Umgangsverweigerung...
 
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Umgangsverweigerung durch die Kinder (?) - sprachlos

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(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hi,

BL hin oder her (ich kann das Wort ehrlich gesagt nicht mehr hören. Es sei denn es gibt eine gesicherte Diagnose eines Arztes. Manchmal hab ich das Gefühl, dass 75% aller Frauen nach einer Trennung laut dem Ex BL sind), es liegt in deiner Hand. Wenn es schon seit Jahren schwierig ist mit dem Umgang, dann hättest du durchaus schon lange eine Umgangsregelung per Gericht durchsetzen können.

Das wäre auch jetzt noch angebracht. Wenn nicht einvernehmlich, dann eben mit einem Menschen in schwarzer Robe. Das hat oft den netten Effekt, dass die Kinder nicht mehr in dem Konflilkt sind, dass sie Mama, Oma oder Opa evtl. enttäuschen, wenn sie gerne Zeit mit Papa verbringen. Denn sie haben dann ja sozusagen keine Wahl mehr.

Mehr als den Rat, dass du die Hausbootferien kippst und mit den Kindern überlegst wie ihr eure Ferien gestaltet und gleichzeitig mit JA und dann notfalls per Gericht einen geregelten Umgang in Gang zu setzen kann dir hier keiner geben. Dazu gehört aber dann auch der Wille eben alle 4 Wochen am WE und hälftige Ferien haben zu wollen. Und dazu musst du dir Möglichkeiten überlegen und nicht nur darauf gucken was warum und wie nicht geht. Wie war/ist die Signatur eines Users? Wer etwas will sucht Wege, wer etwas nicht will sucht Ausreden.

btw. Wenn du schon so unter dem BL deiner Ex gelitten hast wäre es schlicht und einfach unverantwortlich die Kinder bei ihr zu lassen.... denn echte BL machen ihre Kinder kaputt.

Übrigens, du musst dich hier nicht rechtfertigen. Die Seite erreicht man über vatersein.de, muttersein.de und elternsein.de. Das steht dafür, dass hier das Wohl des Kindes imFokus stehen sollte und Kinder wollen beide Eltern und das möglichst gleichberechtigt oder zumidenst so oft wie immer möglich. REchtfertigen wirst du dich irgendwann deinen Kindern gegenüber müssen

Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 26.01.2014 16:49
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin mitr,

wenn Du mit Tipps Wunschantworten meinst: Dafür ist dieses Forum nicht zuständig. Denn weder Deine Ex noch Deine Kids werden sich danach richten, was wir hier schreiben.

Das Thema "Borderline" ist ein weites Feld. Nicht selten sogar eine Modediagnose nach dem Motto "wenn ich behaupte, dass die Alte BL hat, trifft mich selbst an nichts eine Schuld". Sollte Deine Ex allerdings tatsächlich eine attestierte BL-Störung haben, verwundert es umso mehr, wie man als Vater sagen kann "tirili, dann lass ich die Kinder eben bei ihrer Mutter, ziehe 500 km weit weg zu meiner neuen Freundin und suche mir eben dort Arbeit."

Ein Elternteil, der eine Gefahr für seine Kinder erkennt, handelt entsprechend. Als Entschuldigung für Deine Entscheidung, eine derart grosse Entfernung zwischen Deine Kids und Dich zu legen, taugt die - tatsächliche oder behauptete - BL-Erkrankung Deiner Ex jedenfalls gerade NICHT.

Grüssles
Martin

*** edit: Tina war schneller

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 26.01.2014 17:00
(@fruchteis)
Registriert

(...)Ich dachte, jemand kann mir Tipps (TotoHH z.Bsp. hat das als einziger bis jetzt geschafft) geben......

... auch der wilde Lachs hatte eingangs schon Tipps, die dann mit mE recht harschen Worten ausgeschmückt wurden.

Wenn die Entfernung nicht zu ändern ist, Man, was spricht dagegen, das Programm der Kids vor Ort zu begleiten, für Sie einfach da zu sein, Shuttle-Service, Versorgung, Interesse zeigen, ihre Ziele unterstützen... OHNE aufdringich zu wirken?

Kids entfernen sich. Das ist ganz normal. Normal ist auch, daß Eltern oftmals nicht nachkommen und es ihnen schwer fällt, sich an die Gegenbeheiten anzupassen.. das betrifft Väter und Mütter gleichermaßen.

