Hi ihr,
selbst an Weihnachten bin ich wohl nicht sicher vor den "versteckten" Angriffen meiner Ex...
Folgendes bereitet mir ziemliches Kopfzerbrechen und ich weiss nicht, wie ich damit umgehen soll (vielleicht wisst ihr es ja):
Auch dieses Jahr durfte ich meinen Sohn an Heiligabend mal wieder nicht sehen. Es ist das fünfte Jahr in Folge so und ich gewöhne mich zwar nicht daran - wie sollte ich auch - aber ich versuche es zu akzeptieren und beginne hier auch keine Diskussionen etc. mit meiner Ex. Aber dieses Jahr hat sie es definitiv übertrieben. Seit fünf Tagen versuche ich meinen Sohn zu erreichen, habe aber direkt nach dem ersten Klingeln den AB dran. Vorgestern habe ich per SMS freundlich nachgefragt, ob alles in Ordnung sei, frohe Weihnachten gewünscht und erneut um ein kurzes Gespräch mit meinem Kleinen gebeten. Bis dato mal wieder keinerlei Reaktion. Noch bis vor einem Jahr wäre ich bei so etwas fast durchgedreht, weil ich Angst gehabt hätte, dass etwas passiert sein könnte. Aber auch daran habe ich mich mittlerweile gewöhnt, denn selbst wenn dem so wäre, könnte ich es auch nicht mehr ändern. Aus Selbstschutz stumpft man(n) offensichtlich ein wenig ab...
Zwar bin ich selber nicht unbedingt der Weihnachts-Fanatiker, aber ich wünsche mir schon, wenigstens nicht an Heiligabend wie Luft behandelt zu werden. Versteht das bitte nicht falsch, denn ich weiss schon, dass diese Mißachtung nicht von meinem Sohn ausgeht, sondern nur wieder eine der nicht enden wollenden, kranken Racheaktionen (wofür???) seiner Mutter ist. Sie weiss ja, dass sie mich damit verletzt und mir auch diesen Heiligabend wieder wunderbar versemmeln konnte. Mein Kleiner kann sich da mit seinen fünf Jahren leider noch nicht gegen wehren.
Aber genau das ist es, was mich momentan ziemlich fertig macht. Muss ich mich denn wirklich lang ein Leben lang von ihr dafür bestrafen lassen, weil ich nur versuche für unseren Sohn ein guter Vater zu sein? Muss ich es hinnehmen, dass ihre gesamte Familie unseren Sohn dahingehend beeinflusst, dass ich eben genau das nie sein werde? Muss ich wirklich mich und meine Gesundheit aufs Spiel setzen, nur weil hier ein Kampf gegen mich geführt wird, den ich nie wollte und auch nicht begonnen habe?
Konkret wäre es - ob es so sein wird, weiss ich jetzt noch nicht -, auch dieses Jahr wieder so, dass mein Kleiner ab morgen bis nach Neujahr bei mir ist. Na klar, an Silvester stört er meine Ex ja nur, also bin ich dafür wieder gut genug.
Aber ich habe ehrlich gesagt keine Lust mehr mich hier öffentlich zum Deppen machen zu lassen und immer nur dann ein klein wenig am Leben meines Sohnes teilhaben zu dürfen, wenn es Madame gerade mal wieder in den Kram passt.
