Hallo
Ich habe hier im Forum schon des öfteren nachgefragt und ich wurde immer unterstützt und bekam auch immer super antworten, dafür möchte ich mich erstmal bedanken.
Nun habe ich eine weitere Frage, da es wegen Aufenthaltsbestimmungsrecht das mir übertragen wurde vor s OLG geht und ich dutzende von Seiten von der Gegenseite bekommen habe was ich für ein schlechter Mensch bin.
Meine Frage :
Im schreiben steht :
Die bindungstolerant des antragsgegners sei keinesfalls gegeben da ich der antragstellin verweigere die Kinder von der kita abzuholen.
Aber es steht nicht dabei das ich gute Gründe dafür habe.
-Auch ich selbst hole die Kinder nicht ab da das meine Eltern seit September 2015 machen und die Kids besser damit klarkommen wenn sie immer von den gleichen Personen geholt werden.
-Kita ist um 13:30zuende und bevor sie zu ihr fahren (einfach ca 100km) sollten Sie schon Mittagessen.
-Die Kinder sind es gewohnt von ihr Zuhause abgeholt zu werden.
-Wenn Sie Kinder Zuhause abholt habe ich die Möglichkeit mich mit ihr über eventuelle Vorkommnisse auszutauschen.
-Ich möchte Sie auch nicht irgendwie vom kiga fern halten ect, bei Veranstaltungen wie martinszug, erntedank usw kann sie gerne kommen.
Auch sonst versuche ich die Kinder für die umgänge zu motivieren wie z.b.bei der Mama ist es doch auch schön, die Mama möchte doch auch mit euch etwas unternehmen, ihr habt dort viele andere Spielsachen wie Zuhause ect.
Auch versuche ich immer mit ihr über die Kinder zu sprechen und gehe auf sie zu um ein eine fernünftige Lösung für die Kinder zu finden.
In Ferienzeiten habe ich Verständnis dafür wenn sie arbeiten muss und ich verlege dann meine Pläne und den Urlaub.
Von ihr hingegen kommen Beschimpfungen und Herabsetzung mir gegenüber im Beisein der Kinder.
Ist es wirklich beziehungsintolerant wenn ich Gründe habe, klar ist sie die Mutter und Wird es immer bleiben, aber ich denke ans wohl der Kinder uns da kann doch eine oder zwei Std nicht ausgelegt werden das ich bindungsintolerant währe. Oder doch?
Vielmehr spricht doch ihr Verhalten mir gegenüber von bindungsintolerant da sie nur mit aus der Luft gegriffen Vorwürfen versucht mich schlecht zu machen.
Vorwürfe wie :
-Den Kindern sagen der Papa hat keinen mehr lieb
-Der Papa klaut der Mama das ganze Geld
-Beschimpfungen vor den Kindern
Mir das J Amt schicken ich hätte ein alkoholproblem (was durch Blutprobe vom Amt widerlegt wurde)
-Es mangle an der Hygiene der Kinder
-Ich denke nur an mich
-Ich sei gewaltbereit und unberechenbar.
Was haltet ihr davon, ich will doch nur für die Kids ruhe reinbringen aber es wird immer schlimmer!
Moin Anton.
Die Gründe, warum Du die Kinder nicht von der KM aus Kita abholen lässt sind nett. Aber auch nicht mehr. Aus meiner Sicht spricht nichts wirklich dagegen, dass die Kinder dort von KM direkt abgeholt werden, vielmehr was dafür, nämlich dass sich zwei Personen deren Verhältnis hochstrittig ist (nämlich KM und Du) aus dem Weg gehen!!!
Für mangelnde Bindungstoleranz spricht dieser Sachverhalt aus meiner Sicht aber nicht. Das die Gegenseite in Länge Argumente an den Haaren herbeizieht ist üblich (hatten wir an anderer Stelle hier ja schon diskutiert!).
Lochen und Abheften und Wochenende genießen!
Toto
Ok danke, ich möchte es den Kindern einfach nur so leicht wie möglich machen.
Die Kinder wollen nachdem sie die Mutter geholt hat was vor September auch manchmal praktiziert wurde an den folgetag eben auch wieder von mir oder km geholt werden was eben nicht möglich ist.
Indem immer meine Eltern die Kinder holen bleibt es für die Kinder "gleichmäßig" und somit denke wenigstens ich leichter.
Aber es ist schon gut das mir das hoffentlich nicht als fehlende bindungstolerant vorgeworfen werden kann.
Zudem ist ja auch ein Gutachten da in dem steht das beide Seiten über die nötige bindungstoleranz verfügen würden.
