Wegfall der Km durc...
 
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Wegfall der Km durch Krankheit

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(@papajo)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo zusammen,
ich lese schon seit einiger Zeit mit grossem Interesse in diesem Forum und bin begeistert. :applauskopf: :

Und vorab möchte ich euch allen wünschen, dass für euch die Dinge so in Erfüllung gehen, wie ihr euch sie von Herzen wünscht!!!

Ich habe eine Frage zu einem Problem, was vermutlich auf mich/uns zukommen wird.
Meine Frau (Next) und ich haben zusammen 7 Kinder (sie 4, ich 3, alle im Alter zwischen 4 + 9) :calim: :calim: :calim: :calim :calim: :calim: :calim:
Anfang des Jahres sind wir zusammnegezogen,( ich von 5 km Entfernung auf 115 km Entfernung zu meinen Kindern ). Meine sind mindestens alle 14 Tage bei uns und soweit läuft "eigentlich" alles prima.

Meine Echse ( sorry: EXE ) hatte in ihrer Kindheit bereits schon mal über 10 Jahre lang Bulimie. Das thema war wahrscheinlich nie ganz weg, aber mittlerweile trägt sie eine Wahrnehmungsstörung bzgl ihres Körpers mit sich rum und zeigt starke anorektische ( googlet mal anorexie oder pro-ana)Züge. Selbst mein sohn sagte mir schon: "Mama isst nichts mehr."
OK, Es ist Ihr Leben, helfen lassen wird sie sich nicht, das hab ich versucht und war sicherlich der Grund dafür das ich nun meine Frau gefunden habe  🙂 (was hab ich für ein Glück!!!)
Anraten auf psychologische hilfe wird zwecklos sein, das wird auf die anderen geschoben, ihr geht es ja gut.
Allerdings fängt sie an, meiner mittleren Tochter (sie etwas etwas stärker gebaut als der Rest ihrer so tollen Familie (uops, werde mal versuchen ohne Wertung zu schreiben), das Essen zu reduzieren.Sie müsste doch eigentlich am besten wissen ,was so etwas anrichten kann. :fluch01:

So: nun zur frage. ich gehe davon aus, dass sie unter ihren jetzigen lebenumständen ( vormittags hart arbeiten, mittags kinder, abends Party und das alles mit möglichst wenig essen) bald zusammenbrechen wird. Sie war vor 2 Jahren schon mal im Krankenhaus . . . . wegen Magen und Darm ??
(sie wohnt übrigens mit ihren Eltern unter einem Dach, in dessen Laden sie arbeitet.)
Wir haben GSR aber ich habe kein ABR.
Voraussgesetzt, sie landet im Krankenhaus , wird zwangsernährt und anschließend eventuell Aufenthalt in psychatrischer Klinik.
Kann ich die Kinder dann zu mir holen ? Was ist mit Schule (anderes Bundesland)
Was kann man da tun, falls dies für xxx wochen auftritt? Gibt es bei einer Krankheit zeitliche Vorgaben, ab wann der KV die Kinder nehmen darf/muss?
Wir würden die kinder eh gerne ganz zu uns holen und haben es ihnen auch angeboten, aber sie sollen selbst entschieden und da bleiben (den überwiegenden teil) wo sie gerne leben möchten.

Gegen einen Aufenthalt unter der Obhut der Großeltern würde ich gerichtlich vorgehen (andere geschichte) und würde hierzu zum Wohl der kinder auf gar keinen Fall einwilligen.
Hat jemand von euch dazu schon Erfahrungen gesammelt?
Vielen Dank für eure Ratschläge schon mal in vorab.

