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Wie verhalten bei Vorwürfen der KM

 
 seb
(@seb)
Rege dabei Registriert

Hallo zusammen,

ich weis nicht ob das Thema in der Richtigen Rubrik steht, wenn nicht bitte verschieben.

Ich habe eine fast 4 Jährige Tochter dich ich relativ regelmäßig sehe, das Verhältniss zwischen der KM und mir ist sehr schwer. Wir können nur sehr schwer miteinander kommunizieren, was zu Folge hat, das es für die Zukunft keine verbindliche Umgangsregelung gibt.
Daher habe ich bei Gericht ein Umgangsverfahren veranlasst. Der Termin steht für morgen an und ichbin die ganze Woche schon am grübeln was und wie ich meinen Standpunkt sachlich darstelle.

Leider ist es so das meine Ex die Vorwürfsschiene fährt.
Jetzt ist meine Frage, wie sollte ich am besten auf die Vorwürfe bei Gericht regieren. was sollte man klarstellen und was sollte man eher ignorieren.
Habt ihr da tips.

Vielen Dank

Gruss seb

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 08.07.2013 12:44
(@lullaby1980)
Rege dabei Registriert

Hallo Seb,

am wichtisgsten ist aus meiner Sicht folgendes:
- nie provozieren lassen, egal wie abstrus die Vorwürfe sind
- nie negativ über Mutti reden! "Sie ist eine tolle Mutti" usw. sind gute Argumente.
- betonen, dass Umgang ein Recht des KINDES ist
- Mutti wird entlastet durch den Umgang und kann sich je mehr du einbringst in ihrem Beruf selbst verwirklichen und tolle Karriere machen.

- bei unfairen Attacke die Frage an den Richter weiterleiten z.B.
- Mutti sagt was was nicht stimmt
- Du schaust den Richter an (nicht die Mutti) udn fragst ihn direkt: "Herr Richter soll ich auf die eben gesagte Unwahrheit eingehen oder nicht?". Je öfter du das machst, umso genervter ist er von der Mutti und weist sie evtl. in die Schranken.

Nichtsdetotrotz kann ein Gerichtstermin auch völlig unbefriedigend laufen und Mutti kommt mit allem durch. Damit musst du dich auch abfinden.

Grüße,

Lullaby

AntwortZitat
Geschrieben : 08.07.2013 13:25
(@sputnik)
Nicht wegzudenken Registriert

Leider ist es so das meine Ex die Vorwürfsschiene fährt.
Jetzt ist meine Frage, wie sollte ich am besten auf die Vorwürfe bei Gericht regieren. was sollte man klarstellen und was sollte man eher ignorieren.

Die Frage ist, welche Vorwürfe erhebt sie? Darauf kommt es an. Sind diese emotional gesteuert und bekunden keine Gefährdung fürs Kind kann es dir doch egal sein.

AntwortZitat
Geschrieben : 08.07.2013 14:27
 seb
(@seb)
Rege dabei Registriert

Es sind emotionale Vorwürfe, gepaart mit haltlosen Anschuldigungen die den Umgang und das Kindeswohl betreffen.

Also die ganze Schiene, von ich sei nie für meine Tochter da, würde keine Rücksicht auf meine Tochter und ihr Wohl nehmen, Schleife sie durch die halbe Welt und überfordere Sie, bin zu streng! Und zum Schluss kommt meist noch. Das meine Tochter eh nicht zu mir will und am Übergabetag morgens vor der Kita terror schiebt.

Meine Tochter wird im August 4 Jahre alt und seit dem sie auf der Welt ist kämpfe ich um ausreichenden Umgang. Über die 14 tagesregelung hinaus.
Was bis jetzt auch lief. Leider musste ich berufsbedingt im März unter der Woche in eine andere Stadt, so das ich vereinbart hatte. für 1,5Monate eine 14 Tagesregelung zu akzeptieren. Mit der klaren Aussage befristet auf 1,5 Monate.

Ich habe sehr schnell gemerkt das meine Kleine diese regelung nicht gut tut, aber die Mutter verzögerte immer wieder gespräche mit dem JA und weigerte sich seit dem eine andere Umgangsregeung zu akzeptieren.
Deshalb habe ich geklagt.

Zu den vermeintlichen Anschuldigungen die immer wieder kommen ist nur zu sagen das sie maßlos überspitzt und übertrieben dargestellt werden.
Meine tochter ist sehr gern bei mir. Alles die sehen wie ich mit meiner tochter umgehe, sagen ich mach das super. Ich scheie nicht rum, schlage meine kleine nicht, versuche sie immer wieder positiv in dingen zu bestärken. Bei mir gibt es normale regeln, die eingehalten werden müssen.
Was mir sehr wichtig ist zu sagen, ich quetsche meine Tochter nicht aus, ich frage sie wie der KIndergarten war und sonst frage ich sie nicht wie es bei der KM ist.
Sie erzählt mir aber immer mal wieder, wenn wir gemeinsam abends im bett kuscheln, das sie zu mama will und wenn ich frage warum. Antwortet sie, weil mama traurig ist, mich vermisst und weint.

Sollte man so einen hinweis bei gericht anbringen. Nicht mit der absicht den gegenüber schlecht zu machen sondern ihn darauf hinweisen, das es für unsere tochter eher belastend ist als zielführend.
Wenn ja, wie sollte man es am besten mitteilen?

Zusammenfassend gesagt es gibt nix was sie realitisch bemängeln kann, aber sie sucht das haar in der suppe und wenn sie keins findet, dann behauptet sie halt das ein drin wäre.

Ich mache mir seit tagen gedanken, wie ich regieren soll.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 08.07.2013 19:27
(@jemmy)
Registriert

Hallo

Du machst dir zu viele Gedanken über unwichtige Nickeligkeiten. Atme mal tief durch und komm runter....

Vor Gericht gilt eine Hauptregel: Die Person, mit der sich der Richter am meisten beschäftigt, hat die schlechtesten Karten. Was heist das für dich? Sehr einfach: Halt dich raus !!!! Wenn der Richter von dir etwas hören möchte, oder der Meinung ist, er braucht eine Stellungnahme deinerseits, dann wird er das sagen. Wenn du in eine Situation kommst, wo du absolut nicht mehr in der Lage bist, den Mund zu halten, UNTERBRICH NIEMANDEN !!!! Ein kleines Handzeichen in Richtung des Richters und er wird dir bei nächster Gelegenheit das Wort erteilen und wenn er dazu KM abwürgen muß, hast du richtig Punkte gesammelt.

Verabschiede dich davon zu glauben, du müßtest jede Behauptung deiner EX widerlegen und jede Lüge als solche bloßstellen. Das ist nicht nur nicht nötig, sondern schlicht unmöglich. Lass sie vor die Wand laufen, welche da heist:

Ein genervter Richter mit Tinitus durch EXen gequake....

Jemmy

Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, weil sie sich ausbreitet und Anklang findet. (Mahatma Ghandy)
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen (Edmund Burke).
Everybody wants to rule the World

AntwortZitat
Geschrieben : 08.07.2013 22:21
 seb
(@seb)
Rege dabei Registriert

Danke fuer die tips.

Habe aber noch eine frage.

Wie sollte man am besten regieren wenn man ständig von de ex oder ihrem Anwalt durch Zwischenbemerkungen unterbrochen wird. Sollte man einfach kurz den Satz unterbrechen und dann wenn sie wieder ruhig sind weiter reden. Ich habe die Erfahrung gemacht das die Richterin sehr selten die Gegenseite zum aussprechen ermahnt hat.

Was kennt ihr da empfehlen.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 08.07.2013 22:32