.

Gruß
babbedeckel

Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten (Georges Pompidou)

AntwortZitat
Geschrieben : 15.06.2007 18:14
(@matraj63)
Rege dabei Registriert

Hi!

Du weißt dass es das WM, bei den Richtern, meistens nicht gibt !?

Dessen bin ich mir leider bewußt...

Ziehe nicht sooo schnell aus.
Wieso zieht EXelchen eigentlich nicht aus ... du bezahlst sie aus ....
Kinder bleiben bei dir !? ...ginge das jobmäßig ?

Ich habe gestern in der Mediation ganz klar gesagt, dass ich auf keinen Fall ausziehe, ehe nicht alles in trockenen Tüchern ist. Meine Ex meinte, der Zustand sei unerträglich. Daraufhin sagte ich, dass sie ausziehen könne und wir eine Umgangsregelung bis zur Klärung vereinbaren (den Tip hab ich hier aus dem Forum, DANKE dafür;-)), ausserdem sei durch die Mediation ja schon eine Annäherung geschehen, so dass sich für mich die Situation schon deutlich entspannt habe.
Theoretisch kann ich sie auch auszahlen, hab schon mit der Bank gesprochen, Kinder könnten auch zu mir, hab dafür auch schon ein praktikables Konzept. Wäre aber die Option für das Scheitern der Mediation, wenn es über Anwälte und Gericht läuft.

Ich werde eine Elternvereinbarung in Bezug auf das Wechselmodell formulieren, da waren wir uns ja schon so gut wie einig, und mal sehen ob sie diese unterschreibt.

[quote author=pappasorglos link=topic=9958.msg97594#msg97594
Versuche einfach, beide Themen erstmal zeitlich zu entkoppeln. Ja, du brauchst Zeit für die Immobilienbewertung, bla, für den Wohnwert, der für die Übergangszeit angesetzt wird, bist Du selbstverständlich auch zu grosszügigem Entgegenkommen bereit, weit unter dem Mietwert, bla...

So ungefähr stelle ich mir das auch vor...

Beim nächsten Mediationstermin erstmal das WM in trockene Tücher bringen, beim übernächsten dann mal der Versuch:
"Schatz, du wolltest doch keinen Unterhalt hast du immer gesagt. OK, du kannst das Haus zum Spotpreis haben, den Mehrwert verrechnen wir mit dem theoretisch möglichen EU. Ist doch super, da hast du keine Einbußen (da du eh nichts wolltest) und kannst im Falle eines Hausverkaufes den Gewinn ganz behalten."

Dann freu' Dich doch weiterhin, aber lass es Dir nicht verkaufen. Wenn in der Mediation wirklich von "grosszügigem Entgegenkommen" bei der Hausbewertung als Vorraussetzung fürs WM gesprochen wurde, dann hat das was von Kinderhandel.

Das mulmige Gefühl des Kinderhandels hat mich auch beschlichen. Ich hab mich auch gewundert, dass der Mediator auf diese Ebene eingegangen ist, Ziel war der Umgang mit den Kindern, das Thema hat sich irgendwie reingedrängt. Und ich hab für das WM am Köder zumindest mal stark geknabbert, aber Bauchweh hatte ich dabei...

Naja, der Mediator geht übernächste Woche in den Urlaub, wird sich wohl noch hinziehen die Geschichte...

LG
Frank

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AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 15.06.2007 21:33
(@Aniram)

K i n d e r h a n d e l  ? ? ?

Nee, das seh ich nicht so.

Der Mensch, egal ob Mann oder Frau, dem die Kinder so
wichtig oder noch viel wichtiger sind, das er auf vieles
verzichtet - auch auf Geldwert, der handelt nicht. Er setzt
in meinen Augen nur Prioritäten.

Der (gilt jetzt für beide Geschlechte) allerdings, dem Geld
und Besitz mehr wert ist, der verkauft die Kinder sogar.

Da ist Handel dann ein zu lieblicher Begriff.

@Matraj63

Mach Dir also nicht künstlich ein schlechtes Gewissen
oder lass Dir keines von anderen machen. Dir sind Deine
Kinder scheinbar mehr wert als Deiner werten (ironisch
gemeint) Gattin !

Weil für kein Geld dieser Welt hätte ich meinen Sohn
aufgegeben.

