Moin zusammen,
es wäre klasse, wenn ihr mir bei folgender Entscheidung helfen könntet:
Sohnemann lebt ja bei mir und seine Mutter hat noch nie einen Cent an Unterhalt gezahlt. Noch bekomme ich Unterhaltsvorschuss, aber auch nicht mehr lange. KM arbeitet seit Jahren nur 25-30 Stunden die Woche auf Lohnsteuerkarte, den Rest der Zeit schwarz. Daher gilt sie als Mangelfall, da sie ganz knapp unter dem Selbstbehalt verdient.
Bis dato hatte ich mich damit abgefunden, aber so langsam bin ich mit meiner Geduld am Ende. Sohni ist dieses Jahr in die 5. Klasse gekommen und ich musste unheimlich viel anschaffen. Abseits von dem Schulmaterial kamen noch Beiträge für die Klassenkasse, Vorauszahlungen für die Nachmittagsbetreuung sowie das Mittagessen und die Anschaffung eines nicht wirklich billigen Musikinstruments dazu. KM hat sich an absolut gar nichts beteiligt (noch nicht einmal an dem neuen Ranzen) und bei mir wird es finanziell sehr eng.
Daher habe ich bei einem Telefonat mit ihr kurz und knapp erwähnt, dass es wirklich hilfreich wäre, wenn sie sich an dem einen oder anderen einfach mal finanziell beteiligen würde. Ihre Antwort kannte ich eigentlich schon vorher, denn natürlich sieht sie das alles überhaupt nicht ein, denn ich bekomme ja das Kindergeld und verdiene sowieso soooo übermäßig gut und sie sieht es gar nicht ein Vollzeit zu arbeiten oder sich einen Job zu suchen, in dem sie besser verdient. Das gleiche selbstbemitleidende BlaBla wie immer also.
Versteht mich nicht falsch, denn es geht mir hier nicht um große Summen und ich weiß, daß ich den Großteil sowieso selbst tragen muss, aber sie tut einfach gar nichts. Der Weg zur Einschulung in der neuen Schule war ihr zu weit, auf Elternabend hat sie keine Lust, arbeiten ist auch nicht so ihr Ding und trotzdem erzählt sie in einer Tour, dass sie sich wegen unserem Kind dermaßen verbiegen muss und alles tut, um eine gute Mutter zu sein. Zumindest ich merke davon gar nichts.
Da ich weiß, daß sie zum einen falsche Angaben macht, was ihr Einkommen angeht (durch die Schwarzarbeit) und daß sie zum anderen durchaus in der Lage wäre den Mindestunterhalt zu erwirtschaften, habe ich auf dieses Spielchen eigentlich keinen Bock mehr und überlege gerade, ob ich sie nicht auf Zahlung des KU verklagen sollte. Wer es schafft dreimal im Jahr in den Urlaub zu fahren, der kann in meinen Augen auch für sein eigen Fleisch und Blut aufkommen. Mein letzter Urlaub ist im übrigen 13 Jahre her und da war sie sogar noch dabei...
Was würdet ihr tun?
LG,
LD
Also ich lese da jetzt nichts, was gegen eine Klage sprechen würde.
Sie wird ihren Halbtagsjob ja vermutlich nicht mit ihrer anstrengenden Schwarzarbeit begründen wollen.
Oder gibt es noch Gründe, die einem Richter Hood oder Herz oder Hirn erweichen könnten?
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin Beppo,
also zumindest mir sind keine Gründe bekannt, weshalb Madame nicht zumindest Vollzeit arbeiten könnte. Sie meinte zwar sie wäre gesundheitlich nicht ganz fit, aber einen kränklichen Eindruck macht sie auf mich eigentlich auch nicht. Und wenn da doch etwas sein sollte, kann sie es ja belegen.
