Hallo,
Ich bin neu hier, habe eine fast 8 jährige Tochter, meine Ex und ich waren nicht verheiratet, aber beide haben wir das Sorgerecht.
Seit geraumer Zeit gibt es mal wieder Probleme beim Umgangsrecht, Einhaltung der Wochenenden. Anfang des Jahres bekam meine Ex einen Plan mit den Wochenenden wann ich die Kleine nehmen kann (alle 14 Tage Regelung), damit es schriftlich festgehalten ist. Es gab vorher auch schon mal wegen der Einhaltung Probleme. Nun habe ich meine Tochter von den bisherigen 10 Wochenenden genau 6 mal erst gehabt. Erst gestern wurde wieder kurzfristig das We abgesagt. Sie ist nun auf dem Gartengrundstück und kann das Kind nicht wie vereinbart bringen. Meine neue Freundin und ich könnten ja kommen und sie holen. Problematik, was meine Ex auch weiss, ich komme aus der Spätschicht (Kraftfahrer), bin erst gegen 10 Uhr zu Hause und habe dann immer direkt mein Kind abgeholt. Da da Grundstück sehr viel weiter entfernt ist, und nach über 9 Stunden hinterm Steuer, ist die Abholung so nicht möglich. Möchte auch keine Gefahr im Straßenverkehr sein. Das alles weiss meine Ex und macht es trotzdem (mit Vorankündigung, man könnte ja mal..., und dann macht sie es einfach. Info erhielt ich gestern nacht mal eben so per Sms).
Da es nicht das erste Mal ist, dass sie kurzfristig wegen eigener Interessen das Wochenende absagt, würde ich gerne wissen, was ich jetzt weiterhin machen kann. Ich möchte mir das nicht länger gefallen lassen. Bisher habe ich die Füsse still gehalten, aber ich möchte meine Tochter sehen, mit ihr Zeit verbringen, aber wenn man sie bloß noch alle 4 - 6 Wochen bekommt, ist das sehr schwierig. Was genau kann ich machen, evtl per Jugendamt, denn ein reden bringt nichts mit ihr, Haben wir alles schon versucht.
Für gute Tipps, evtl. Anschriften etc. Links wäre ich sehr dankbar.
Guten Morgen!
Kann Deine neue Freundin denn nicht fahren und Du sitzt daneben? Das Problem ist, wenn Du sie nicht holen kannst, ist die KM nicht verpflichtet, sie Dir zu bringen. Ich sehe also nur die Möglichkeit, dass Du das Abholen des Kindes irgendwie so organisierst, dass es nicht daran scheitert. Ich vermute nämlich, dass KM sonst sagt: "ich hab doch kein Problem damit, wenn KV sie holt, aber wenn er doch nicht kann???"
Gäbe es da ne Lösung? (Oma, Opa, Patentante, usw...)
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Meine Ex hat selber mal drauf bestanden, dass meine neue Freundin sich weitestgehend raushält. Ihr passt anscheinend das sehr gute Verhältnis zum Kind nicht. In Frage kommt es immer nur, wenn meiner Ex es mal wieder paßt. Es geht ja nicht darum das meine Freundin es nicht machen könnte, es geht um die Entfernung. Mal eben so knapp 100km fahren hin und wieder zurück... Die anderen Male wars ja so willkürlich einfach abgesagt. Bloß derzeit komm ich mir vor wie so ein Spielball. Wenn es ihr passt juhu geht alles, meistens weil sie dann selber wieder was will, aber ansonsten...
Außerdem was ist, wenn meine Freundin dann einen Unfall hätte, verschuldet, unverschuldet... Wer soll die Verantwortung tragen?