LG Marina

AntwortZitat
Geschrieben : 15.06.2007 22:07
(@haddock)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo,

Auch wenn der Thraed schon ein paar Tage alt ist, möchte ich gerne noch auf den Aspekt "Kindergeld" hinweisen:

Lass das mit den 154€ KigerAnteil für die Ex. Das ist eine unsaubere Sache - und zählt auch später nicht als Unterhalt.

Kindergeld steht demjenigen ET zu, bei dem sich die Kinder überwiegend aufhalten. Sind die Anteile gleich, ist das Kindergeld aufzuteilen.
Wenn du ihr diese KiGe nun in den Rachen schmeißt, kannst du es gleich verbrennen!

Biete ihr doch an, dem Kind einen anderen Namen zu geben: Kindesunterhalt.
Für sie kein Nachteil, für dich den Vorteil, dass sie nicht irgendwann einmal sagen kann, dass du nie Kindesunterhalt bezahlt hast.

BTW: auch beim WM besteht Kindes-Unterhaltspflicht: es gibt zwei Berechnungsmodelle: jeder ET errechnet seine hälftige Unterhaltspflicht nach DT. Die Differenz wird dem geringerpflichtigen überwiesen. Bei dir wären das für 2 Kinder etwa: 282 € 2. Alterstufe, 3 .Eink.Klasse. Betragden deine Ex zahlen müsste: 247 €, deswegen nur bis zum Selbsbehalt, also 30 €. Daraus ergibt sich eine KU-Pflicht von ca. 250,00 - trotz WM.
Andere Berechnung: Summe eurer beider Einkommen daraus der KU im Verhältnis des Einkommens: 742 € gesamt. Dein Teil: 494€ Ihr Teil: 247€ - > die Differenz von 247,00 müsstest du ihr zahlen. - ist also gehuppt wie gesprungen.

Am besten für dich ist, wenn du in eure Vereinbarung (besser noch in das Urteil dann) reinschreiben lässt:
"Da die die Betreuung beim gegenwärtig (geplanten) Betreuungsmodell nahezu zu gleichen Teilen geleistet wird, erklären (die Eltern) , Kindesunterhalt für die Kinder x und y  bis auf 154,00€, die Herr Matraj67 monatl. an Frau Trulla zum 3. jeden Monats überweist,  gegenseitig nicht zu schulden."

Vorteil: Spätere Berechnung von EUKU ist Einkommensabzugfähig - Kindergeld nicht, weil es gar nicht zum Einkommen dazugezählt werden kann.

Fazit: Gib ihr lieber ein paar Euro Unterhalt, aber behalte deine Hälfte des KiGeldes!

Gruß
Haddock

AntwortZitat
Geschrieben : 17.06.2007 22:18
(@matraj63)
Rege dabei Registriert

Vielen Dank Haddock,
auf solche advokatischen Winkelzüge kommt man als Normalsterblicher garnicht. Gut, das ich dieses Forum gefunden habe.
An dieser Stelle mal ein riesen Lob an die Forenbetreiber und alle User. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie froh ich bin euch gefunden zu haben, wieviel Kraft und Mut ihr mir schon gegeben habt...

LG
Frank

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AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 18.06.2007 18:00
(@dreamland)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Forum

babbedeckel, der die EX nicht ausbezahlt, solange sie noch EU bekommt, da Zins UND Tilgung abgezogen werden.

Wie hast du das gemacht, das du Zins und Tilgung abgezogen bekommen hast?

In unseren Fall nur zur Info:
Mann baut Haus vor Ehe und trägt Kredit allein.
Heiratet und bekommt Kind.
Eheleute lassen sich (nach einem Jahr Ehe) scheiden.
Ex-Frau ist mit gemeinsamen Kind ausgezogen, sodas Mann im Haus allein wohnt.
Neuberechnung von EU und KU (Kind 6 Jahre, Ex geringfügig beschäftigt schon seit Ehezeiten) steht an.
Mann ist zum 2. Mal verheiratet und hat noch ein Kind bekommen.
Neue Ehefrau geht keiner Erwerbstätigkeit nach, da Kind unter 2 Jahren.

Für uns wäre OLG Hamm zuständig.