Da hoffe ich doch das dem Gutachten das neutral erstellt wurde mehr
glauben geschenkt wird als einem Anwalt der Dinge schreibt ohne auch nur den geringsten Beweis oder Dinge die sich nicht beweisen lassen.
-Auch ich selbst hole die Kinder nicht ab da das meine Eltern seit September 2015 machen und die Kids besser damit klarkommen wenn sie immer von den gleichen Personen geholt werden.
-Kita ist um 13:30zuende und bevor sie zu ihr fahren (einfach ca 100km) sollten Sie schon Mittagessen.
-Die Kinder sind es gewohnt von ihr Zuhause abgeholt zu werden.
Das sind so die typischen Argumente von Kindesbesitzern.
Dass die Mutter auch gerne ein Stückchen Alltag hätte, wird von Dir geflissentlich ignoriert.
Ob das allein schon unter Bindungsintoleranz subsumiert werden kann, ist fraglich. Ein gutes Licht wirft ein derartiges Verhalten auf Dich sicher nicht.
Zudem ist ja auch ein Gutachten da in dem steht das beide Seiten über die nötige bindungstoleranz verfügen würden.
:thumbup:
Aber wie geschrieben: Mach es nicht unnötig komplizierter. Lass die Mutter die Kinder von der Kita abholen. Und an anderen Tage Oma & Opa. Und an wieder anderen Du. Und manchmal auch das Kindermädchen. Und ganz an anderen Tagen die Eltern der Kindergartenfreundschaften!...
Was ich damit ausdrücken will: Kinder werden von so vielen verschiedenen Menschen aus KiGa, Schule, Sportverein abgeholt. Das können die schon ab! 😉 Kinder sind sehr anpassungsfähig. Und das sie mal andere Wünsche äußern, ist halt genauso wie der Wunsch nach dem Spielzeugbagger... 😉 Ein Wunsch eben. Und nicht jeder Kinderwunsch muss erfüllt werden. Und deshalb wird man nicht zu schlechten Eltern!
Deine Argumentation ähnelt sehr derjenigen von KMs, die von KV verlangen rund um die Uhr beim Umgang das Kind zu betreuen, selbst aber ganz normal sog. Fremdbetreuung durch Großeltern, KiGa, Babysitter u.Ä. in Anspruch nehmen.
Gruß, toto
Genau das wird mir auch zulasten gelegt, Oma und Opa dürften mich nicht bei Betreuung unterstützen während des Umgangs und dafür das die Kinder bei ihr Leben sollten sprechen aber Argumente wie Unterstützung von Oma und tagesmutter die im Haus wohnt.
Und bitte nicht falsch verstehen, ich richte mich sehr nach den Wünschen und Äußerungen meiner noch Frau da ich will das die Kinder wenn sie bei ihr sind sie auch Zeit für die Kinder hat.
Die Kinder sind weder mein noch ihr Besitz und ich wünsche mir auch das sie Umgang hat aber einfach geregelt.
Und wenn mir Gründe für eine Abholung vom kiga gesagt würden würde ich es verstehen, aber einfach nichts sagen und den Anwalt schreiben lassen verstehe ich nicht
Moin nochmal.
Du verstehst aber auch nicht, was ich Dir sagen will:
Die Kinder sind weder mein noch ihr Besitz und ich wünsche mir auch das sie Umgang hat aber einfach geregelt.
Deshalb die ganz einfache Regelung: KM holt die Kinder vom Kiga ab!
All die Argumente, die Du ins Feld führst, sprechen nicht dagegen und zeigen ein wenig (übertrieben dargestellt), dass Du die Kinder doch als Besitz siehst und nur unter strengen Auflagen nach Deinem Gusto der KM "ausleihst"...
schönes Wochenende, Toto
Ok,
Ich verstehe es schon, ich habe zwar Gründe und die Gründe wurden seit September auch akzeptiert sonst währe dieses Thema schon beim ersten gerichtstermin angesprochen worden.
Oder aber im J Amt als wir die umgänge abgesprochen haben.
Nur jetzt auf die Anschuldigung einfach sagen ok hol sie vom kiga ab a paar Wochen vor dem OLG termin???
Ich meine, mit mir kann man reden, sonst würde ich bei den anderen Sachen ja auch nicht nachgeben.
Aber reden sollte man eben darüber bevor man Briefe schreiben lässt.
Hi,
ja lass vom Kiga abholen. Allerdings musst du dann auch mit dem Kiga besprechen wo ihr den Koffer der Kinder abstellen könnt damit er an die KM weitergegeben wird. Kläre das ab und teile der KM schriftlich mit, dass sie die Kinder dort abholen kann, du es aber sinnvoller fändest wenn ihr für die Kinder Kontinuität in der Abholsituation behalten könntet.
