Hallo,
wie in meiner Geschichte schon beschrieben hat sich meine Freundin von mir getrennt.
Wir haben eine gemeinsame Tochter, nun 3,5 Jahre alt aus unehelichem Verhaeltnis.
Sie moechte alles ohne Anwalt oder JA klaeren. Ich zeigte ihr meine Zustimmung darueber.
Sie fragte schonmal vorsichtig an wie ich die Umgangsregelung denn vorstelle.
Erzaehlte ihr von mindestens 2 Tage in der Woche und jedes 2. WE sei fuer ein fast 4 Jaehriges kind wohl passend.
Sie redete von alleinig jedem 2.WE , konnte sie dann jedoch fuer meinen Vorschlag ueberzeugen glaube ich.
Ich moechte das schriftlich niederhalten, Tage > Dienstag und Mittwochs, ich hol sie aus Kita ab,. bis abends dann halt.
Wie ist das mit meinem 3 woechigem urlaub >? Verreisen im Ausland?
Feiertage usw werden ja halbiert bzw Weihnachten usw.
Gibts da Vordrucke? Wollte schon nen schriftlichen Vertrag machen (pervers eigentlich, immerhin handel ich hier ueber ein Mensch sozusagen)
Hat jemand Ideen?
Da sie auch ab und an Spaetschicht hat oder einspringen muss wuerd ich gern mit einbringen das ich ihr helfe (je mehr desto besser) , dies jedoch nicht mit der gewohnten Regelung verrechnet wird.
Wollte das so haben
Dienstags und Mittwochs hol ich die kleine nach Feierband (ca.15 Uhr) bei Kita ab, bis abends 18:30,
Jedes 2. WE hole ich die kleine Freitags ab ( je nach Arbeit 14-15 Uhr) bis Sonntags 18,30 Uhr.
Und dann noch die Feiertag und Ferien? Immerhin hat die Kita ja auch geschlossen, bzw ich habe auch einen Jahresurlaub von 3 Wochen !
Moin apiii,
wenn Du Dich einmal HIER umschaust, findest Du Muster für so genannte Elternvereinbarungen. Kannst Du kopieren und an Deine eigene Zwecke anpassen, 2 x ausdrucken und unterschreiben. Allerdings ist nichts, was Du in dieser Richtung privat veranstaltest, irgendwie rechtsverbindlich: Wenn Deine Demnächst-Ex einen Rappel bekommt, kann sie trotzdem jederzeit gegen einen solchen "Vertrag" verstossen, ohne dass das irgendwen juckt. Rechtsverbindlich wird eine solche Elternvereinbarung erst durch die Billigung durch ein Familiengericht - aber genau von solchen solltest Du Dich derzeit möglichst fernhalten. Vor allem, weil eine Aufgabenverteilung wie
Sie war fuers Kind zustaendig, ich war arbeiten.
bei gerichtlichem Streit ziemlich schwer wiegt: Das wird nicht einfach umgedreht, nur weil Du behauptest, Deine Demnächst Ex würde gelegentlich einen über den Durst trinken und könne nicht mit Geld umgehen.
In eine solche EV sollte auch rein, dass und in welchem Umfang Du Dich finanziell für Töchterlein engagierst. Nach Deiner Schilderung bist Du bislang der Hauptverdiener; selbst wenn Ihr Euch die Kinderbetreuung 50:50 teilen würdet, wäre da noch Unterhalt durch Dich zu leisten.
Am Ende hat eine EV vor allem eine psychologische Komponente: Was von beiden Beteiligten auf Papier geschrieben wurde, sollte künftig wenig Anlass zum Streiten bieten. Und eine Indizwirkung bei einer späteren gerichtlichen Auseinandersetzung hätte es auch - vor allem, wenn Ihr das schon länger praktiziert habt. Grundsätzlich gilt im Familienrecht aber: Sicher ist nur, dass nichts sicher ist. Du solltest klugerweise also nicht mit Deinen "Rechten" argumentieren, sondern mit ihrer Entlastung und Freizeit zum Partymachen.