Ich kann Dir nur raten, Man, nimm das Steuer wieder in die eigene Hand. Finde einen Kurs zu Deinen Kids, den DU eigenständig von anderen absetzt und navigierst.

W.

AntwortZitat
Geschrieben : 26.01.2014 17:12
(@biggi62)
Nicht wegzudenken Registriert

Die KM leidet unter Borderline - wer soetwas als Partner schon einmal erlebt hat, kann vielleicht nachvollziehen, wie man mit allen Mitteln mürbe gemacht wird.

Mann im Regen,

mit einer psychisch kranken KM und deren grauenhaften Verhaltensweisen gegenüber den eigenen Kindern habe ich mich an der Seite eines verantwortungsbewussten KV als Ziehmutter eben dieser Kinder (Jahrgang 1980 und 1987) bereits vor mehr als 25 Jahren auseinandergesetzt. Inklusive Morddrohungen und heftiger Attacken gegen meinen Partner, meine Person, meine Schwester und meine Eltern. Wie heftig eine psychisch kranke Mutter ihren Kindern und deren Vater zusetzen sein kann, weiß ich sehr genau.

Gerade dann ist der Vater als Beschützer der Kinder unverzichtbar!

Deine eigene Bequemlichkeit vor das Wohlergehen und die Gesundheit eurer Kinder zu stellen und dich aus dem Staub zu machen, ist mpMn das Allerletzte.

ich habe den Wünschen der KM immer nachgegeben.

Dass diese Nachgiebigkeit für Angehörige von BL ungefähr das Verkehrteste ist, was sie tun können, weißt du aber schon?

Falls deine Ex tatsächlich eine BL sein sollte, haben Ihre Eltern vermutlich auch nicht alle Latten am Zaun. Umso wichtiger wäre es, dass die Kinder und Enkel der Kranken bei dir und der neuen Frau an deiner Seite einen Ort der Geborgenheit und Sicherheit finden. Du stellst eine psychische Krankheit wie einen frei gewählten Lifestyle hin. Falls deine Ex tatsächlich BL sein sollte, hat sie sich das nicht ausgesucht und leidet darunter mehr als alle ihre Angehörigen zusammen. Dich selbst "aus der Schusslinie" zu nehmen und die Kinder schutzlos in einem solchen Umfeld zurück zu lassen, ist ganz sicher nichts worauf du stolz sein kannst.

Ich kann Dir nur raten, Man, nimm das Steuer wieder in die eigene Hand. Finde einen Kurs zu Deinen Kids, den DU eigenständig von anderen absetzt und navigierst.

:applaus1: genau so!

LG 🙂 Biggi

Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)

AntwortZitat
Geschrieben : 26.01.2014 18:40
(@man-in-the-rain)
Schon was gesagt Registriert

Ich möchte mich hier und heute nochmals melden, bevor ich morgen weitere Schritte unternehmen, über die ich dann berichten werde.

Nachdem ich das Thema "BL" zur Sprache gebracht habe, habe ich schon damit gerechnet, dass man mich (wieder) in die "Ausrede-gesucht-und-gefunden-Ecke" stellen wird; gerade deswegen wollte ich es anfangs nicht zur Sprache bringen. Aber bei dieser Gelegenheit kann ich gerne noch ein bißchen näher darauf eingehen - vielleicht hilft es dem ein oder anderen in einer ähnlichen Situation.

