Hallo,
ich schreibe hier im Namen meines Freundes. Er ist momentan in Scheidung und macht wahrhaftig die Hölle durch. Er war 5 Jahre verheiratet und hat einen Sohn.
Seit Februar 2005 ist er in Scheidung. Sie ist aus dem gemeinsamen Haus (Bj.2003) ausgezogen und hat sich eine Wohnung zugelegt. Letztes Jahr hat er etwa 524 Eur Ehegatten- und Kindesunterhalt bezahlt. (das Problem: Vor Gericht wurde es durch einen Vergleich festgehalten) Da sein Rechtsanwalt einen Fehler gemacht hat und das Gericht mit der falschen Rechnung einverstanden war, war dieses erstmal so, dass er die Differenz nachträglich nachzahlen müsste.
Seine Lohnsteuerklasse hatte sich dann 2006 auf LST 1 geändert und er hatte eine neue Berechnung des Unterhaltes beantragt. Da seine neue Rechtsanwältin ihm geraten hat ab Januar nur noch eine geringe Summe zu überweisen, ging seine Frau sofort zum Rechtsanwalt um die Nachzahlungsaufforderung wirksam zu machem. Seitdem hat er eine Pfändung am Hals und bekommt jetzt monatlich von seinem Gehalt nur noch 750 EUR im Monat.
Davon muss er 1050,- EUR für das GEMEINSAME Haus bezahlen, die Nebenkosten, Benzinkosten, Essen etc. !!!!! Und das soll GERECHTIGKEIT sein!!! Seine Frau hat momentan so um die 2000 EUR und hat ständig neue Kleider an. Der kleine läuft mit den alten Schuhen rum und das Haus droht bald versteigert zu werden, wenn die Situation sich nicht bald ändernt.
Seine Frau interessiert sich für garnicht und sagt sie hätte selbst keine Geld (klar mit 2000 EUR) Ist ja nur Taschengeld.
Kann irgendjemand uns sagen, was wir da machen können. Die Rechtsanwälte und Gericht scheinen irgendwie die Sachlage nicht richtig zu verstehen oder wollen die den Streitwert nur noch mehr erhöhen, damit sie selbst Kohle machen können, oder was läuft da nicht richtig. Ich hätte niemals geglaubt, dass die Gerichte so unfair urteilen können.
Wer kann weiterhelfen. Welche Schritte kann man hier einleiten?