Eine Frage, die noch niemand gestellt hat: Hast Du für Deine Tochter das Gemeinsame Sorgerecht (GSR, nicht zu verwechseln mit einer Vaterschaftsanerkennung). Ansonsten hat Deine Demnächst-Ex nämlich ziemlich freie Hand, ohne Deine Mitsprache notfalls nach Timbuktu umzuziehen.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo,
wenn du euer Kind am Di aus der Kita abholst was spricht dagegen dass es von Di auf Mi bei dir übernachtet und du es Mi abends zurückbringst?
Sophie
Ja habe die Vaterschaft anerkannt damals, und ja haben geteiltes Sorgerecht ! Dafuer musste sie selbst zum Jugendamt und das in freien Stuecken unterschreiben ! Danke dir fuer deinen Rat!
wenn du euer Kind am Di aus der Kita abholst was spricht dagegen dass es von Di auf Mi bei dir übernachtet und du es Mi abends zurückbringst?
Hey das ist echt ne klasse Idee ! Die Idee werd ich ihr vorschlagen !
Moin apii.
Ich finde Deine Ausgangslage gar nicht so schlecht! KM will Party machen, braucht dafür und für gelegentliche Spätschichten die notwendigen Freiheiten, offenkundig wohnt ihr am selben Ort und sie hat wie Du erfahren hast, auch recht schnell bei den 2 Tagen unter der Woche nachgegeben! Das KM es ohne JA und Anwalt regeln will ist doch positiv, so könnt ihr (fast) alles miteinander vereinbaren, vielleicht sogar mit einer vernünftigen Flexibilität!
Wenn Du es auch nur irgendwie zeitlich auf die Reihe kriegen kannst, würde ich mit dem Vorschlag eines WM reingehen was das zeitliche betrifft. Dich aber "großzügig"zeigen, was Zahlungen für das Kind betrifft - wenn Du das finanziell stemmen kannst. Wichtig ist, dass Ex nicht aus lauter Angst keinen KU zu bekommen, das WM abblockt. Vielleicht sogar die Vokabel "Wechselmodell" weglassen, weil viel zu oft hört man in den berühmten Einflüsterkreise, "bloß kein WM, dann kriegste keinen Unterhalt mehr"... (merke: rein juristisch ist nur bei reiner 50:50 Aufteilung und annähernd gleichen Verdiensten kein KU zu zahlen; schon bei 51:49 die volle Höhe). Ob dann nachher ein reines 50:50 WM rausspringt oder ein 40:60 ist auch egal, wenn ihr Euch separat auf die Zahlungen geeinigt habt.
Argumente , warum ein WM fürs Kind sinnvoll ist (neben dem, was Du schon Euren persönlichen Themen genannt hast) findest Du, wenn Du hier die Suche anschmeißt oder nach einer "Hildegund Sünderhauf" googlest (ebenso Literaturempfehlungen). Und reden, viel miteinander reden übers Kind und fortwährende Kommunikation erleichtert vieles.
Hör auf Dir Sorgen zu machen, versuche über ein maximal an Umgangszeit maximalen Einfluss auf Euer Kind zu bekommen. Vom Alter her ist es schon fast "ideal" - Euer Kind wird sich schnell dran gewöhnen, zwei Kinderzimmer zu haben!
Aufgrund Eurer Ausgangssituation halte ich übrigens den Versuch, dass Kind bei Dir zu behalten und BetreuungsET zu werden für nicht erfolgsversprechend!
Gruß toto
Moin apiii,
noch zwei Ergänzungen:
1. Das Leben Deiner Demnächst-Ex geht Dich nichts (mehr) an. Spare Dir jeden Kommentar über ihre Feier, Rauch- oder Trinkkgewohnheiten oder über ihre Freunde: Not your business. Auch eventuelle neue Partner sind nicht Deine Baustelle; sie kann die jede Woche wechseln, drei gleichzeitig haben - und alle dürfen Hartzer sein.
2. Was das Wechselmodell angeht, geht es nicht darum, ob Ihr die Betreuungszeit nun genau 50:50 aufgeteilt habt: Das kann eh niemand nachprüfen; also würde ich keinen Streit deswegen anfangen; selbst wenn das Verhältnis 70:30 zu Deinen Gunsten wäre.
