Hallo in die Runde,
Vorneweg: Wir haben keinen gerichtlichen Umgangsbeschluß, haben GSR und ABR gemeinsam.
Ich sehe unsere 5 Kinder alle 14 Tage und 5 Wochen jährlich in den Ferien.
Ich habe schon eine Nachricht von der KM auf meiner Mailbox,
bei der ich schon wieder Pickel bekommen könnte.
Der Tonfall wie so häufig kaltschnäuzig und eisig.
Diverse haltlose Vorhaltungen wegen lieblosem Umgang mit den Kindern,
Bemängelung meines persönlichen Verhaltens (zu lustlos).
Ich möchte mich bitte "erklären", sonst "kriege" ich die Kinder nicht mehr.
Das zeigt ja ganz klar ihr Besitzstandsdenken bei den Kindern.
Die Kids hätten ja auch keine Lust mehr auf den Umgang bei meinem Verhalten.
Das erlebe ich allerdings total anders, bzw. erzählen mir die Kinder genau das Gegenteil.
Die SMS, die ich von KM erhalte, schliessen oft mit den Worten ab: "Seh zu!".
Beliebt ist auch der Spruch: "Wenn du dies und das nicht machst..die Kinder...dann vor...Gericht."
KM möchte immer wieder ihren absoluten Machtanspruch herausstellen und ist grundsätzlich
nur entgegenkommend, wenn es ihr nützlich ist. Nur wenn ich ihr das Gefühl der Überlegenheit
bestätige, klappt auch der Umgang reibungslos.
Fazit: KM betrachtet mich offensichtlich als niedere Dienstbarkeit und billigen Babysitter.
In Sorgerechtsfragen werde ich auch meistens vor vollendete Tatsachen gestellt.
So bekam unsere 3-Jährige nun ein paar Ohrlöcher, ohne das ich dazu gefragt worden wäre.
Wahrscheinlich hat sie mit 6 das erste Zungenpiercing. Das ist nur ein Beispiel von vielen.
Wenn es aber um Geld geht, werde ich ganz hemmungslos gefragt oder nein, ich werde gleich
aufgefordert, meine Brieftasche aufzumachen.
Besonders anstrengend wird es, wenn ich ihren Forderungen nicht unmittelbar nachkomme.
Manchmal denke ich, ich führe wieder eine Ehe.
Wenn die Kinder nicht wären, könnte sie von mir aus in der Versenkung verschwinden.
Ich reiße mir echt ein Bein aus, um Arbeit und Umgang sowie den Papierkrieg mit den
Behörden zu stemmen. Ich gehe finanziell auf dem Zahnfleisch. Ich gebe den Baysitter,
damit die KM die Termine für Elternabende wahrnehmen kann. Die Werden dann allerdings auch
immer gnadenlos so überzogen, so daß ich dann um halb eins morgens ins Bett komme und trotzdem
wieder 5 1/2 Stunden später wieder aus den Federn muß. Sage ich etwas dazu, fängt es wieder
bei "siehe oben" an.
Egal wie ich die Freizeit mit den Kindern gestalte und was es kostet, das ist alles Standard und
Mindestmaß für KM, je nach Tagesverfaßung auch noch Mist.
Der Umgang findet nun "auf der Straße" statt, weil meine derzeitige Wohnung nicht kindgerecht
ist, vor allem nicht für fünf Kinder. Ich finde keinen Vermieter, der eine 6köpfige Familie
beherbergen will, auch nicht für zwei Wochenenden im Monat und erst Recht nicht, wenn die Miete teilweise
aus dem Sozialtopf finanziert werden soll.
Deswegen gibt es jetzt immer Theater wegen der Abholung der Kinder. Ich kann sie morgens gar
nicht früh genug abholen und abends nicht spät genug zurückbringen, weil sie ja eigentlich auch
bei mir über Nacht bleiben sollten, was aber wegen der Wohnungsproblematik nicht geht.
Zwei Pensionszimmer anmieten kann ich auch nicht bei meinem Budget auf Sozialhilfeniveau.
Ich merke, wie ich nun in diesem Hamsterrad allmählich einen Zustand der totalen Erschöpfung erreiche.