Vielleicht sollte ich einfach mal nicht wie gewünscht funktionieren und ihr einen Strich durch die Rechnung machen? Vor zwei Wochen hatte ich einen Termin mit der Kinderpsychologin meines Sohnes, da meine Ex noch immer auf dem Thema ADHS herumreitet und nun möchte, dass unser Sohn mit Psychopharmaka behandelt wird, da sie mit sich und ihrer Situation überfordert ist. Eigentlich dachte ich, dass mir eine mit dem Vorwurf einer Fehldiagnose konfrontierte Ärztin noch nicht einmal zuhört, aber genau das Gegenteil war der Fall. Ich war durchaus erstaunt, als sie mir mitteilte, dass sie meine Meinung teilt und dass auch sie sehr erschüttert über das Verhalten meiner Ex ist. Konkret sagte sie, dass sich unser Sohn nie "normal" bzw. altersgerecht entwickeln könne, solange er bei ihr lebt. Ihre Diagnose was meine Ex angeht hat mich erschrocken, aber leider auch bestätigt. Sie diagnostizierte bei ihr einige Anzeichen von Schizophrenie, eine ausgeprägte Resistenz gegen jeglichen Einfluß von aussen sowie eine Wahrnemungsstörung bzgl. der Realität. Laut ihrer - und auch meiner - Meinung lebt meine Ex in ihrer eigenen, realitätsfremden Welt, welche sie sich selbst erbaut hat. Die Psychologin hat wohl in einigen Sitzungen versucht, meiner Ex genau dies zu erklären und ihr konkrete Hilfe (Aufenthalt in einer psychologischen Einrichtung, Haushalts- und Erziehungshilfe etc.) angeboten, aber leider ohne Erfolg. Die Therapie wurde daraufhin abgebrochen und selbst auf dringlichsten Rat hin weigert sich meine Ex eine neue zu beginnen oder die angebotene Hilfe anzunehmen. Aus ihrer Sicht macht das ja auch durchaus Sinn, denn es sind ja mal wieder nur die anderen, die einen an der Waffel haben :knockout:
Ich frage mich nun, ob es Sinn machen würde, wenn Sie von der Realität, welche sie selbst geschaffen hat, einen vor den Latz geknallt bekommen würde. Wenn sie mich seit Jahren wie den letzten Dreck behandelt, kann sie nicht erwarten, dass ich ihr trotzdem zur Seite stehe, wenn es ihr gerade passt. Leider läuft es momentan so, denn sie hat ja das beste Druckmittel der Welt in der Hand: Unseren Sohn. Und das nutzt sie auch schamlos aus. Aber, wie soll es weitergehen, wenn ich nicht irgendwann einmal sage "Stop! Bis hierhin und kein Stück weiter."? Durch mein "Funktionieren" bestätige ich sie doch nur darin, dass alles super funktioniert, selbst wenn sie wie die sprichwörtliche Axt im Walde wütet. Was würde passieren, wenn ich meinen Sohn nur am kommenden WE nehmen würde, aber nicht über Silvester, weil ich zu tiefst enttäuscht und verletzt bin? Wenn ich doch so unnötig bin, wie sie immer sagt, weshalb sollte ich dann immer hinter ihr herrennen und versuchen ihr zu beweisen, dass ich es für unseren Sohn eben nicht bin? Versteht mich nicht falsch, denn ich weiss, dass ich damit meinem Sohn keinen Gefallen tun würde, dass macht für mich die ganze Angelegenheit auch so schwer. Nur wie soll es weitergehen, wenn ich ihr nicht ihr Druckmittel aus der Hand nehme und so ihre Macht, die sie damit über mich hat, etwas abschwäche? Momentan habe ich das Gefühl, dass es eigentlich egal ist, was ich tue, falsch ist es auf jeden Fall. Aber ich kann und will so nicht mehr weiterleben und ohnmächtig zuschauen müssen, wie meinem Sohn seine Kindheit genommen, seine Zukunft verbaut und mir die Luft zum Atmen genommen wird. Es geht einfach nicht mehr.
Was tun??? Was meint ihr, ganz ehrlich???
LG,
K.
Hi lucasDaddy,
Ihre Diagnose was meine Ex angeht hat mich erschrocken, aber leider auch bestätigt. Sie diagnostizierte bei ihr einige Anzeichen von Schizophrenie, eine ausgeprägte Resistenz gegen jeglichen Einfluß von aussen sowie eine Wahrnemungsstörung bzgl. der Realität. Laut ihrer - und auch meiner - Meinung lebt meine Ex in ihrer eigenen, realitätsfremden Welt, welche sie sich selbst erbaut hat. Die Psychologin hat wohl in einigen Sitzungen versucht, meiner Ex genau dies zu erklären und ihr konkrete Hilfe (Aufenthalt in einer psychologischen Einrichtung, Haushalts- und Erziehungshilfe etc.) angeboten, aber leider ohne Erfolg
zum einen muss ich dir sagen, dass ich entsetzt darüber bin, in welch eklatanter Form hier die ärztliche Schweigepflicht verletzt wurde. Egal wie der Fall liegt - so etwas geht gar nicht.
Falls eine Gefahr für deinen Sohn besteht, wäre die Ärztin -trotz Schweigepflicht - verpflichtet gewesen eine Meldung ans Jugendamt zu machen.
Mit diesem Wissen willst du jetzt auf Rücken deines Sohnes ebenfalls Therapeut spielen.
