Hallo erst einmal,
ich habe einen mittlerweile fünf Wochen alten Sohn. Die Mutter hat sich während der Schwangerschaft von mir getrennt. Was ich zwar nicht gut finde, aber wohl oder übel akzeptieren muss.
Eigentlich haben wir uns darauf geeinigt den Umgang einvernehmlich zu regeln. Ursprünglich stand die Aussage im Raum "Du darfst so oft kommen wie du willst" Mittlerweile weiß ich auch, dass man sich auf so einen Quatsch ned verlassen sollte.
Da ich berufstätig bin und der Kleine ca. 40 Kilometer von mir entfernt wohnt, kann ich es die Woche über nicht vor 18 Uhr schaffen bei ihm zu sein. Und um acht muss er ja schon ins Bett.
Am Wochenende kann ich aber auch nicht immer, da ich nach Dienstplan arbeiten muss und so evtl. auch mal um halb fünf zum Nachtdienst muss. Aber der Dienstplan ist mindestens drei Wochen im Voraus planbar und sie kennt ihn auch.
Ja, und nun klappt das natürlich alles nicht. Wenn ich um halb fünf arbeiten muss und spätestens um halb vier weg muss, krieg ich gesagt, dass ich vor drei uhr gar nicht kommen brauch, weil sie ned da ist. dabei weiß sie genau wie es aussieht.
über die woche krieg ich regelmäßig abgesagt, weil sie angeblich irgendwas anderes vorhat.
jetzt ist die frage. soll ich sie auf eine wochenendlösung ansprechen? ist das noch zu früh? wie stehen meine chancen um bei einem gerichtsverfahren (bin mir sicher, dass es füher oder später dazu kommt) mehr zu bekommen wie alle 14 Tage?
Vielen Dank für eure Antworten,
André
Bewundernswert. Wie schafft die Frau das, ein so kleines Kind schon regelmässig um 20 Uhr zu Bett zu bringen? Wie schafft sie es regelmässig etwas vor zu haben mit einem so kleinen Baby?
Im Ernst, meine Kinder sind zwar schon grösser, aber ich kann mich noch gut an die ersten Wochen und Monate erinnern. Da war nichts planbar, in diesem Alter schlafen Kinder noch sehr viel, aber mit Sicherheit nicht abends um acht.
Ein Gerichtsverfahren würde ich dir nicht empfehlen. Ich habe da zwar keine Erfahrungswerte, da gibt es hier sicher Leute, die da Erfahrungen haben, aber so ein Verfahren verbessert nicht unbedingt die Kommunikation zwischen den Eltern und ich kann mir nicht vorstellen, dass du in diesem Alter bereits eine 14-Tage Regelung durchsetzen kannst.
Die Entfernung von 40 km ist natürlich blöd, aber ich denke, dass dein Kind mehr davon hat, wenn du unter der Woche öfter mal da bist, wenn auch "nur" für zwei Stunden, als ein wahrscheinlich aussichtsloses Gerichtsverfahren anzustreben. Grundsätzlich gilt: je jünger ein Kind, umso häufiger der Umgang.
Wäre es eine Möglichkeit für euch ein Gespräch beim Jugendamt oder einer anderen Beratungsstelle zu suchen?
Gruß AJA
Naja gut. Nennen wir es mal erste Erziehungsversuche den Kleinen um acht ins Bett zu bringen was aber besser klappt als ich gedacht hätte....
Sie ist scheinbar trotz kleinem Kind laufen on Tour zu sein. Und dann kommt der und der zu Besuch..... naja...
Beratung beim JA: Für mich wäre das kein Problem. Aber sie wird das kategorisch ablehnen. Denn da könnte ja jemand nicht ihrem Willen entsprechen. Da müsste ich sie hintragen und selbst dann würds wahrscheinlich nicht viel bringen. Ich fände es gut, aber sie würde sich nie darauf einlassen.