Schaut einfach, dass Ihr das Ganze so regelt, dass möglichst viel Umgangszeit für Dich herausspringt und Du die Kinderbetreuung trotzdem sauber mit Deinem Job unter einen Hut kriegst. Und auch hier gilt: Wieviel Deine Ex verdient, wieviel sie arbeitet, ob sie irgendwo Schulden macht - all das geht Dich nichts an. Euer verbindendes Element ist Euer gemeinsames Kind; sonst nichts. Besserwissereien und EInmischung führen nur zu vermeidbarem Stress.
Grüssles
Martin
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Hallo Brille,
1. Das Leben Deiner Demnächst-Ex geht Dich nichts (mehr) an. Spare Dir jeden Kommentar über ihre Feier, Rauch- oder Trinkkgewohnheiten oder über ihre Freunde: Not your business. Auch eventuelle neue Partner sind nicht Deine Baustelle; sie kann die jede Woche wechseln, drei gleichzeitig haben - und alle dürfen Hartzer sein.
Und auch hier gilt: Wieviel Deine Ex verdient, wieviel sie arbeitet, ob sie irgendwo Schulden macht - all das geht Dich nichts an. Euer verbindendes Element ist Euer gemeinsames Kind; sonst nichts. Besserwissereien und EInmischung führen nur zu vermeidbarem Stress.
Du hast ja Recht. Ich habe das alles wohl noch nicht ganz aktzpeptiert. Weihnachten ist ja auch noch nicht so lang her. Und natuerlich ist da viel Unverstaendnis und Wut noch. Auch Selbstzweifel.
Dieses Wechselmodell hoert sich gut an und waere machbar. Aber wo kann ich das gut festlegen? Wenn ich bei 50-50% Ihr kein Unterhalt zahlen muss, dann tu ich das auch nicht. Immerhin pocht sie auch aufs Gesetz, dann darf ich das auch. Wuerde vielleicht erst das Wechselmodell einfuehren und nach 1-2 Monaten die Zahlungen einstellen. Aber dann koennte Sie ja immer noch sagen : Ok dann kein Wechselmodell. Mh, alles taktisch zu ueberdenken. Beruflich wuerde ich mir Luft machen koennen. Ich muss mich damit echt mal beschaeftigen. Sie will ja mir nicht die Kleine komplett wegnehmen. Natuerlich will Sie auch viel Zeit mit ihr verbringen. Und durch den Kita Platz hat sie die Kleine ja schon morgens nimmer. Also fragwuerdig ob Sie das WM Modell annimmt. Mein Vorteil ist aber, das sie gutglaeubig ist.
Nachtrag >
Aber dann kommen die Argumente wie : Das Kind braucht doch einen festen Schlafplatz und geregeltes Zu Bett gehen, anstatt jeden 2. Tag bei A oder B.
Dieses Wechselmodell hoert sich gut an und waere machbar. Aber wo kann ich das gut festlegen? Wenn ich bei 50-50% Ihr kein Unterhalt zahlen muss, dann tu ich das auch nicht. Immerhin pocht sie auch aufs Gesetz, dann darf ich das auch.
Um Dir den Zahn zu ziehen: Nein, darfst Du nicht. Festlegen geht auch nicht, da das Wechselmodell rechtlich nicht existiert. Also kannst Du nicht darauf beharren, sondern musst klug verhandeln. Du kannst es natürlich auch an dem Kindesunterhalt scheitern lassen, den Du sowieso zahlen musst. Korrekterweise wird übringens der KU beim Wechselmodell nach Einkommen gequotelt.
LG,
Mux
Moin apiii,
vielleicht kommst Du mal weg von der "es ist mein Recht"-Denke. Alles, was Ihr jetzt vereinbaren könnt, müsst Ihr gemeinsam (!) vereinbaren; Du kannst da nichts "einführen" oder "festlegen"; schon gar nicht rechtssicher.
Kindesunterhalt weglassen kannst Du dann, wenn die Mutter sagt "ich verdiene mein eigenes Geld und brauche Deine Kohle nicht". Ansonsten ist jede private Einigung und jedes Wechselmodell (das es in Deutschland juristisch gar nicht gibt), schneller weg als Du "piep!" sagen kannst: Dann gehört Eure Tochter tatsächlich zur Mutter (weil's ja schon immer so war und Du Dich praktisch nie um sie gekümmert hast) und weil sie immer so aufgedreht ist, wenn sie bei Dir war. Und ab dann fliesst Geld in genau eine Richtung: Von Dir zu ihr.