Eine Bekannte von uns meinte, ich kann zum Jugendamt gehen, die Sachlage erläutern und das Jugendamt ist dann erstmal verpflichtet der KM einen Brief mit der Aufforderung Einhaltung Umgangsrecht zukommen zu lassen. Mit der Auflage, dass, wenn die KM sich nicht dran hält, ich gerichtliche Schritte einleiten kann/werde. - Die Bekannte hat dieselbe Sache durch und sie mußten es so machen. Und anders gehts wohl nicht. Es kann ja nicht von mir verlangt werden, das ich das Kind immer da abhole, wo es der KM passt, sondern Übergabepunkt ist das zu Hause. Das nächste Mal soll ich sie dann aus Dresden oder so holen. Funzt ja so nicht. Da wir beide das Sorgerecht haben, sind gewisse gesetzl. Bestimmungen auch auf meiner Seite. Würde bloß mehr Erfahrungsberichte mit Tipps bekommen. Ich möchte eigentlich alles ruhig klären. Reden fällt leider aus, deshalb erhoffe ich mir Hilfe vom JA.
Servus Hasi!
... ich kann zum Jugendamt gehen, die Sachlage erläutern und das Jugendamt ist dann erstmal verpflichtet der KM einen Brief mit der Aufforderung Einhaltung Umgangsrecht zukommen zu lassen
Meines Wissens ist das JA nicht dazu verpflichtet, da es in erster Linie beratend arbeitet!
Was Du hier geschrieben hast, wird DIR vom JA empfohlen. Wie Du dann weiter vorgehst, ist Dein Ding.
Ich würde erst mal die Termine schriftlich fixieren (Datum undd Uhrzeit) und dann diese KM schicken (hebe Die auf jeden Fall eine Kopie auf, welche Du im Zweifelsfalle dem JA später vorlegen kannst).
Übergabeort ist die Wohnung von KM.
Dies alles soll sie Dir bestätigen und gut ists erst mal.
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Was kann ich aber dagegen tun, das es immer wieder vorkommt? Mal sehe ich meine Tochter normal zwei Wochen nicht, dann mal vier Wochen nicht, auch mal sechs Wochen nicht... Da muss man doch was tun können?
So einen Plan fürs komplette Jahr hat sie bekommen und war damit auch einverstanden. Wurde ja auch soweit durchgeführt, bis eben auf die vier Wes die fehlen.
Aber unterschreiben tut sie mir nichts. Ich liebe meine Tochter, und sie kommt auch gerne her. Auch weil sie einen sehr engen Kontakt und Bezug zu meiner Freundin hat. Schließlich kennen sie sich bereits seit sie vier Jahre alt ist. Also vier Jahre lang.
Meine Ex fängt aber auch an, dem Kind dann einzureden, dass ich sie nicht sehen will, nicht abholen will. Doch soweit ich weiß ist der "Übergabeort" die elterliche Wohnung, außer man einigt sich auf einen anderen Ort, der von beiden akzeptiert wird.
Moin Hasi,
ja, der übliche Übergabeort ist die Wohnung des Betreuungselternteils - also Deiner Ex. Da Du Umgangselternteil bist, bist Du auch für's Holen und Bringen zuständig. Auch wenn ihr etwas anderes vereinbart habt, kann Deine Ex da jederzeit davon abweichen - eine privatrechtliche Vereinbarung entwickelt keine Rechtskraft. Da man das Bringen durch die Mutter nicht einklagen könnte, macht es wenig Sinn, sich drüber aufzuregen, dass sie es nicht tut: Sie muss es nicht.
Also: Mach ihr einen Plan, auf dem Du für die nächsten Monate notierst, an welchen Tagen und zu welcher Uhrzeit Du Töchting bei ihr zuhause abholst bzw. sie wieder dort hinbringst. Dann sollte der regelmässige Umgang in Gang zu bringen sein.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Sie hat einen Plan und die Tochter sollte zu Hause abgeholt werden. Eigentlich. Aber meine Ex hat den Plan geändert, ist einfach aufs Grundstück gefahren und da sollte ich sie abholen. Und das ist sehr viel weiter weg.
