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Vatersorgen

 
(@turquoise)
Schon was gesagt Registriert

Hallo liebes Forum,

Ich habe eine Sorge und hoffe das ich hier vielleicht ein paar Denkanstösse bekomme. Kurze Zusammenfassung: Ich Zweitfrau und mein Freund lebt in Trennung ( Scheidung ist seit AUG 2006 beantragt) von Ex Frau mit zwei Kindern (  Söhne 3 und 11) . Kinder wohnen beide bei der KM 700 KM weit entfernt von uns da KM entschieden hat vor 2 Jahren ohne wissen des KV  zu ihrem neuen Frend umzuziehen. der 11 Jäjrige besucht uns zu allen Ferien und es funktioniert auch ganz gut. Nun hat sich die KM sich im Sommer von ihrem Freund getrennt und ist wieder umgezogen. Das bedeuted der 11 Järhige hat nun 2 Schulwechsel hinter sich gebracht.  Nun kam kurz vor Weihnachten die Frage des 11 Junior ob er bei uns wohnen könnte und KM sagte auch das es ok wäre da Ich ihm ja vielleicht besser in Schulaufgaben helfen könnte. Ich und mein Freund arbeiten 50- 60 Stunden die Woche und mein Freund zahlt EU + KU da die KM nicht arbeitet das bedeuten das wir ohne meinem Gelhalt nicht auskommen. Einerseits freu ich mich ja das der kleine sich so wohl bei uns fühlt dennoch habe ich selber angst die Fürsorge die er benötigt nicht nachzukommen. Nun ist der Kleine hier über Weihnachten und mein Freund hat sich mit ihm unterhalten und dabei kam raus das die KM  wieder einen neuen Freund hat und Junior sich vernachlässigt fühlt und auch nicht ernstgenommen fühlt. Mein Freund ist natürlich sehr besorgt um seine Jungs und weiss auch nicht was er jetz machen soll. Die KM bekommt mit KU und EU 2000 Euro im Monat und muss dementsprechend nicht arbeiten gehen ist aber laut Junior oft nicht zu hause und verreist über verlängerte Wochenende, die kids bleiben bei Großmama. Ich selbst weiss nicht wie wir das machen sollen und zweitens würden wir auch kein Unterhalt bekommen da die KM weiterhin den 3. jährigen bei sich wohnen hat und auch keinen Job hat. Also die Frage steht im Raum wie ernst ist die problematik mit dem Jungen und zweitens wann weiss man wann man handeln muss und wann nicht. Hat jemand Erfahrung mit so etwas? Mein Freund macht sich wahnsinnige Sorgen, will sich mit der KM unterhalten, aber bisher hat sich auf solche Gespräche mit ignorants  reagiert.. Dazu fühlt sich mein Freund sehr Hilflos da er der Meinung ist das die deutschen Gesetzte nur der KM zugunsten kommen und er eh nichts machen kann.  🙁  Bisher hat er auch nur diese Erfahrungen gemacht, denn die KM konnte einfach so um ziehen und der Umgang mit den Kindern ist natürlich extrem erschwert durch die Entfernung und auch zusätzliche Kosten :knockout:.

Würde mich über jeden Rat freuen!

LG
Turquoise

Mit Statistiken kann ich alles beweisen, nur nicht die Wahrheit.

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 31.12.2007 11:08
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Turquoise,

ich habe zwar keine Erfahrung in einem solchen Fall wie Eurem aber ich kann euch nur zureden, den Wunsch des jungen Mannes nicht zu ignorieren.

Ich verstehe, dass ihr euch Gedanken macht, auch in finanzieller Hinsicht.

Auch wenn ihr möglicherweise keinen KU bekommt, so könnt jedoch vom Einkommen deines Freundes einen Betreuungsbonus anrechnen lassen, so dass zumindest der EU sinkt.
Da ihr beide Verdiener seid und dein Freund alleine immerhin 2.000,- € für 3 berechtigte bezahlt, vermute ich, dass eure finanzielle Situation nicht allzu beengt sein sollte.
Wenn er sein Arbeitspensum (und Gehalt) wegen der Betreuung senken müsste, wüde sich euer Unterhaltsbetrag ja auch weiter senken lassen.

Was hält euch also ab?

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 31.12.2007 11:48
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hi Tourquoise,

in einem anderen Thread von dir schreibst du von 3 Umzügen und 3 Schulwechseln, ja was denn nun?

Zm finanziellen: Der KU für das Kind dasbei euch wohnen würde fällt ja dann weg, zudem kann er den KU auf seienr Seite mindernd für den Eu ansetzen.

Wegen der Arbeitszeit müßte halt geguckt werden das der KV diese etwas reduziert.

Bleiben nur 2 Fragen: Würde die KM das Kind gehen lassen und will das Kind das auch wirklich oder ist es eine "Lane" aus den Umständen heraus das er sich derezit vernachlässigt fühlt.

Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 31.12.2007 11:54
(@turquoise)
Schon was gesagt Registriert

Hallo und Danke erstmal für eure Antworten.

@Tina, Insgemsamt waren es für den Jungen drei Umzüge und drei Schulwechsel wenn ich noch den mitrechner der vor dem Umzug 700 KM weitweg stattgefunden hat. Ich weiss ist etwas verwirrend, ich selbst komme nicht mehr hinterher. .. 🙁 ich wollte mich kurz halten, denn sonst schreibe ich hier noch eine Geschichte ..