Wenn sie den Kiga will, dann soll sie ihn haben. Du zeigst mit deinem Zugeständnis an sie, dass es kein Problem gibt. Du kannst in dem Schreiben ja noch freundlich darauf hinweisen, dass sie das gerne auch ohne Anwalt mit dir besprechen hätte können.
Mit diesem Verhalten nimmst du ihr den Wind aus den Segeln!
Aus eigener Erfahrung weis ich, dass Übergaben ohne Kontakte der Eltern zueinander oft deutlich entspannter sind.....
LG
nadda
Moin,
auch ich sehe nur Vorteile bei einer KiGa-Abholung. Denn so habt ihr eine kontaktlose (!) Übergabe. Wenn es bei Euch eh schon so läuft, dass ihr Euch vor Gericht wiedersehen müsst, ist die Übergabe so doch def. stressfreier.
Man merkt als Außenstehender, dass Du dich schon sehr an Deine "Routinen" gewöhnt hast. Aber genau diese Argumentation wird auch von Kindsbesitzerinnen angewendet.
Noch mal zu Deinen Punkten:
Kita ist um 13:30zuende und bevor sie zu ihr fahren (einfach ca 100km) sollten Sie schon Mittagessen.
Das ist dann nicht Dein Problem. Problematisch finde ich eher, dass Du solche Punkte vorschiebst. Es gibt zig Lokalitäten wo man mit Kindern gut und vernünftig Essen kann. Auch kann die KM Proviant im Auto mitnehmen, wenn sie das möchte. Das ist kein Problem. Und ob es für Kinder immer gut ist mit vollem Magen ins Auto zu steigen....auch darüber kann man streiten.
-Die Kinder sind es gewohnt von ihr Zuhause abgeholt zu werden.
Sorry, hier bewegen wir uns wieder auf Kindsbesitzerinnen-Niveau a la "Nur bei mir zu Hause kann das Kind Mittagsschlaf machen, bei Papa kann es nicht schlafen". Kinder sind flexibel. Sobald sie sich auf etwas einstellen können, z.B. "Heute holt die Mama Dich um 13:30 Uhr aus der Kiga ab. Papa freut sich Euch am Sonntagabend wiederzusehen. Habt ein tolles WE bei Mama", ist alles in Butter.
-Wenn Sie Kinder Zuhause abholt habe ich die Möglichkeit mich mit ihr über eventuelle Vorkommnisse auszutauschen.
Das klein Luca im Kindergarten dem Marvin die Schaufel weggenommen hat, ist aber nicht relevant. Hier könnt ihr andere Methoden des Austausches wählen. Z.B. könnt ihr euch regelmäßig Berichte per Mail schicken oder auch bei Bedarf noch mal telefonieren.
Auch sonst versuche ich die Kinder für die umgänge zu motivieren wie z.b.bei der Mama ist es doch auch schön, die Mama möchte doch auch mit euch etwas unternehmen, ihr habt dort viele andere Spielsachen wie Zuhause ect
Aus meiner Sicht versuchst Du mit dieser Art der Motivation Deine Pflichten zur Aufrechterhaltung des Umgangs zu erfüllen. Mehr aber auch nicht. Ich halte so eine Art der Motivation für Kinder im Kiga-Alter nicht für passend. Kinder haben in diesem Alter den Entscheidungen der Eltern zu Folgen. Dazu muss weder der andere Elternteil schlecht gemacht werden noch übermäßig gelobt werden. Du weisst auch nicht, ob die KM wirklich gerne etwas mit den Kindern machen möchte. Wenn sie die Kids das WE zu Oma und Opa "abschieben" möchte, darf sie das tun. Und es geht Dich - zu Recht - nichts an.
Nochmal - und bitte nicht falsch verstehen: Du wirkst sehr bemüht, merkst aber nicht, dass Du mit Deinem Verhalten ziemlich in ein contraproduktives Verhalten abrutscht. Auch passen Deine Kommunikationswünsche nicht zu Eurem weiteren Verhalten als Elternteile, wenn alles andere über das Gericht geklärt werden muss. Dann ist es auch nicht nötig, Small-Talk an der Haustür zu halten. Das könnt ihr machen, wenn Euer Verhältnis so entspannt ist, dass ihr auch ohne gerichtliche Regelungen klarkommt.
Versuch mal Dein Verhalten stärker zu reflektieren. Ansonsten muss man sagen, dass die Probleme bei Euch def. nicht nur im Bereich der KM liegen, um das mal so krass auszudrücken. Gruß Ingo