Gruß
Jo

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 29.03.2007 21:31
(@gretel)
Schon was gesagt Registriert

Liebster,

jetzt wundert es mich nicht mehr, dass dir hier keiner antwortet. Die Sachlage ist schwer greifbar und wird von Fall zu Fall entschieden. Ich schreib dir in diesem hilfreichen Forum, damit sich andere, denen es ähnlich geht, orientieren können. Es gibt zeitlich keine feste Grenze, ab wann du in so einem Fall das ABR hast. Eine RAin für Familienrecht meinte eben am Telefon, dass du bei einer Dauer des Krankenhausaufenthalts der KM von hüftschussmäßig 6 Wochen beim Familiengericht einen Antrag auf Übertragung des ABR deiner Süßen stellen kannst. Da du einen regelmäßigen / überdurchschnittlich regelmäßigen Umgang hast, besteht für die Großeltern quasi keine Chance. In diesen Fällen des regelmäßigen Umgangs ist (so gut wie) immer der KV die erste Wahl. Bei einem Krankenhausaufenthalt von weniger als 6 Wochen macht das Ganze aber keinen Sinn.

Fahr sinnig und bis nachher. Deine Frau.

AntwortZitat
Geschrieben : 30.03.2007 12:44
DeepThought
(@deepthought)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ich wollt grade antworten und dann das  :rofl2:

Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!

AntwortZitat
Geschrieben : 30.03.2007 12:47
 sky
(@sky)
Registriert

Scheinen kein Telefon zu haben. Vermutlich sind auch die Zimmertüren zu Hause zubetoniert, damit man sich nicht von Angesicht zu Angesicht unterhalten muss :)?

Je mehr Käse, desto mehr Löcher. Je mehr Löcher, desto weniger Käse. Daraus folgt: Je mehr Käse, desto weniger Käse

AntwortZitat
Geschrieben : 30.03.2007 13:19
(@papajo)
Nicht wegzudenken Registriert

@ sky
Ok, werd' ich nachher mal klären  😉
Sind ja beide am Arbeiten - und nich zusammen

@Gretel: ich werd dir......

@ all
Beantwortet ist es aber immer noch nicht ganz. Was passiert mit (meinen) Kindern, wenn die KM krankheitsbedingt nicht zu Hause ist.??
Dies könnte ja auch für Fälle zutreffen, wo die KM alleine wohnt.
Und wenn es für weniger als 6 Wochen ist? Das weiss man doch im Vorhinein nicht.
Was passiert denn nach einer evtl. Einlieferung? Ich würd ja nicht gleich das alleinige ABR beantragen wollen.
Hat da schon jemand Erfahrungen?
Ich für mich würde: Auto...losfahren und Kinder holen, und das mit der Schule dann schon irgendwie als Notfall zu        regeln versuchen, aber so einfach wird es doch vermutlich nicht wirklich sein können?????

So nebenbei:; Sie hat gerade ihren für heute angesetzten 40. Gebutstag abgeblasen ....wegen Grippe, Fieber etc. Ich kann dank der Party-Internetseite und dem dortigen Forum ganz gut auf dem laufenden bleiben. Die Kinden dürfen/sollen bis Ostermontag statt bis Sonntag bleiben ( ich kann mich vorher immer schon ganz gut an den Parties informieren, ob die Kinder mal länger als das normale WE bleiben können )

GRuß
Jo

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.03.2007 13:55
(@eskima)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin papajo,

ich halte es für problematisch, die Kinder aus dem sozialen Umfeld während einer Krankheit der KM herauszubekommen. Ein Klinikaufenthalt oder auch eine Psychotherapie wird ja grundsätzlich als etwas "Vorübergehendes" gesehen. Und zumindest der vorübergehende Schulwechsel dürfte nicht unproblematisch sein.

Man könnte also (von der anderen Seite her) so argumentieren, dass es für die Kinder schon stressig genug ist, wenn ihre Mutter im KKH ist und sie deshalb dringend ihre gewohnte Umgebung brauchen.

Die KM kann eine Haushaltshilfe anfordern (wurde früher immer von der KKH bezahlt bei Kindern unter 12 Jahren, keine Ahnung, ob diese Leistung gestrichen wurde) und abends wären dann ja Oma und Opa da.

Sind deine Befürchtungen gegen Oma und Opa denn so schwerwiegend, dass du Beweise hast, dass sie den Kindern schaden? Ansonsten hättest du nach meiner Einschätzung no Chance.