Also: Gespräche suchen und führen, möglichst ohne Vorwürfe und ggf. unter Einschaltung eines neutralen Dritten (Mediator). Wer was wann falsch gemacht haben soll interessiert keine Sau mehr; auch nicht, wer sich für den besseren Elternteil hält. Es geht nur um die Gestaltung der Zukunft. Mach was draus.
Grüssles
Martin
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Moin.
Auch von mir nochmal:
Mit dem Holzhammer (und vor Gericht) kannst Du kein WM durchsetzen. Wenn KM und Du Euch einig seid, dass ein irgendwie geartetes Betreuungsmodell besser ist, als der häufig von Gerichten ausgeurteilte Standardumgang (jedes 2. WE und vielleicht, vielleicht ein Tag unter der Woche zzgl. hälftige Ferien), dann soll es so sein. Und manchmal wirkt es Wunder, wenn KM (ein wenig) Unterhalt erhält (wieviel kann bilateral abgesprochen werden, solange keine Sozialtöpfe angezapft werden).
Wenn ich bei 50-50% Ihr kein Unterhalt zahlen muss, dann tu ich das auch nicht. Immerhin pocht sie auch aufs Gesetz, dann darf ich das auch.
Dann wird sie sich auf den Standardumgang zurückziehen (oder aber in jedem Modell mehr als 50% Betreuung übernehmen wollen), sodass Du vollen KU zahlst und kein WM bekommst. Und höchstwahrscheinlich nach jedem zusätzlichen Umgang als besserer Babysitter lechzt... Hier musst Du taktisch vorgehen. Allerdings:
Wuerde vielleicht erst das Wechselmodell einfuehren und nach 1-2 Monaten die Zahlungen einstellen.
wird dazu führen, dass das WM sicherlich wieder schnell beendet wird. So kannst Du spielen, wenn das WM eine sehr längere Zeit gelebt wird. Nur dann wird bei einer gerichtlichen Klärung evtl. am WM festgehalten...
Aber dann kommen die Argumente wie : Das Kind braucht doch einen festen Schlafplatz und geregeltes Zu Bett gehen, anstatt jeden 2. Tag bei A oder B.
Wenn Du Dich schlau machst (s. meine Quellen), wirst Du solche Argumente leicht widerlegen können. Allerdings geht es beim WM nicht darum, andauernd und spontan zu wechseln. Das Kind braucht tatsächlich feste Rhythmen und Verlässlichkeit. Wenn Euch anfangs 7 Tage Wechsel zu lang erscheinen, dann vielleicht alle 4 Tage/ alle 5 Tage... Wenn sich das irgendwann mal eingespielt hat (und das Kind auch größer geworden ist), dann könnt ihr sicherlich auch mal absprechen zwischendurch zu tauschen, wenn Du mal auf ne Party gehen willst 😉
Ein WM ist kein Selbstgänger. Bereite Dich darauf vor, versuche KM mit Argumente im Sinne des Kindes zu überzeugen. Nimm ihr die Angst, dass sofort der KU vollständig entfällt.
Und: Ein WM ist kein Sparmodell! Es wird in jedem Fall teurer als Standardumgang mit voller KU-Zahlung.
Gruß, toto
Lieber Toto,
danke für deine Antwort.
So kannst Du spielen, wenn das WM eine sehr längere Zeit gelebt wird. Nur dann wird bei einer gerichtlichen Klärung evtl. am WM festgehalten...
Ja du hast Recht, das sollte ich erstmal so laufen lassen.
Nimm ihr die Angst, dass sofort der KU vollständig entfällt.
Ich kann ihr nicht die Angst nehmen, ganz im Gegenteil, sie will ja mehr als sie kriegt 😀
Und: Ein WM ist kein Sparmodell! Es wird in jedem Fall teurer als Standardumgang mit voller KU-Zahlung.
WM soll auch kein Sparmodell sein. Der Vorteil ist jedoch, das sobald der Unterhalt an die KM wegfällt, ich selbst investiere in das Kind, und das nach meinen Vorstellungen.