Herzliche Grüße dreamland

Nur die Weisesten und die Dümmsten können sich nicht ändern.
(Konfuzius)

AntwortZitat
Geschrieben : 19.06.2007 07:45
(@babbedeckel)
Registriert

Hi,

Wie hast du das gemacht, das du Zins und Tilgung abgezogen bekommen hast?

Bei der EU-Verhandlung fragte der Richter, ob wir uns schon geeinigt hätten. Gegenseite verneinte dies. Dann gab es Diskussionen ... (Kredit wir per Bausparvertrag abgelöst). Mein RA klärte den Richter auf, da der Bausparer auf Beide laufen, so würde ja Hr. Babbedeckel, Vermögen für die EX bilden. Dies wurde vom Richter akzeptiert, und erschien ihm durchaus logisch.
Auf jeden Fall ist dieser Punkt äußerst strittig, laut der Aussage von meinem RA.

@dreamland, mache bitte einen neuen Thread auf.

Gruß
babbedeckel

Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten (Georges Pompidou)

AntwortZitat
Geschrieben : 19.06.2007 12:43
(@matraj63)
Rege dabei Registriert

Hi!

So, gestern war der zweite Mediationstermin. Ich habe gesagt, dass der Kompromiss aus der letzten Sitzung prinzipiell in Ordnung ginge was das Ergebnis betrifft, ABER dass sich aus  meiner Sicht einige Änderungen ergeben, um abgesichert zu sein - sprich, dass wir in einigen Teilbereichen dem Kind einen anderen Namen geben müssen. Einerseits um eine Gleichberechtigung zu unerstreichen, anderseits um für beide eine rechtliche Absicherung zu haben.

1.     Wechselmodell mit hälftiger Betreuung, ein Kind bei ihr, ein Kind bei mir mit erstem Wohnsitz gemeldet
2.     hälftiges Kindergeld geht an mich, dafür zahle ich KU in Höhe des hälftigen KGs an Ex
3.     Haus geht an sie, Wert des Hauses wird auf Summe X (aus bereits bestehendem Gutachten) festgelegt. Zur Berechnung der Auszahlungssumme wird nur der tatsächlich gezahlte Betrag herangezogen. Die Differenzsumme wird mit theoretisch möglichem EU/TU verrechnet (also Unterhalt, den sie ja eh nicht einfordern wollte, wie sie mehrmals mündlich mitgeteilt hat).

Ansichten von Ex zu dem Vorschlag
Zu 1.   Würde garnicht zur Diskusion stehen, beide Kinder würden selbstverständlich bei Ihr gemeldet
Zu 2.   hat sie erstmal so halbwegs hingenommen
Zu 3.   War sie nicht mit einverstanden, aber keine plausible Begründung. Sie argumentierte mit Vertrauensverlust und das ich ihre Angebote nicht wertschätzen würde, ausserdem sei ich Kompromisslos und sie hätte sich ja von ihrer Verhandlungsosition schon völlig gelöst und wäre schon soviele Kompromisse eingegangen (klar ist sie von ihrer ursprünglichen Position weiter abgerückt als ich von meiner, liegt aber daran, dass ich schon relativ nah an der Mitte angefangen habe, sie jedoch von einer Position weit in der Perepherie gestartet ist - die "gefühlten Einbußen" mögen da tatsächlich höher sein).

Der Wert des Hauses sei auch garnicht der in dem Gutachten genannte, meinte sie. Ich habe sie nochmal darauf hingewiesen, dass wir dann ja zwei Gutachten in Auftrag geben könnten oder den Wert des Hauses durch ein Inserat selbst ermitteln könnten. Zudem sei der Wert des Hauses auch relativ irrelevant, da somit nur etwas verrechnet würde, dass sie doch eh nicht einfordern wollte.
Sie habe darüber ja noch garnicht nachgedacht, Unterhalt von mir zu fordern,da sie doch arbeite und selbst Geld verdiene, aber nun hätte ich sie auf eine Idee gebracht, dass wolle sie jetzt aber mal abklären. (wer aufmerksam mitgelesen hat, sieht den Widerspruch). Und eine Bewertung würde ihr zu lange dauern.

Ausserdem sei die Situation zu Hause unerträglich und ich solle endlich ausziehen, Antwort von mir war dieselbe wie beim letzten mal. In diesen Punkten bin ich in meiner Argumentation und meiner Position hier wirklich starr und kompromisslos geblieben.