Ich frage mich nun, ob es Sinn machen würde, wenn Sie von der Realität, welche sie selbst geschaffen hat, einen vor den Latz geknallt bekommen würde. ... Was würde passieren, enn ich meinen Sohn nur am kommenden WE nehmen würde, aber nicht über Silvester, weil ich zu tiefst enttäuscht und verletzt bin?
Ich denke, dass klappt so nicht. Genieße die Zeit mit deinem Sohn und kämpf den Kampf mit deiner Ex an einer anderen Stelle.
Grüße
galaxy
Hi Galaxy,
zum einen muss ich dir sagen, dass ich entsetzt darüber bin, in welch eklatanter Form hier die ärztliche Schweigepflicht verletzt wurde. Egal wie der Fall liegt - so etwas geht gar nicht.
Falls eine Gefahr für deinen Sohn besteht, wäre die Ärztin -trotz Schweigepflicht - verpflichtet gewesen eine Meldung ans Jugendamt zu machen.Mit diesem Wissen willst du jetzt auf Rücken deines Sohnes ebenfalls Therapeut spielen.
Bzgl. der Verletzung der Schweigepflicht habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Sicherlich war dies nicht richtig, aber andererseits sicherlich keine böse Absicht von Seiten der Psychologin. Vielmehr ist es ja so, dass ich vorab meinen Eindruck der Gesamtsituation geschildert habe und sie diesen dann bestätigte und konkretisierte. Was sie sagte ist mir also nicht wirklich neu und daher werde ich auch nicht Therapeut spielen und schon gar nicht auf dem Rücken meines Sohnes.
Vielmehr möchte ich die realitätsfremden Ansichten meiner Ex nur nicht noch zusätzlich stärken und dadurch ihr unser Kind gefährdendes Verhalten stützen. Kurzes Beispiel: In einem anderen Thread hatte ich über den Schwachsinn berichtet, dass meine Ex von mir erwartete, dass ich unseren Sohn an einem Sonntagmorgen mitten in Frankfurt auf der Straße abstelle und mich (ich zitiere) "Ganz schnell vom Acker mache, da man mich in dieser Stadt nicht sehen möchte". Mit "man" meinte sie ihre Familie, da es sich um den Geburtstag ihres Vaters handelte. Ist ja wohl klar, dass ich meinen Kleinen nicht irgendwo an der Strasse abgestellt habe. Zum einen wäre dies mehr als verantwortungslos und zum anderen würde ich mich damit strafbar machen. So etwas einem Menschen wie meiner Ex zu erklären ist schlicht und ergreifend ein Ding der Unmöglichkeit! Da kann ich mit Engelszungen reden, sie findet ihren "Vorschlag" immer noch ganz klasse und wirft mir vor, dass ich nicht bereit wäre, auch nur das geringste für unseren Sohn zu tun. So ein Schwachsinn!
Und was meinst Du, was dann passiert? Da sie nicht bereit war, unseren Sohn bei mir abzuholen und mit ihm, wenn er denn gewollt hätte, auf diesen Geburtstag zu gehen, wird ihm nun ein schlechtes Gewissen eingeredet und er hintenrum dafür verantwortlich gemacht, dass er zu mir sagte, dass er gar nicht auf Opa´s Geburtstag möchte. Das ist doch krank, oder? Aber leider wohl nicht krank genug, denn wie es immer ist, ist es auch hier so, dass immer erst etwas wirklich schlimmes passieren muss, bis irgendjemand im Sinne des Kindes tätig wird.
Von daher bin ich nicht traurig darüber, dass die Psychologin ihre Schweigepflicht gebrochen hat. Selbst wenn es nicht richtig war. Mit der Info an das JA ist es im übrigen wie oben beschrieben, denn laut Psychotante stellt die Diagnose keine unmittelbare Gefahr dar, weshalb eine Meldung an das JA keinen Sinn machen würde. Dies sehe ich zwar etwas anders, aber da ich die Diagnose ja gar nicht kennen darf, werde ich sie wohl kaum dem Ja mitteilen....
Grüße,
K.
Hallo,
ich finde (solltet ihr GSR haben) es richtig, daß die Psychologin ihre Meinung dir gegenüber geäußert hat. Schließlich geht es um das Kindeswohl. Bei mir läuft es genauso, nur das meine Ex früher schon in Behandlung war und alle Therapien abgebrochen hat wenn sie eingewiesen werden sollte. Das habe ich leider erst jetzt erfahren. Sie tut auch alles um meinen Umgang zu stören nur aus Rache (keiner weiß wofür). Das JA ist keine große Hilfe. Hier kommt es einem so vor egal was die Mutter macht, ein Kind gehört zur Mutter.
