Hallo Blackzorro,

leider stehst Du mit diesem Problem nicht alleine da. Es gibt hier einige (die meisten) die am Existenzminimum leben und davon auch noch etliche kosten zu tragen haben.
Auch was die Knder angeht, wenn sie am WE da sind....

Nur wird Dir hier leider niemand etwas genaueres sagen können, ob die Berechnung von Sozi so gerechtfertigt ist.
Dazu werden die User noch ein bissel mehr Infos und eventuell zahlen brauchen.

Kopf hoch

Liebe Grüße Taccina

Moin Blackzorro,

wie alt sind die Kinder?
Gibt es und wenn ja, in welcher Höhe einen Titel über KU?
Wenn kein Titel, in welcher Höhe zahlst du für das jeweilige Kind?
Wiesind deine Einkommensverhältnisse (durchschnittliches Monatsnetto, berufsbedingte AUfwendungen)?
Zahlst du EU und wenn ja in welcher Höhe und gibt es darüber einen Titel?

DeepThought

Hi Deep Thought und Taccina

vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich kenne leider nicht alle abkürzungen die Ihr benutzt aber ein paar kann ich mir denke. Also die Kinder sind 8 und Jahre alt. Also dass Sozialamt hat meiner Lohn von letztes Jahr genommen und auf 12 Monate berechnet und somit soll ich 433 Euro zahlen da die von ausgehen dass ich 1389 Netto verdien dann abzüglich 5 % Aufwendungen für Arbeit. Seit Januar habe ich Abteilung gewechselt wobei ich so gut wie keine ÜStd mache und somit meine Netto einkommen schmale ist. Nichts so trotz egal was ich mache ich bleibe bei 840 Euro und das stinkt mir.

die Kinder sind 8 und Jahre alt.

und ... Jahre alt? Ich vermute jünger als 6, denn 433 € abzgl 241 € für das 8jährige Kind=192 € und somit Altersstufe 1 gem. DT.

Die Frage nach den Titeln hast du nicht beantwortet! Hier gilt es zu beachten, dass wenn nach DT betitelt wurde, du in Bälde höheren KU leisten musst.

Eine KU-Reduzierung ist knifflig. Die Richter werden immer etwas grummelig, wenn nicht mind. 100 % gem. DT gezahlt werden. Da könnte u.U. fiktiver Zusatzverdienst (Zeitungaustragen, ...) angesetzt werden.

egal was ich mache ich bleibe bei 840 Euro

Willkommen im Club.

DeepThought

Hey Blackzorro,

840€ sind wirklich wenig, da gebe ich dir Recht. Leider wirst du nicht wirklich was daran ändern können.
Meinem LG werden nur 600€ "gestattet", weil er mit mir (hochbezahlten Auszubildenden) zusammen in einer Wohnung lebt.
Er geht jetzt sonntags Zeitung austragen, um irgendwie über die Runden zu kommen.
Hinzu kommt noch, dass gerade eine Vaterschaftsanfechtungsklage läuft, weil Ex meinte, dass keines der 2 Kinder von ihm sei...

leidiges Thema

Trotzdem Kopf hoch

Ella

es hilft mir etwas zu wissen dass ich nicht alleine da stehe. Ich frage mich nur wie die Richter meinen dass man von 840 Euro leben kann? Das ist meiner Meinung nach Unwürdig. Klar könnte man jetzt anfang zu diskutieren wie viel man behalten darf und viel nicht usw. ich kann nur sagen dass ich mit 1000 Euro ehr zurecht kommen könnte als mit 840 Euro. ICh finde auch dass bei trennung und so muss es individuell festgelegt werden wer wie viel Unterhalt zahlt und icht generell bezahle und dann guck wie Du zu Recht kommst.

Ich wurde so gerne dagegen anegehen bzw. die Augen auf machen so dass wir auch noch was von leben haben. Ich bini noch jung und ich denke einige von euch auch noch da fragt man sich was ist mit der Zukunft? Neue Frau neue kleine Familie wunsch?

Achso wegen Titel? ICh weiß nicht was Du meinst

[Editiert am 12/4/2005 von Blackzorro1974]

Moin Blackzorro,

mit 3.000 € bar auf der Hand käme ich auch besser klar. Hätte ich 5.000 € wäre es noch besser. Ist leider nicht. Jammern hilft nix.