Weiter überlege ich, die KM jetzt total auflaufen zu lassen. Ich habe aber große Hemmungen wegen
der Kinder, die können ja nix dafür. Trotzdem habe ich den Kanal jetzt wirlich gestrichen voll, diesen
Eiertanz weiter mit zu machen. Sonst bin ich vermutlich bald wieder ein paar Wochen in der Klappse.
Ich habe es so satt, das kann ich gar nicht oft genug sagen.
Selten in der Geschichte hatten so viele so wenigen so viel zu verdanken. (Winston Churchill)
Hi Debugged,
das was Du beschreibst kenne ich zur Genüge, die schlechte Nachricht ist leider, es gibt kein wirkliches Mittel dagegen.
Zumindest habe ich kein wirklich erfolgreiches gefunden. Kann es auch meiner Meinung nach nicht geben, da dafür die
gesetzlichen Rahmenbedingungen fehlen (echter vollstreckbarer Umgang anstelle der Kuschelverfahren) und das Macht-
mittel Kind einen zu großen Hebel hat.
Man kann aber trotzdem einiges tun: Die eigene Situation genau analysieren und strategisch vorgehen, um für sich selbst
und fürs Kind befriedigende Lösungen zu finden.
Telefonterror: Sehr beliebt wie es scheint. Da lässt sich aber relativ leicht gegensteuern. Ich habe meiner Ex untersagt, mich
telefonisch zu kontaktieren, es sei denn, es handelt sich um einen Notfall das Kind betreffend. Also Kommunikation komplett
auf Email umgestellt und was sich so nicht regeln lässt, separate Treffen. Ist besser, als dieses elendige telefonieren. Warum
AB? Stell den ab. Du siehtst doch wer angerufen hat! Alternativ die Nummer ins Leere laufen lassen oder sperren etc.
Der Vorteil der Email ist, ich habe alles schriftlich. Da nimmt sie sich auch zusammen. Das hat mir insgesamt sehr viel
gebracht, mich nicht mehr diesen Streitereien am Telefon auszusetzen.
Machtspielchen bzgl. Umgang:
Schrittweises Einschalten von Jugendamt, Anwalt und Gericht kann helfen, wenn man Glück hat. Da meine Ex geiziger, äh sparsamer
als Dagobert Duck ist, ist sie, seit sie eigenes Geld verdient, sichtlich angepisst, wenn sie dieses in Anwälte und Gerichte investieren
muss. Allerdings ist ihr Machtwillen und die Freude, immer wieder rumzuätzen, größer.
Ich habe in der Vergangenheit sehr konsequent Umgangsverfahren immer dann angeleiert, wenn sie Umgang reduziert hat, Verstöße
mit Ordnungsgeldanträgen begegnet und konnte damit den Umgang ganz gut regeln und durchführen und für mich relative Ruhe
erreichen.
Zur Zeit stehe ich aber auch ohne (gerichtliche) Umgangsregelung da, da nach zwei Umzügen ihrerseits die alten Urteile hinfällig sind.
Ich habe es jetzt im letzten Jahr einvernehmlich versucht, und es ging es eine Zeit gut, geht jetzt aber wieder mit den Machtspielchen
los, sie scheint nicht anders zu können, daher bin kurz davor, meinen Anwalt anzurufen.
Jeder muss für sich entscheiden, wo die Grenze ist. Wenn sie erreicht ist, sollte man nicht zögern konsequent sein Umgangsrecht
einzuklagen. Das ist das einzige Mittel, überhaupt etwas zu tun, wenn Reden nicht mehr hilft.
LG,
Mux
Moin Debugged,
in einem (eigentlich) 1-Personen-Haushalt regelmässig zu sechst umeinander herumzukommen ist organisatorisch fast nicht möglich. Da geht es nicht nur um Platz, Betten und Kühlschrankgrösse, sondern vor allem um Organisation.
Vielleicht denkst Du mal ein bisschen um die Ecke: Warum muss Umgang IMMER ALLE Kinder auf einmal bedeuten? Warum nicht stattdessen beispielsweise am einen Termin die drei Grossen und am nächsten die zwei Kleinen? Oder ein rollierendes System, bei dem regelmässig eben nicht mehr als zwei oder drei Deiner Kids gleichzeitig bei Dir sind? Die Kids haben sich schliesslich die ganze Woche über; da kann es durchaus entspannend sein, wenn am Wochenende mal weniger "Auflauf" und mehr Zeit für die altersgerechten Bedürfnisse des Einzelnen ist.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo Debugged,
ich ziehe absolut meinen Hut vor dir.