Wovor ich mich bis jetzt gescheut habe, was man aber irgendwann nicht umgehen kann: geh vor Gericht, schaff klare Verhältnisse und laß sie nie merken, daß der Kleine für dich das wichtigste ist im Leben. Dann benutzt sie ihn nämlich für ihre miese Spielchen. Ich habe auch ein 3/4 Jahr gebraucht um das zu kapieren. Mein Sohn ist erst ein Jahr alt.
Hi entsetzt (sind wir das nicht alle ein wenig?),
erstmal herzlich willkommen bei VS, der durch kindes- und väterfeindlichen Gesetzgebung in Deutschland stetig wachsenden Community :exclam:
Danke Dir für Deine Antwort, aber wir sind leider schon ein kleines Stück weiter. Kannst Du aber ja nicht wissen. GSR haben wir und das Theater mit meiner Ex geht jetzt gerade ins 6. Jahr. Auch dem JA und der Familiengericht sind wir schon einigermaßen bekannt, aber genutzt hat alles nichts. Deiner Meinung bzgl. des JA pflichte ich, bedingt durch eigene Erfahrungen, durchaus bei.
Bzgl. der psychologischen Behandlungen möchte ich vorab klarstellen, dass ich es jedem, der sich aus eigenem Antrieb / eigener Einsicht, in solch eine Behandlung begibt, sehr hoch anrechne. Sich eben nicht helfen zu lassen ist verantwortungslos, sich Hilfe zu suchen ist immer ein Schritt in die richtige Richtung. Auch da spreche ich aus eigener Erfahrung. Das Problem bei meiner Ex ist aber leider, dass sie keinerlei Gründe sieht, ihr Verhalten zu ändern oder ihr angebotene Hilfe (ausser fianzielle natürlich) anzunehmen. Letztes Jahr kam heraus, dass sie und ihr Ex unseren Sohn geschlagen und misshandelt haben. Ich habe ihn daraufhin erst einmal zu mir genommen und parallel einen Prozess vor dem Familiengericht in die Wege geleitet. Selbst in diesem wurde meiner Ex von allen Seiten ganz direkt geraten, sich bei ihren Problemen helfen zu lassen. Damals hatte ich noch Hoffnung, dass irgendetwas davon bei ihr ankommt, aber nein, denn was sie verstanden hat war, dass unser Sohn so dermaßen unerträglich ist, dass sie ja gar nichts dafür kann, dass sie regelmäßig austickt. "Sich helfen lassen" heisst für sie nun, dass unser Sohn medikamentös behandelt werden soll, damit er am besten den lieben langen Tag dröge in der Ecke sitzt und sie ungestört ihren Hobbies nachgehen kann. Seit meinem Gespräch mit der Psychologin ist diese Behandlung zumindest vorerst immerhin kein Thema mehr, denn sie sagt selber, dass nur die Behandlung mit Psychopharmaka keinen Sinn macht, wenn sich meine Ex nicht zum Guten ändert. Natürlich kapiert sie das mal wieder nicht und denkt, dass ein paar kleine bunte Pillen auch noch all ihre Probleme lösen :knockout: Na ja, dank GSR steht in der Krankenakte nun ein ganz großes Veto und wenn sie auf die Behandlung bestehen sollte, muss sie ersteinmal darauf klagen. Insgeheim hoffe ich das ja, denn dann kann sie sich einer psychologischen Begutachtung nicht mehr so einfach entziehen, denn sie muss ja belegen, dass die Behandlung unseres Sohnes absolut notwendig ist und sein angeblich auffälliges Verhalten nicht von aussen provoziert oder herbeigeführt wird. Aber genauso ist es ja leider nunmal. In drei Jahren Beziehung mit ihr habe ich mir mehr als einmal an den Kopf gegriffen. Irgendwie bringt ihre Ignoranz und ihre unbeschreibliche Dummheit jeden irgendwann mal an den Rand des Wahnsinns.