Mal noch was anderes. Meine Eltern wollen logischerweise auch einen gewissen Kontakt zu dem Kleinen haben. Sie blockt diesen ab, weil sie der Meinung ist, dass meine Eltern kein Interesse am Kind hätten. Schließlich haben meine Eltern sie schließlich noch nie angerufen und haben gefragt wie es ihm geht oder mal was mit ihr ausgemacht. Ist sowas normal? Kann man das erwarten? Meine Eltern fragen nunmal bei mir nach wie es dem kleinen Racker geht. Meine Eltern und "sie" verstehen sich eben nicht. Aber sowas darf sich meiner Meinung nach nicht auf das Kind übertragen. Aber sie vertritt eben die Meinung "Wenn sie Kontakt mit dem Kind wollen, müssen sie aber an mir vorbei"
Mich macht das ganze mittlerweile ziemlich fertig. Ihr scheint alles wichtiger zu sein als der Kontakt zwischen Vater und Sohn...
Danke,
André
"Ihr scheint alles wichtiger zu sein als der Kontakt zwischen Vater und Sohn..."
Das ist wohl der "casus knaktus": Versuche erstmal in Gesprächen mit ihr rauszufinden, für wie wichtig sie den Kontakt zwischen Vater und Sohn hält. Natürlich könnte auch das JA eine Möglichkeit sein, ihr dies zu verdeutlichen, aber .... Vielleicht eine Beratungsstelle, die Sie bereit ist mir Dir zu besuchen, um eben "das Beste für unser Kind trotz Trennung" rauszuholen.
Dein Sohn ist für eine 14tägige Regelung noch recht klein und ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Richter dies befürworten wird.
Schlage ihr eine Regelung vor, die einigermaßen (besser ganz) verbindlich ist. Und wie schon gesagt: Umgang in diesem Alter häufiger dafür nicht so lange!
Und wenn sie absolut nicht will, wird es schwierig..... bleib dran und mach dich schlau :thumbup:
Grüße
flyaway
Es ist besser beizeiten Dämme zu bauen, als darauf zu hoffen, dass die Flut Vernunft annimmt (E. Kästner)
Würdest du dich bitte für einen Account entscheiden? Entweder papa2005 oder neuer_papa.
Beides geht nicht!
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Für mich wäre das kein Problem. Aber sie wird das kategorisch ablehnen
Hast du es denn schon probiert? Als bei uns die Schwierigkeiten anfingen, habe ich mich ans JA gewandt. Wir hatten eine lockere Umgangsregelung, bedingt durch den Schichtdienst meines Ex. Zwei Kinder waren in der Schule, eins im Kindergarten. Der Schulbus fuhr auch zu ihm, zum Kindergarten waren es drei Kilometer. Er konnte die Kinder haben, wann immer er frei hatte. War super. Seine Schwester kam dann auf die Idee mit der 14-Tage-Regelung. Im Grunde fanden wir es beide bescheuert, aber seiner Schwester war er ja schon immer hörig. Also rief ich beim JA an und bat um einen Termin. Die Dame sagte mir bestimmt, sie möchte das Erstgespräch nicht mit nur einem Elternteil führen. Ich sagte meinem Ex den Termin, der festen Meinung, er würde dort ohnehin NIEMALS erscheinen. Und siehe da, er war da!
Viele gute Gespräche folgten.
Meine Eltern und "sie" verstehen sich eben nicht.
Wer versteht sich nicht mit wem? Deine Eltern mit ihr, oder sie sich mit deinen Eltern? Ich versuche, mich in die Mutter hineinzuversetzen. Den intensivsten Kontakt mit eurem Kind hat nunmal sie. Ich könnte mir vorstellen auch so zu denken. Wenn jemand etwas über "mein" Kind wissen will, dann kann er das am Besten über mich erfahren. Und wenn das Verhältnis zu mir so schlecht ist, dass man mit mir darüber nicht reden kann, dann habe ich auch ein Problem. Vorausgesetzt, die Schwierigkeiten liegen beim anderen und nicht bei mir.
Gruß AJA
Würdest du dich bitte für einen Account entscheiden? Entweder papa2005 oder neuer_papa.
Danke DeepThought, jetzt kenne ich wenigstens die Vorgeschichte :exclam:
Gruß AJA
Hey!
Würdest du dich bitte für einen Account entscheiden? Entweder papa2005 oder neuer_papa.
Wenn das ein und die selbe Persn ist, dann sind das aber zwei völig unterscheidliche Situationen, inklusive unterschiedlicher Namen..
