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Wie kommt man aus dem betreutem Umgang?

 
(@alfi1984xyz)
Zeigt sich öfters Registriert

Hallo zusammen,

kurze Hintergrundgeschichte:
Umgang gestaltete sich nach Trennung schwer. Es wurde seitens KM betreuter Umgang gewünscht.
Das JA hat da von 6-10 mal gesprochen.
Dieser Regelung habe ich bewusst nicht zugestimmt, weil es meinerseits keine Gründe dafür gab.

Es kam zur Gerichtsverhandlung in welcher mir der Umgang zweimal wöchentlich zugesprochen worden ist, unter beisein meiner Eltern. ( Abholen+Bringen und Papazeit betreffend )
Darüber gibt es einen Gerichtsbeschluss.
Irgendwann sollte das ganze dann auch wieder normal laufen.

Nun meine Frage: Die Amtsregelung wäre ja 6-10 mal betreuter Umgang gewesen. Es hat mittlerweile sicher 12 mal Umgang im Beisein der Eltern stattgefunden.
Gerichtsbeschluss stützt sich nur auf Umgang im Beisein meiner Eltern ohne Angabe wie oft.

Wie komme ich nun dazu meinen kleinen eigenständig abzuholen und bei mir zu haben?
Es kommen sicherlich irgendwann Urlaubszeiten, Abwesenheiten meiner Eltern dazu.
Es sollte dann trotzdem gegeben sein, dass der kleine seine Papazeit hat.
Auf Nachfrage meiner Mutter bei der Kindsmutter kam die Aussage: So lange der Kleine so klein ist gar nicht! Er ist 13 Monate.

Grüße

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 07.06.2018 11:48
82Marco
(@82marco)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Servus Alfi1984xyz!
Da es für die jetzige Umgangsregelung einen gerichtlichen Beschluss gibt, wirst Du für eine Ausweitung/Änderung wieder das Gericht bemühen müssen, wenn KM nicht kooperiert.

Grüßung
Marco

Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!

AntwortZitat
Geschrieben : 07.06.2018 12:09
(@tsubame)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo,

Wenn in dem Gerichtsbeschluss keine zeitliche Begrenzung steht, dann sind Dir die Hände gebunden. Die Kindesmutter stützt sich auf ersteren und Du bist ihrem Gutdünken ausgesetzt.

Um ihn zu ändern, musst Du wieder zum JA und dann wieder vor Gericht.

Im Forum wird immer empfohlen, sich genau zu überlegen, auf was für Betreuungszeiten hingearbeitet werden soll (Zeiten, Ausgestaltung etc.). Man sollte sich gut überlegen, was man will und die verschiedenen Etappen einbauen. : d.h. zum Beispiel betreute Zeiten mit Vater und Grosseltern (zwei Monate lang vom X bis XX). Danach betreut der Vater alleine. Übernachtungen etc. sollen eingeplant werden. Je früher desto besser, denn viele Kinder gewöhnen sich im jungen Alter schneller ans Schlafen bei dem anderen Elternteil als wenn sie älter sind.

Für ein einjähriges Kind sollte (!) der Vater nicht mehr nur der Clown und Spassmacher sein, sondern es sollte (!) sich schon an seine Art zu pflegen, zu trösten, das Näschen zu putzen etc. gewöhnt und so Vertrauen aufgebaut haben.  

So ein wohl überlegter Stufenplan ist für das Kind wichtig und hilft den Eltern, bringt Sicherheit und Kontinuität.

VG,
Tsubame.

AntwortZitat
Geschrieben : 07.06.2018 12:25