Dass Du in jungen Jahren des Vaterseins und mit einem noch so kleinen Sohn ebenfalls diesen ganzen Mist mitmachen musst, finde ich ehrlich gesagt erschreckend. Ich kann Dir aber leider auch nur den Rat geben, den Du mir schon gabst: Klare Verhältnisse schaffen und nie sein Kind aufgeben. Wird wahrscheinlich ziemlich schwer werden und je nach Gemütslage Deiner Ex musst Du selbst, wenn Du glaubst, dass alles geregelt ist, immer wieder mit neuen Atacken aus dem Hinterhalt rechnen. Auch ich habe ein Urteil in dem steht, dass mein Sohn jedes WE bei mir verbringen soll, aber trotzdem findet meine Ex immer wieder einen Weg, dies zu vereiteln und uns das Leben zur Hölle zu machen. Normalerweise müsste ich eine Anwältin heiraten (will ich aber nicht..) und mindestens zweimal pro Monat Klage einreichen. Erfolgsaussichten gehen meiner Meinung nach selbst dann leider gegen null.
Das Schattenkabinett der frustrierten Ex-Frauen lässt grüssen...
LG,
K.
Hi @ all,
ist das Thema so abwegig oder haben wirklich so wenig eine Meinung dazu?
Möchte wirklich nicht drängen, bin aber für jeden Post dankbar.
LG,
K.
Hallo
Diese Frage ist weder moralisch noch rechtlich und auch aus taktischer Sicht nicht leicht zu beantworten. Ein bischen Zeit mußt du den Usern schon geben !
LG Jemmy
Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, weil sie sich ausbreitet und Anklang findet. (Mahatma Ghandy)
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen (Edmund Burke).
Everybody wants to rule the World
Moin,
vielleicht findet sich ja auch eine Lösung, wo Du Silvester den Nachwuchs dabei haben kannst ?
Bei mir klappt es nun das zweite Jahr in Folge , gegen das Wecken am frühen Morgen hilft
natürlich nichts, aber diesmals haben wir Familienanschluss, vielleicht geht mein Kleiner einfach
alleine frühstücken und ich darf noch liegenbleiben ... oder jemand bringt mir Kaffee ans Bett ...
Gibt schlimmeres meiner Meinung nach ... aber okay hat natürlich nicht jeder Bekannte die
auch noch Kinder haben und trotzdem feiern wollen ...
LG,
Sascha
--
Die ungeheure Entfernung zwischen Himmel und Erde
stellt für das Mondlicht keinerlei Hindernis da.
Hallo LucasDaddy,
gerade wenn deine Ex so instabil ist, würde ich j e d e n Umgang wahrnehmen und den Kontakt zum Lütten aufrecht erhalten. Dir ist doch gerade auch mit der Auskunft der Psychologin klar, dass du am Ende der einzige bist, der dem Jungen die nötige Stabilität bieten kann. Lass deinen Focus auf dem Jungen. Er braucht dich.
Liebe Grüße
Andrea
Die 7 Todsünden der modernen Gesellschaft? Reichtum ohne Arbeit. Genuss ohne Gewissen. Wissen ohne Charakter. Geschäft ohne Moral. Wissenschaft ohne Menschlichkeit. Religion ohne Opfer. Politik ohne Prinzipien.
Dalai Lama
Hallo LucasDaddy,
Möchte wirklich nicht drängen, bin aber für jeden Post dankbar.
Ich versuch mal sowas wie 'ne Antwort. Du solltest allerdings vorher wissen: Verglichen mit deiner Ex ist meine DEF bis dato geradezu die Vernunft in Person (und, umpf, es fiel mir schwer, diesen Satz zu tippen). Insofern kann ich mich in deine Situation nicht wirklich hineinfühlen. Aber zur Sache:
Was würde passieren, wenn ich meinen Sohn nur am kommenden WE nehmen würde, aber nicht über Silvester
Wenn ich es nur irgendwie hinbekomme, werde ich keine Situation auslassen, meine Kinder bei mir zu haben. Und da ist es mir dann auch herzlich schnurzegal, ob ich die beiden in manchen Fällen vorwiegend deshalb bekomme, weil mein DEF'chen gerade mal wieder etwas fürchterlich Wichtiges zu tun hat (sei es nun wie bei deiner Ex die Silvesterparty, oder die Vereinshauptversammlung, oder das Fitnessstudio).
Sie weiss ja, dass sie mich damit verletzt und mir auch diesen Heiligabend wieder wunderbar versemmeln konnte. Mein Kleiner kann sich da mit seinen fünf Jahren leider noch nicht gegen wehren.