Gruß

eskima

Urteile nie über einen Menschen, bevor du nicht sieben Meilen in seinen Schuhen gegangen bist - Indianische Lebensweisheit

AntwortZitat
Geschrieben : 30.03.2007 14:02
(@papajo)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Eskima,

Haushaltshilfe wäre sicherlich EINE der Möglichkeiten. Allerdings halte ich andererseits das Umfeld bei uns (meine Frau, ich, unsere Kinder (meine Kinder, ihre Kinder) mittlerweile als sehr gefestigt und zu ihrem sozialen Umfeld gehörend.

Sind deine Befürchtungen gegen Oma und Opa denn so schwerwiegend, dass du Beweise hast, dass sie den Kindern schaden? Ansonsten hättest du nach meiner Einschätzung no Chance.

tja, das ist so ein Problem,.. mit den Beweisen. Ich hab' mich schon mal vor längerer Zeit erkundigt, aber das Jugendamt vernichtet nach 20 Jahren wohl die alten Dokumente.
Als meine EX noch klein war (äh ..jung war) war das Jugendamt schon mal da...blaue Flecken etc. und ich weiss, dass ihr Vater, der OPA meiner Kinder, immer einen Stock in der Küche stehen hatte, der da nicht nur zur Zierde stand.
Über die Einstellung meines EX-Schwiegervaters zu Kindern und Frauen, möchte ich hier auf Grund des guten Geschmacks nicht weiter eingehen.
Aber ein Ausspruch meiner EX-Frau geht mir doch hin und wieder durch den Kopf:
" Ich weiss gar nicht was Du gegen meine Familie hast, wir sind immer offen und ehrlich und Papa ist mit uns noch in die Badewanne gegangen, da war ich schon 13" 

Sollte ich auf die Idee kommen, mit meinen pubertierenden Töchtern in die Badwanne zu gehen, hoffe ich, dass mich meine guten Freunde mal zur Seite nehmen!!!

Ich möchte auf gar keinen Fall, das dieser ..Mensch, meine Kinder bevormundet, wenn die KM nicht da ist. Und die Oma...naja, die hat ja auch von dem Stock und so gewusst, was hat sie da für ihre Kinder getan??? Genau..nichts!
Aber Beweise???  mmmmh....schlecht.

* missverständliche Rechtschreibfehler korrigiert

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.03.2007 14:29
(@gretel)
Schon was gesagt Registriert

@ Papajo: oh ja....

@ Eskima

Grundsatzlich sehe ich auch die Problematik des Herrausreißens aus dem sozialen Umfeld. Die Sichtweise ändert sich aber zum Teil deshalb, weil es sich bei der Familie der Ex (also ihrer Ursprungsfamilie, in die sie hineingeboren wurde) um eine klassische Bindungsfamilie handelt, in der gerne schwere Krankheiten ausgebildet werden (und das SIND schwere Krankheiten- immerhin sind über die Hälfte der Bulimiker therapieresistent, haben Folgeerkrankungen wie Speiseröhrenkrebs etc. ob der Dauerkotzerei und 15 % der Anorektiker sterben!). Der Nährboden dafür sind schwerwiegende Probleme (siehe letztes posting von Papajo) im gesamten Beziehungsgefüge der Familie, die oft dadurch unter den Teppich gekehrt werden, indem sich ein Symptomträger findet, der von der gesamten Problematik ablenkt ("wir müssen uns ja so um unsere Tochter kümmern, sie ist ja sooo krank").

Schwierig ist auch, dass eine der Töchter bereits klassische Frühsymptome einer Anorexie ausgebildet hat. Das Kind ist 9! Es ist beängstigend zusehen zu müssen, wenn sich die Schwestern die Brötchen schon zum Frühstück hereinzählen mit den Worten "Mama hat doch gesagt, du darfst nur eins essen..." oder der Fokus zum übergroßen Teil auf der Körpermitte liegt ("Gretel findest du mich dünn?"). Die Mädchen sind 8 und 9, das ist einfach kein altersadäquates (Ess)-Verhalten. Kinder dieser Altersgruppe setzen sich einfach an den Tisch und essen bis sie satt sind. Hinzu kommt, dass bzgl der Therapieresistenz bei Essstörungen folgende Korrelation besteht: Je jünger der Patient, desto größer die Therapieresistenz.