Als ich meine (inzwischen Ex-)Frau zeigte sie bereits nach wenigen Tagen (!) Anzeichen einer BL-Störung ("Du liebst mich nicht !") - nur kannte ich damals BL noch überhaupt nicht.. Als unsere beiden Kinder auf der Welt waren, war ihr Verhalten auch sehr normal und wir waren eine glückliche Familie. 2-3 Jahre später fing es wieder an. Sie war grundlos eifersüchtig, sie wollte sich trennen, ich sollte ausziehen (was ich damals auch getan hatte), nach einer Woche sollte ich wieder einziehen und so ging es 2 Jahre lang. ON-OFF-ON-OFF..... Die Kids waren damals 3,4 Jahre alt und haben alles mitbekommen. In dieser Zeit hatten wir eine Paartherapie gemacht (auf meinen Wunsch). Und dann, in einer Zeit, als wir wieder einmal zusammen gewohnt hatten, erhielt ich morgens im Büro (nachdem wir uns nach dem gemeinsamen Frühstück noch mit Küsschen verabschiedet hatten) eine email von ihr, dass sie eben die Scheidung eingereicht hat und ich innerhalb einer Woche endgültig meine Sachen packen soll. Einen Grund nannte sie nicht. Wir hatten weder Streit noch Affären oder sonstige Meinungsverschiedenheiten. Einen Tag später erreichte mich bereits das Schreiben ihres Anwaltes mit dem ich aufgefordert wurde, die gemeinsame Wohnung schnellstens zu verlassen, weil meine Frau sich von mir bedroht fühlte (sie meinte, ich wolle sie umbringen, vergiften, etc.). Ich bin dann ziemlich zusammengebrochen und hatte -alleine- die Paartherapeutin aufgesucht. Diese hatte mir mündlich attestiert, dass meine Frau an BL leidet und ich nur schwer eine Chance haben werde, das in den Griff zu bekommen. Die Paartherapie war damit natürlich beendet; es war auch nicht Aufgabe der Paartherapeutin, die BL-Störung zu therapieren, zumal meine Ex dass nie zugegeben hätte. Aber ich stand kurz vor dem Nervenzusammenbruch, weshalb die Therapeutin (Dipl.Psychol.) mir die Augen öffnen musste. Sie sagte mir damals auch, dass ich auf meine Kinder aufpassen müsse.
Aber: die Möglichkeit, einer Mutter die Kinder wegzunehmen ist nicht gegeben !!!!! Da kann man als Vater nur zusehen !!! Hätte ein Arzt BL attestiert (wobei auch das schon schwierig ist), wären die Kinder gleichwohl bei der Mutter geblieben - schliesslich hat die KM sich den Kindern gegenüber nie auffällig verhalten. Und bevor eine Mutter ihre Kinder (an den Vater) verliert, muss schon viel mehr passieren - da war ich einfach zu realistisch.

Ich habe zwar in den letzten Jahren Anzeichen bei meinen Kids entdeckt, die mich stutzig gemacht haben, aber ich hielt das immer für "im Rahmen". Bspw. hat meine damals 7-jährige Tochter nach einem Papa-Wochenende ihrer Mutter erzählt, dass ich sie geschlagen hätte. Als ich von der KM mit den Vorwürfen konfrontiert wurde (sie wollte mich gleich anzeigen), bin ich hingefahren. Als das Mädchen von mir dann nochmals gefragt wurde, ob ich sie geschlagen hätte, sagte sie zuerst "ja". Mein Sohn saß dabei und sagte sofort "das stimmt doch gar nicht !". Und dann meine meine Tochter -zur Verwunderung der KM: "ja, das hab ich nur so erfunden".

Nur - was ich jetzt mit meinem Sohn erleben muss - diese totale Abneigung, wogegen er an Weihnachten eines nachts noch zu mir ins Bett gekrochen kam - das macht mich schon sehr traurig und erinnert mich an die Sorge der Therapeutin: "passen Sie auf Ihre Kinder auf, damit die nich in dasselbe Fahrwasser gezogen werden".

@Tina: Dein posting hat mich sehr beeindruckt ! Ich brauche keine "Wunsch-Ratschläge", wie andere hier meinten. Ich brauche realistische Tipps. Und die konntest Du mir geben :thumbup: Die Umgangsregelung per Gericht strebe ich an. Aber dem vorgeschaltet ist eine Umgangsregelung durch das JA. Deswegen habe ich auch vor 3 Jahren das Jugendamt um Hilfe gebeten (wie eingangs gepostet). Inzwischen hatte ich 3 Termine mit dem JA und der KM - alle auf meine Veranlassung. Und alle, weil die KM immer wieder versucht hat, die Umgangsregelung (die auch schriftlich fixiert wurde) zu unterwandern. Ich werde nun morgen das Jugendamt erneut kontaktieren und von der plötzlichen Ablehnung meines Sohnes berichten. Der nächste Schritt wird eine gerichtlich festgelegte Umgangsregelung sein. Wenn ich dadurch meine Kids alle 4 Wochen sehen würde....-....liebend gerne. Vermutlich werde ich dafür einen ANwalt benötigen ???
Und ich überlege (nach Rücksprache mit dem JA), ob vielleicht ein Kinderpsychologe Sinn macht. Denn die Kids werden von der Mutter "manipuliert" - das ist für mich offensichtlich

