Nach langem hin und her und Streit und Mediation und Telefonaten und Boykotten und und und hat sich mein LG durchgerungen ,noch einen Anlauf beim AG zu starten ( bislang nie ein Urteil erhalten auf Umgangsklage!!!!! total mütterfreundlicher Laden) und ich habe hier gelesen , man kann einen Umgangspfleger beantragen. er hat jetzt seit 1 Jahr mediation - die nutzt sie aber nur , um ihn anzubrüllen ( Du kriegst sie nicht -die KInder - so lange Du mir nicht RESPEKT zeigst!!).
Gibts hier jemanden , der so einen Umgangspfleger druchsetzen konnte??? Gibts da Bedingungen für??? Sie kommt immer mit der " ich hab doch bei dem Mann so viel Angst um meine Kinder!" Gott,was für ein Theater!
Wieso setzt so ein Gericht denn nicht einfach einen UP ein?? Hab ich erst hier von gelesen - hat niemand gesagt,das es sowas gibt , JA nicht , AG nicht ,Mediator nicht!!!! RA nicht!
Monja
Hallo, ich habe bis vor einiger Zeit Umgangspflegschaft gehabt.
Kannst mir gerne per PN Fragen dazu stellen oder hier im Thread...
Was mich ein bißchen stutzig macht: Warum postet Dein LG denn hier nicht selbst?!
Ist mir schon mehrfach hier im Forum aufgefallen, daß manche ihre/n LG vorschicken.
Ich meine das auch deswegen, weil ich lieber mit den Betroffenen selbst über deren Probleme kommunziere als mit deren Partnern...das hat dann immer so einen leichten Pantoffelheld-Touch....
Hallo Kuwe,
würde mein Mann auch nicht machen. Er kann nicht so gut auf den Punkt bringen, was er sagen will und er hat es weder mit dem Computer noch mit dem Internet so.
Ich glaube, deshalb posten viele Frauen, einfach, weil sie kommunikationsfreudiger sind.
LG Lausebackesmama
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Ja , ich frag Dich gerne.
Wieso ICH hier bin , und nicht ER? 🙂 ALso: wie bereits erzählt , hab ich zwei Kinder , 8 und 11 und mit dem Papa klappt das Prima. Als Mann nicht tragbar , aber Papa isser , soll er bleiben und alles geht ganz zornlos. Hat ne Neue , seit 4 Jahren , nette Frau , kümmert sich sehr um die Kinder , hat ihre Tochter zwar gleich wieder zum Vater geschickt , aber bitte , nicht meine Sache. Wie gesagt,hier alles gut, lebe in NS , Papa kommt alle 2 Wochen ,holt Kiddies ab , ist bei Hobbies von Sohni dabeiund bei Schulkram. Bereden alles.
Als ich vor 1 Jahr dann hierher zu meinemLG zog , war der mit seiner Ex noch imChaos. Kannst Du in meine Geschichte nachlesen. Ist bei uns halt so,das wir unter schwieriger Ex leiden und ich eigentlich sehr unter den Attacken seiner Kinder. Vor zwei Wochen dann in - sinnloser -Mediation folgende Forderung seiner EX- seine Kinder dürfen nur noch kommen ,wenn ich die Wohnung verlasse und meine Kinder auch!
Das war der Punkt , an dem es mir gereicht hat. Ich brauchte also Rat. Den hab ich mir geholt.
ICh bespreche allesmit ihm , er ist hin und her gerissen , allles richtig zu machen. SIE ist wirklich schlimm. SO war ich nichtzu meiner Nachfolgerin. Na und weil es bei meinen Kindern halt gut läuft und er das auch sieht, und ich ja unterstützen , aber nicht hetzen will , mache ich das hier.
Außerdem ist es ja nicht so , das es mich nicht betrifft. Sind ja auch meine Stiefis. Will ja , das es ihnen gut geht und sie später als Erwachsene mal sagen : " Hey , Du warst in Ordnung!"
Außerdemmüssen die beiden halt auch noch lernen. Ich halte das für nicht schlimm. Schließlich koche ich ja auch und alle essen davon.Warum soll ich mich nicht informieren und mit ihmüber die Ratschläge reden. Er liests ja schließlich auch. Sind ja immerhin so was wie eine Familie. Nur halt bis über die Ohren im Chaos!
Also : welche Bedingungen musstest Du bei UP erfüllen? Hat es Euch geholfen? Hast Du das Kind dann regelmäßig gesehen? Wie lange hat das gedauert. Reicht 1 Jahr mediation , erfolglos abgeschlossen? Was ist , wenn sie die Kinder dann beeinflusst? Das das dann schlimm ist.