Ich weiß, es klingt unmöglich, aber du darfst einfach nicht zulassen, dass sie dir den Heiligabend versemmelt, oder was auch immer sonst. Und damit will ich sagen: Der Ärger ist in deinem Kopf und nirgendwo sonst; der Mechanismus ist immer derselbe: (1) Exchen tut irgendwas, von dem sie glaubt, dass es dich ärgert. (2) Du ärgerst dich tatsächlich. (3) Punktsieg für Ex, nächste Runde nach dem gleichen Schema. An Punkt (1) kannst du nicht direkt etwas ändern, an Punkt (2) vielleicht schon - lass es von dir abprallen. Und wenn du das einigermaßen im Griff hast, dann lass es sie spüren, wie es von dir abprallt - schließlich, was kümmert's die deutsche Eiche, wenn sich die Ex an ihr schrubbt ...
Warum das so wichtig ist, schreibst du selbst: Dein Kleiner kann dir nicht helfen, also musst du selbst sehen, wie du die Attacken der Ex möglichst ins Leere laufen lässt. Und nein, mit Abstumpfen hat das nichts zu tun, im Gegenteil, du musst dabei hellwach bleiben - früher oder später leistet sie sich eine Attacke, die du wie einen Bumerang zu ihr zurückschicken kannst. So wie deine Ex drauf ist: Vermutlich eher früher als später ...
Aber ich habe ehrlich gesagt keine Lust mehr mich hier öffentlich zum Deppen machen zu lassen und immer nur dann ein klein wenig am Leben meines Sohnes teilhaben zu dürfen, wenn es Madame gerade mal wieder in den Kram passt.
Du sagst, du hast ein Urteil, das dir regelmäßigen Umgang zusichert, und sie sabotiert das nach Kräften. Was genau tut sie da? Führst du Tagebuch darüber, was sie wann gemacht hat, um den Umgang zu verhindern? Kannst du ein Urteil erwirken, das Sanktionen vorsieht, z.B. Zwangsgeld wenn sie den Umgangsboykott fortsetzt?
"Sich helfen lassen" heisst für sie nun, dass unser Sohn medikamentös behandelt werden soll, (...) Seit meinem Gespräch mit der Psychologin ist diese Behandlung zumindest vorerst immerhin kein Thema mehr, denn sie sagt selber, dass nur die Behandlung mit Psychopharmaka keinen Sinn macht, wenn sich meine Ex nicht zum Guten ändert.
Das ist doch mal 'ne gute Nachricht für dich, wenn du hier sozusagen von ärztlicher Seite bestätigt bekommst, dass das Problem weniger mit deinem Sohn, sondern mehr mit seiner Mutter zu tun hat. Kann natürlich sein, dass deine Ex jetzt von Arzt zu Arzt rennt, bis sie einen findet, der die ihr genehme Therapie für richtig hält. Bleib also wachsam, auch wenn da in der Krankenakte ein Vermerk drin steht.
Natürlich kapiert sie das mal wieder nicht und denkt, dass ein paar kleine bunte Pillen auch noch all ihre Probleme lösen
Ist doch nur die Frage, wer hier die kleinen bunten Pillen schlucken muss ... ('tschuldigung, ich weiß, eigentlich ist das Thema viel zu ernst für solche Sprüche, aber den hier konnte ich mir einfach nicht verkneifen)
Mit der Info an das JA ist es im übrigen wie oben beschrieben, denn laut Psychotante stellt die Diagnose keine unmittelbare Gefahr dar, weshalb eine Meldung an das JA keinen Sinn machen würde. Dies sehe ich zwar etwas anders, aber da ich die Diagnose ja gar nicht kennen darf, werde ich sie wohl kaum dem Ja mitteilen....
Hm, und wie begründet sie, dass bei alledem, was sie festgestellt hat, trotzdem keine unmittelbare Gefahr besteht? Kannst du da noch mal bei ihr nachhaken, eigene Erlebnisse mit der KM nachschieben, die eine Gefahr erkennen lassen, an ihre ärztliche Sorgfaltspflicht appellieren, meinetwegen sogar (wenn du in der Lage bist, so was nur als Andeutung rüberzubringen) an tote Kinder in der Tiefkühltruhe zu erinnern, woran ja wirklich kein Mensch schuld sein will und ein Arzt ja nun schon gleich dreimal nicht, du könntest ihr zu ihrer Entlastung auch gerne die zuständige Mitarbeiterin samt Telefondurchwahl beim Jugendamt nennen die den Fall schon kennt, und so weiter - denn was du erreichen musst, das ist, dass sie beim Jugendamt die Alarmglocke läutet. Dann ist es nämlich kein randalierender Vater, der da die JA-Mitarbeiter bei der Arbeit stört, sondern eine anerkannte ärztliche Kapazität. Und du hast völlig recht: Du selbst kannst nicht beim Jugendamt petzen, denn wie galaxy schon erklärt hat - offiziell darfst du das gar nicht wissen, was du weißt. Die Frage ist halt, wie du aus diesem verbotenen Wissen trotzdem Kapital schlagen kannst.