Du nist im Vergleich zu ALG II-Empfängern noch gut dran. Zudem: Die Fahrtkosten wurden bei dir ja berücksichtigt, kommen also noch oben drauf.

Deine Rechnung verstehe ich aber irgendwie nicht:
Netto 1389 € abzgl KU 433 € = 956 €; wo hast du die 840 € her?

Kinder kosten Geld und bedingen Betreuung. Der Staat hat für den Fall getrennter Eltern eben diese Faktoren aufgeteilt in Barunterhalt und Naturalunterhalt. Du zahlst in bar, deine Ex erzieht und kümmert sich. Ob das nun gleichwertig ist, müssen wir nicht diskutieren.

Mit der Zahlung von KU leistet du einen Beitrag für deine Kinder. Sieh es nicht als Kosten, sondern als Investition.

Auch wenn ich ein paar Jährchen älter bin als du, so habe ich ebenso noch eine Zukunft vor mir. Und andere hier, die wiederum älter sind als ich, ebenso. Es kommt eben darauf an, was man draus macht und welche (neuen) Werte man entdeckt.

Titel = hast du irgendetwas unterschrieben, worin du dich zur Zahlung verpflichtet hast und stehen da evtl. auch Erhöhungen drin?

DeepThought

@ Deep Thought.

die Rechnung war nur grob dargesellt. Die 5 % sind Gesetzlich zugesagt als Berufstätige Aufwand. Nache diesen Abzug komme ich runter auf 840 Euro. Der tatsache ist dass ich dieses NEttogehalt nicht habe was das Sozialamt aussgerechnet hat. Da ist meiner Anwalt dran. Ich habe so viel ich weiß nichts unterschreiben. Höchstens bei der Scheidungspapiere. Ich habe seit dem ich wieder arbeiten war KU an das Jugendamt gezahlt und jetzt meldet sich das Souailamt. Es geht hier auch nicht darum dass ich nicht zaheln wil usw. sondern dass wir alle nach eine Kaputte Ehe bzw. Partnerschaft das Recht haben müssen wieter leben zu können sodass wir uns selbst und die Kinder versorgen können!

Hey!

sondern dass wir alle nach eine Kaputte Ehe bzw. Partnerschaft das Recht haben müssen wieter leben zu können sodass wir uns selbst und die Kinder versorgen können

Das stimmt, aber das trifft auch auf alle zu..auch für den betreuenden Elternteil .. der eben durch Kinderbetreuung auch oftmals eingeschränkt sein kann u manchmal selber (aufgrund des Alters der Kids z.B.) schwer für seinen Lebensunterhalt auch sorgen kann ..

Und wenn da nun mal Kinder da sind, muß da auch jeder seinen Beitrag für leisten .. auf Dauer.. und auch nach einer Trennung .. denn die Verantwortung für die Kids bleibt bestehen, und dadurch oftmals auch indirekt die Verantwortung für den getrennt lebenden betreuenden Elternteil ..

Und sozialgeld ist auch da nicht die Masse, wie bei dir...
Und währt ihr noch zusammen hättet ihr auch relativ wenig zum Leben ..

Ist nun mal so .. u du bist da bestimmt nicht der einzigste ..

Und dennoch werden die Kids auch mal größer und vieles dadurch ändert sich ...

Gruß
Jens

Und währt ihr noch zusammen hättet ihr auch relativ wenig zum Leben ..

Hallo,

auch wenn ich dir im Großen und Ganzen Recht gebe, dieser Punkt stimmt ja so zumindest nicht so ganz, aus meiner bescheidenen Warte.

Schliesslich sind ja nun zwei Mieten notwendig und alles, was dazu gehört.
Und auch ist die zweite Wohnung etwas größer als für den ständigen Gebrauch notwendig.
Ich finde es nämlich ganz wichtig, dass die Kids auch beim "nur" Umgangsberechtigten die Möglichkeit haben, sich zurückzuziehen, wenn ihnen danach ist.

So kommt zusammen:
Die Rückstufung von Steuerklasse 3,4 oder 5 in 1,
Teilung des Kinderfreibetrags,
'höherer' Aufwand für Wohnung und Alltag,
Wegfall des Kindergeldes,
vermehrte Fahrtkosten zur Wahrnehmung des Umgangsrechts und
Unterhaltsaufwand (womit ich nicht sagen will, dass der nicht gerechtfertig wäre).