Ihr Hauptargument ist eigentlich, dass sie mir ja damals gesagt habe, dass sie keinen Unterhalt zahlen kann. Das stimmt auch, aber zum einen ist das schon eine ganze Zeit her und zum anderen tut sie absolut gar nichts, um an diesem Umstand etwas zu ändern. Ganz im Gegenteil lässt sie ihre Schulden immer weiter wachsen und macht sich null Gedanken über die daraus zukünftig resultierenden Probleme.
Echt krass finde ich auch, dass sie mittlerweile wie das Testbild beim Fernsehen aussieht, weil sie sich alle paar Monate neue Tattoos stechen lässt. Dafür ist dann offensichtlich doch noch genug Kohle vorhanden :knockout:
LG,
LD
Was würdet ihr tun?
Klagen. Okay, vorher evtl noch einmal schriftlich warnen. Obwohl, wenn das so eine ist, lässt die sich womöglich zwischen deinem Schreiben und der Klage rausschmeißen. Gleich klagen.
Moin LD,
auf was genau willst Du die Exe verklagen? Wie ist dann die Aussicht auf eine erfolgreiche Klage und was würde Exilein dann für den Sohn beisteuern können?
Die Gerichtskosten (und evtl. Anwalt) entstehen ja zunächst mal Dir.
Moin LD,
Die Gerichtskosten (und evtl. Anwalt) entstehen ja zunächst mal Dir.
... deshalb würde ich erst mal das JA (Beistandschaft) machen lassen.
Evtl. erhöht sich die Bereitschaft für eine freiwillige Beteiligung, wenn sich eine "offizielle Stelle" meldet ...
Gruß
United
Was würdet ihr tun?
Klagen lassen!
Will sagen, das Thema einem RA übergeben und den weitgehend machen lassen. Du darfst Dich weder ärgern, noch zu viel davon erwarten.
So was
Der Weg zur Einschulung in der neuen Schule war ihr zu weit, auf Elternabend hat sie keine Lust, arbeiten ist auch nicht so ihr Ding und trotzdem erzählt sie in einer Tour, dass sie sich wegen unserem Kind dermaßen verbiegen muss und alles tut, um eine gute Mutter zu sein. Zumindest ich merke davon gar nichts.
solltest Du gar nicht an Dich ranlassen! Schon alleine, dass Du es hier so schreibst, zeigt, dass Du Dich damit beschäftigst, Dich darüber ärgerst. Versuch es zu vergessen und die Zeit, die Du sonst ins Grübeln darüber investierst, sinnvoll mit dem Kind zu nutzen.
Und Euer Leben (also Deins und vom Kind) so ausrichten, dass ihr im Zweifel ohne KU klar kommt. Ja, es ist ungerecht, da sich KM offenkundig vor ihrer Verpflichtung drückt. Aber im Zweifel musst Du ohne dieses Geld auskommen! Und wenn bei der Klage dann irgendwann vielleicht doch der eine oder andere kleine Euro rumkommt, dann darüber freuen. Aber fest damit kalkulieren geht absehbar schief!
Gruß, toto
Moin SP,
auf was genau willst Du die Exe verklagen? Wie ist dann die Aussicht auf eine erfolgreiche Klage und was würde Exilein dann für den Sohn beisteuern können?
So ganz verstehe ich Deine Frage nicht :question:
Die Sache ist ja die, dass es der KM durchaus möglich wäre, den Mindestunterhalt für unseren Sohn zu erwirtschaften, sie hat eben nur keine Lust darauf. Sie hat sich ausgerechnet, dass ihr bei einer Vollzeitstelle in ihrem Beruf nach Abzug des Kindesunterhaltes nicht mehr bleiben würde als jetzt. Daher sieht sie keinen Grund voll zu arbeiten und macht es sich lieber bequem, denn das Amt zahlt ja (noch). Zum einen reichen 180,- € UHV vorne und hinten nicht und zum anderen fällt dieser bald komplett weg.