Und höchstwahrscheinlich nach jedem zusätzlichen Umgang als besserer Babysitter lechzt.
Ihre Vorstellung ist guter Unterhalt, jedes 2. WE , und wenn Sie arbeiten muss (was sich wöchentlich ändert) ich einspringe !
Und sollte sie am WE arbeiten, dass sich das dreht bzw halt angepasst wird.
(Obwohl mich das ja selbst wundert, denn sie will doch eigentlich feiern. Aber meists ists so, das sie Samstags Frühschicht, und Sonntags Spätschicht hat. )
Sie hat den Standpunkt das das Kind zur Mutter gehört. Ein WM wird schwer zu vermitteln sein, besonders die Übernachtungen.
WM soll auch kein Sparmodell sein. Der Vorteil ist jedoch, das sobald der Unterhalt an die KM wegfällt, ich selbst investiere in das Kind, und das nach meinen Vorstellungen.
Wenn eure Einkommen nicht annähernd gleich hoch sind, solltest du dir diesen Gedanken aus dem Kopf schlagen. @Mux hatte weiter oben schon angedeutet, dass der KU nach Einkommen gequotelt berechnet wird. Zu beachten ist dabei vor allem, dass bei der Berechnung vorab ein Selbstbehalt von 1200€ vom bereinigten Einkommen abgezogen wird, was vermutlich dazu führt, dass du trotzdem vollen KU zahlen musst.
--
Brainstormer
Moin apiii,
Ich kann ihr nicht die Angst nehmen, ganz im Gegenteil, sie will ja mehr als sie kriegt 😀
wieviel das ist, kannst Du recht einfach aus der [URL= http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc ="s&source=web&cd=1&sqi=2&ved=0CC8QFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.olg-duesseldorf.nrw.de%2Finfos%2FDuesseldorfer_tabelle%2FTabelle-2013%2FDuesseldorfer-Tabelle-Stand-01_01_2013.pdf&ei=VH_mUoTBGcHl4gThlIHoDQ&usg=AFQjCNHCAR0rJncVIPOaM1ztZJasZ0P1ng&sig2=8b-Wwt_46hxQ9bw17bUA2Q&bvm=bv.59930103,d.bGE"]Düsseldorfer Tabelle[/URL] entnehmen (am Ende, bei "Zahlbeträge", schaust Du bei Deinem Einkommen, gehst in die 1. Spalte, und dann hast Du zumindest eine ungefähre Hausnummer.
Obendrauf kommt ggf. noch Sonder- oder Mehrbedarf wie beispielsweise Kindergarten-Kosten.
Der Vorteil ist jedoch, das sobald der Unterhalt an die KM wegfällt, ich selbst investiere in das Kind, und das nach meinen Vorstellungen.
nochmal: Das bestimmst nicht Du. Wenn Du mit solchen Sätzen kommst, beendet Deine Demnächst-Ex Euer Wechselmodell von heute auf morgen. Und ja: Sie darf das.
Ihre Vorstellung ist guter Unterhalt, jedes 2. WE , und wenn Sie arbeiten muss (was sich wöchentlich ändert) ich einspringe !
es kann sein, dass ihre Vorstellungen höher sind als in der Düsseldorfer Tabelle steht. Dann entscheidest Du, ob Du mitspielst und Dir notfalls Mehrumgang oder Dein Wechselmodell kaufst - oder ob Du ggf. zum "alle zwei Wochenenden"-Besuchspapa degradiert wirst. Das Babysitting übernehmen dann andere; gerne die Grosseltern.
Grüssles
Martin
(der Dir nach wie vor rät, nicht Wunschdenken, sondern gute Gespräche und Zugeständnisse in den Mittelpunkt Deiner Überlegungen zu stellen)
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Danke Brain und Brille,
das war noch mal wichtig, als Ergänzung zu meinem Beitrag!
@apii: So wird das nichts mit dem WM! Und solange Du gegen die KM arbeitest, was Du unterschwellig hier zum Ausdruck bringst:
Der Vorteil ist jedoch, das sobald der Unterhalt an die KM wegfällt, ich selbst investiere in das Kind, und das nach meinen Vorstellungen.
wird das WM nicht gelingen. Nicht faktisch (weil nicht mitspielt) und nicht praktisch, weil ihr nicht an einem Strang zum Wohle des Kindes zieht!
ich fände schade...
schreibt Toto, der ein überzeugter Praktiker des WMs ist, sich dies allerdings auch "leisten" konnte...
