Hallo, mal wieder eine Anfrage von mir. Die Exfrau hat das ABR bekommen. Es ist momentan so, dass ich die Kinder an mehr als 15 Tagen im Monat bei mir habe. Das freut mich natürlich und die Kinder. Die Ex reist viel und ich habe den Eindruck das sie eigentlich gar nicht soviel die Kinder haben will. Enormer Freiheitsdrang. Habe ich hier Chancen, da das WM ja bereits vom Gericht abgeschmettert wurde und ich das ABR somit verloren habe. Finde das ziemlich unfair, zumal ich nicht viel Geld zum leben habe, ich muss die Kinderkleidung kaufen (bekommen von KM abgetragene gebrauchte oder zu kleine Kleidung), Kinderzimmer bereithalten etc...
Soll ich das so weiter laufen lassen, da ich ja den Umgang nicht gefährden will. Das ist eine Frechheit wie das in diesem Staat läuft, muss ich schonmal sagen. WM wird verweigert, KM bekommt alles für die Kinder und der Vater kann schauen wie er alles bezahlt. Die Arbeitzeiten so legen das die Kinder betreut werden können. Das macht doch auf Dauer kein Arbeitgeber mit, das ich immer nur im Rahmen der Kindergartenöffnungszeiten, Hort arbeiten kann, wenn Madame wieder auf reisen ist.
Freue mich auf euer Statement und Ratschläge in dieser Situation!
Moin,
ein bekanntes Problem, als Vater und Mann bist Du diesem Staat nichts wert.
Meine erste Frage wäre jetzt, wielange Du schon diese "über 15 Tage" im Monat hast? Ist es erst seit kurzem so?
In jedem Fall solltest Du ein Tagebuch führen bzw. auch rückwirkend anlegen, aus dem klar ersichtlich ist, wann die Kinder zu Dir gekommen sind und wann sie wieder gegangen sind. Wann sie nach Deiner Kenntnis in der Schule waren, etc.
Du kannst es als gesichert ansehen, dass an dem Tag, an dem Du das ABR beantragst bzw. einen Kindesunterhalt von der KM forderst, diese ihre "bedingungslose und aufopferungsvolle Mutterliebe" wieder entdecken wird und die Kinder "ihre Mutter doch schließlich brauchen".
Daher sollte es schon ein wenig länger laufen und gefestigt sein. Auch die Kinder sollten nach möglichkeit sich klar positionieren.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Danke für die schnelle Antwort. So hab ich mir das schon gedacht. Ich dokumentiere bereits alles, da es schon seit mehreren Monaten so läuft. Die Sache ist das ich die Dokumentierten Zeiten ja nicht beweisen kann, wenn die KM dann vor Gericht behauptet das stimmt so nicht. Dann verliere ich wieder, da alle ProMama eingestellt sind.
Bei Gericht, JA usw ist sie ja die Übermama die alles für die Kinder macht. Die Realität ist was anderes. Warscheinlich kann ich froh sein das ich ein Fastwechselmodell habe. Wie ich das finanziell und arbeitstechnisch wuppe, muss ich mir überlegen.
Lebe ja selber schon minimalistisch, damit ich den Kindern was bieten kann. Die Kinder sind noch zu klein für ein Mitspracherecht, so das ich hier noch mindestens acht Jahre so weiter machen muss. So kann ich natürlich keine Rücklagen bilden und lebe immer auf Schmalspur. Kein Urlaub, nur bei Verwandten usw. Auch habe ich ja gar keine Zeit mir ein neues Leben aufzubauen, entweder ich arbeite oder habe die Kinder. Neue Frau kann ich somit vergessen. Aber was solls, dann bleibt mir wenigstens die nächste Pleite erspart...
Hallo,
das hört sich alles sehr frustriert und frustrierend an.
Ich weiß jetzt nicht, wie lange ihr schon getrennt seid, wie alt deine Kids sind und wann der Gerichtstermin war.
Ich kenne die von Dir beschriebenen Situationen zur Genüge, die Ängste finanzieller Art, das "kein Licht am Ende des Tunnels sehen"...Alles.
ABER aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen...es geht immer weiter! Sieh es positiv: Du hast deine Kinder sehr oft und wenn, wie Du schreibst, die Mutter kein wirkliches Interesse an den Kids hat, dann werden die es merken. Vertrau auf die Zeit und bleib stark! Das mit ner neuen Freundin ergibt sich schon von selbst, wenn die Zeit reif ist.
Hi,
da kann man Dir auch nur einen langen Atem wünschen. Holst Du die Kids vom KiGa, Schule ab wirst Du wahrscheinlich gesehen, also kann man durchaus davon ausgehen dass auch andere sehen wie oft Du die Kids holst.
Dokumentation ist gut, inwieweit die Beweiskraft hat sei mal dahingestellt aber man(n) frist auch nicht alles in sich rein sondern schreibt sich auch einen Teil von der Seele. Jedenfalls geht es mir so.
ein bekanntes Problem, als Vater und Mann bist Du diesem Staat nichts wert.
Kann man so nicht sagen, zum Teil ist man durchaus was wert, wenn man am Ende des Überweisungsträgers ist