Hallo!
Mein Mann ist Vater einer 6 jährigen Tochter und es gibt natürlich Probleme mit der KM. Die beiden sind seit juni 09 getrennt und Kind lebt natürlich bei der Mutter. Am Anfang hatten die beiden gar keine Regelung, da hat er die kleine immer bekommen, wann die KM das wollte...dann war irgendwas vorgefallen und SIE ist zum Jugendamt um Regelungen und sowas zu klären...hm ich glaube seit Feb 10 hatten die beiden dann eine Umgangsvereinbarung festgelegt, zu dem Zeitpunkt war die KM auch wieder gut zu sprechen, die kleine war öfters bei uns, die beiden konnten sich gut unterhalten (fast wie alte Freunde :puzz:) deswegen wurde bei der Umgangsvereinbarung auch nur das Wochenende schriftlich festgelegt, ferien und andere Zeiten konnte man ja so besprechen....im Sommer war die Kleine dann so oft bei uns, das wir schon gefragt wurden, ob sie jetzt bei uns wohnt...war natürlich nicht so....
dann kam der Umzug der KM im Juli, kurz vor Schulbeginn, trotz allem hat mein Mann ihr geholfen bei dem Umzug, spätabends noch zu ihr gefahren wegen Probleme mit dem Auto, oder hat in der Wohnung geholfen....da war ich natürlich stinkig und er hatte ihr dann nicht mehr geholfen....ist ja auch nicht seine Pflicht oder? naja da kam dann aber das nächste Problem, da die beiden ziemlich viel Müll im Keller der alten Wohnung gesammelt hatten, aber er war ja schon seit über einem Jahr raus aus der Wohnung (deshalb hat er auch keine papiere von der zeit)...naja da war die KM sackig und verweigerte ihm das Kind, vor allem zu unserer Hochzeit (was angeblich dann laut JA ihr Wochenende gewesen wäre) und das schlimmste daran das die Kleine sich so riesig gefreut hatte...
er aber wieder ihrem Willen nach und wir haben den Müll aus dem trockenen Keller weggebracht, aber da ist alles auseinander gegangen, weil sogar ihre Schwester bei meinen Schwiegereltern angerufen hat und gedroht hat auf unserer hochzeit zu erscheinen, wenn wir den Müll nicht wegschaffen...
da war natürlich das Verhältnis der KM zu den Großeltern gestört...
Zur Hochzeit war die kleine dann da....
Kurz danach war dann die Einschulung der Kleinen, ohne Feier wir waren nur in der Schule sie hat sich trotzdem riesig gefreut und war die ganze Zeit nur bei Papa....zur Mama wollte sie nie, auch wenn wir sie immer quasi dahin geschubst hatten...
So was ich eigentlich erzählen wollte, seit der Schule bekommt er die Kleine nur noch alle 14 Tage (ist halt Schule) und dann kam das Thema Ferien, die ja nicht vereinbart waren....erst hieß es "kannst du sie die ganzen 14 tage nehmen" (sie hat nämlich zeitgleich ihre Ausbildung angefangen und bekommt kein Urlaub) dann eine woche später hieß es "ne ganze woche bei dir ist mir zu lange du bekommst sie gar nicht in den Ferien" das hat ihm dann gereicht und er ist zum Anwalt....
5 (!) Tage vor Ferienbeginn ruft die KM an und sagt "ja holst du die kleine dann freitag ab und bleibt dann die ganzen 14 tage bei euch" ich bin aus allen Wolken gefallen
Am Ende verlief das dann so, die Kleine hatte eine aufregende Woche bei uns und Freitag kam der Brief vom Anwalt, zack sollte die Kleine Sonntag wieder nach hause (sonntag erst denn mutti musste feiern das wochenende)
In dem Brief vom Anwalt stand erstmal nur das die KM sich doch bitte an die Vereinbarung vom Jugendamt halten solle....mehr nicht....KM natürlich direkt an die Decke gegangen...