Ich hatte schon große Mühe, nur 3 meiner Kinder über das WE in meine 1,5 Zimmer Butze unterzubringen, und davon abzuhalten, sich die Augen aus zu kratzen.
Leider habe ich auch keine Lösung für dein Problem, denn ich vermute, dass deine Ex, wie meine auch, den sinnvollen Vorschlag von Brille sabotieren wird.
Und das obwohl ich sogar vor dem Familiengericht eine Umgangsregel 0-A-3, 0-B-3, 0-C-3 durchsetzt habe.
Also alle 3 Wochen die 3 Kinder von meiner Ex und einmal jeweils ein Kind im Wechsel.
Meine Älteste lief aus der Reihe.
Gruss Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Hi D,
kann Dich verstehen.
Ich habe zwar nur zwei Kinder, aber schon fast alles erlebt, was einem Trennungsvater blühen kann.
Ich mache es so:
Höchste Priorität hat für mich die gelebte Vaterschaft, der Umgang, das Zusammenleben mit meinen Kindern. Dabei ist mir die Qualität wichtiger als die Quantität. Behinderungen dieses Zusammenlebens dulde ich nicht, alles Andere lasse ich an mir und meiner Familie abprallen, ganz gleich wer mich wie und womit beschimpft.
Wenn die Frau, die behauptet, die Mutter meiner Kinder zu sein, von mir den Ausgleich ihrer Defizite erwartet, dann gebe ich ihr, was sie braucht - solange es mich und meine Kinder nicht allzu sehr einschränkt.
Wenn meine Ex mal wieder tobt, dann bedanke ich mich freundlich, ich wisse nun besser um ihr Anliegen, das ich ernst nehme und sorgfältig prüfe. 🙂
Auf keinen Fall lasse ich es zu, daß sie länger mein Wohlbefinden bestimmt.
Auch ich halte in Deinem Fall ein rollierendes Umgangssystem für sinnvoll, wenn nicht sogar für zwingend.
Vielleicht kannst Du aus meinen Schilderungen etwas für Dich verwenden.
W.
Vielen Dank euch allen für euer wertvolles Feedback.
ein rollierendes System wie Brille bereits beschrieb, hatten wir bereits einmal mit Hilfe eines verständigen
Jugendtherapeuten und Psychologen beim Jugendamt. Selber war ich sehr zufrieden damit, weil ich so auch
die Möglichkeiten hatte, altersgerecht auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen und insgesamt war es so auch
recht entspannt. Das fand KM aber nach ein paar Wochen Käse, weil es
ihrer Meinung nach einen Haufen Gründe gab, das diese Regelung dem "Kindeswohl" zuwiderlief.
Ausserdem wollte sie ja schliesslich zwei (kinder)freie Wochenenden ob der ganzen Belastung.
OK. Diesen Punkt kann ich ja auch teilweise nachvollziehen.
Wir hatten danach weitere Gespräche beim Jugendamt. Der Psychologe fand die Einwände der KM zur
bestehenden Regelung kaum nachvollziehbar, wer fünf Kinder in die Welt setzt, kann nicht erwarten, das
er nur von vorne bis hinten gepudert wird, wie er meinte.
Daraufhin hat KM gemeint, dann würde sie wohl mit einem anderen JA-Berater reden müssen.
Dieser meinte daraufhin, da er Dienststellenleiter sei, müsse sie ja erst einmal an ihm vorbei.
Im Ergebnis lehnt sie nun jedes Gespräch mit dem JA ab und es heißt nun immer:
"Du nimmst alle oder keine!".
Für Herbst und Winter haben wir es jetzt erst einmal wieder so geregelt, das ich die Kinder
in der Wohnung der KM betreute und sie dann zu ihrem Next fährt.
Ich hatte am Wochenende einen Termin für eine Wohnungsbesichtigung, der m. E. ganz
gut für mich gelaufen ist. Drückt mir mal die Daumen.
Selten in der Geschichte hatten so viele so wenigen so viel zu verdanken. (Winston Churchill)
Moin Debugged,
Ausserdem wollte sie ja schliesslich zwei (kinder)freie Wochenenden ob der ganzen Belastung.
dieses "Argument" finde ich immer wieder besonders knuffig. Denn welche "ganz normalen" Eltern - also ohne Trennungs- und Scheidungsproblematik - haben ein "Recht" auf kinderfreie Wochenenden, an denen ihnen ihre 1 bis 12 Kinder von anderen "abgenommen" werden?