Von uns unterhaltspflichtigen Vätern wird doch auch erwartet, dass wir alles tun, um den KU zu erwirtschaften. Warum sollte dies denn nicht auch für Mütter gelten? Besonders dann, wenn eine KM jahrelang nur in Teilzeit gearbeitet hat, weil sie sich um das Kind kümmern musste und der Papa ja jeden Monat brav gezahlt hat. Die Situation ist nun eine ganz andere, denn ich arbeite Vollzeit, kümmere mich um unseren Sohn, komme finanziell kaum über die Runden und die KM lebt so weiter, als ob unser Kind noch immer bei ihr leben würde und sie null Verpflichtungen hat.
Kann ja irgendwie nicht sein...
LG,
LD
... deshalb würde ich erst mal das JA (Beistandschaft) machen lassen.
Evtl. erhöht sich die Bereitschaft für eine freiwillige Beteiligung, wenn sich eine "offizielle Stelle" meldet ...
Möglich. LDs Beschreibung nach ist die Exe aber doch renitent. Wenn dann als erstes Vorhaltungen kommen a la "sie kann ja dreimal im Jahr Urlaub machen, neue Tattoos hat sie auch ständig", ist die Sache sofort wieder angespannt. Ich würde solche Dinge daher erst mal außen vor lassen und mir statt dessen überlegen, wie ich Exe überzeugen kann, damit sie sich finanziell beteiligt.
Ist ohne Verständigungsversuch ein RA-Schreiben erst mal bei der Exe, dann ist ohne Notwendigkeit sofort die Seuche mit drin.
Moin Toto,
So was solltest Du gar nicht an Dich ranlassen! Schon alleine, dass Du es hier so schreibst, zeigt, dass Du Dich damit beschäftigst, Dich darüber ärgerst. Versuch es zu vergessen und die Zeit, die Du sonst ins Grübeln darüber investierst, sinnvoll mit dem Kind zu nutzen.
Da hat Du durchaus Recht! Mir fällt es ziemlich schwer hier den nötigen Abstand zu gewinnen, denn es klemmt doch schon ganz massiv. Auf der anderen Seite reibt mir die KM laufend ihr neues Wohnmobil, ihre neuen Möbel und ihre mehrwöchigen Urlaube unter die Nase. Mir ist auch klar, dass ihr Partner das allermeiste davon bezahlt, denn sie weiß (ich aus eigener Erfahrung auch) sehr gut, wie man Männer ausnimmt und zu Zahleonkels degradiert.
Die Sache werde ich wohl vorab erstmal mit dem JA besprechen und dann evtl. einem Anwalt übergeben. Und um den nötigen Abstand bemühe ich mich natürlich 😉
LG,
LD
Moin SP,
Ist ohne Verständigungsversuch ein RA-Schreiben erst mal bei der Exe, dann ist ohne Notwendigkeit sofort die Seuche mit drin.
Das stimmt zweifellos. Allerdings habe ich ja bereits versucht mit ihr über die Situation zu sprechen, nur leider dreht sie dann komplett am Rad oder macht dicht. Da komme ich dann nicht wirklich weiter und habe auch keine Lust mehr mir von ihr als "Dankeschön" für meinen Hinweis, dass unser Sohn nicht von Luft und Liebe leben kann, uralte Vorwürfe aus den grauen Zeiten unserer Beziehung anzuhören.
Die KM ist sehr einfach gestrickt und leicht durchschaubar, von daher weiß ich schon jetzt, was passieren wird, wenn sie Post vom Anwalt bekommt. Ich denke aber, dass Sohni und ich dann da durch müssen, denn ich lasse mich ungern mit Dingen á la "Da wird unser Sohn dann aber ganz schön drunter leiden." etc. erpressen.
LG,
LD
Ist ohne Verständigungsversuch ein RA-Schreiben erst mal bei der Exe, dann ist ohne Notwendigkeit sofort die Seuche mit drin.