:question:
Wenn das ein und die selbe Persn ist, dann sind das aber zwei völig unterscheidliche Situationen
Warum? Das passt doch. Ende Oktober hat sich seine Freundin, in der 19. Woche schwanger von ihm getrennt. Jetzt ist das Baby 5 Wochen alt.
Gruß AJA
Sorry..jetzt hab ich zwei ählich aussehende Nicks noch verwechselt ... !!!!! :note:
Lieber Administrator/Moderator wie du dich auch immer nennst. Erstens möchte ich dich beglückwünschen, dass du scheinbar keine anderen Probleme hast als festzustellen ob jemand mit der gleichen E-Mail-Adresse zwei Accounts hat. Es war zwar in diesem Fall nicht gewollt, wäre aber durchaus möglich, dass jemand Rat sucht, der hier bereits seine Vorgeschichte veröffentlicht hat ohne auf diese Vorgeschichte Bezug zu nehmen. Soll schon mal vorkommen. Außerdem hätte ich den anderen Account gerne weiter genutzt, bzw. würde ihn jetzt gerne löschen. Aber leider finde ich nirgends eine "Passwort vergessen" Funktion. Geschweige denn eine "Benutzername vergessen" funktion.......
Aber nun wieder zu eigentlichen Thema, denn ich denke dieses Forum ist dafür gedacht, dass sich Leute miteinander unterhalten können und sich gegenseitig Hilfestellung bei Problemen geben....
Ich habe mich sehr über eure Antworten gefreut.
Versuche erstmal in Gesprächen mit ihr rauszufinden, für wie wichtig sie den Kontakt zwischen Vater und Sohn hält.
werde das mal versuchen zu ergründen. aber wie ich sie kenne, wird sie sagen "ist mir äußerst wichtig"... 🙁
Dein Sohn ist für eine 14tägige Regelung noch recht klein und ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Richter dies befürworten wird.
was würde er denn befürworten?
Schlage ihr eine Regelung vor, die einigermaßen (besser ganz) verbindlich ist.
Problem: Ich habe eben vorgestern gesagt, dass ich gerne hätte, dass wir uns zusammensetzen und eine Lösung finden. Antwort war, dass sie ihre Lösung hat und ich die wohl akzeptieren müsse. Und ich soll nicht vergessen, dass sies ja auch auf die harte Tour machen könne und das hieße dann alle 14 Tage. :-((((
Wer versteht sich nicht mit wem? Deine Eltern mit ihr, oder sie sich mit deinen Eltern?
Das beruht mittlerweile auf Gegenseitigkeit. Das Problem ist, dass sie sich über Sachen aufregt, die sonst überhaupt niemand wahrnehmen würde. "Als ich dann und dann da war ist sie nicht mal aus dem Bad gekommen und Hallo gesagt". Ja, dumm wenn man nur drei Minuten da ist und meine Mutter eben gerade am Haare waschen ist. "Und außerdem hat sie mich beim letzten mal so böse angeschaut".... so 'n Quatsch.... Ich habe mich mit ihren Eltern auch lange Zeit gar nicht verstanden. Ich habe aber erkannt, dass es auf Dauer nichts bringt wenn ich mit denen verkracht bin, denn schließlich wohnt der Kleine im gleichen Haushalt. Ich habe mich mit ihrem Vater ausgesprochen und wir verstehen uns mittlerweile ausgesprochen gut. Ihre Mutter ist etwas eigenwillig. Da arbeite ich nur noch nach dem Motto sowenig wie möglich mit ihr reden, desto weniger kann es Meinungsverschiedenheiten geben. Da war zum Beispiel die Situation, dass die Mutter, die Mutter der Mutter und ich zusammen Eis essen waren (vor der Geburt). Und sie kam halt irgendwie auf das Thema was mit dem Kleinen passiert, wenn seiner Mutter etwas zustößt. Und dann hat die KM eben gesagt, dass er dann wohl höchstwahrscheinlich zu mir kommen würde. Und dann hat sie allen ernstes in meiner Gegenwart gefragt was denn mit ihr sei. Schließlich wäre ich ja berufstätig. Und das Kind hat dann doch schon mehr Zeit mir ihr als mit mir verbracht und ob es da nicht sinnvoller wäre wenn sie und ihr Mann das Kind bekämen. Muss ja wohl wirklich nict sein.....