Wir haben nun beim Jugendamt angerufen und das meinte, dass die KM im Unrecht ist. Ich muss am Montag hin, um die Angaben schriftlich zu hinterlegen, dann bekommt die KM eine Einladung zum JA, dar f sich auch äußern und bekommt eine Belehrung, dass sie das Umgangsrecht einzuhalten hat, Übergabeort Wohnort der KM und des Kindes ist (also zu Hause) und das nur dort eine Übergabe stattzufinden hat. Außer man einigt sich einvernehmlich anders.
Bin gespannt, ob das wirklich so einfach läuft, wie es erstmal klingt.
Danke erstmal für eure Meinungen.
Hallo
Ohne Worte, immer und überall das Gleiche
:gunman: :gunman: :gunman: :gunman:
Sorry Hasi, aber ich glaube der Tripp ist noch nicht zu ende sondern beginnt erst.....
Tip: 1. Wenn die Besuchswochenenden aus krankheitsgründen ausfallen sollten, etc. kannst du dieses WE an dem darauffolgenden WE
nachholen. (Könnte demnächst vorkommen, gib mal acht.....)
2. Wenn Deine neue LG dich fährt, hat Deine Ex das gar nichts anzugehen. Sch... drauf und lass dich fahren.
3. Mach alles schriftlich und nicht nur mündlich verhandeln, sieh zu, das du grundsätzlich Zeugen hast die Gespräche etc. im Anschluss
eventuell bestätigen können. Das könnte dir später mal helfen.
Ich wünsche Dir alles Gute, aber leider haben KM unvorstellbare Rechte in unserem "Rechtsstaat", die jegliche Gleichberechtigung untergraben.
LG Outlaw
Naja bisher hatte ich mir das alles einigermaßen gefallen lassen, aber da es sich nun häuft war ich heute nun beim Amt. Übergabeort ist und bleibt Wohnort KM und Kind. Da würde ich sie auch immer hinbringen, abholen etc. Das stand nie zur Debatte. Aber 80 km durch die Gegend fahren, damit Ex ein schönes WE im Garten haben kann... Da sagt selbst das JA nein. KM bekommt jetzt einen Brief mit Einladung, wenn alles klappt nächsten Donnerstag, wo sie nochmals belehrt wird, wie das zu laufen hat mit dem Umgang, das ich sogar das Recht hätte das Kind von Freitag bis Sonntag zu mir zu nehmen, etc. Auch die Ferienzeiten werden ihr nochmals erläutert und die Feiertage, weil sie sich daran auch nicht so wirklich gehalten hat. - Meine Ex wundert sich, warum ich die letzte Woche dann nicht mehr so gesprächig mit ihr bin und ruhiger reagiere und mich nicht mehr auf ihr Geplänkel wie gehts bla bla einlasse. Aber ehrlich, es reicht einfach. Ich hoffe, es wird nicht schlimmer, sondern eine Regelung an die auch sie sich hält kommt her. Mal schauen was dieses We passiert. Bisher bekomme ich sie, aber das kann sich ja alles wieder mal ändern. Leider.
Dabei sagt meine Freundin immer, sie soll doch froh sein, so einen "Trottel" wie mich zu haben, ich bezahle, ich hole, ich bringe, ich helfe aus, wenn mal Not am Mann ist, etc. Wieviele Väter gibt es die das nicht machen? Und eigentlich hat sie Recht. Ich hoffe, es wird jetzt alles gut.
Moin Hasi,
Dabei sagt meine Freundin immer, sie soll doch froh sein, so einen "Trottel" wie mich zu haben, ich bezahle, ich hole, ich bringe, ich helfe aus, wenn mal Not am Mann ist, etc.
Deine Freundin scheint eine kluge Frau zu sein: Was Du beschreibst, wird von Ex-Partnerinnen nicht unbedingt als Qualität empfunden, sondern eher als Selbstverständlichkeit; gelegentlich auch als Doofheit. Muss man vor jemandem Respekt haben, der auf Zuruf auch nach der Ehe funktioniert wie ein Pantoffelheld? Eher nicht, oder?