Manchmal weiß ich nicht weiter, die Grenzen zwischen unterlassener Hilfeleistung und mutigem, unverdrossenem Abwarten sind verdammt fließend.

Frage an alle: Wäre es eine gute Idee, in einem ruhigen Gespräch mit der KM die Möglichkeit des Umzugs der Kinder zu erwägen, sollte es ihr schlechter gehen? Vielleicht erzielt man ja dann den Effekt des Aufwachens ihrerseits, was den Raubbau an ihrer Gesundheit betrifft? Ich bin wirklich ratlos. Es soll doch allen einfach nur gut gehen.

Nicht mehr ganz so muntere Grüße.
Gretel

AntwortZitat
Geschrieben : 30.03.2007 20:09
(@Kitchenman)

Hi Gretel

wenn die KM zu einem solchen Gespräch bereit wäre, würde ich es als die vernünftigsten Weg sehen.

Wenn man ihr dabei klarmachen kann das ihr der KM die Kinder nicht wegnehmen wollt, sondern ihr helfen wollt, dürfte das sogar funktionieren.

Anders sieht es aus wenn die KM einem solchen Gespräch nicht zustimmen würde, bzw. alles in den falschen Hals bekommt (ihr wollt mir ja nur die Kinder wegnehmen, usw....)

Ist beim JA eigentlich die Gesundheitsproblematik der KM bekannt? Die können da auch Hilfestellung geben.

Gruß Kitchenman

AntwortZitat
Geschrieben : 30.03.2007 20:54
(@eskima)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Gretel,

bei mir läufst du ja offene Türen ein, aber das wird dir leider nichts nützen...

In anderen Fällen kam sogar schon das Argument: wenn wir die Kinder der Mutter wegnehmen, dann verliert sie ihren letzten Halt und geht völlig den Bach runter  :knockout:

Nach euren Schilderungen kann ich mir grad nicht vorstellen, dass ein Gespräch mit der Ex Sinn macht, weil:

aber mittlerweile trägt sie eine Wahrnehmungsstörung bzgl ihres Körpers mit sich rum

Es gehört wohl mit zum Krankheitsbild, dass die Kranke ihre Krankheit nicht erkennt, bzw. den Ernst der Lage nicht erkennt. 

Ich wünschte, mir würde irgendwas einfallen, aber ich hab grad so gar keinen Lösungsansatz  :redhead:

@ Kitchenman

Beim JA hätte ich die Befürchtung, dass dies als Angriff, nacheheliche Streitigkeit, wie auch immer ausgelegt wird. Man kann nicht davon ausgehen, dass JA-Mitarbeiter Fachwissen in Bezug auf Essstörungen haben...

LG

eskima

Urteile nie über einen Menschen, bevor du nicht sieben Meilen in seinen Schuhen gegangen bist - Indianische Lebensweisheit

AntwortZitat
Geschrieben : 30.03.2007 20:56




(@gretel)
Schon was gesagt Registriert

Lieber kitchenman, liebe eskima,

mit der Antwort hier hat's etwas gedauert, weil wir erst 'ne knuffige Kartenrunde hatten und anschließend die Fütterung der 10.000 anstand...

Ja, ich befürchte auch, dass die Körperschemastörung der KM so manifest ist, dass ein vorsichtiges Gespräch bzgl des Aufenthalts der Kinder im Krankeitsfall nicht zu einer positiven Wendung ihres Krankheitsverlaufes beitragen würde. Das beinah zynische an der Gesamtsituation ist, dass wir abwarten müssen, dass sie -mit gar volkstümlichen Worten gesprochen- körperlich in den Sack haut.
Das kann's doch aber auch nicht sein!
Vielleicht ist die Idee von kitchenman gar nicht so verkehrt. Es gibt doch glaub ich Vermittler vom JA. Das würde ihr eventuell einerseits die Brisanz der Angelegenheit deutlicher machen und andererseits wäre eine professionelle Gesprächsführung garantiert (oder hab ich da zu romantische Vorstellungen von den JA- Mitarbeitern...? Nein, ich hab jetzt nur laut gedacht; wenn wir so an die Sache herangehen, können wir's auch gleich bleiben lassen.)
Wir sind dankbar für jede weitere Idee!