Schon mal vielen Dank im Voraus
Lieber Administrator/Moderator wie du dich auch immer nennst. Erstens möchte ich dich beglückwünschen, dass du scheinbar keine anderen Probleme hast als festzustellen ob jemand mit der gleichen E-Mail-Adresse zwei Accounts hat.
Diesen rüden Tonfall sehe ich dir eingedenk deiner momentanen Verfassung nach. Nur soviel: Welche Maßnahmen ich zum Schutz der User ergreife bedarf nicht deiner Bewertung. Du hättest auch einfach auf meine Mail vom 03.05.2005 reagieren können!
dass jemand Rat sucht, der hier bereits seine Vorgeschichte veröffentlicht hat ohne auf diese Vorgeschichte Bezug zu nehmen.
Das ist weder sinnvoll für den Ratsuchenden noch hier gewünscht!
Aber leider finde ich nirgends eine "Passwort vergessen" Funktion. Geschweige denn eine "Benutzername vergessen" funktion.......
:puzz: Du hast dich neu registriert. Im Kopfbereich des Registrierungsformulares gibt es neben "Benutzer-Login" auch "Passwort vergessen?".
Nun zu deinem eigentlichen Thema...
Grundsätzlich heißt es: "Je jünger das Kind, um so öfter aber auch kürzer sollte der Umgang statt finden." Die 14-Tage-Regelung wird demnach nicht greifen. Es wird sicherlich auf alle 3 oder 4 Tage für zwei bis Stunden hinauslaufen.
Bzgl. des Ablebens der KM solltet ihr euch wirklich Gedanken machen, zumindest für die Zeit, bis das Kind nicht älter als ca. 8 Jahre ist. Da du kein SR hast, kann die Mutter testamentarisch eine Sorgerechtsverfügung/-empfehlung aussprechen. Sie kann auch heute schon im Rahmen einer Patientenverfügung deine Möglichkeiten einschränken. Die von ihr bestimmten Regelungen kannst du zwar im Rechtswege angreifen, das Kind ist aber u.U. erst einmal weg bzw. wo anders.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Es wird sicherlich auf alle 3 oder 4 Tage für zwei bis Stunden hinauslaufen.
Das würde ein Richter tatsächlich so entscheiden? In welchen Abständen wird denn der Umgang neu geregelt. Schließlich ist für ein acht Jahre altes Kind solch eine Regelung nicht mehr die Beste....?!?!?!
Bzgl. des Ablebens der KM solltet ihr euch wirklich Gedanken machen
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das weiß. Und das ist sicher auch besser so.... Ich glaube da sollte ich im Moment kein Wasser reingiesen. Wenn nichts testamentarisch festgelegt ist muss das doch ein Gericht entscheiden, oder? Was passiert in der Zwischenzeit?
Mal noch ne ganz andere Frage. Wie alt muss denn das Kind sein, damit ich eine Chance auf längere Zeit mit dem Kleinen habe, ohne Mutter. Evtl. Übernachtungen. Der Kleine wird nicht gestillt....
Danke
Ich habe mal ein bisschen herumgegooglet und bin dabei auf folgenden Link gestossen:
http://www.vatersein.de/modules.php?op=modload&name=eBoard&file=viewthread&tid=691 😉
Vielleicht kannst du dir in diesem Thread ein bisschen ein Bild darüber verschaffen, wie richterliche Entscheidungen so in etwa ausfallen.
Ich hatte bei google nach "Empfehlungen" gesucht, darüber aber nichts gefunden. Offenbar mag das niemand schriftlich niederlegen.
Bei uns war es so, dass mein damals dreijähriger Sohn von Anfang an bei seinem Vater über Nacht blieb (manchmal von Freitag nach dem Kindergarten bis Montag zum Kindergarten). Weder ich, noch mein Sohn hatten damit Probleme, obwohl ich von allen Seiten (auch JA) immer wieder hörte, dass ich das bei einem dreijährigen nicht zulassen müsste. Im Grundschulalter, also mit etwa sechs Jahren, könnte "man" dazu übergehen, das Kind für EINE Nacht beim Vater zu lassen.