Ist ein UP besser , als die Kids nur 8 h imMonat zu sehen? Darf die KM Rausgabe verweigern wenn UP eingesetzt?
Danke für die Antwort.
Monja ( und Jan natürlich) 🙂
hallo,
wir hatten 1 jahr eine umgangspflegerin. das war sehr von vorteil. sie hat die umgangs-termine zwischen uns vermittelt und auch dokumiert, wie sie verlaufen sind.
ebenfalls hat sie regelmäßig die kinder befragt.
meines wissens kann UP nur vom gericht angeortnet werden. für diese zeit geht
das umgangsrecht an das vormundschafts-gericht und wird erst wieder aufgehoben,
wenn die UP beendet wird.
damit kommte ich mir theater ersparen und dem vater wurde von aussen klargemacht,
das nicht nach seiner nase geht. ohne sie wäre ein regelmässiger umgang nicht zustande gekommen.
mit freundlichen grüssen
gaya
Aaalso....die Umgangspflegschaft wurde nach absolut erbittertem Sorge/Umgangsrechtsstreit vom OLG Schleswig im November vergangenen Jahres eingerichtet (siehe auch ...."Meine Geschichte").
Es hatte nichts anderes mehr gefruchtet, nachdem die Gräben zwischen mir und der KM so tief waren, daß nichts mehr zu kitten war. Der KM wurde das Aufenthaltsbestimmungsrecht (ABR) für die Dauer der Umgänge entzogen und auf den Kreis NF übertragen....es war bisher die einzige Umgangspflegschaft in diesem Kreis.....Die KM benutzte vorher auch die Ausrede, man könne mich mit der Kleinen nicht allein lassen etc. , der Umgang vorher lief auch betreut (trotz mehr als positivem Gutachten). Der erste Termin lief noch dreistündig, ich ging mit der Umgangspflegerin und der Kleinen einkaufen, dann war der Termin auch schon vorbei. Bei dem Termin verhielt sich die Umgangspflegerin etwas ungeschickt, wie ich fand. Aber es war dann ein learning by doing. Beim zweiten Termin nahm ich die KLeine mit nach Flensburg, das Wetter war schön und wir verbrachten einen ganz tollen Tag. Da machte die Umgangspflegerin noch die "Übergabe" an der Haustür. Später lief die Umgangspflegschaft nur noch im Hintergrund und ich sprach nur noch bestimmte Dinge mit ihr ab. Der Umgang mit der KM ist sehr schwierig, weil sie Borderlinerin ist und mir alles und jedes unterstellt hat. Die Umgangspflegschaft muß beim Familiengericht beantragt werden. Möglicherweise verwechselt in Eurem Fall die KM das mit "betreutem Umgang". Der Verdacht drängt sich mir so ein bißchen auf. Aber auch den hab ich schon hinter mir. Wie gesagt, meine Geschichte (dieser Weg wird steinig und schwer) dürfte erstmal alle Fragen in der Hinsicht beantworten. Für alles weitere frag mich bitte nochmal hier im Thread oder per PN.
Alles Gute
Kuwe
P.S: Das, das sich der Partner nicht selber meldet, sollte nicht persönlich gemeint sein. Ich bin halt jemand,der seine Sachen selbst in die Hand nimmt.
Hm , die KM will es ja gar nicht beantragen , sondern er. Weil , nur , wenn er ihre Bedingungen erfüllt ( und die sind jedesmal ein wenig bis sehr -eigenwillig ist milde) , dann darf er alle 14 Tage die Kinder 8h haben. Vorausgesetzt , keiner ist krank ( und geht dann mit der KM shoppen) oder will nicht ( weil die KM sagt , wiiiie traurig sie alleine wäre) und und und.
Antrag auf Umgang hat er schon gestellt , der Richter sagte aber ,da wäre er machtlos. Wenn sie die Kinder nicht rausrücken wolle, sei das eben so.Sie sollten zur mediation. Haben sie gemacht. Bringt rein gaaar nix. Verfahren ruht ohne Urteil!!!!!!!!
Das JA sagt auch , das sei eben so. Sie schreit ihn am Telefon an und beimJA sagt sie dann ,sie fühle sich so bedroht. Dadurch,das ein Kind krank ist , hat sie quasi immer recht.
Wie lange dauert denn die Einsetzung eines UP?
Wir sind hier beim AG Stade/ Buxtehude. Die sind soo gut, das wir vorhin hier gelesen haben , das ein Vater seine Kinder und sich lieber angezündet hat ,als weiter zu machen.
Da verließ uns erstmal der Mut.
@kuwe : hast Du eine Neue? besprichst Du mit ihr so was nicht?