Viele Grüße

AntwortZitat
Geschrieben : 30.03.2007 23:23
(@gretel)
Schon was gesagt Registriert

@ Kitchenman,

ach eins noch: Es gab für sie eine EINZIGE Therapiesitzung im Alter von 16 Jahren. Das ist jetzt geschlagene 24 Jahre her. Außer der damalige Therapeut weiß niemand von offizieller Seite von der Problematik.

AntwortZitat
Geschrieben : 30.03.2007 23:32
(@gretel)
Schon was gesagt Registriert

Mist, werd laufend unterbrochen...

Zum Thema Therapie:
Bei einer diagnostizierten Anorexie beträgt die MINDEST- Therapiedauer 250 Stunden. Zweihundertfünfzig!!!! Zahlbar von allen Krankenkassen. (Bei fragwürdigem Ausgang, siehe Therapieresistenz!) Soviel zur Schwere der Krankheit und dem (Un)Sinn einer einzelnen Stunde.

AntwortZitat
Geschrieben : 31.03.2007 00:01
(@PhoeniX)

Moin

Zufällig hab ich mich gestern mit einem Nachbarn über diese Problematik unterhalten. KM mußte am Montag ins Krankenhaus und ist am Freitag kurz vor Feierabend zum JA. KV angeblich nicht erreichbar. Stiefsohn (damals 10) kahm für 5 Wochen ins Kinderheim und KV hatte Besuchswochenende. Die Tochter (damals 7 / ehelich ABR bei KM) kahm in eine Pflegefamilie und war 5 Wochen für den KV unauffindbar - tonus: Klagen sie doch.

Soviel zum Thema.

Scheinbar ist hier aber schon ein ABR-Antrag für dei KM positiv entschieden worden. Für mich stellt sich die Frage ob es momentan sinnig ist, einen neuen ABR-Antrag zu stellen und ein gerichtspsychologisches Gutachten einholen zu lassen.

Darauf zu warten oder zu hoffen, das die KM in eine Psychatrie eingeliefert wird finde ich grotesk und maliziös.

Gruß

Martin

AntwortZitat
Geschrieben : 31.03.2007 02:04
(@papajo)
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Moin kitchenman,

ich bin eben mal auf den Boden gestiefelt und habe meine Scheidungsunterlagen durchwühlt (manomann ging es mir damals dreckig).
Also:
Es ist während der ganzen Zeit nie das JA eingeschaltet gewesen.
Im Gerichtsurteil ist das ABR nicht mal erwähnt und es wurde auch an sonst keiner Stelle erwähnt und es ist nie darüber diskutiert worden.

Wie verhält es sich in so einem Fall???

Moin

Darauf zu warten oder zu hoffen, das die KM in eine Psychatrie eingeliefert wird finde ich grotesk und maliziös.

Das ist sicherlich richtig, aber:

Nach euren Schilderungen kann ich mir grad nicht vorstellen, dass ein Gespräch mit der Ex Sinn macht, weil:
Es gehört wohl mit zum Krankheitsbild, dass die Kranke ihre Krankheit nicht erkennt, bzw. den Ernst der Lage nicht erkennt. 