Mal noch ne ganz andere Frage. Wie alt muss denn das Kind sein, damit ich eine Chance auf längere Zeit mit dem Kleinen habe, ohne Mutter. Evtl. Übernachtungen. Der Kleine wird nicht gestillt....
Ich denke, bei der von DeepThought angesprochenen Regelung muss die Mutter für die paar Stunden nicht dabei sein. Übernachtung: siehe oben.
Noch einer meine persönlichen "aus dem Bauch heraus" Tipps: Lass es nicht auf ein Gerichtsverfahren ankommen, du wirst den Kürzeren ziehen. Versuche lieber, dich mit der Mutter gütlich zu einigen.
Gruß AJA
Hallo,
also es gibt zwar nicht viel, aber immerhin Neuigkeiten, die ich euch nicht vorenthalten möchte und auch gespannt bin eure Meinung zu hören.
Ihr Umgangsangebot liegt bei einem Abend (nach der Arbeit) und einem Tag am Wochenende pro Woche. Wenn ich wolle, kann ich den Abend auch mit dem Kleinen alleine verbringen. Aber dann nur in ihrer Wohnung. Da kann ich dann im Kinderzimmer alleine mit ihm sein. Aber weggehen darf ich mit dem Kleinen nicht.
Meine Aussage war eben die, dass ich mich mit zwei Tagen nicht zufrieden gebe und eben einen zweiten Abend möchte. An dem ich dann auch mit dem Kleinen ohne Mutter weggehen kann. Das lehnt sie kategorisch ab. O-Ton: "Ich mache das erst anderster wenn mir das ein Richter sagt!" Super. Ich will ja gar nicht vor Gericht. Das ist mittlerweile wirklich das letzte was ich will. Dann habe ich den Vorschlag mit der Beratung gemacht. Aber das sieht sie nicht ein. Sie will sich da nicht "volllabern" lassen. Ich habe auch absichtlich eine Übernachtung gefordert, damit sie dann vielleicht wenigstens dem Abend alleine zustimmt, aber das hat leider auch keinen Erfolg gebracht.
Ich habe ihr jetzt gesagt, dass ich einen Beratungstermin vereinbaren werde und sie dann immernoch entscheiden kann ob sie kommt oder nicht. "Nein, ich werde da sicher nicht erscheinen". Ich hoffe jetzt, dass sie vielleicht etwas Angst bekommt wenn ich ihr den Termin beim Jugendamt sage. Dass sie eben kein schlechtes Bild abgeben will, dort einfach nicht zu erscheinen....
Grüße
Hallo papa2005,
erst einmal ist es doch ein gutes Angebot von Deiner Ex. Versteife Dich doch erst nicht so darauf, Deine Vorstellungen unbedingt durchzusetzen. Wenn sich der Umgang dann "eingependelt" hat, ist es vielleicht möglich, eine andere Regelung zu treffen.
Warum willst Du so ein kleines Kind denn allein bei Dir haben? Der Umgang mit einem Baby muß doch auch "erlernt" werden, da ist das Dabeisein der Mutter doch oft hilfreich, oder?
🙂
Mojn mandala,
da muss ich mein Störgefühl zum Ausdruck bringen.
erst einmal ist es doch ein gutes Angebot von Deiner Ex.
Das kann auch anders gesehen werden. Jedes Kind hat ein Recht auf Umgang mit dem von ihm getrennt lebenden Elternteil und dieser die Pflicht dazu. Zwar ist die Ausgestaltung des Umgangs immer ein beliebter Streitpunkt, doch sollte sich eine Mutter auch in die Lage bringen, den Papa einfach mal mit dem Kind losziehen zu lassen.
Warum willst Du so ein kleines Kind denn allein bei Dir haben?
Weil er es vielleicht liebt und sich durchaus in der lage sieht, sich um sein Kind adäquat zu kümmern.
Der Umgang mit einem Baby muß doch auch "erlernt" werden, da ist das Dabeisein der Mutter doch oft hilfreich, oder?
*hüstel* Du bedienst alte Klischees: Die Mama kann's genetisch bedingt und dem Papa muss man das erst noch beipulen. Nenene, das sind keine Argumente...