Selbst wenn Deine Ex Dich bisher für ein Weichei hielt: Das muss ja nicht so bleiben. Deswegen gibt's jetzt klare Ansagen in Sachen Umgang: Wann, wo, wie und wie lange, schriftlich festgehalten und nur einvernehmlich zu ändern. Und wenn "Not am Mann ist", dann soll sich Deine Ex eben einen Mann besorgen; das musst ja nicht Du sein. Für Dich geht es nur noch um Töchtings Wohlergehen, sonst nix.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Moin moin......
so ein "Trottel" zu sein, mag zwar im Verhältnis zur Ex eher eine negative Komponente zu haben - im Verhältnis zum Kind allerdings wird daraus jedoch schnell ein "Klasse-Dad".....
Es sind ja immer zwei Dinge, um die es hier geht - einerseits die Schikane der Ex und andererseits das Wohlergehen für das Kind. Mit 8 Jahren kann deine Tochter nix dafür und hat auch keinen Einfluss darauf, ob Mama mit ihr in der Wohnung bleibt oder auf die Datscha fährt. Aber sie wartet auf Papa.....
Ich kann mich gut erinnern, wie das damals bei mir war - meine beiden waren 11 und 9, als wir uns trennten. Und wir lebten rd. 90 km weit entfernt auseinander. In den ersten 5 Jahren bin ich rd. 12.000 km im Jahr nur hin und hergependelt; regelmäßig an drei von vier WE´s, in der Woche zu Elternabenden, Theateraufführungen, Sportveranstaltungen etc..... großer Aufwand aber mit einem noch größeren Erfolg: die Kinder sind heute mit 18 und 16 immer noch regelmäßig hier und im Zweifel ist der Papa der Sorgen- und Kummerkasten.....
Also will nur sagen: bei all dieser Debatte NIE das Kind aus den Augen verlieren!
Viel Glück...
Grüße von der Weser
Matthias
PS: Deine Freundin scheint es aber trotzdem genau richtig einzuordnen..... 😉
Und immer immer wieder geht die Sonne auf.....
Tja mal Neuigkeiten. Ich war beim Jugendamt. Die Dame zeigte auch sehr viel Verständnis, meinte auch, dass ich nicht meine Tochter aus dem 60 km entfernten Garten abholen muss, besonders, wenn ich sie und mich nicht gefährden möchte wegen Übermüdung nach der Nachtschicht. Übergabe ist grundsätzlich Wohnort der KM und des Kindes. Sie lud meine Ex ein und das Gespräch fand am 28. Juni statt.
So gut und schön. Beide wurden wir dann nochmal von dem Gespräch schriftlich in Kenntniss gesetzt. Und da kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Sie würde alle Termine einhalten und für einen geregelten Umgang sein. Ich würde kurzfristig Termine absagen (war letztes Mal leider zweimal: 1 mein Chef verlangte urplötzlich Samstagarbeit und ich war gerade neu in der Firma und in der Probezeit. Absagen also eher schlecht. Das war ein Umgangswochenende. 2 wurde meine Freundin damals am Fuss operiert und durfte nicht aufstehen. Sie war auf meine Hilfe angewiesen und das wollte ich meiner Tochter und auch meiner Freundin nicht antun, ein Tag nach der OP. Und es war kein Umgangswochenende sondern mitten in der Woche, weil die Schule geschlossen hatte wegen Versammlungen). Ansonsten wurde nie ein Termin durch mich abgesagt. Meine Ex beschrieb es aber so, ich würde das Zusammensein mit meiner Freundin, meiner Tochter vorziehen. Wow. Echt krass. - Ich wusste ja schon ne Weile, dass meine Ex ein sehr grosses Problem mit meiner Freundin hat, aber so...? Ihr Problem ist, dass sich meine Tochter mehr zu meiner Freundin als zu ihr hingezogen fühlt, weil sie sich sehr viel mit ihr beschäftigt, spielen, basteln, lernen, wichtige Fragen beantworten... (Aufklärungsfragen; das Kind geht nicht zu seiner Mutter sondern zu meiner Freundin).