Eines noch: Schlag dir den Begriff "Psychotante" besser möglichst bald aus dem Kopf. Sie scheint auf deiner Seite zu stehen, also behandele sie entsprechend. Denn auch wenn du freundlich und sachlich mit ihr redest, man sieht es deinem Gesicht an, wenn sie in deinen Gedanken die Psychotante ist.
Irgendwie bringt ihre Ignoranz und ihre unbeschreibliche Dummheit jeden irgendwann mal an den Rand des Wahnsinns.
Nicht jeden. Dich jedenfalls nicht - lass es nicht zu!
In diesem Sinne: Halt die Ohren steif, und alles Gute,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Hallo LucasDaddy,
versuche das mal von einer anderen Warte aus zu sehen:
Gemessen an dem, was dein Sohn täglich mitmacht, ist das gelegentliche Geärgert-werden, das du überstehen musst, geringer einzuschätzen.
Für deinen Sohn sind Besuchstage bei dir wie Kurzurlaube. Ihm ist nicht egal, ob der Urlaub dann 2 oder 5 Tage dauert. Gönne ihm die Auszeiten. Gleichzeitig hast du nur damit die Möglichkeit, ihm langfristig den Rücken zu stärken.
Ob die Exe dann Silvester feiert oder sonst was macht, ist doch völlig schnuppe.
Liebe Grüße
Andrea
Die 7 Todsünden der modernen Gesellschaft? Reichtum ohne Arbeit. Genuss ohne Gewissen. Wissen ohne Charakter. Geschäft ohne Moral. Wissenschaft ohne Menschlichkeit. Religion ohne Opfer. Politik ohne Prinzipien.
Dalai Lama
Hallo LucasDaddy,
nochmal zu deinem Besuch bei der Psychologin:
(...) dass auch sie sehr erschüttert über das Verhalten meiner Ex ist. Konkret sagte sie, dass sich unser Sohn nie "normal" bzw. altersgerecht entwickeln könne, solange er bei ihr lebt.
Kannst du es nicht irgendwie schaffen, dass sie genau diese Aussage offiziell trifft, also gegenüber dem Jugendamt, als Stellungnahme oder Gutachten im nächsten Umgangsverfahren gegen deine Exe, oder wie auch immer sonst? Diese Aussage in verwertbarer Form wäre vermutlich schon ein recht deutliches Anzeichen dafür, warum dein Sohn besser bei dir als bei ihr sein sollte (was das Familiengericht dann daraus macht steht auf einem anderen Blatt, aber das weißt du ja selber - aber einen Versuch sollte es wert sein).
Viele liebe Grüße,
Malachit.
P.S. wie sieht's aus - hast du deinen Junior ab heute, oder ist Madame inzwischen wieder auf dem Ärger-den-Daddy-Trip?
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Hi ihr und vielen Dank für eure Antworten, Meinungen und Ratschläge,
also vorab mal das Wichtigste: Ich werde meiner Ex keinen Strich durch die Rechnung machen, zumindest nicht jetzt und heute, und meinen Kleinen um 16.00 Uhr bei ihr abholen. Freue mich unendlich auf ihn 🙂
Gestern war ich wirklich stocksauer und verletzt, aber @Malachit, Du hast natürlich Recht, denn ich würde ihr nur weiter die Tür für ihre Spielchen öffnen, wenn ich jetzt den Rückzug antreten würde. Was ich meinem Sohn damit antun würde, möchte ich mir gar nicht erst ausmalen..
Sie hat ihn im übrigen gestern auf meinen AB sprechen lassen "Papa, wann kommst Du mich morgen holen?". Das ist dann wohl ihre Interpretation des Begriffs "Bindungstoleranz", kein Wort über nichts mit mir sprechen, meinem Sohn verbieten mich an meinem Geburtstag anzurufen, aber Sohnemann dann anrufen lassen, wenn es ihr um IHRE Freizeit geht. Na ja, so war es schon immer. Kurz mal zu Silvester: Mein Kleiner verbringt seit seiner Geburt jedes Jahr Silvester bei mir und das ist auch kein Problem für mich. Zwar verpennen wir meist die 12.00 Uhr-Knallerei, aber dieses Jahr ist er schon etwas größer und evtl. hat er dann doch Lust, nochmal aufzustehen. Wenn nicht, ist das auch O.K.