Ich bin in diesem Fall dann doch agressiver unterwegs. Hier geht es nicht um Umgang, Erziehungsansichten, schulische Belange oder ähnliches, bei denen ich immer dafür plädieren würde, dass das auf Elternebene zu lösen ist. Hier geht es um den schnöden Mammon, die Verpflichtung KU zu bezahlen, der sich die KM offensichtlich mit vollem Vorsatz entzieht - wie auch immer. Ob sie sich vom Next aushalten lässt tut da nichts zur Sache.
Deshalb (nochmal) mein Ratschlag:
- Organsiere Dein Leben so, dass Du nicht auf den KU angewiesen bist.
- Löse Dich emotional von dem Gedanken, dass KM sich einen guten Lenz macht.
- Sollte erstes nicht einfach und ohne weitere Einschränkungen lfr. möglich sein und/ oder Du doch Dein Recht (bzw. das Recht des Kindes) durchsetzen willst, dann lass machen.
- Ärgere Dich nicht, wenn nichts/ wenig bei raus kommt bzw. freue Dich um unverhoffte Unterstützung wenn (teil)erfolgreich.
Und los....
Toto
Hallo LD,
wie Du schreibst, verdient Deine Exe nicht über ihren Selbsterhalt. Von da ist also nix zu erwarten. Außerdem arbeitet sie "nebenbei". Daraus auf etwas zu spekulieren, kannst Du Dir auch abschminken. Auch wenn Du oder Dein RA namentlich und zeitlich nachweisen könnten, wo sie das macht - ich kann mir nicht vorstellen, dass das Amtsgericht da Nachforschungen anstellt ("Herr LD, wir sind hier keine Strafverfolgungsbehörde...") oder das weiterleitet. Ich habe erfahren, dass die das nicht machen. Allerdings, wenn Du das Fass "Schwarzarbeit" öffnest, indem du Exe quasi anschwärzt, wirst Du wohl in Zukunft noch mehr Feuer unterm Dach mit ihr haben als jetzt schon.
Mit welchem regelmäßigen Geldzuwachs kannst Du rechnen, wenn Du eine Klage rausschießt? Denn vollen Unterhalt nach DDT wird sie nachweisbar nicht leisten können. Ein Amtsrichter wird sie bestimmt nicht dazu verurteilen, mehr zu arbeiten. Vielleicht würdet Ihr Euch vergleichen, Du kriegst mit Glück ein paar Euro im Monat von ihr, Gerichtsgebühr wird geteilt, Deinen Anwalt bezahlst Du selbst. Vielleicht würde es auch anders ausgehen und es kommt irgendwann einmal mehr rum.
Ich würde erst mal zum JA damit gehen und freundlich erklären, dass und warum es finanziell eng ist ("Sohni brauchte für Musikunterricht neuen Steinway-Flügel, Exilein und ihr Scheich haben gemeinsam gutes Auskommen, aber sie mag nix abgeben"). Ansonsten machst Du es wie Toto schreibt. Genieß das Zusammensein mit Sohn (ist viel mehr wert) und rechne nicht damit, dass Geld von Exe kommt.
Bei mir ist es leider andersherum: Finanziell geht's, Tochter leider nicht da. Aber da bin ich vehement dran!
Gruß sp
Deshalb (nochmal) mein Ratschlag:
- Organsiere Dein Leben so, dass Du nicht auf den KU angewiesen bist.
- Löse Dich emotional von dem Gedanken, dass KM sich einen guten Lenz macht.
- Sollte erstes nicht einfach und ohne weitere Einschränkungen lfr. möglich sein und/ oder Du doch Dein Recht (bzw. das Recht des Kindes) durchsetzen willst, dann lass machen.
- Ärgere Dich nicht, wenn nichts/ wenig bei raus kommt bzw. freue Dich um unverhoffte Unterstützung wenn (teil)erfolgreich.Und los....
Von der Warte aus habe ich das noch nicht betrachtet. Aber stimmt, hat er nicht Unrecht. Ist vielleicht sogar besser...