Wenn ich mir das alles zusammen anschaue, wie die finanz. Verhältnisse vor der Trennung und nun nach der Scheidung sind, da kann einem schon ganz schön schlecht werden.

@ Mac

Genau das ist meiner Punkt. Es geht nicht darum dass man sich nicht darum kümmern möchte oder zahlen möchte es geht nur darum das man kurz vor der Kippe steht. Wir sollen und wollen arbeiten gehen aber wenn was passiert z.B. Auto reparatur oder sonstiges dann geht es Berg ab. Ich finde dass ja die Alleinziehende hat die erziehungsarbeit dafür der der ex Partner/partnerin vollzeit Arbeibeten. Also kann man das zum großteil gelch stellen.

Unterhalt zahlung ist ok aber wie es jetzt ist kratze ich und viele anderen die Kurve jeden Monat und hoffen nichts passiert was Geld kostet wärend die in meinem fall ex Frau sich darüb keine Gedanken mach muss. Wenn es so wäre dass ich mehr Arbeit machen könnte z.B. ÜStd und auch was davon habe und nicht nur "zahle mehr Unterhalt" dann wäre es auch leichte aber egal was man macht mehr verdienen habe alle was davon nur wir selbst nicht und dass ist was mich frustriert.

Hallo an alle!

Ich kann gut verstehen, dass sich hier allgemeiner Frust breit macht, wegen des wenigen Geldes, dass man(n) im Monat zur Verfügung hat.
Aber was ist mit den Müttern? Mir stehen im Monat auch nur 900 Euro zur Verfügung. Und davon muss ich auch Miete, Kindergarten, Strom, Essen, Klamotten.... bezahlen.
Ich finde es auch unfair, dass sich die Ex Partner oftmals einfach durch Forderungen (gerade finanzielle) so in das eigene Leben einmischen, dass das eigene Leben nur noch als Vegetation bezeichnet werden kann.
Ich hoffe, dass es Dir irgendwann besser geht.
Ich weiß nicht, ob das schon gefragt wurde, aber kann deine EX nicht arbeiten gehen???

Hi Britta,

das ist wirklich auch nicht viel was Du da hast zum leben. Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Bei meiner Ex ist es so dass Sie Geld von Sozialamt bekommt. Somit wird der Miete und Strom usw usw von Sozialamt bezahlt. Um diesen Sachen muss Sie nicht Kümmern. Da macht das Sozial Amt mächtig Druck bei mir schon. Und somit kommen wir zu der Tatsache dass Sie so um Geld nicht kümmern muss da es schon von alleine rein kommt. Zwar bestimmt nich so viel klar. Es wird auch so sein dass Sie bestimmt auch jemand andere hat (soll auch so sein) der auch noch Geld mitbringt zumindest sachen mit finanziert.

VG
Blackzorro

Hi Blackzorro,

tja, wir sitzen alle in diesem Boot. Als ich mich das erste Mal damit befasst habe, wie das alles dann finanziell aussehen wird, da kam das grosse Nicht-Glauben-Wollen. Dass man steuerlich auch noch hochgestuft wird, das ist für mich mit Verlaub das Allerletze. Letztendlich sind die Lebenshaltungskosten, wie es hier ja schon aufgelistet wurde, wesentlich höher als bei einer "heilen" Familie. Man sollte also auch weiterhin steuerlich einer Familie gleichgestellt werden!
Aber nein, man wird doppelt bestraft, eher dreifach, wenn man den seelischen Leidensweg den man durchmacht auch noch dazu rechnet. Ich persönlich habe den Glauben an das System dieses unseres Rechtstaates schon lange verloren.

Deine Ex-Frau kann dafür übrigens gar nichts. Das Problem liegt meines Erachtens eher daran, dass diese ganzen Gesetze von Parlamentariern gemacht werden, die den Kontakt zur Basis schon lange verloren haben und gar nicht mehr wissen, wie der durch- oder unterdurchschnittlich Verdienende lebt.

Kopf hoch, du und deine Kinder sind gesund! Das können sie dir nicht wegnehmen 😉

grüsse
skipper

PS: wenn ich wegen der finanziellen Situation mal ein Down habe, dann sage ich mir immer: Selbst wenn sie mir alles wegnehmen, umbringen können sie mich nicht 😀