Und so standen noch einige Dinge drinnen, wo ich dachte ich spinne.
Am 12. Juli hatte meine Tochter Geburtstag und ich rief Sie an. Freute sich wie immer sehr, wollte auch meine Freundin sprechen. Meine Ex meinte dann zu mir, dass das Geschriebene so von ihr angeblich nicht gesagt worden wäre. Ja ja. Was hat das Jugendamt davon, es anders zu erzählen. Besonders ihre Ansichten kenne ich ja. Es war einfach mal O-Ton meine Ex. Egal. Ich wollte erstmal abwarten und dachte, das nun trotz allem mit den We`s alles klappt.
Ja Pustekuchen. Vom 21.-22.07. hätte ich sie gehabt. Hatten auch alles vorbereitet um ihren Geburtstag bei uns nachzufeiern. Geschenke, abends mit Freunden grillen, am Sonntag wollten Oma und Opa vorbeikommen, etc. Aber was passierte, meine Ex rief an, sie will schon Freitags in den Garten, entweder ich nehme sie bereits freitag abends (sie weiß das ich Nachtschicht habe) oder ich habe Pech gehabt. - Also Pech gehabt. Freunde und Oma/Opa verstehen die Welt nicht mehr. Ich auch nicht. Meine Ex fing dann an, man sollte sich nochmal zusammen hinsetzen und reden, aber ich sagte ihr nach dem ganzen Theater, das wir das machen, aber beim Jugendamt zusammen, damit jetzt mal Klartext gesprochen wird. Wegen dem Umgang, wegen ihrem Problem mit meiner neuer Freundin und das sie immer behauptet vorm Kind wir hätten keine Zeit, und deshalb fahren sie jetzt aufs Grundstück und aus zig anderen Gründen.
Habe dann einen Brief vorab ans Jugendamt fertig gemacht (meine Bearbeiterin ist erst am Montag wieder da), damit meine Bearbeiterin vorab über alles informiert ist. Habe sämtliche Behauptungen meiner Ex widerlegen können. Und habe selbst mal ein paar Punkte aufgeführt, was mir seit geraumer Zeit aufstößt. Dabei gehts nicht um das Verhalten mir gegenüber, sondern um die Fürsorgepflicht der KM meiner Tochter gegenüber. 1 Bsp. meine Freundin stellte letztes Jahr fest, dass meine Tochter Probleme hat sich auf bestimmte Dinge zu konzentrieren (einzelnen Punkt) und meinte, dass die Augen mal überprüft werden müßten (gerade für die Schule wichtig). Das sagte ich auch meiner Ex und bat sie doch mal zum Augenarzt zu gehen. Dies schaffte sie nach 3 Monaten nicht. Meine Freundin und ich nahmen uns frei, fuhren zum Augenarzt und prompt, meine Tochter brauchte eine Brille. Damit es nicht wieder drei Monate dauert, gingen wir mit dem Rezept gleich zum Optiker, meine Tochter konnte sich eine Brille aussuchen. Diese mußte dann nur noch abgeholt werden. Es dauerte zwei Wochen nach Fertigstellung bis die Brille abgeholt wurde, nicht von der KM sondern von ihrem Freund. 