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Umgangszeit wird von der Psychologin bestimmt

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(@handballer)
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Hallo zusammen,
ich bin neu hier und hoffe ich bin nun im richtigen Thread gelandet.

Leider gibt es auch mir immer wieder Probleme mit den Umgangszeiten.
Kurz zur Situation: Die Kleine ist  fast 5 Jahre alt. KM und ich waren nur während der Schwangerschaft zusammen.
Gemeinsames Sorgerecht besteht. Umgangvereinbarung leider nicht.
Kontakt zur Kurzen bestand von anfang an 1-2x für einen Nachmittag pro Woche.

EX hat bereits vor 4 Jahren geheiratet und mit Next ein 1 1/2 jähriges Kind.
Ich bin seit 3 Jahren glücklich in einer Beziehung.

Seit die Kleine in den Kiga geht, hatte ich sie jedes 2. WE von SA - SO und alle 2 Wochen einen Nachmittag bei mir.

Seit 2 Jahren, wird immer mehr versucht, den Umgang zu mindern, ausfallen zu lassen oder zu verplanen.
Ich denke die Geschichten kennt ihr hier zu genüge (von Urlaub, über Krankheit, zu Besuch bis hin zum Kindergeburtstag,....)
Leider habe ich die ganze Zeit nicht reagiert, da ich durch viele, viele Gespräche und häufiges zurückstecken den lieben Frieden wahren wollte... Toll, das passiert mir nicht nochmal! Nun gut aus Fehlern lernt man! Also weiter....

Die Kleine macht seit ca. einem halben Jahr immer mehr Theater, wenn ich sie zu Hause abholen möchte.
Sie will nicht mit, sie will bei Mama bleiben, sie kann nicht mit, weil sie die Mama liebt usw.

Bei mir gibt es keine Diskussionen, ins Auto rein und gut ist. Leider sieht es ihre Mama anders und steht nicht dahinter.
Sobald die Kurze weiß, dass sie nun bei mir ist, ist sie wie umgedreht. Sie lacht, singt, springt usw. absolut keine Probleme.
Sie freut sich, dass sie hier ist, kuschelt, geht sofort ins Bett - kein nachfragen nach zu Hause, keine Theater usw.
Nur die Übergangsituation ist einfach schweirig - auch weil Ex der Meinung ist, man kann sie nicht dazu zwingen.

Vor 2 Wochen eskalierte die Lage beim Abholen. Der Kleine Teufel hat so geschrien und getobt, dass es mir nicht möglich war, sie ins Auto zu bekommen.
So habe ich sie zum 1. Mal zu Hause gelassen. Mein Anruf abends wurde ignoriert.

Am nächsten Tag, bekam ich die Info, dass sie mit dem Kind bei einer Psychologin war. Wir haben einen gemeinsamen Termin.
Freitags bekam ich einen Anruf, dass die das JA zu sich geholt hat, weil sie nicht mehr an die Kleine "drankommt" und sie so viel weint.
Zudem weil die Lage beim Abholen so eskaltierte. Das JA habe empfohlen, dass bis zu dem Termin bei der Psychologin, nur Umgang bei Ihnen zu Hause stattfinden sollte. Um kein Öl ins Feuer zu gießen, habe ich mich für ein WE daran gehalten - habe mich aber gleichzeitig an eine Anwältin gewandt.
Alleine die Vorgehensweise der KM stinkt zum Himmel. Macht einen Termin nach dem anderen aus, ohne mich zu informieren und lehnt Mediationsgespräche komplett ab - dafür hat sie keine Zeit!

Jetzt war heute Termin bei der Psychologin!
Aussage: Die Kleine hat wahrscheinlich ein Trauma, welches durch die Geburt der Halbschwetser ausgelöst wurde. Als die Wehen anfingen, musste sie schnell zur Nachbarin gebracht werden, die KM kam danach in KH. Dies dauerte die Ganze Nacht. Dadurch hat die Kurze wohl eine massive Bindungsangst und möchte nicht mehr von ihrer Mama weg und schon gar nicht irgendwo anders schlafen.