Damit liegt Eskima meines Erachtens völlig richtig.
ICH bin von meiner EX zum Psychotherapeuten geschickt worden, mit den Worten: "In Deiner Kindheit stimmt doch irgendetwas nicht" (gut das ich da hingegangen bin, ich hatte eine glückliche kindheit und habe nichts verdrängt, was man ja so richtig nicht vorher wissen kann. Eine Mauer des "Nichtsehenwollen" hat sich meine Ex aufgebaut. Außerdem hat mir der Psychotherapeut gut über die trennungsphase geholfen, kann ich nur anraten)

Aus IHRER Sicht hat sie kein Problem.
Wie will man so jemanden zu einem Gespräch über diese Krankheit veranlassen, wenn diese Person doch gar nicht krank ist??
Die Mutter der KM ( mittlerweile über 60) nimmt heute noch ABFÜHRMITTEL! (Weil Opa ja auf schlanke Frauen steht !)
Die KM weiss das ja auch, und scheinbar ist das wohl in ihrem Weltbild so in Ordnung!
Was will man da machen?
Es bleibt uns wohl nichts anderes übrig als abzuwarten?

Gruß
Jo

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 31.03.2007 11:33
(@papajo)
Nicht wegzudenken Registriert

tstststs, es ist wohl zu früh,

Moin Phoenix !!  🙂

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 31.03.2007 11:35
(@PhoeniX)

Moin

tstststs, es ist wohl zu früh,

Moin Phoenix !!  🙂

:question: :puzz: :question:

Es ist während der ganzen Zeit nie das JA eingeschaltet gewesen.
Im Gerichtsurteil ist das ABR nicht mal erwähnt und es wurde auch an sonst keiner Stelle erwähnt und es ist nie darüber diskutiert worden.

Wie verhält es sich in so einem Fall???

Dann sollte GSR bestehen.

Wie will man so jemanden zu einem Gespräch über diese Krankheit veranlassen, wenn diese Person doch gar nicht krank ist??


Aus IHRER Sicht hat sie kein Problem.

Was geht dich deine Ex noch an?? Es sind ihre Probleme (oder auch nicht) und nicht deine. Du solltest eher dein Augenmerk auf die Kinder richten und auf solche Dinge Aufbauen:

Schwierig ist auch, dass eine der Töchter bereits klassische Frühsymptome einer Anorexie ausgebildet hat. Das Kind ist 9! Es ist beängstigend zusehen zu müssen, wenn sich die Schwestern die Brötchen schon zum Frühstück hereinzählen mit den Worten "Mama hat doch gesagt, du darfst nur eins essen..." oder der Fokus zum übergroßen Teil auf der Körpermitte liegt ("Gretel findest du mich dünn?"). Die Mädchen sind 8 und 9, das ist einfach kein altersadäquates (Ess)-Verhalten. Kinder dieser Altersgruppe setzen sich einfach an den Tisch und essen bis sie satt sind. Hinzu kommt, dass bzgl der Therapieresistenz bei Essstörungen folgende Korrelation besteht: Je jünger der Patient, desto größer die Therapieresistenz.

Das schein deine Frau schon ganz gut verstanden zu haben. Wenn du anfängst gegen die KM zu agieren, wirst du schnell ein paar ordentliche Schüsse vor den Bug kassieren.

Gruß

Martin

AntwortZitat
Geschrieben : 31.03.2007 13:25
(@papajo)
Nicht wegzudenken Registriert

Moin Phoenix,

Dann sollte GSR bestehen.

GSR besteht ja auch.

Was geht dich deine Ex noch an?? Es sind ihre Probleme (oder auch nicht) und nicht deine. Du solltest eher dein Augenmerk auf die Kinder richten und auf solche Dinge Aufbauen:

Meine Ex selbst geht mich auch nix an, nur das die kinder ihrem Umfeld sind. Ich glaub ich werd mich hüten "gegen" sie zu agieren. Ich weiss aus Erfahrung wie aus der Familie da geschossen werden kann.
Ich werd' abwarten und euch mal auf dem Laufenden halten.