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 26.01.2014 19:14
(@man-in-the-rain)
Schon was gesagt Registriert

@ Biggi: habe Dein post eben erst gelesen. Du hast durchaus recht ! Aber ich bin nunmal leider zuweit weg vom eigentlichen Geschehen. Die Eltern meiner Ex haben auch nicht alle Latten am Zaun, ja ! Darauf basiert ja die BL meiner Ex. Aber da wurde ein Wall aufgebaut, den man nicht durchbrechen kann. ICH bin der Böse ! Ich wollte meine Frau umbringen. Ich schlage meine Kinder !  Das erzählt sie seit Jahren ! Und nichts davon ist wahr.

Dass ich 500 km weit weg ziehen "musste", scheinbar wegen meiner Lebensgefährtin und meine Kids dadurch im Stich gelassen habe (ich bin kein Zoodirektor 😉 ), möchte ich so auch nicht stehen lassen: ich wohnte in einer ländlichen Gegend an der Grenze zur Schweiz. Meine LG in NRW. Ich habe 6 Monate nach einem passenden Job im südlichern Schwarzwald gesucht, aber nichts passendes gefunden. Meine LG hat keine familiäre Bindung in NRW und wäre sofort nach BW gezogen, wenn ich einen Job gefunden hätte. Hab ich aber nicht. Und irgendwann war es dann meine Überlegung, dass es völlig egal ist, ob ich 200 oder 500 km wegziehe - die KM hätte so oder so den Umgang torpediert...

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 26.01.2014 19:25
(@fruchteis)
Registriert

Hi Mann im Regen,

schwere BL-Fälle haben weder Kinder noch Partner, leben selten selbst bestimmt und auch oft nicht lang.
Leichten Fällen wird man weder die Kinder entziehen, noch den Umgang völlig ausschließen.
Schlag Dir das aus dem Kopf.

Jetzt steht offenbar an, völlig neu zum sog. Dreisprung anzusetzen, mit Phase 0 vorweg.  😉
Setzt Dich hin und überlege Dir in dieser Phase 0, wieviel, wann und wo Du zuverlässigen regelmäßigen Umgang organisieren kannst. Dann 1... 2... 3... Umgang herbei. 🙂

Von der Umgangsstörung bis in die Richterstube sollten nicht mehr als 4 Wochen vergehen.

In jedem Sprung ist Beratung und Vermittlung, Moderation und Mediation möglich, wo Moglichkeiten erörtert, Hemmnisse geprüft und ggf. abgebaut werden können.

Das Gericht wird uU ein Gutachten zum Umgangsrecht veranlassen. Das kann aller Erfahrung nach komplett in die Hose gehen, weil der Gutachter schlecht ist, und/oder die Kids völlig in die Flucht schlagen.

Wie gesagt, setz Dich erst einmal hin und arbeite eine Umgangsregelung aus, die DEINEN Möglichkeiten und Vorstellungen entspricht.

Dann Schritt für Schritt, Sprung für Sprung weiter...

Hier gibt es erfahren und gute Leute, die Dich ggf. auch an die Hand nehmen können.

Auf geht's! 😉

W.

AntwortZitat
Geschrieben : 26.01.2014 19:49
(@man-in-the-rain)
Schon was gesagt Registriert

Danke wildlachs  😉

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 26.01.2014 20:05
(@psoidonuem)
Registriert

Wenn die Kids dann mal (bspw.) 2 Wochen in den Sommerferien bei mir waren, hat die KM alle 2 Tage angerufen und wollte die Kids sprechen. Dies hat bei den Kids sehr bald zu "Heimweh" geführt und irgendwann hatten wir dann die Urlaubszeit auf 1 Woche am Stück begrenzt.

Das ist doch kompletter Humbug

Als ich dann weggezogen bin, konnte ich im ersten halben Jahr (Probezeit) keinen Urlaub nehmen. Trotzdem bin ich in dieser Zeit 2 Mal am WE "nach Hause" gefahren - ich hatte ja auch meine Whg. noch.

Und an der Stelle habe ich aufgehört zu lesen. Zweimal? In einem halben Jahr? Applaus.

Du erntest, was Du gesät hast, mein Bester.