2 Bsp. meine Tochter hat einen extremen Gang, sie läuft mit beiden Füssen über den großen Onkel. Sehr extrem, nicht wie es alle Kinder mal tun. Meine Ex war beim Orthopäden, der hat ihr Absätze verschrieben und zwei Paar Schuhe wurden damit ausgestattet. Problem. das Kind lief damit noch schlimmer. Wir stellten fest, die Absätze waren komplett falsch angebracht worden, so das sie genau das Gegenteil bewirkten. Sagte ich auch der Mutter. Sie meinte, hätte sie auch schon gemerkt. Super. Tja statt einen Termin auszumachen, dass ändern zu lassen, verstrichen wieder 2 Monate und das Kind lief so rum. Meine Freundin und ich nahmen uns wieder frei, gingen zum Orthopäden mit dem Kind, der sich erstmal wunderte warum der andere Arzt Absätze verschrieben hat, denn bei Kindern im Wachstum wäre das einfach mal Quatsch. Einlagen, die in jeden Schuh einlegbar sind, wären besser. Also liesen wir Abdrücke machen, die Einlagen wurden der Mutter nach Hause geschickt. Davon abgesehen, das nicht darauf geachtet wird, ob die Einlagen drin sind oder nicht, sind diese nun bereits seit 2 Monaten 1 1/2 cm zu klein und man schafft es wieder nicht zum Arzt. Aber das "Beste" passierte vor ein paar Wochen. Ich holte mein Kind ab. Hatte eine eingesalbte Wunde an der Schläfe. Zeckenbiss. Gut. Kann passieren. Problem KM war nicht beim Arzt, Kopf der Zecke steckte noch drin. Okay man sagte mir, man würde am Montag gehen, Kopf entfernen lassen und impfen. Das ist nun nach 7 Wochen immer noch nicht geschehen. Den Kopf hat sich meine Tochter mit den Fingernägeln alleine herausgepult und das wars.
Ist das Fürsorge und Mutterliebe? Und ich komm nicht an die Kleine ran, um das zu erledigen. Wenn ich mir vorstelle, was das noch für Folgen haben kann?
Tja nun hoffe ich auf einen baldigen gemeinsamen Termin und dann das endlich mal was positives passiert. Zwei Wochen nach dem Gespräch und sie zieht genau dasselbe wieder ab, obwohl sie informiert wurde, das sie es nicht darf. Was soll das? Ich verstehe es nicht. Was will sie damit bezwecken?
Hallo Hasi !
Die EX verstehen? Da wärst du der Erste. Also vergiss es. Was sie bezweckt? Ich glaube, garnichts.
Sie scheint das alles nicht so ernst zu nehmen und stuft es deswegen als nicht so wichtig ein. Im
Moment läuft da ein Machtspielchen zwischen EX und dir. Sie hat gemerkt, dass du nicht mehr über
jedes Stöckchen ( entschuldige Brille, wenn ich mir mal deinen Spruch ausleihe !) springst und das
wurmt sie natürlich ungemein.
Ich würde jetzt erst einmal den Termin beim JA abwarten und sehen, was dabei herauskommt.
Ob eine Andeutung, den Umgang gerichtlich regeln zu lassen, etwas bringen könnte, wenn sie sich
weiterhin nicht an Absprachen hält, must du beurteilen. Das sollte auch nur dann der Fall sein, wenn
alles andere versagt. Vorerst sollte das Ziel sein eine Vereinbarung beim JA auf Papier zu bringen.
Darüber hinaus möcht ich dir dringend ans Herz legen alle anderen "Dinge", die nichts mit dem Umgang
zu tun haben aussen vor zu lassen. Das hat in einem Gespräch, welches zum Ziel eine Umgangslösung hat,
NICHTS zu suchen und wird zudem die Fronten nur unnötig verhärten. Das kannst du in einem andere Gespräch
HINTERHER klären wenn du der Meinung bist, dass das notwendig ist.
Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, weil sie sich ausbreitet und Anklang findet. (Mahatma Ghandy)
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen (Edmund Burke).