Ihr habt Recht, ich muss erstmal meine Enttäuschung ablegen und nur noch ans Kind denken. Ist nicht wirklich einfach, denn momentan wohnen wir ja noch zusammen, und dreht an allen Schrauben um mir weh zutun.
Habe ihr heute vorgeschlagen das wir uns so langsam mal Gedanken ueber die Umgangsregelung machen muessen.
Ihre Antwort : Passt dir der 12.2. Um 16 uhr beim Jugendamt?
Hab dann im Effekt natuerlich Ja gesagt, wie siehts auch aus wenn ich das verneine.
Nunja, jetzt geh ich davon aus das ich mit 1x der Woche und jedes 2.e WE abgespeist werde.
Hat wer Erfahrung ?
Moin apiii,
Nunja, jetzt geh ich davon aus das ich mit 1x der Woche und jedes 2.e WE abgespeist werde.
das muss nicht sein. Und bitte nicht vergessen: Du bist derjenige, der noch nicht loslassen kann - in dieser Situation ist es meist nicht zielführend, das Umgangsthema unter vier Augen zu klären: Zu gross ist die Gefahr, dass man sich schon nach kurzer Zeit mit irgendwelchen Kamellen aus der Vergangenheit ("...immer machst du...", "...nie bist du..." etc.) bewirft. Du kannst dort Deine Vorstelungen genauso vortragen - immer in dem Wissen, dass das JA sowieso nichts zu entscheiden hat; die beraten Euch nur.
Insofern ist ein Gespräch beim Jugendamt in Eurer Situation sicher nicht die schlechteste Lösung. Unabhängig davon kannst Du ja auch mal Ausschau nach einem Mediator halten, der das möglicherweise noch besser kann. Jugendamts-Termine kann man auch wieder absagen. Dich nur hinzustellen und zu kritisieren, dass Deine Noch-Partnerin die Dinge in die Hand nimmt und nach Regelungen sucht (obwohl sie doch eigentlich nur Party im Kopf hat), wird jedenfalls nicht nicht reichen; wenn Du echte Lösungen in Deinem Sinne haben willst, musst Du Dich schon selbst tummeln.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Servus apiii,
auch von mir ein Willkommen...da scheint die KM ja schon gewisse "Vorarbeit" beim JA geleistet zu haben...
In Beitrag Nr. 10 hat Dich @Brille schon auf sog. Mediationsgespräche hingewiesen...diese Möglichkeit solltest Du nutzen...
An Deiner Stelle würde ich mich um Termine bei einem Familienhilfeverein, der Diakonie, o.ä. bemühen und KM im Gegenzug dazu einladen...Themenschwerpunkt: Gesprächsweise Erarbeitung von Lösungen und Abspachen, die die Belange des gemeinsamen Kindes und Euch als getrenntlebende Eltern betreffen...
Dieses Vorgehen belegt dann gleich mehrfaches, was Du dann auch beim JA bei dem anstehenden Gespräch besonders hervor heben kannst:
- Du bist an einer einvernehlichen gesprächsweisen Lösung auf Elternebene im Sinne des Kindes bemüht
- Du hast Dich bereits selbst gekümmert, ohne gleich das JA zu belasten (das gibt dem Sachbearbeiter vermutlich schon ein Signal)
Jede Menge Erfahrung mit sowas und Gesprächen beim JA haben hier ein ganzer Haufen von Leuten.
Eine wichtige Erkenntnis ist vielleicht die, dass ziemlich sicher derjenige "abgespeist" wird, der sich "abspeisen" lässt...insofern ist schon etwas Initiative und auch Haltung gefragt...v.a. falls Du an einen mütterorientierten JA-Mitarbeiter gerätst.
Zu dem anstehenden Gespräch beim JA schreiben Dir sicher noch andere. Wichtig ist v.a. sich im Hinblick auf das Kind lösungsorientiert zu zeigen und den anderen Elternteil dort nicht schlecht zu machen...
Viele Grüsse
PS: @Brille war schneller...