Als Vorschlag, bis ihre Therapie greift (Beginn im Feb.12), sollen wir den Druck auf die Kurze niedrig halten. Aus diesem Grund, soll ich sie nun ausschließlich vom Kiga abholen und danach für 2-3 Stunden mit zu mir nehmen. Dies 2x pro Woche. An den WE`s überhaupt keinen Kontakt.
Auf meine Frage, wie wir es dann an Weihnachten und den Ferien (2 1/2 Wochen) machen könnten, sagte sie nur, dass sie und dazu noch keine Auskunft geben kann. Zum Wohle der Kleinen, wäre es besser, wenn sie in dieser Zeit evtl. gar keinen Kontakt zu mir hat, da ich sie ja nicht im Kindergarten abholen kann. ;(

Was soll ich davon halten? Wir haben jetzt morgen einen gemeinsamen Termin beim JA - um die weiteren Umgangstermine schriftlich festzuhalten. Da EX in letzter Zeit immer öfters den Umgang platzen lässt. Meine Anwältin hat leider bis Mi Urlaub!

Ich habe das Gefühl, ich rödle, zerbreche mir den Kopf, halte verschiedene Daten frei, versuche das Beste für die Kleine herauszuholen und muss doch immer mehr Abstriche machen! Angeblich zum Wohl des Kindes. Ich weiß nicht - bin auch kein Psychologe - wie ich ein Trauma heilen kann, wenn ich gleichzeitig noch ein weiteres Problem zufüge (Vater - Tochter - Beziehung)

Die KM lehnt sich zurück, hält sich nicht an Absprachen, gibt mir Vorgaben: „Dann nimmst du sie Di und Do, weil Mo, Mi, Fr hat sie keine Zeit!“
EX muss sich nicht verplanen, sie hat alle Wochenenden mit der Kleinen! Ist weiterhin nicht bemüht, dass wir als Eltern gemeinsam für unser Kind da sind und ein gutes Elternverhältnis haben!

Es steht auch der Verdacht von PAS im Raum, da von den acht Punkten, mindestens 7 auf meine Tochter zutreffen. Die Psychologin, sieht nur das Trauma und das man das Kind nicht von der Mutter trennen darf. Ich habe einfach Angst, dass in dieser Zeit der Umgang auch nicht regelmäßig stattfindet und Ex das Kind, nicht vom Traume heilt, sondern die PAS - Symptome verstärkt werden.

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 28.11.2011 21:32
(@jenpa)
Nicht wegzudenken Registriert

Also die Psychologin kann dies nur empfehlen,das ist nciht bindend. Ich würde dir auch raten dich an das JA zu wenden und mit denen die Sache zu besprechen. UG steht dir zu, nicht bei der KM in der Wohnung.

Die KM hat alles dafür zu tun das UG stattfindet. Und ein 5 jähriges Kind kann man schon gut motivieren.
Das mit aus der Kita abholen finde ich gut. Vielleicht kannst du sie am Montag nach deinem WE auch dort
wieder hinbringen.

Noch ein tip ,such dir einen Rechtsanwalt. sollte alles nicht fruchten, sofort entsprechende klage einreichen.

jenpa

..dem Kind beide Eltern

AntwortZitat
Geschrieben : 28.11.2011 21:45
(@handballer)
Schon was gesagt Registriert

Danke dür die schnelle Antwort!
Ja, Kind vom Kiga abholen, funktioniert immer problemlos. Si kommt und springt mich an 😉
Laut KM - würde es morgens zu Hause schon Theater geben, wenn sie wüsste, dass ich sie abhole....

Ich weiß das die Psychologin nur empfehlen kann. Jedoch ist diese Empfehlung fast HAARGENAU das, was sich die KM wünscht. Darauf wird sie sich berufen!
Ich mache mir Sorgen, doch sie sieht das Ganze ganz locker... O - Ton: "Ich weiß gar nicht, was du willst?! Dann hast du ... halt ein paar WE´s nicht. Siehst sie ja unter der Woche."

Sie wird nicht zustimmen, dass ich die Kleine über Nacht bei mir habe.
Ursprünglich habe ich angeboten, dass ich sie Montags in den Kiga bringen kann. Doch das geht ja gar nicht :knockout: Genauso wenig, wie ich sie nachmittags nehmen kann, wenn sie danach zum Tanzen geht. Weil da kann ich sie nicht hinbringen - die Erklärung dafür steht bis heute noch offen!

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 28.11.2011 21:55
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi Handballer,

was Deine Exe da betreibt, sieht man hier leider fast jeden Tag. Als beliebte Taktik oder einfach aus Bequemlichkeit wird sich auf den Standpunkt zurückgezogen, das Kind "darf das entscheiden". Dabei wird verkannt, dass Eltern zu erst einmal die Erziehung der Kinder zu beherzigen haben. Das ist aber anstrengend und dann doch lieber den "einfachen Weg" - mit aus meiner Sicht fatalen Konsequenzen, die Du ja jetzt siehst.