Schönes wochenende an alle und immer den Kopf hoch (da pfeift der Wind besser 🙂

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 31.03.2007 13:49
 bene
(@bene)
Schon was gesagt Registriert

@ All

Hi

erstmal ich finde es gut wen sich ein Mann .( auch um seine Ex  Gedanken macht,nzeugt es doch von  seiner sozialen  Kompotenz.
Das mit den Ess Störungen ist wirklich  keine leichte Sache und ich würde schon empfehlen die Sache genauer auch im Interesse der Kinder unter die Lupe zu  nehmen, bzw am Ball zu belieben in diser Sache.
Essstörung  dieser Art zählen  zu den Wahrnehnmungsstörungen, das bedeutet die Frau nimmt  Ihre Person  in Beziehung zu Ihrer Umwelt  nicht auf normale  Art und Weise war.
Ja das Problem mit den Schwiegerleuten (meine haben mich bezichtigt Sie mit dem Hammer erschlagen zu wollen :-), wenn Die Kinder alt genug sind sollte doch Ihr Wille in solchen Situationen  primär sein, also in 3 Jahren hat sich das Thema dann von selber erledigt.
Die andere Seite, wenn die Ex bereit wäre, oder wenn Sie  halt  irgendwann im Krankenhaus ist, sich mit den Therapeuten in Verbindung setzten(jede Klinik dieser Art  beschäftig auch  Sozial Arbeiter), dann eben mit diesen das Problem angehen, Ihre Empfehlungen sind oftmals auch Entscheidungshilfen für die Ämter.
Ich würde,  nachdem was ich lesen durfte, Sie nicht bei den Schwiegerleuten lassen,auch wenn das bedeutet das Sie eben  in eine andere Schule müssen.
Weniger der in der Ecke stehende Stock hat meine  Meinung dahingehend beeinflußt, mehr die andere Sache die Du geschrieben hast.
Ich denke bei Unserer Wassersituation in Deutschland brauch kein Papa mehr mit seiner 13 Jährigen Tochter auf gemeinsames Badeswasser zurückgreifen o(
Auch wunder mich ein bissel, warum die Eltern deiner Ex einfach so zuschauen, wenn Ihre Tochter an so einer Krankheit leidet.
Auf alle Fälle auch eine traurige Sache, Frauen mit solchen Krankheiten zu erleben und man sollte diese nicht sich selbst überlassen, wenn Sie denn bereit sind auch Hilfe anzunehmen.

MFG Bene

Die kürzeste Verbindung zwischen den Menschen ist ein Lächeln

AntwortZitat
Geschrieben : 12.04.2007 13:31
(@PhoeniX)

Moin bene

erstmal ich finde es gut wen sich ein Mann .( auch um seine Ex  Gedanken macht,nzeugt es doch von  seiner sozialen  Kompotenz.

Äääähhhhmmmm.... Denke dazu hab ich genug geschrieben. Wieso läßt man sich wohl scheiden?? Damit die Ex ein größeres Haushaltsbudget bekommt?? Wohl eher nicht...

Die andere Seite, wenn die Ex bereit wäre, oder wenn Sie  halt  irgendwann im Krankenhaus ist, sich mit den Therapeuten in Verbindung setzten(jede Klinik dieser Art  beschäftig auch  Sozial Arbeiter), dann eben mit diesen das Problem angehen, Ihre Empfehlungen sind oftmals auch Entscheidungshilfen für die Ämter.

Wie will man so jemanden zu einem Gespräch über diese Krankheit veranlassen, wenn diese Person doch gar nicht krank ist??


Aus IHRER Sicht hat sie kein Problem.

Soviel zu dem Thema.

Auch wunder mich ein bissel, warum die Eltern deiner Ex einfach so zuschauen, wenn Ihre Tochter an so einer Krankheit leidet.

Öööhhhmmmm die Tochter ist volljährig und hat nach eigenem Empfinden kein Problem. Wenn die anfangen drauf rumzuhacken ist Töchterchen beleidigt und fliegt in die große weite Welt.....

Auf alle Fälle auch eine traurige Sache, Frauen mit solchen Krankheiten zu erleben und man sollte diese nicht sich selbst überlassen, wenn Sie denn bereit sind auch Hilfe anzunehmen.

Seh ich auch so. dafür gibt es aber dann Therapeuten und Psychologen die sich damit auskennen. Desweiteren kann man immer nur so weit helfen, wie der "Patient" bereit ist, auch Hilfe anzunehmen.

Gruß

Martin

AntwortZitat
Geschrieben : 13.04.2007 00:19




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