Das mit dem Borderline- Syndrom kenn ich supergut , allerdings in der Varianteder aufgeschnittenen Arme und Beine ( ich war in Berlin eine von denen , die ihre Patienten in der Rst. noch geduldig genäht hat , wo andere nur noch getackert haben , die Leute taten mir leid , aber da war abgrenzen soooo wichtig für uns personal. egal ,was wir geleistet haben , nie war es genug.). Das so ausgeprägte Bild der Grenzgänger ist doch recht komplex. Da darf die Kleine bleiben??? Hätt ich nicht gedacht. Das Dus nicht persönlich meinst , ist schon klar. Ich wollt ja nur gesagt haben , das das hier nicht einer macht sondern alle beide. Ist ja "unsere" Patchworkfamilie. nicht nur seine,oder??
Wie haben Eure Kinder auf den Pfleger reagiert?? Ist das automatisch zeitlich begrenzt? Wer hat den Pfleger denn gestellt? Das AG? Das JA? 😡
Lief das als Antrag bei Gericht oder nur in Zusammenhang mit einer Umgangsklage ( weil , die unsere ruht ja ,geht das jetzte so einfach.
Was meinst Du mit " es geht nicht alles nach seiner Nase"? Ist nicht die nullachtfünzehnregel " jedes zweite wochenende , halbe ferien , getauschte Feiertage" usus???
Hört sich alles doof an ,oder ? Aber ich kenn son Gezanke gar nicht. Bei uns wars halt so ,das er eine Neue hatte. Was immer uns verband , es hat halt nicht gereicht. Aber so ein Zores??? Würde mir nie einfallen ,bin doch schon Groß. Wenn ich das hier lese , frag ich mich:
woher kommt die Wut ,Kiddies so viel Wahnsinn anzutun? Wer hat so viel Langeweile?? Sind das immer Frauen? Geht Nagellackentferner nach jahrelangem Gebrauch so inn Kopp? Oder Väter? gehts nich EINFACH?
LG
Monja
Hi Monja,
die Umgangspflegerin war eine JA-Mitarbeiterin. Die Pflegschaft galt ab der postalischen Zustellung des Beschlusses.Die Pflegschaft ist beantragt worden. Dann wurde erst so eine Art "Test" mit einem dreistündigen Umgang an einem normalen Ort gemacht, da machte sich die Pflegerin ein Bild von mir und XXXXX. Ich blieb danach eng in Kontakt mit dieser Frau, hielt sie über alles auf dem laufenden und machte ihr ein Bild von meiner Situation. Dadurch konnten wir ziemlich aufeinander eingehen und besprochene Dinge stufenweise umsetzen. Meine Kleine kam ganz normal auf die Frau klar. Vorher, beim betreuten Umgang war es etwas herzlicher mit der Frau vom allgemeinen sozialen Dienst.
Die Umgangspflegschaft wurde nicht zeitlich begrenzt, sondern dann eingestellt, wann das Gericht den Eindruck hatte, die Eltern könnten den Umgang außergerichtlich pannenfrei durchführen. Bei der Verhandlung setzte sich das OLG über die Empfehlungen von Jugendamt, Verfahrenspflegerin, Anwältin und mir selbst natürlich hinweg. Sogar die Km hätte eine Fortführung des Umgangs gern weiter gehabt, weil sie dann nicht direkt mit mir kommunizieren muß. Egal.
Zu dem anderen: Nein, ich lebe seit einigen Jahren solo. Mir ist die Geschichte ziemlich auf die Psyche geschlagen und ich merke wirklich, daß ich etwas Neues damit ohne Ende belaste. Ich habe mich auch über Gebühr zurückgezogen und muß erst mal wieder lernen, mich mit Menschen zu umgeben. Dazu kommt noch , daß ich hier in FL relativ fremd bin noch und finanziell auch nicht gerade auf Rosen gebettet. Ich weiß gar nicht, ob ich nach der Erfahrung überhaupt noch beziehungsfähig bin. Es ist aber nicht so, daß ich mein Singledasein als großes Unglück empfinde...logisch, nach solchen Erfahrungen. Aber vielleicht läuft mir die große Liebe meines Lebens ja noch übern Weg. Die Hoffnung stirbt natürlich zuletzt....
Und wegen Borderline. Das ist für ein Gericht noch lange kein Grund, einer Mutter das Sorgerecht zu entziehen. Die Richter versperren vor sowas gern Augen und Ohren und reden von Modediagnosen...
So geht der Eiertanz natürlich immer weiter....
Also, wie gesagt , bei mir ist die Umgangspflegschaft begrenzt gewesen und ich denke, da spielen auch Kostengründe eine Rolle, so traurig das ist.
LG Kuwe
[Editiert am 5/3/2006 von kuwe]
[Editiert am 5/3/2006 von kuwe]