Ist halt schwierig die Arbeitszeit zuverringern in dem Job in dem er ist, mir gehts da auch nicht ganz anders.

Zu Deinen Fragen, nach dem der KV mit der Km telefoniert hat , hat die KM keine Probleme den Jungen gehen zulassen, sie scheint aber auch nicht zu wissen warum der kleine diesen Wunsch geäussert hat. Ihrer Meinung nach brauch der Junge nun halt seinen Vater. Ja und genau das ist es, wie kann man herraus finden wie ernst die situation ist, oder ob es halt eine "lane" ist.

Der KV musste schon ziemlich nachbohren um heraus zu finden was mit Junior los ist. Er hat wie es scheint mächtig angst dem Vater was über Mutti zu erzählen und umgekehrt ebenfalls. Ist auch verständlich .. und unter druck will man ihn auch nicht setzen.

@Beppo, genau 🙂 

Vielleicht mach ich mir einfach zu viele gedanken, aber ich selbst habe keine Kinder und habe auch ein wenig angst das ich mit der Situation überfordert sein werde.. Ich habe den kleinen unheimlich gern und da geht mein Großes Herz schon auf .. aber bisher hatten wir ihn auch nur zu Ferienzeiten und nicht Fulltime. Ich weiss nicht und kann mir nicht vorstellen was genau auf mich zukommt. Und dennoch will ich den wunsch des kleinen auf keinen fall ignorieren.

Mit Statistiken kann ich alles beweisen, nur nicht die Wahrheit.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 31.12.2007 12:13
(@pappasorglos)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Ich finde das so schlimm, der 11-jährige kann gehen, weil er der Mobilität im Wege steht und mit Pubertät droht, der 3-jährige wird weiterhin als Einkommensquelle gebraucht.

Finanziell wäre das für Euch mindestens kostenneutral, wie die Vorschreiber schon sagten, KU und Betreuungsbonus geht von der Bemessungsgrundlage ab und mit bisschen Glück käme bei der Abänderung auch eine Teilzeit-Erwerbsobliegenheit raus. Aber besser nicht in Vorleistung gehen mit Wohnungsumbau oder gar Umzug, und auch mit der Abänderung eine strategische Zeitspanne abwarten, um den Wankelmut nicht zu fördern, sonst ist der Frust hinterher gross.

Ob Ihr's zeitlich stemmen könnt wisst Ihr nur alleine. Eine Ganztagsschule wäre sicher hilfreich.

AntwortZitat
Geschrieben : 31.12.2007 12:15
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Vielleicht mach ich mir einfach zu viele gedanken, aber ich selbst habe keine Kinder und habe auch ein wenig angst das ich mit der Situation überfordert sein werde.. Ich habe den kleinen unheimlich gern und da geht mein Großes Herz schon auf .. aber bisher hatten wir ihn auch nur zu Ferienzeiten und nicht Fulltime. Ich weiss nicht und kann mir nicht vorstellen was genau auf mich zukommt. Und dennoch will ich den wunsch des kleinen auf keinen fall ignorieren.

Hallo Turquoise,

Es fällt auf, dass du die Frage sehr stark aus deiner Perspektive beleuchtest.
Das ist natürlich auch legitim, schliesslich bist du ja auch die Ratsuchende. Und die Frage betrifft dich ja auch.
Andererseits ist die Frage, ob Junior zu euch kommen kann/darf/soll zunächst mal Sache deines Freundes.

Er muss sich zu allererst Gedanken machen und Entscheiden. Er muss sich Gedanken machen über die Finanzierung und Betreuung. Im Zweifelsfall ist zunächst mal er überfordert, wenn es denn so ist.

Natürlich wird sich das auch auf dich und euer Leben als Paar auswirken und dass du dich fragst, was auf dich zukommt ist, wie schon gesagt, nicht verwerflich.

Wenn du den Papa aber liebst und den Kleinen gerne hast, vermute ich, wirst du dich mit deinen Wünschen und Sorgen in dieser Frage etwas in den Hintergrund stellen.

Bei aller Zuneigung und Bereitschaft, mitzuwirken, brauchst und solltest du dich selbst nicht in die Mutterrolle zu drängen.
Schon garnicht bei einem 11-jährigen.

Mach dich also nicht verrückt mit dem was da kommt oder nicht kommt.

Biete dich an, aber dränge dich nicht auf.

Gruss Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 31.12.2007 12:39
(@turquoise)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Beppo und Co,

Hoffe ihr seit alle gesund ins neue jahr gerutscht! 🙂

Ich danke euch für die Antworten und ja auch Augenöffner. Ich werde mich in zukunft versuchen etwas zurückhaltender zu sein, wobei das auch schwierig ist denn ich hab schon manchmal das Gefühl in diese Mutterrohle gedrängt zu werden und das mein Freund irgendwie hofft das ich das tue.

Über die Tage ist es auch zwischen KV und KM ziemlich eskaliert und leider streiten sie sich weniger über die jetzigen probleme, sondern mehr über das was damals passiert ist und sie machen sich gegenseitig noch immer Vorwürfe.

Mir wird das langsam ein wenig zuviel.. zieh mich lieber zurück.

Vielen Dank nochmal und liebe grüße

Turquoise

Mit Statistiken kann ich alles beweisen, nur nicht die Wahrheit.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 02.01.2008 12:49