Ich würde an deiner Stelle versuchen trotzdem das gSR durchzusetzen, denn eigentlich ist das unabhängig vom Umgang. Dann erfährst du auch mehr. Warum nimmst du Umgang nicht war?
Zur KiTa: es gibt keine Gründe, warum eine private KiTa NOTWENDIG ist. 95% der Frauen haben mit den Öffnungszeiten das gleiche Problem wie ein ONS. Das ist ihr Problem, sie soll es lösen. Betreuung in einer staatlichen KiTa ist Standard. Ich habe auch schon Urteile gesehen, dass Mehrbedarf bei DDT 6 aus dem regulären Unterhalt zu bezahlen ist. Du solltest es meiner Meinung nach drauf ankommen lassen.
Ich habe auch schon Urteile gesehen, dass Mehrbedarf bei DDT 6 aus dem regulären Unterhalt zu bezahlen ist.
Dies versuchte ich anzudeuten ...
Ich meine auch schon ein Urteil gelesen zu haben, dass ein Kind zwar von der Lebensstellung der Elternteile zu partizipieren hat und daher der KU nach dem Einkommen des andere ET zu berechnen sei. Aber bei einem Kind welches nie beim UET im Haushalt gelebt habe bzw. dessen Eltern nie zusammen gelebt haben, gerade dieser Grundsatz nicht mehr erfolgt.
Ich weiß nicht, ob ich dies so stumm über mich ergehen lassen würde.. Du hast quasi nichts, finanzierst einer Fremden den Lebenstraum und sie führt dich am Ring in der Nase durchs leben.
Der erste Schritt ist es den Umgang einzuklagen. Mehrbedarf einer Absage erteilen ....
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Ich bin auch dafür, dass Umgang deine erste Baustelle sein sollte.
Auch wenn das Kind ggf. sogar nur da ist, weil die Frau einen finanzstarken Samenspender suchte, kann es ja nichts dafür. Also fang an dich zu kümmern.
Ich habe auch schon Urteile gesehen, dass Mehrbedarf bei DDT 6 aus dem regulären Unterhalt zu bezahlen ist.
Könntest du diese Urteile mal posten oder mir zuschicken?
Du hast quasi nichts, finanzierst einer Fremden den Lebenstraum und sie führt dich am Ring in der Nase durchs leben.
So ist es
Könntest du diese Urteile mal posten oder mir zuschicken?
Ja, ich könnte die raussuchen, aber das sieht jedes Amtsgericht anders. Du hast dich auch als unbeschränkt leitungsfähig erklärt, das wäre also auch nicht vergleichbar. Außerdem hatten diese Väter alle Umgang. Du wirkst vor Gericht wie jemand, der keine Lust hat der Verantwortung, die mit der Geburt eures Kindes einhergeht, zu übernehmen, deshalb wirst du dir auch regelmäßig eine blutige Nase holen, denn Richter(innen) werden denken, dass du zumindest zahlen sollst, wenn du dich schon 0 kümmerst.
Wie gesagt, schreib am besten der Mutter heute einen Brief, dass du gerne eine Beziehung aufbauen würdest und gerne zunächst begleiteten Umgang mit eurem Kind hättest. Wenn das nicht hilft, wende dich an das Jugendamt zwecks Vermittlung. Wenn das auch nicht hilft, Umgangsklage.
Beantrage gleichzeitig das gemeinsame Sorgerecht, es wird durchgehen, wenn du dich anfängst zu kümmern.
Und auf dieser Basis wird es auch einfacher werden den Mehrbedarf durch eine Privatkita abzuwenden, denn sie muss den Bedarf für eine Privatkita konkret darlegen und aufzeigen, warum eine staatliche schlechter ist. Da KiTa nur Mehrbedarf ist, weil es dort frühkindliche Förderung gibt, sind die Betreuungszeiten kein Grund, reine Betreuung kann auch bei einer Tagesmutter stattfinden, die aus dem Tabellenunterhalt zu bezahlen ist.
Beantrage gleichzeitig das gemeinsame Sorgerecht, es wird durchgehen, wenn du dich anfängst zu kümmern.
Nicht alle Schritte gleichzeitig.
Erst den Umgang und dann, in ein/zwei Jahren - bei regelmäßigem Umgang - dann das gSR beantragen.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Ich habe mich entschlossen, die Kosten für die private Kita zu übernehmen.
Dem Kind dürfte das ja nicht schaden.