Mit Eigendiagnosen sollte man immer vorsichtig sein. Trotzdem erscheint die Diagnose der guten Psychologin ja doch etwas "sehr einfach gestrickt". Denn die Probleme treten ja nur beim Abholen auf und nicht bei Dir. Da Du nicht anwesend warst und Deine Erfahrungen schildern konntest, fehlt also ein gewichtiger Teil des Bildes.

Der Ratschlag "ja kein Umgang", "Umgang erstmal aussetzen", "Erstmal abwarten, Umgang irgendwann mal wieder" wirkt doch erstaunlich wie aus der Kindsbesitzerinnen-Schatule. Würde ich persönlich gegen an gehen, da sie nur eins befördern: Die Trennung von Deinem Kind, das offentsichtlich bei Dir nicht leidet.

Ihr braucht einen festen Umgangsplan, mit festgelegten Zeiten, die auch durchgesetzt werden. Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 28.11.2011 21:59
(@vater2003)
Rege dabei Registriert

Wollte mich für morgen bewappnen (vorbereiten), aber sowas bringt mich schon wieder zur Weißglut  :gunman:

Hallo Handballer,
hier wird Dir sicher geholfen (sicher).
Mal zu allererst, hat dich die Psychologin auch allein mal befragt über die allgemeine Art des Umgang´s  ?, oder nur deine Ex ?.
Mit Sicherheit war der, effect, kleine muß wegen der Geburt der Halbschwester zur nachbarin ein prägendes Ereigniss für eure Tochter aber "was hat das mit Euch beiden zu tun" ?.
Ich denke die Psychologin kennt nur die eine Seite und wie Jenpa schon schrieb, das ist die "Ansicht" der Psychologin unter der Anleitung deiner Ex mehr nicht.
Geh zum JA und bitte um Vermittlung, kommt da nichts raus ab zu Gericht.
Mach nicht die gleichen Fehler wie ich und "warte bis die Sonne für euch beide als Vater und Tochter scheint".
Du sagtest ja bereits selber, welche Richtung deine Exe geht.
Sorry aber vielleicht sieht dich deine Ex als Störenfried jetzt wo heile Familie gespielt wird.
Dabei vergisst Sie wohl das "Ihr" auch eine Familie seit auch wenn es nur um die Belange eurer Tochter geht.
Zumahl du das halbige Sorgerecht hast.
*daumendrück*

AntwortZitat
Geschrieben : 28.11.2011 22:02
(@marcus-gnau)
Rege dabei Registriert

@Handballer,
es ist schon einmal gut, in die PAS-Problematik eingelesen zu sein. Wenn das von den Vorschreibern angeratene Gespräch beim JA nichts bringt - was abzusehen ist, weil die KM sich auf den Rat der Psychologin zurück ziehen wird -, bleibt nur der Gang zum Familiengericht - und da kann man froh sein, dass diese diletantische Psychologin dort wegen ihrer außergerichtlichen Tätigkeit als Sachverständige verbrannt ist und nicht mehr ihr Unheil anrichten kann.
Also: einen genauen Umgangsvorschlag erarbeiten und diesen als Gesprächsgrundlage zum JA-Termin mitnehmen. Muss ein gerichtlicher Umgangsantrag gestellt werden, dann dient dieser Umgangsvorschlag als Umgangsantrag.

Übrigens: der geplanten Therapie würde ich im Januar 2012 unter Berufung auf das gemeinsame Sorgerecht widersprechen und dies damit begründen, dass diese Psychologin ihr Handwerk nicht versteht, weil sie die Eltern-Entfremdungsproblematik nicht erkennt (blos nicht den Begriff des PAS verwenden!). Gleichzeitig anbieten, einen wirklich guten Psychologen aufzusuchen.

Viele Grüße,
Marcus Gnau

AntwortZitat
Geschrieben : 28.11.2011 22:29
(@handballer)
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Danke!
Ich hab mir überlegt, um es für die Kleine am einfachsten zu machen - morgen beim JA Umgang alle 2 Wochen von FR - So zu fodern. Dazu alle 2 Wochen ein Nachmittag. Dies alles trotz Empfehlung der Psychologin.
Wird darauf nicht eingegangen - wovon ich fest ausgehe - dann werde ich die Termine für 2x unter der Woche ausmachen, oder schieße ich mir damit ins eigene Bein? Am Donnerstag kann ich zu meiner Anwältin und dann evtl. Klage einreichen.