"Kinderfrei" gibt es frühestens dann, wenn die Kids am WE mal bei Freunden übernachten (dafür hat man dann an anderen WE's die Bude voll...)
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo Zusammen,
zumal das ja auch so gar nicht mit
"Du nimmst alle oder keine!".
zusammenpasst. Ich würde - natürlich nachdem Du es vorher den Kids erklärt hast - mal Variante 2 (Du nimmst keine) ausprobieren. Spätestens nach sechs Wochen dürfte Madame bei ihrem Bedarf an freien Wochenenden auf dem Zahnfleisch gehen :phantom:
lg
sleepy
Sleepy
Moin.
Natürlich kann sich auch eine 'normale' Zwei-Eltern-Familie so organisieren, daß die jeweiligen ET mal frei haben.
Ein echtes Hindernis für ein 'rollierendes System' können tatsächlich ET sein, die halsstarrig 'alle Kinder oder keines' verfolgen.
Dann hilft, sich unabhängig zu machen und sich selbst gut zu vernetzen und im eigenen Bereich entlastende Fremdbetreuung zu organisieren, um so die kleine 'Fußballmannschaft' zu verteilen.
W.
Hi Debugged,
willst du es denn bei einer außergerichtlichen Lösung belassen oder gehst du schon so sehr auf dem Zahnfleisch, dass du hier aktiv werden willst?
Laut deinen Schilderungen sehe ich einen kompromissbereiten Vater, das JA was versucht hat zu vermitteln und eine KM die sich beim JA nicht durchsetzen konnte und seit dem blockiert. Dass das JA an einer möglichen Verhandlung beteiligt wird und auch antragsberechtigt ist, weißt du ja bestimmt.
Ob die Idee so gut ist die "ich nehme keine" Variante auszuprobieren halte ich für fraglich. Daraus kann dir auch schnell ein Strick gedreht werden. Denn diese "Sanktionsmaßnahmen" um die KM daran zu erinnern, dass man selbst ja auch schon einen großen Teil zu ihrer Entlastung beiträgt, lassen sich finde ich nur schwer mit dem Kindeswohl vereinbaren. Wenn diese Maßnahmen zum Erfolg führen langfristig gesehen vielleicht schon, das wirst du aber nur schwer verargumentieren können.
Aus meinen jedoch noch recht jungen Erfahrungen kann ich dir sagen, dass ein Umgangsbeschluss eine enorme Ruhe auf Eltern-Ebene bewirken kann (ich hätte eigentlich eher das Gegenteil erwartet).
Ich war auch sehr großer Willkür ausgesetzt und habe aus Liebe zu meinem Kind immer nachgegeben. Langfristig führte das natürlich dazu, dass mir vollkommen auf der Nase herumgetanzt wurde.
Seitdem ich eine sehr klare Linie was finanzielle Dinge angeht fahre und einen Umgangsbeschluss zu meinen Gunsten in den Händen halte kann ich mit Exilein wieder normal reden. War es vorher noch ein "wir machen es so oder gar nicht" ist es heute ein "Wäre es OK für dich, wenn...".
Jack
Hallöchen Debugged
Das was du schreibst kenne ich noch aus der Anfangsphase der Trennung. Ich habe genauso reagiert wie du und alles versucht ihr es Recht zu machen,wegen der Kinder bzw. dem Kind.
Das ist aber der falsche Weg. Ihr seid getrennt und jeder geht und macht seinen eigenen Weg.
Dies geht dem jeweiligen anderen nix an.
So was die Kids betrifft, ihr habt GSR und auch ABR. Ich rate dir,treffe mit der KM eine UG-Reglung am besten
mit Hilfe des JA. Sollte dies nicht funktionieren, dann UG-Klage einreichen. Du tust deinen KIds damit keinen
Gefallen wenn du dich immer unterbuttern lässt.
Jetzt zu UG generell;
Wie du deine UG-Zeit mit den Kids verbringst ist deine Sache,das hat die KM nicht zu interessieren.