Und zwar auch hier, Du musst Dich wirklich nicht wundern:

....er wolle mich nie mehr sehen (?=???) ... usw. Ich dachte, ich höre seine Mutter (Borderline...)

Wer seine Kinder mit einem Borderliner zurücklässt darf sich später wirklich über nichts wundern

AntwortZitat
Geschrieben : 28.01.2014 15:48
(@the-poooh)
Zeigt sich öfters Registriert

Habe ich richtig verstanden:

Wenn du Wochenendumgang hast, schläfst du in der Pension und schaffst die Kinder zum Übernachten zur Mutter?!?

Find ich grenzwertig wenns stimmt.

AntwortZitat
Geschrieben : 28.01.2014 15:54




(@man-in-the-rain)
Schon was gesagt Registriert

warum hab ich bei manchen Schreiberlingen nur das Gefühl, sie haben entweder keine Ahnung vom wirklichen Leben, oder halten sich für das hohe Gericht ???

Unabhängig davon habe ich die anderen geschätzten Beiträge zum Anlass genommen, mich mit dem Jugendamt zu verständigen und zwar mit Nachdruck:
die KM wurde um Zustimmung gebeten, die Kinder zu einem Kinderpsychologen zu "geben", was sie inzwischen auf den Weg gebracht hat - und ich habe Antrag beim Familiengericht auf gerichtlich festgelegten Umgang gestellt.

Falls es interessiert (für diejenigen, die nach 2 Sätzen nicht aufhören, weiterzulesen und für diejenigen, die nicht alles gleich als "Humbug" einsortieren), kann ich über den weiteren Verlauf gerne berichten.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 29.01.2014 21:26
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

@MITR,

warum hab ich bei manchen Schreiberlingen nur das Gefühl, sie haben entweder keine Ahnung vom wirklichen Leben, oder halten sich für das hohe Gericht ???

wenn Du keine Kritik erträgst oder nur Wunschantworten gelten lässt: Such Dir einen Therapeuten oder einen Anwalt und vereinbare ein ordentliches Stundenhonorar. Dafür halten die auch gerne die Klappe, wenn Du das wünschst.

Falls es interessiert (für diejenigen, die nach 2 Sätzen nicht aufhören, weiterzulesen und für diejenigen, die nicht alles gleich als "Humbug" einsortieren), kann ich über den weiteren Verlauf gerne berichten.

das ist nicht mehr als eine tumbe Unterstellung von der Sorte "Ihr seid alle doof": Die meisten User hier lesen ausserordentlich sorgfältig. Du kannst selbst selbstverständlich weiter berichten - wenn Du die Antworten erträgst, die fremde, hilfsbereite Menschen Dir geben.

Ein Forum wie vatersein.de lebt von der Vielfalt und der Lebenserfahrung seiner User. Niemand (!) hier hat einen Vertrag mit Dir, nur etwas Bestimmtes zu liefern. Wenn Dir das nicht gefällt: Stell keine Fragen.

Just my 2 cents
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 29.01.2014 21:59
(@man-in-the-rain)
Schon was gesagt Registriert

@brille: Du brauchst Dich nicht angesprochen fühlen - ich hatte andere Postings gemeint (nicht von Dir), die nun wirklich keinen Sinn machen:

Wenn ich in einem FORUM einen Beitrag schreibe - und ein Forumsteilnehmer antwortet mir, er hätte "an dieser Stelle aufgehört weiterzulesen", weil das alles "Humbug" ist, dann darf ich mich schon "ein bißchen" wundern. Man kann sich auch kontraproduktiv einbringen - aber eigentlich ist das nicht Sinn der Sache..

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 29.01.2014 22:10
(@man-in-the-rain)
Schon was gesagt Registriert

@The pooh: was ist daran grenzwertig, wenn ich 500 km fahre, um meine Kinder zu besuchen, an deren Wohnort aber keine Gelegenheit (Verwandte) habe, zu übernachten und stattdessen ein Hotelzimmer anmiete (in 5 km Entfernung zum Wohnort meiner Kinder), welches ich aber (mangels benötigter Bettenzahl) nur alleine nutzen kann  ??
Fändest Du es "wertiger", wenn ich die Kids mit aufs Zimmer nehme über Nacht und mir hierfür von der Kindsmutter 2 Schlafsäcke, Zahnbürsten, frische Klamotten etc. mitgeben lasse ?
Oder sollte ich die KM gar bitten, mir ein Plätzchen anzubieten ?