@Superpapa, das
KM arbeitet seit Jahren nur 25-30 Stunden die Woche auf Lohnsteuerkarte
kann Justizia trotz ihrer verbundenen Augen nur schwer übersehen.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin nochmal,
auch wenn ich´s bereits geschrieben habe, nochmal:
Gehe zum JA und beantrage eine Beistandschaft.
Zumindest eine Einkommensauskunft werden die einholen (weil sie´s müssen).
Wenn die Beistandschaft dann keine Aussicht auf Erfolg sieht (oder keine Lust hat gegen eine Mutter vorzugehen), kannst Du die Beistandschaft immer noch beenden und zum Anwalt.
Ich würde erst mal zum JA damit gehen und freundlich erklären, dass und warum es finanziell eng ist
Erklären musst Du denen gar nichts und Geld kostet Dich das auch nicht.
In puncto Erwartungshaltung bin ich bei Toto.
Gruß
United
Moin,
@Superpapa, das
kann Justizia trotz ihrer verbundenen Augen nur schwer übersehen.
Genau das denke ich mir auch. Und wie ich bereits geschrieben habe, wäre die KM bei einer Vollzeittätigkeit leistungsfähig. Sie hat darauf nur keine Lust, weil sie zwar mehr arbeiten würde, aber dadurch nicht unmittelbar mehr Kohle in der Tasche hätte (aber auch nicht weniger, denn wir sprechen hier nur vom Mindestunterhalt für ein Kind).
Dass sie niemand in ein Arbeitslager stecken würde, ist mir auch bekannt, aber es kann doch nicht zu viel verlangt sein, als unterhaltspflichtiges Elternteil Vollzeit zu arbeiten, oder? Die Zeit dazu hat sie ja, da sie sich nur noch alle 14 Tage um unseren Sohn kümmern muss.
Nächste Woche spreche ich mal mit den Heinis vom JA, obwohl ich die vor Jahren schon gefressen habe. Zumindest weiß ich aber noch ganz genau, was mir damals alles angedroht wurde, wenn ich den Unterhalt einmal! nicht zahlen würde :phantom:
LG,
LD
Hallo LucasDaddy,
ich komm mir so vor als würdest du von meiner :phantom: sprechen!!!!!
Ich habe damals schlechte Erfahrungen mit der Beistandschaft gemacht( was nicht heißen soll dass es immer so ist).
Die Kugel ist erst zum Rollen gekommen als ich sie verklagt habe und per Versäumnissurteil den Mindestunterhalt Tituliert bekommen habe 😉 sie hat auch recht lange voll gezahlt, jetzt musste ich leider pfänden bekomme aber immerhin noch ca. 95 euro!
Ich weis nicht wie deine finanzielle Lage aussieht, aber vllt. bekommst du PKH.
Nicht falsch verstehen ich will dir nichts einreden, aber das waren leider meine Erfahrungen. Ich bin auch der Meinung, dass nicht nur ein Elternteil alles alleine tragen sollte und ich weis wie du dich oder ihr euch fühlt, Einschulung, Elternabende, 1. Schultag Weiterführende Schule... nie war meine Ex dabei!
LG JP
Hallo LucasDaddy,
Ich habe damals schlechte Erfahrungen mit der Beistandschaft gemacht( was nicht heißen soll dass es immer so ist).
Genau wegen dieser Ungewissheit heißt es hier: Dat kummt up'n Versöök an.
Versuch's also erst mal mit dem Jugendamt - noch brennt deine Hütte nicht, denn im Moment gibt es ja noch Unterhaltsvorschuss für Junior. Nach ein paar Wochen wirst du merken, ob das zuständige Jugendamt tatsächlich zugunsten deines Juniors arbeitet, oder ob es keine rechte Lust dazu hat - in letzterem Fall kannst du dir dann immer noch einen Anwalt suchen.
Viele liebe Grüße,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.