Dann fing sie mit jeder Menge Vorwürfen, die nichts mit der Sache zu tun hatten und zudem noch ungerechtfertigt waren, an. Darauf bin ich nicht wirklich eingegangen und habe versucht das Thema wieder auf die Sache zu lenken, der Mediator unterstützte dies.

Sie meinte noch, dass sie nun langsam keine Lust mehr habe und dass wir dass ja auch anders regeln könnten (sie spielt auf eine gerichtliche Entscheidung an, bei der sie die Kinder zugesprochen bekäme und ich zum Wochenendvater und Unterhaltszahler würde). Ich eröffne ihr, dass es meiner Meinung drei realistische Szenarien gibt, wie diese Sache zuende geht. Ersten Einigung in Mediation, zweitens gerichtlich - Kinder zu ihr mit BR für mich, drittens gerichtlich - Kinder zu mir mit BR für sie, letzten beiden Varianten verbunden mit den zugehörigen Unterhaltszahlungen, zusätzlichen Anwalts-- und Gerichtskosten, vorraussichtlichem Verlust des Hauses etc.pp.

Schlussendlich fing sie an zu weinen, was den Mediator dazu veranlasste, mich wegen meiner nicht ausreichenden Wertschätzung zu tadeln. Ich sagte ihm, dass ich durchaus Teilaspekte wertschätzen würde, dass er jedoch die Vorgeschichte nicht kenne und dass wir das hier auch nicht zu erörtern brauchen, hier ginge es eigentlich um die Klärung des Umgangs mit den Kindern und nebenbei um die Klärung, wer im Haus bleibt. Wenn dazu Bedarf bei meiner Gattin bestünde, könne ich ihr noch eine Aufarbeitung unserer Ehe mithilfe einer Beratung der Diakonie anbieten. Dies wurde ihrerseits abgelehnt.

Warum wir denn überhaupt eine Vereinbarung bräuchten, wollte meine Ex noch wissen - sie "schei*e aufs Recht" und bräuchte keine von RAs geschriebenen Vertrag, das könnten wir doch alles so klären (ja,ne, is klar...)

Schlussendlich hat der Mediator uns geraten, den Kompromiss, bei dem wir ja eigentlich in seinem Ergebnis übereinstimmen würden, durch einen Rechtsanwalt / Notar in eine rechtliche Sprache umschreiben lassen sollen. Meine Frau hat sich hierzu nicht mehr erschöpfend geäußert, so dass ich eigentlich genau dies jetzt anleiern will.
Auf eine kurze Frage nach dem Mediationstermin, ob ich den Termin machen solle, antwortete sie "Du kannst machen, was du willst"
Allerdings werde ich nochmal versuchen mit ihr zu reden, glaube aber nicht so recht an ein konstruktives Gespräch.

Grüße
Frank

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AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 22.06.2007 13:59
(@nichtaufgeber)
Nicht wegzudenken Registriert

hallo - ich habe deine zeilen gelesen, war bei uns auch so. hatten alles über mediatoren regeln wollen - aber schrittweise wurden die forderungen immer höher. klar war plötzlich auch, dass beide kinder bei ihr angemeldet werden sollten ... obwohl wechselmodell ... und die kinder könne man doch net trennen - das nächste war dann, ja wenn die kinder bei ihr angemeldet sind, bekommt sie auch das volle kindergeld ... sie würde dann schon was rausrücken ... als grosser gönner ... ja und dann könnte man doch nicht mehr soviel arbeiten bei zwei kindern .... mann mann das ganze programm - und dann kam die aufteilung haushalt, da wurden uralte teppiche und möbel zu antiquitäten .... und dann kam im alleingang die gerichtliche auseinandersetzung. sie hatte tatsächlich einen anwalt gefunden, aus unserem "mist" ne ganz grosse sache zu machen ... mehr sag ich net! sagen will, da iss alles offen und sie nutzt wahrscheinlich nur die zeit für ihre vorteile ... also aufpassen!

Mann/ Frau muss das Licht des Anderen nicht auslöschen, um selbst besser zu scheinen ... (Konfuzius)

AntwortZitat
Geschrieben : 22.06.2007 15:50




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