Ich weiß Eigendiagnosen bringen nicht viel... mir ging es heir in erster Linie darum, euch einen kurzen Abriss zu schildern. Wie fast alle hier, könnte ich ein Buch schreiben und zig Beispiele dafür bringen. Unter anderem hat meine Tochter, mir schon gesagt, dass sie nicht zu lange bei mir bleiben kann, weil sie die Mama sonst nicht mehr liebt! Soviel dazu...

Ein seperates Gespräch hatte ich mit der Psychologin leider nicht. Aber nach dem bisherigen Verlauf, muss ich leider sagen, dass ich zu ihr auch kein Vertrauen aufbauen kann.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 28.11.2011 22:37
(@marcus-gnau)
Rege dabei Registriert

@Handballer,
14-Tages-Umgang und nur alle zwei Wocxhen ein Nachmittag ist schon sehr wenig. Was ist mit Weihnachten, Ostern, Urlaub, Geburtstage des Kindes, des Vaters, der väterlichen Familienmitglieder (Oma, Opa, Patentante bzw. -onkel), Vatertag, usw.?
Bei dem beabsichtigten Minimalumgang wäre ich zu keinerlei Zugeständnisse mehr bereit, mit Hinweis darauf, dass viel mehr möglich und kindeswohlförderlich ist.

Dass die Psychologin nicht das Gespräch mit Dir gesucht hat, bevor sie zu ihrer Diagnose kam, ist ein weiteres KO-Kriterium. Damit würde ich deren Empfehlung in der Luft zerreißen. Diese Vorgehensweise ist ja absolut unprofessionell! Ein Grund mehr, bei ihr keine Therapie des Kindes durchzuführen.

Viele Grüße,
Marcus Gnau

AntwortZitat
Geschrieben : 28.11.2011 22:51
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi Handballer,

wenn es keine Schwierigkeiten beim eigentlichen Umgang mit Dir gegeben hat, warum solltest Du auf ein tolles WE mit Deiner Tochter incl. ins Bett bringen und alles was dazugehört verzichten? Nur weil Madame Exe jetzt einen guten Weg gefunden hat, Dich als Vater langsam aber beharrlich aus ihrem Leben zu drängen? Denn sie will doch jetzt sogern "endlich eine Familie sein". Da störst Du doch, ist doch verständlich. Bleib hart und tu Dir und Deinem Kind diesen KM-freundlichen Schachzug (wahrscheinlich gepaart mit einem KM-freundlichen JA) nicht an.

Warum kann die liebe Exe eigentlich zur Entspannung der Situation Deine Tochter nicht einmal übergangsweise bei Dir zu Hause vorbeibringen? Sowas solls auch geben und dann geht das auf einmal ganz unproblematisch mit dem Umgang. Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 28.11.2011 22:53
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ich weiß Eigendiagnosen bringen nicht viel...

Richtig.
Generell solltest du dir angewöhnen, nur Symptome zu benennen und es den "Fachleuten" überlassen daraus eine Diagnose zusammen zu basteln.

Und wenn nochmal jemand mit den Vorschlägen dieser tollen Psychologin kommt, solltest du mit dem Gegenteil kontern:
Mehr und längere Umgänge um das Vater-Kind Verhältnis weiter zu stabilisieren und ihr das sichere Gefühl zu geben, dass sie nicht nur ein Elternteil hat.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 28.11.2011 22:56




(@handballer)
Schon was gesagt Registriert

Richtig.
Generell solltest du dir angewöhnen, nur Symptome zu benennen und es den "Fachleuten" überlassen daraus eine Diagnose zusammen zu basteln.

JA, das ist mir schon klar! Hätte ich so auch nicht Im JA oder bei der Psychologin angesprochen. Wenn ich hier aber nur Symptome genannte hätte, dann wäre meine Schilderung noch wesentlich länger ausgefallen und dann wäre bestimmt der gutgemeinte Hinweis gekommen, sich mal mit PAS auseinander zusetzten  😉

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 28.11.2011 23:03
(@handballer)
Schon was gesagt Registriert

Warum kann die liebe Exe eigentlich zur Entspannung der Situation Deine Tochter nicht einmal übergangsweise bei Dir zu Hause vorbeibringen? Sowas solls auch geben und dann geht das auf einmal ganz unproblematisch mit dem Umgang.