Everybody wants to rule the World
hy zusammen,
hier hilft doch alles geplänkel und "DU DU DU..." beim JA nichts!
hier sollte mal klar und unmissverständlich die lage für die ex angezeigt werden.
da es ja schon einen plan mit fixierten umgängen gibt ,geht man mit dem ding zum RA,
lässt ihn der ex nochmals zustellen mit dem hinweis das bei nichteinhaltung der klageweg beschritten wird.
sollte es zur klage kommen gleich ein zwangsgeld mit beantragen.
fertig.
erst wenn ein richter der ex auf die füsse tritt wird sie mit ihren "spielchen" aufhören!
klar kann es selbst dann vorkommen das umgänge verschoben werden oder ausfallen müssen(krankheit,schulfeste etc.)
aber hier ist dann der gesunde menschenverstand ,auf beiden seiten,gefragt ob es ein boykott oder
eben angebracht ist.
gruss sandgren 8)
ps:erst die aussicht auf ein zwangsgeld brachte meine ex dazu mit solchen spielchen aufzuhören!
@sandgren
ps:erst die aussicht auf ein zwangsgeld brachte meine ex dazu mit solchen spielchen aufzuhören!
Zwangsgeld ? :rofl2:
Meine EX hat sich von zwei Zwangsgeldern ( welche nie vollstreckt wurden ) nicht ins Bockshorn
jagen lassen.
Leider ( oder zum Glück ) sind nicht alle EXen gleich und es wäre fatal davon auszugehen, was
bei der Einen funktioniert, funktioniert auch bei der Anderen.
@Hasi
Bevor man den Klageweg geht, sollte man alle Register gezogen haben, mal davon abgesehen
ist das auch das, was jeder Richter sehen möchte, nämlich dass alles probiert wurde um seinen
Schreibtisch nicht unnötig mit Akten zu füllen.
Darüber hinaus, könnte es auch sein, dass Madame bei vorliegen einer Unterzeichneten
Umgangsregelung PKH verweigert wird.
DAS wird sie dann dazu bringen "mit solchen Spielchen aufzuhören"!
Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, weil sie sich ausbreitet und Anklang findet. (Mahatma Ghandy)
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen (Edmund Burke).
Everybody wants to rule the World
Hallo Jemmy,
Bevor man den Klageweg geht, sollte man alle Register gezogen haben, mal davon abgesehen
ist das auch das, was jeder Richter sehen möchte, nämlich dass alles probiert wurde um seinen
Schreibtisch nicht unnötig mit Akten zu füllen.
Prinzipiell richtig, aber es ist doch alles geklärt incl. Umgangszeiten, oder? Es hapert doch nur an der Umsetzung, und die Mutter hält sich nicht an die Vereinbarungen.
Meine "Ex" wurde genau in dem Augenblick kompromissbereit, als ich eine Umgangsklage bei Gericht eingereicht hatte.
Es stimmt, jede "Ex" reagiert anders (bei manchen hilft nicht mal ein Zwangsgeld), aber irgendwie muss Hasi doch zeigen, dass er sich nicht alles gefallen lässt. Und der richtige Weg ist IMHO der von sandgren vorgeschlagene.
Gruß
Martin
Hallo Schmusepapa,
Mein Weg enthält die gleichen Maßnahmen nur halt noch ein good will Gespräch vorgeschalltet.
Das kann nur zum Vorteil gereichen und hat keinerlei Nachteile. Eine schriftliche Umgangsregelung,
welche man einem Richter auf den Tisch legen kann ( und die somit Aktenkundig und im Protokol aufgenommen
ist ), ist in jedem Fall ein Vorteil und mag sich möglicherweise in der Zukunft noch positiv auswirken.
Hasi wird ja beurteilen können, ob das Sinn macht oder nicht. Wenn seine Schilderungen so stimmen, glaube ich,
für meinen Teil nicht, dass das der letzte Gang vor ein Familiengericht ist. Es kann also nicht schaden für die Zukunft
vorzubauen.
Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, weil sie sich ausbreitet und Anklang findet. (Mahatma Ghandy)
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen (Edmund Burke).
Everybody wants to rule the World