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Na das beruhigt mich jetzt, dass DeepThougt da meiner Meinung ist. Hab nach dem ersten Post schon gedacht ich wär auf der falschen Linie...
Morgen wird jetzt definitiv Termin beim JA gemacht. Habe die letzte Woche noch Rücksicht genommen, weil ihr Ex-Freund tödlich verunglückt war, was sie ziemlich mitgenommen hat. Aber für diese Rücksichtnahme hab ich dann heut schon wieder den Dank bekommen.
Ich hatte ihr gesagt, dass wir bis der Termin war ersteinmal bei der von ihr vorgeschlagenen Lösung bleiben. D.h. Dienstagabend und Sonntag. Klappt soweit auch... Nur heute meinte sie dann, dass sie am Sonntag um drei weg müsste weil sie mit Baby auf nen Geburtstag eingeladen wäre. Und da hätt ich glatt platzen können.
Hoho. Gerstern war sie "außerplanmäßig" mit dem Baby mit mir auf dem Betriebsfest meiner Firma. Hatte sie am Sonntag gefragt ob sie komme und sie hat ja gesagt. Am Dienstag hat sie dann erzählt was sie an dem Abend alles vor hat und hat es natürlich voll verplant. Somit hatte sie dann noch was anderes vor. Dann hat sies eingerichtet, dass sie um viertel vor sechs da sein wollte und um neun wieder gehen. da war sie dann um fast halb sieben. Und gegangen ist sie dann tatsächlich um neun. Und dann soll ich sie am liebsten noch mit dank überschütten, weil sie sich für mich diesen stress gemacht hat. Ich hab mich ja wirklich gefreut, dass sie gekommen ist. aber, dass sie mir den termin dann am sonntag gleich verkürzen kann war nicht ausgemacht.
was mir auch noch im kopf rumschwirrt ist, dass man eine lösung findet à la bevor irgendjemand babysitten darf/soll/muss, muss sie erstmal mich fragen ob ich kann. ist sowas realistisch? hat jemand so eine regelung?
danke
@Deep Thought:
wollte kleine alten Klischees aufwärmen. Wenn die KM sich schon während der SS von papa2005 getrennt hat, gehe ich davon aus, dass er zu dem Kind (beim Alter von 5 Wochen und ständigem Verweigern der KM, das Kind zu sehen) noch gar keine Beziehung aufbauen konnte. Wie kann er das Kind dann "lieben"?
Und zu der Sache, das Kind abends alleine mitzunehmen. Was macht ein Mann abends mit einem Säugling? Um das Kind mit in die Kneipe zu nehmen (etwas salopp gesagt), ist es ja wohl noch zu klein. Deshalb meine Frage. Der Vater meines Kindes konnte mit einem Baby nichts anfangen, er war unbeholfen und unsicher. Das meinte ich mit Umgang "erlernen". Ansonsten will ich papa2005 nichts absprechen.
Och mandala,
wollte kleine alten Klischees aufwärmen.
Tatsächlich?
Wie kann er das Kind dann "lieben"?
Wie kann eine Mutter ein Kind lieben, dass sie noch im Bauch trägt? Achso, die innere Verbundenheit?! Jaja, den Männern wird alles abgesprochen, was nicht in die Erklärungswelt vermeintlich schutzbedürftuger Mütter passt.
Um das Kind mit in die Kneipe zu nehmen
Hatte ich nicht eben gelesen, du wolltest keine Klischees bedienen? Mag deine Erfahrung und Weltanschauung sein. Ist aber schon peinlich, diese so zur Schau zu tragen. Meinst du, alle Männer sind so? Wenn ja, mein Mitgefühl.
Der Vater meines Kindes konnte mit einem Baby nichts anfangen, er war unbeholfen und unsicher.
Singuläre Erfahrungswerte auf andere zu projezieren hilft dir in deinem Leben nicht wirklich weiter.
Ansonsten will ich papa2005 nichts absprechen.
Es bleibt ja auch nix mehr übrig, bei dem du das machen könntest - du hast seine Existenz und seine Bemühungen in Abrde gestellt.
DeepThought
[Editiert am 27/5/2005 von DeepThought]
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!