:wink:Weil es nicht zu ihren Aufagben gehört und schließlich hat sie keine Zeit dafür. Sie ist schwer beschäftigt, 400€ Job, 2 Kinder und Haushalt. "Du bist Vater - du willst Übervater sein - du willst Umgang - dann schau, dass du dein Kind holst - ich kann sie dir nicht bringen - das ist auch nicht meine Aufgabe!

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 28.11.2011 23:06
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi,

"Du bist Vater - du willst Übervater sein - du willst Umgang - dann schau, dass du dein Kind holst - ich kann sie dir nicht bringen - das ist auch nicht meine Aufgabe

Man kann sich nur an den Kopf fassen - nicht unwahrscheinlich, dass sich in nächster Zukunft ein weiterer Vater hier anmelden wird, bei so einer Einstellung der Exe... Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 28.11.2011 23:10
(@achhja)
Nicht wegzudenken Registriert

Wenn das Kind schon Bindungsängste der Mutter gegenüber hat, dann sollte die Beziehung zum Vater umso stabiler gestaltet werden. Dazu gehört ein verlässlicher Umgangsrhythmus.

Nur mal so ins unrein Psychologische gedacht.

AntwortZitat
Geschrieben : 29.11.2011 11:03
(@handballer)
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Hatten heute den Termin beim JA!
Manchmal frage ich mich, wo wor leben oder wie ihr das alles immer wieder aushaltet....

Klar, Übernachtung wurde abgelehnt! Von der KM und vom JA - Mitarbeiter. Grund war die Berufung auf die Empfehlung der Psychologin.
Ich habe meine Bedenken geäußert, dass man zu einem bestehenden Problem (Trauma) nicht noch ein weiteres hinzufügen muss (Vater - Tochter - Bindung)

Zudem habe ich deutlich gemacht, dass es unserer Tochter schaden kann, wenn die Umgangszeit so rapide verkürzt wird.
Anmerkung des JA - Mitarbeiters: Sie sehen ihr Kind ja. Ihnen wird der Umgang nicht verwehrt!

Die KM hat mir dann mitgeteilt, dass ich unsere Tochter NUR DI und DO vm Kiga abholen kann, da sie
- Montags ein Pfelgekind(Freund der Tochter) hat,
- Mittwochs zum gemeinsamen Kinderturnen (mit beiden Kindern) geht,
- Freitags Turnen hat. Dorthin nimmt sie noch 2 weitere Kinder mit und bleibt dann die Ganze Zeit über dort!
-...blablabla.....

Der JA - Mitarbeiter hat diese Gründe als relevant bezeichnet und daraufhin den Umgang auf Di und Do unterstützt.
Die Einwände, dass ich unsere Tochter auch zum Turnen bringen könnte, wurden ignoriert. Die KM meinte noch: du kannst sie ja hinbringen, aber dir ist schon klar, dass sie nicht mit der mitgehen wird, wenn sie mich dort sieht....

Heute hätte ich die Kleine eigentlich vom Kiga abholen sollen, fand nicht statt. Sie musste von ihrer Mutter früher abgeholt werden, da sie stolperte, auf die Nase fiel,  blutete usw. Hierfür kann die KM nun nichts, trotzdem fällt erneut Umgang aus, da es keinen Termin zum Nachholen gibt!

Also nichts wie los, am Donnerstag ruf ich den Anwalt an.

Was könnt ihr mir raten?
Habt ihr eine Idee wie ich Umgang an Weihnachten erhalten könnte?
Die KM beruft sich starr auf die Empfehlung der Psychologin. Letzter Kigatag ist bereits am 22.12.11
Nach aktuellem sehe ich meine Kleine über Weihnachten und die kompletten Ferien nicht!

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 29.11.2011 19:43
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Markus Gnau hatte hier die wichtigsten Dinge mal zusammen gefasst.

Wichtig ist, dass deutlich über die Möglichkeit zur Verhängung eines Ordnungsgeldes gesprochen wird und eben das, was du beim JA-Fluffi schon gesagt hast:

dass man zu einem bestehenden Problem (Trauma) nicht noch ein weiteres hinzufügen muss (Vater - Tochter - Bindung)

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 29.11.2011 19:57
(@bagger1975)

Servus Handballer,

nicht schön, was man da bei Dir lesen muss.