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 29.01.2014 22:17
(@biggi62)
Nicht wegzudenken Registriert

@The pooh: was ist daran grenzwertig, ...
Oder sollte ich die KM gar bitten, mir ein Plätzchen anzubieten ?

Hallo Regenmann, du rechtfertigst weiterhin, weshalb euer Umgang in der Vergangenheit nicht funktioniert hat.
Ein Erwachsener (Mann oder Frau), der ein ihm persönlich wichtiges Ziel ernsthaft anstrebt, findet Lösungen.

Mögliche Lösungen für mehr Umgang am Wohnort der Kinder hätten sein können: Ferienwohnung statt Hotelzimmer, Mitfahrzentrale statt allein und selbst 500 km abreißen, Annonce im Kleinanzeigenteil  ...

Die tatsächliche Lösung für das Problem, das dir seinerzeit wirklich am Herzen lag,  war damals:  :undwech1: duck und wech.
Die Wahrheit ist: Du warst zermürbt und konntest deine Ehefrau vor Augen nicht mehr sehen.
Du brauchtest Abstand und die wohltuende Wirkung einer neuen Liebe.
Du hast deine Kinder damals nicht mitnehmen können.
Du konntest nur dich selbst retten. Mehr war dir damals nicht möglich.

Je eher du dazu stehst, was dir selbst wichtig ist, desto eher wirst du die Energie aufbringen, zu erreichen, was dir wirklich am Herzen liegt.

Z. B.  einen Umzug aus dem "reichen" BW mit der niedrigen Arbeitslosenquote bundesweit ins strukurschwache, "arme "NRW (wo fast 20% der erwerbstätigen Erwachsenen ihren Lohn oder ihr Gehalt mit ALG2 aufstocken) um dort mit einem gut bezahlten Job und einer neuen Liebe viel besser als in deiner Ehehölle zu leben.

Diese Energie hattest du. Das kannst du. Wenn du willst, schaffst du auch andere Dinge.
 
Solange du innere und äußere Realitäten leugnest, werden diese Realitäten dir weiterhin "übel mitspielen" und du erlebst eine "schlimme Überraschung" nach der nächsten.

Die Wahrheit ist auch: Was für dich persönlich richtig und wichtig ist, muss anderen Menschen nicht gefallen.
Deine Kinder zeigen dir sehr deutlich, wie enttäuscht sie von dir sind. Jetzt spürst du schmerzhaft, dass beim Umgangsthema Handlungsbedarf besteht und handelst.

Unabhängig davon habe ich die anderen geschätzten Beiträge zum Anlass genommen, mich mit dem Jugendamt zu verständigen und zwar mit Nachdruck:
die KM wurde um Zustimmung gebeten, die Kinder zu einem Kinderpsychologen zu "geben", was sie inzwischen auf den Weg gebracht hat - und ich habe Antrag beim Familiengericht auf gerichtlich festgelegten Umgang gestellt.

Das freut mich wirklich! Viel Erfolg wünscht euch  🙂 Biggi

Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)

AntwortZitat
Geschrieben : 29.01.2014 22:48
(@achhja)
Nicht wegzudenken Registriert

warum hab ich bei manchen Schreiberlingen nur das Gefühl, sie haben entweder keine Ahnung vom wirklichen Leben, oder halten sich für das hohe Gericht ???

Ja, es scheint für manche tatsächlich das wirkliche Leben zu sein, dass KV und Kind/Kinder bestenfalls 4mal pro Jahr Umgang haben. Insofern hab ich wirklich Ahnung ..........  :thumbdown:

AntwortZitat
Geschrieben : 30.01.2014 10:45
(@psoidonuem)
Registriert

@brille: Du brauchst Dich nicht angesprochen fühlen - ich hatte andere Postings gemeint (nicht von Dir), die nun wirklich keinen Sinn machen:

Wenn ich in einem FORUM einen Beitrag schreibe - und ein Forumsteilnehmer antwortet mir, er hätte "an dieser Stelle aufgehört weiterzulesen", weil das alles "Humbug" ist, dann darf ich mich schon "ein bißchen" wundern. Man kann sich auch kontraproduktiv einbringen - aber eigentlich ist das nicht Sinn der Sache..