Bzgl. der Aussagen der Psychologin ("Psychotante" war nicht böse gemeint, denn ich schätze sie und ihre Kompetenz wirklich) werde ich wohl wirklich noch einmal um ein erneutes Gespräch bitten. Ob ich sie dazu bewegen kann, eine freiwillige Stellungnahme beim JA abzugeben, weiss ich noch nicht, aber ich werde es versuchen. In unserem Gespräch war das JA auch ein Thema, denn sie sagte, dass sie unverzüglich die kurzfristige in Obhutnahme des Kindes veranlassen würde, wenn ich den Eindruck hätte, dass hier Gefahr in Verzug ist. Momentan schlägt meine Ex unseren Sohn zum Glück nur noch sehr selten (immer noch zu oft!), aber ich denke, dass sich das recht schnell wieder ändern wird. Bei der nächsten blauen Wange, blauem Auge oder aufgeplatzter Lippe werde ich sie sofort informieren und um Hilfe bitten. Immerhin ist sie ja auch klassische Ärztin und kann die Verletzungen begutachten. Zudem kennt mein Sohn sie und ist dann sicherlich eher bereit über die Herkunft dieser zu sprechen. Bei Fremden sagt er zu diesem Thema nämlich gar nichts, da er weiss, was ihm dann blüht. Auf der anderen Seite wird der Ballon Mitte Januar sicherlich sowieso platzen, da meine Ex dann eine Mutter-Kind-Kur antritt und sicherlich direkt mal die medikamentöse Behandlung ansprechen wird. Mein Veto in der Akte meines Sohnes wird sie sicherlich nicht erfreuen, aber dafür steht es da ja auch nicht drin... Vielleicht tut sie mir ja auch den Gefallen und tickt vor den Ärzten einfach mal wieder aus.
Die Kur ist im übrigen das einzige, was sie angenomen hat, aber auch nur deshalb, weil sie es als Urlaub auf Staatskosten ansieht. Evtl. wird es das ja auch. Muss sie mich eigentlich über die Klinik (Anschrift, Name etc.) informieren? Bis jetzt weigert sie sich natürlich, aber da sie unseren Sohn mitnimmt, habe ich doch ein Recht zu erfahren, wo er sich aufhält, oder?
Ich habe gestern Abend noch sehr viel nachgedacht und alles Revue passieren lassen (macht man ja zwischen den Jahren "gerne" mal) und muss wirklich sagen, dass Deutschland dermassen kinderfeindlich und mütterfreundlich gesinnt ist, dass ich es kaum glauben kann. Seit mehr als fünf Jahren tut meine Ex alles, um mein Leben und das unseres Sohnes zu zerstören. Und alles ungestraft. Bei der Mediation lügt sie, dass sich die Balken biegen, gelobt Besserung und vergisst im nächsten Moment alles wieder. Vor Gericht beleidigt sie ungestraft alle Anwesenden und verspritzt ihr Gift so gut es nur geht. Aber irgendwie schütteln alle nur den Kopf und denken sich ihren Teil dabei. Konkret passieren tut aber nichts, denn niemand kontrolliert, ob das "Versprochene" von ihr auch eingehalten wird. Wirklich traurig, aber ich denke, das hat auch etwas mit der deutschen Vergangenheit zu tun. Die Psychologin meinte auch, dass ihr sehr oft die Hände gebunden sind und sie sich gar nicht gut dabei fühlt, aber einer Mutter präventiv ihr Kind zu nehmen ist wohl ein Tabu bei uns. Wie Malachit sagt, erst wenn die Kühltruhe gefüllt ist, wird gehandelt und natürlich konnte dies mal wieder niemand ahnen...Schlimm sowas...
Ich werde jetzt mal versuchen nicht über die Vergangenheit nachzudenken und mich auf die Zukunft zu freuen. Die kommenden sechs Tage sind es allemal wert, denn wenn mein Kleiner bei mir ist, ist unsere kleine Welt mehr als in Ordnung.
Liebe Grüße an euch alle und ich halte euch auf dem Laufenden!
K.