Dann kam die Antwort von ihrem Anwalt: Die Kleine kann Freitags erst zu uns ab 17 Uhr da sie vorher angeblich Hausaufgaben machen müsse...sie ist auf einer Ganztagsschule und bekommen keine auf, und sie hat schon um 11.40uhr schule aus, aber Mutter muss bis 16 Uhr arbeiten, deshalb wird erst 17 uhr genannt...und Sonntags 17 UHR nach hause
aber es wäre unangemessen wenn seine Lebensgefährtin, das heißt Ich (bin seine Ehefrau und nicht LG) auf die Kleine aufpasst am Wochenende...das Problem ist nur er arbeitet im Schichtdienst und muss auch ab und an am Wochenende arbeiten (das heißt im Wechsel ein Monat jedes Wochenende arbeiten und der andere Monat jedes Wochenende frei)....aber vorher hat es auch nie gestört wenn ich auf die kleine aufgepasst habe, hauptsache die kleine war weg...achja und er muss angeben wie er zu arbeiten hat (Hallo?) und wenn er arbeiten muss bekommt er die Kleine nicht....jetzt steht wieder so ein Wochenende an, denn er kann die Kleine morgen nicht abholen...ich kann natürlich, aber soll nicht...dabei war ich letzte woche 3 std für die KM beim Arzt mit der Kleinen, weil KM eine ach so wichtige Klausur geschrieben hat und ich als hochschwangere sitze beim arzt und warte, aber mache ich alles für die KLeine...
Jetzt sollte von ihm ja schon ein Schreiben vom RA kommen, aber wir haben ein weiteres Schreiben von ihrem RA bekommen, wegen dem Unterhalt, jetzt geht es nämlich nur noch darum und nicht mehr ums Kind...
Zu der Kleinen, die ist super gerne bei uns, weint wenn sie nach hause muss (ist schon ein bisschen besser geworden, aber sie ist immer tod traurig wenns nach hause geht), fragt jedes mal warum sie nicht länger bleiben kann oder ganz bei papa wohnen kann, in der schule redet sie nur von papa und ist da meistens auch traurig weil sie so selten bei dem ist ( mein Mann hat mit der Lehrerin gesprochen) das interessiert aber alles die KM nicht und gibt meinem Mann die Schuld das es in der Schule so läuft...dabei hat er gar keinen Einfluss was Schule betrifft, er darf sie ja nicht hinbringen geschweige denn abholen oder sonst irgendwas....die beiden haben geteiltes Sorgerecht und über seinen Kopf hinweg hat KM entschieden auf welche Schule die Kleine geht...die Kleine wird morgens von der Tante gebracht und mittags von ihr auch abgeholt, da die KM vor der Schule zu arbeiten beginnt und nachmittags zu lange arbeitet...
Was meint ihr würde für ihn die Chance bestehen das ganze Umgangsrecht zu tauschen? das er sie bei sich hat und die KM sie alle 14 Tage bekommt? Ich mein hier könnt ihr nur auf das reagieren was ich erzähle und so alles hört man ja auch nicht raus...
Es ist eigentlich der Wunsch meines mannes das Kind zu sich zu holen (er hat sie eig auch großgezogen, KM war immer am feiern, gibt eig auch genug die das bezeugen können), er weiß auch nicht ob das wirklich zu schaffen ist und ob er gute chancen dazu hat....
sein anwalt meint die umgangsregelung wäre in dem fall nicht so schlimm und würde nicht vor gericht laufen und die kleine würde auch nicht befragt werden, die beiden anwälte würden sich irgendwann zusammen setzen und was ausmachen....
Am Anfang wollte er auch nur einen Tag mehr in der Woche zum Wochenende, damit er sie auch mal zur Schule bringen kann...
Ich weiß nur nicht wie die Chancen für Väter generell stehen...vor allem steht immer die Kleine dazwischen die so gerne zu uns möchte...und KM interessiert sich dafür nicht....
hm ich weiß auch nicht was man für Voraussetzungen als Vater haben sollte oder am besten sind, beide Elternteile sind am arbeiten, er ist verheiratet bekommt mit mir ein Baby und sie wohnt alleine hat aber auch einen Freund...
wo nach gehen die denn auch bei Gericht? weiß das jmd ?
Ich hoffe hier blickt jemand gut durch und kann mir helfen...
lg