Die Schlacht um die Aufteilung der Kosten für's Pony schlagen wir dann, wenn das "Pferd auf dem Flur steht" 😉
Danke für Eure Gedanken und Überlegungen.
Barthel
Wie man es nimmt. Du gewöhnst das Kind an einen gewissen Lebensstil. Es schadet ihm nicht, solange du dauerhaft dazu bereit bis den auch durchgängig zu finanzieren...
Mich hat das Argument mit der (unterstellt) besseren Betreuung überzeugt (allein schon wegen der kleineren Gruppen).
Mit Lebensstil oder Luxus , an den man sich gewöhnt, hat das mE wenig zu tun.
Ich bin Vorstand im Trägerverein einer KiTa, habe auch Erfahrung im privaten Bereich. Ich kann dir versichern, dass es auf die Einrichtung ankommt. Es gibt auch einen nicht unerheblichen Teil an privaten Einrichtungen, die ihre Angestellten deutlich unter Tarif bezahlen. Du kannst dir sicher denken, wie motiviert die sind.
Die Gruppengröße sollte bei 4-jährigen Kindern nicht mehr ausschlaggebend sein, denn die können sich schon ohne Probleme mitteilen, alleine Essen, alleine auf Toilette usw. Kleingruppen mit gutem Betreuungsschlüssel sind eher im U3-Bereich wichtig.
Die Gruppengröße sollte bei 4-jährigen Kindern nicht mehr ausschlaggebend sein, denn die können sich schon ohne Probleme mitteilen, alleine Essen, alleine auf Toilette usw. Kleingruppen mit gutem Betreuungsschlüssel sind eher im U3-Bereich wichtig.
Wie kommst Du denn darauf? 🤣
Eine Kita ist keine Aufbewahrungsanstalt, sondern hat auch einen Bildungsauftrag. Und der kann natürlich bei kleineren Gruppen intensiver wahrgenommen werden.
Weshalb kämpft man denn sonst auch in Schulen um möglichst kleine Klassen?
Ganz einfach, weil ich auch die Fachkraftstunden durchrechnen und auf gewisse Tätigkeiten aufteilen muss. Ich habe nie gesgagt, dass eine KiTa eine Aufbewahrungsanstalt ist. Bei uns heißt das auch immer noch Kindergarten in der Ü3-Betreuung. Teil mal eine Fachkraft auf Kleinkinder auf. Die muss wickeln, Füttern, Kinder tragen, usw. Auf die Kinder muss viel individueller eingegangen werden. in einer Ü3-Gruppe fällt viel von diesem Aufwand weg, die Kinder werden eingebunden beim Tisch decken, aufräumen,... Spielen geht gemeinsam, ist im u3-Bereich eher schwer. Deshalb wird vom Gesetzgeber in Gruppenform 1 (Kinder unter 3) auch eine Gruppengröße von 10 Kinder (+2 Überbelegung) festgeschrieben, in den anderen Gruppenformen 20-25 Kinder. Auch die relativen Fachkraftstunden unterscheiden sich. Wer aus dem Bereich kommt, weiß das.
Schule ist ein ganz anderes Thema und sollte nicht mit Kindergarten verglichen werden. In einer Schule sitzen alle Kinder in einem Raum und hören einem Lehrer zu (zumindest zeitweise). In der KiTa gibt es immer MEHRERE Betreuer, sodass größere Gruppen weniger problematisch sind, denn Bildung findet hier dezentral statt (zum Vergleich könnte man auch eine Jahrgangsstufe aus 5 Klassen mit je 20 Schülern als eine 100er Gruppe sehen, die von 5 Lehrern dezentral in versch. Räumen unerrichtet werden). Der frühkindliche Bildungsauftrags, der Komponenten wie Sprache und Sozialverhalten umfasst, ist nicht mit Schulbildung zu verwechseln. Nicht umsonst gibt es in der Schule auch einen Lehrplan, in der KiTa nicht.
@Celine: Ich finde es seltsam sich über etwas zu lachen, was man selbst nicht versteht und dann Argumente hinterher zu schieben, die an meiner Aussage vorbei gehen. Denn ein Vergleich von Wickelkindern mit Schulkindern ist einfach nur abstrus. Leider erlebt man es häufiger, dass Menschen denken die Kompetenz auf dem Gebiet organisierter Kinderbetreuung zu haben nur weil sie selbst ein Kind zu Hause haben.