Derjenige mit der Lese- bzw Verständnisschwäche bist allein Du. Es ist Humbug, dass die Kinder Heimweh bekommen, weil die Mutter anruft. Das Gegenteil ist der Fall. Die wollen nur weg von Dir. Weil Du ein Fremder geworden bist.

Dass man in der Probezeit keinen Urlaub bekommt ist ein Mythos. Man bekommt praktisch überall mindestens soviel Urlaub genehmigt, wie man sowieso schon verdient hat. Sich hinzustellen, wie toll man ist, weil man es an zwei von 26 Wochen geschafft hat, seine Kinder zu sehen ist ein Hohn. Du hast übrigens immer noch nicht beantwortet, ob Du tatsächlich Zoodirektor bist weil nur 500km entfernt ein Job zu haben war. In meinen Augen bist Du geflohen, und jetzt suchst Du nach Schuldigen und nach Gründen, Dir selbst nichts vorwerfen zu müssen. Du bist derjenige, der mal mit einem Psychtherapeuten reden sollte. Nicht die Kinder.

AntwortZitat
Geschrieben : 30.01.2014 12:14
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin mitr,

@brille: Du brauchst Dich nicht angesprochen fühlen - ich hatte andere Postings gemeint (nicht von Dir), die nun wirklich keinen Sinn machen:

hier fühlen sich viele angesprochen, wie Du sicher bereits gemerkt hast. Denn in diesem Forum tummeln sich mehrheitlich Eltern, die nicht den Kontakt zu ihren Kindern haben, den sie gerne hätten. Manche von ihnen würden sich sogar Gliedmassen abhacken und ihr letztes Hemd dafür geben, um das zu ändern.

In diesem Umfeld stösst jemand mit der Message "hey, für den Umgang mit meinen Kids reicht ja auch zweimal im Jahr ne Woche Urlaub - und die undankbaren Blagen finden das nicht einfach geil!" nicht unbedingt auf grosses Verständnis. Du magst Dir seit Jahren einreden, dass Du durch widrige Umstände und Deine schreckliche kranke Ex dazu gezwungen gewesen wärst, 500 Kilometer weit wegzuziehen und dass Deine Kinder doch froh sein könnten, Dich wenigstens zwei Wochen pro Jahr zu sehen. Die geballte Lebens- und Trennungserfahrung der User von vatersein.de besagt jedoch, dass man auch über grössere Entfernungen alle zwei oder vier Wochen ein Umgangswochenende realisieren kann: Wenn man es will. Du dagegen ziehst Dir eher Gründe auf Flaschen, warum Du das nicht können willst. Die mögen sich für Dich selbst als vermeintlich plausible Ausrede chic anhören; Deine Kinder müssen sie nicht interessieren. Und über die Kombination "meine Ex ist Borderlinerin, aber ich lasse die Kinder gerne bei ihr und geniesse mein weit entferntes Leben" haben viele User dieses Forums sowieso eine eigene Meinung - verantwortungsvolle und gelebte Vaterschaft sieht erheblich anders aus.

Aber wie gesagt: Vor diesem Forum brauchst Du Dich nicht zu rechtfertigen; das ist nur eine anonyme Masse von Leuten, die Du nicht persönlich kennst und die sich weit ausserhalb Deines persönlichen Dunstkreises bewegen. Angst solltest Du vor der Rechtfertigung haben, die Du Deinen Kindern irgendwann geben musst - falls Du das Glück hast, dass sie Dir überhaupt die Gelegenheit dazu geben...

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 30.01.2014 13:02
(@achhja)
Nicht wegzudenken Registriert

Angst solltest Du vor der Rechtfertigung haben, die Du Deinen Kindern irgendwann geben musst - falls Du das Glück hast, dass sie Dir überhaupt die Gelegenheit dazu geben...

Grüssles
Martin

Da unterschreib ich jeden Ton, martin.
Mir gegenüber muss sich der Vater meiner Tochter (in dem Fall schreib ich von meiner, da ein "unser Kind" von seiner Seite aus nicht bzw. so gut wie nicht statt findet) nicht verantworten. Auf die gezielten Fragen des gemeinsamen Kindes bleibt die Antwort nach wie vor aus. Und in ihrem Leben findet er so gut wie nicht mehr statt. Den Ganz zum Jugendpsychologen hat sie ganz allein für sich beschlossen und auf den Weg gebracht.

AntwortZitat
Geschrieben : 30.01.2014 14:25
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