Da läuft etwas ganz gewaltig schief und dem ist m.E. nur durch konsequentes Gegensteuern beim Umgang beizukommen. Das geht nur duch eine glasklare gerichtliche Umgangsregelung inkl. angedrohten Ordnungsmitteln. So etwas ist zu erwirken.

Der JA-Mitarbeiter ist ein Totalausfall. Die empfohlene Umgangseinschränkung ist nicht akzeptabel. Das gleiche gilt für diese unprofessionelle Psychologin. Da Du von diesen Seiten nachweislich keine Hilfe erwarten kannst, bleibt nur das Gericht. Suche Dir umgehend eine(n) versierte(n) und erfahrene(n) Fachanwalt(in) für Familienrecht. Umhören...

Und wenn sich für das Kind die gleichzeitige Anwesenheit beider Elternteile als belastend erweist, sind die Hol- u. Bringsituationen gefälligst so zu gestalten, dass ein Aufeinandertreffen ausgeschlossen ist. Dazu ist keine Umgangseinschränkung erforderlich, ganz im Gegenteil und empfiehlt es sich in so einer Situation dann den Umgang z.B. Freitag Kiga-holen mit Übernachten bis Monatg Kiga-Bringen etc.. zu gestalten zzgl. einer richtigen Ferien- u. Feiertagsregelung.

Viele Grüsse und Erfolg

AntwortZitat
Geschrieben : 29.11.2011 20:12
(@handballer)
Schon was gesagt Registriert

Und weiter geht es...
Nachdem die Kleine gestern im Kiga stolperte und auf die Nase lief (hierfür kann die KM nun mal ausnahmsweiße nichts), wurde ihre Mutter vom Kiga angerufen, dass man sie bitte abholen soll. Sie tat dies gleich und war dann zu Hause.
Ich bekam einen Anruf - weil eigentlich ich die Kleine vom Kiga abholen sollte.

Hestern abend gingen sie dann noch ins Krankenhaus und ich bekam die Info, dass evtl. die Nase angebrochen sei.
Der Kleinen geht es ansonsten gut und sie habe keine Schmerzen. Jedoch kann sie nun für die nächsten 2 Wochen nicht in den Kindergarten.

Schlimm für die Kurze!
Aber dieser Umstand bedeutet nun, dass meine Tochter und ich uns frühestens am 15.Dez wieder sehen können. (Lezter Kontakt war am 22.Nov für 2 Stunden)
Weil ich sie ja nur sehen soll (Empfehlung der Psychologin, von der die KM nicht abweicht) wenn ich sie direkt vom Kiga abhole.
Telefonieren funktioniert leider auch nicht, da entweder die Anrufe nicht angenommen werden oder das Telefon nicht weitergeleitet wird (...ist gerade im Bad, ist bei Freunden, schläft,...)

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.11.2011 11:23
(@staengler)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Servus Handballer,

wegen einer evtl. angebrochenen Nase 2 Wochen kein Kindergarten?
Sowas lächerliches habe ich schion lange nicht mehr gehört.

Ich sage es auch nochmal. Hole Dir eine gerichtliche Umgangsregelung mit allem drum und dran.
JA, Psychologin usw. haben hier nichts zu entscheiden. Natürlich schwört KM auf diese Leute, weil ja ihre Sicht der Dinge unterstützt wird.

Aber der Gedanke, dass ihr Verhalten die Ursache für den angeblichen Schlamassel ist, ist ihr sicherlich noch nicht gekommen.

Lass das nicht mit Dir machen - sondern gehe vor Gericht.

Gruß, Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2011 11:43
(@marcus-gnau)
Rege dabei Registriert

@Handballer,
los, noch heute auf zum Anwalt und einen Antrag auf Einstweilige Anordnung gestellt zur vorläufigen Regelung des Wochenend- und des Weihnachtsumgangs. Gleichzeitig muss ein Antrag zur Regelung des gesamten Umgangs im Hauptsacheverfahren gestellt werden. Beppo hat in seinem letzten Posting freundlicher Weise einen Link zu einem meiner Postings gesetzt, in dem ich die grundsätzlichen Umgangsmöglichkeiten dargelegt habe, die mehr oder minder auch immer wieder zu erreichen sind.

Viel Erfolg,
Marcus Gnau

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2011 12:21




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