Leider erlebt man es häufiger, dass Menschen denken die Kompetenz auf dem Gebiet organisierter Kinderbetreuung zu haben nur weil sie selbst ein Kind zu Hause haben.
Mir ergeht es genau anders herum. Ich erlebe zu oft, dass sich "Fachleute" gegenseitig Wiedersprechen und es mit einem Grundansatz von Logik nicht auf einen vernünftigen Nenner bekommen aus nur das kleinste Problem zu lösen.
Ich möchte damit nicht sagen, dass die Aussage, dass Du in einem Vorstand einer KiGa-Einrichtung sitzt Dich disqualifiziert, aber qualifizieren tut diese Dich auch nicht automatisch.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Ganz einfach, weil ich auch die Fachkraftstunden durchrechnen und auf gewisse Tätigkeiten aufteilen muss.
Ich glaube Dir sogar, dass Du ausrechnen kannst, wieviele Arbeitsstunden benötigt werden, wenn zehn Kinder jeden Tag Tag fünfmal gewickelt werden müssen und einmal Wickeln im Schnitt 15 Minuten dauert.
Aber darum geht es gar nicht, sondern um die Frage, ob der Bildungsauftrag bei einem besseren Betreuungsschlüssel intensiver wahrgenommen werden kann als bei einem schlechten Betreuungsschlüssel. Und ich habe noch keinen Pädagogen gehört, der dies verneint hätte.
Im Übrigen solltest Du Dir die Argumentation ad personam abgewöhnen. Ist kein guter Stil.
Ich glaube Dir sogar, dass Du ausrechnen kannst, wieviele Arbeitsstunden benötigt werden, wenn zehn Kinder jeden Tag Tag fünfmal gewickelt werden müssen und einmal Wickeln im Schnitt 15 Minuten dauert.
Aber darum geht es gar nicht, sondern um die Frage, ob der Bildungsauftrag bei einem besseren Betreuungsschlüssel intensiver wahrgenommen werden kann als bei einem schlechten Betreuungsschlüssel. Und ich habe noch keinen Pädagogen gehört, der dies verneint hätte.
Im Übrigen solltest Du Dir die Argumentation ad personam abgewöhnen. Ist kein guter Stil.
Dir ist schon klar, dass Gruppengröße nichts mit Betreuungsschlüssel zu tun hat? Ich kann sowohl in 10er als auch 20er Gruppen den gleichen Schlüssel erreichen. Gleichwohl sind kleinere Gruppen teurer. Kleinere Gruppen haben andere Gründe.
Und universelle Meinungen zu Stil gibt es auch nicht.
Zum Thema Kompetenz: Ich habe bisher drei Kinder durch die KiTa gebracht, mache einen Großteil der Orga, bin auf diversen Veranstaltungen für alle Träger wo auch über die Konzepte und momentan über die Neuregelung von Kibiz gesprochen wird. Ob mich das qualifiziert, weiß ich nicht, aber meine Argumente einfach für Unsinn zu erklären ohne Gegenargument und weitere Kompetenz auf dem Gebiet, finde ich seltsam.
Mittlerweile sollte sich der TO ja ein Bild machen können. Wenn es ihm lieber ist, dass seine Tochter mit 4 Jahren lieber in einer kleinen Gruppe statt in einer großen Gruppe spielt ohne das gesagt ist, dass der Betreuungsschlüssel dadurch besser wird, und er bereit ist dafür zu bezahlen, dann ist doch gut. Offenbar hat er das Geld und diverse Hinweise, dass ein Umgang für das Kind sicher gut wäre, gab es auch schon.
In der Tat bin ich - als TO - davon überzeugt, dass die kleineren Gruppen sinnvoll sind (ohne professionelle oder sonstwie belegbare Kompetenzen in dieser Frage vorgaukeln zu wollen). Diese Einschätzung beruht auf gesundem Menschenverstand - aber natürlich kann ich mich irren.
Zudem gehe ich davon aus, dass die KM die Kita wechseln wird, sollte diese doch nichts taugen. Ich kann mir selbst in ihrem Fall nicht vorstellen, dass sie das Kind in einer schlechten Kita lässt, nur damit ich finanziell (stärker) blute.
Wenn beide Kitas (die private und staatliche) ungefähr gleich gut sein sollten, bezahle ich mit der ehrlichen Absicht , dem Mädel etwas Gutes zu tun, mehr als zwingend erforderlich. Damit kann ich leben.
In diesem Sinne
Barthel