Also lass sie quatschen.
jenpa
..dem Kind beide Eltern
Mein Anwalt sagte mir damals, das er den Richter nicht darum beneidet,
einen Umgangsbeschluß für fünf Kinder erlassen zu müssen. Er empfahl mir dringend,
eine außergerichtliche Einigung.
Jetzt bin ich an dem Punkt, wo ich nicht mehr weiter komme. Ich habe letztes Jahr
im Winter den Umgang für fünf Wochen ausgesetzt, weil ich gesundheitlich nicht mehr
dazu in der Lage war. Ich war kurz vor einem Nervenzusammenbruch.
Zu der Zeit hatte ich einen Grund. Ich war krank.
Den Tipp, selber den Umgangsboykott zu proben, bekomme ich von vielen, den ich
davon erzähle. Aber ich denke auch, das sich dieses Verhalten rächen könnte, wenn
es hart auf hart geht.
Wenigstens von meiner Mutter habe ich bei der Kinderbetreuung gelegentlich etwas Unterstützung.
Am wichtigsten ist mir zur Zeit eine Änderung meiner Wohnsituation, damit ich
endlich einen großen Teil meiner Abhängigkeit los werde.
Wenn ich da endlich was vorweisen kann, dann werde ich mir darüber Gedanken machen,
ob ein gerichtlicher Umgangsbeschluß nicht doch Sinn macht, um da einmal in die
ganze Sache eine klare Linie rein zu bringen. Das kann bestimmt noch ekelig werden, da schon
ein Antrag bzgl. Abänderung des Unterhalts beim Gericht liegt. Da wird dann bestimmt nicht
gespart, mit Dreck zu schmeißen.
Selten in der Geschichte hatten so viele so wenigen so viel zu verdanken. (Winston Churchill)
Debugged,
ich habe Deine Situation nicht komplett auf dem Schirm.
Was und vor allem warum verfolgst gerichtliche Abänderung des Unterhaltes.
Hast Du alles gut im SGB II gegengeprüft?
Mit 5 Kindern mußt Du ein Spitzengehalt erwirtschaften, um nicht bedürftig zu sein.
Bevor Du umgangstechnisch etwas fixierst, sollte Deine wirtschaftliche Basis und der Wohnraum für 6 Personen geklärt sein.
W.
Hallo Wildlachs,
Ich bin mit den jetzigen Entscheidungen meiner zuständigen SGBII Institution soweit zufrieden.
Ich selber erhalte einen 2stelligen Betrag monatlich. Dazu kommt die anteilige Regelleistung
für die Umgangstage mit den Kindern. Das wird rückwirkend einmal pro Quartal abgerechnet.
Das Jobcenter hat allerdings angekündigt, das sie diese anteiligen Regelleistungen mit
meinen Unterhaltszahlungen verrechnen wollen, aber sie haben sich noch nicht getraut, das
auch umzusetzen. Schließlich bekomme ich von der KM ja auch nichts davon für den Umgang
zurück.
Die Unterhaltsabänderungsklage ist vor fast einem Jahr ins Rollen gekommen, weil das zu
dem Zeitpunkt Voraussetzung war, damit ich über das SGBII aufstocken durfte.
Wenn ich umziehe, ist wieder ein anderer Leistungsträger zuständig und dann fängt die
ganze Formularwirtschaft von vorne an. Ich habe fast ein Jahr gebraucht, um meine
zuständige Behörde "auf Kurs" zu bringen. Es kann gut sein, das ich nach einem Umzug
erst einmal wieder etliche Sitzungen mit meinem Rechtsbeistand zubringe, damit die
Zuschüsse auch weiterhin gezahlt werden.
Heute geht mein Antrag auf Beteiligung zu den Wohnkosten für die neue Wohnung
raus. Einen Vermieter, der sich bereit erklärt, die Wohnung bis zur Entscheidung frei
zu halten so wie meiner, findet man heute fast gar nicht mehr.
Ich bin auch wie du der Meinung, das für den weiteren Umgang die wirtschaftliche
und die Wohnsituation nicht mehr auf tönernen Füssen stehen sollte.
Debugged,
ich habe Deine Situation nicht komplett auf dem Schirm.
Was und vor allem warum verfolgst gerichtliche Abänderung des Unterhaltes.
Selten in der Geschichte hatten so viele so wenigen so viel zu verdanken. (Winston Churchill)