ich muß hier mal an etwas entscheidendes erinnern..... hier wird immer vom "stiefbruder" gespochen.... gittreter ist doch der leibliche vater von beiden jungen, wenn ich das richtig verstanden habe.... also handelt es sich doch um halbbrüder- und das sind doch blutsverwandte....
ist das denn kein wichtiges argument?
lg
drachenfliege
Moin Drachenfliege,
das ist zwar richtig aber aus juristischer Sicht kein wichtiges Argument.
Mit dem Argument wird der TO vermutlich keinen Blumentopf gewinnen.
Gruss Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin!
"Die einvernehmliche Regelung der o.a. Besuchszeiten beginnt am 13.08.2011 zwecks Anbahnung regelmäßiger Besuchskontakte zwischen dem Vater und seinem Sohn, wobei der Vater gerne umfangreichere Besuchszeiten einschl. Übernachtungen gehabt hätte. Ein weiteres Elterngespräch zum Thema Umgangsregelung findet am 04.10.2011 statt."
Sätze dieser Art schrieb meine JA-SB damals auch. Zwischen den Zeilen steht da "Die KM blockiert die Umgänge". Ein wichtiger Hinweis an den Richter, der den Schrieb evtl. einmal auf den Tisch bekommt. Natürlich will sie die KM nicht in die Pfanne hauen. Denn aus ihrer Sicht ist eine friedliche Lösung immer die beste für das Kind. Auch wenn der KV dann warten muss. Deine SB denkt zuerst an Deinen Sohn. Da Du ihm sein Grundrecht versuchst zu sichern, kann sie Deine Verbündete sein bzw Du ihr Verbündeter - in ihrem Bestreben dem Sohnemann Kontakt zu seinem Vater zu verschaffen.
Ich an Deiner Stelle würde das wertschätzen und mitspielen. Denn wenn sie es nicht auf friedlichem Wege schafft, weil die KM nicht mitmacht, dann wird die SB vor Gericht sich hinter Dich stellen und Dich in Deinen Forderungen unterstützen.
Du solltest, wenn Du das "Spiel" so mitspielen möchtest, ab sofort extrem (!) korrekt sein. Immer nett und höflich. Immer nur im Sinne des Kurzen argumentieren. Nie von Deinen Wünschen sprechen - immer nur von seinen. Niemals (!!!) Angriffe gegen die KM starten. Verliere kein böses Wort über sie. Zeige, dass Du respektierst, dass sie wichtig für Euren Sohn ist und er sie liebt. Damit beweist Du Bindungstoleranz. Und wenn Du auf sie triffst, dann sei höflich. Du musst Dich nicht freuen sie zu sehen - aber bleibe respektvoll. Auch dann, wenn sie Dich angreift.
Jetzt warten wir mal ab, wann die KM den ersten Termin boykottiert. Und wenn nicht - umso besser. Dann kann im Oktober die Umgangsregelung deutlich ausgeweitet werden.
Greetz,
Milan
PS: Nimm nicht persönlich, was Deine Exe jetzt für Lügen und komischer Geschichten raushaut. Das machen die alle. Verbuch es unter "Angstbeissen"
sie droht an, mir den Kleinen nicht mitzugeben, wenn ich ihn mit dem 4Jahre alten Kindersitz meines großen Sohnes abhole, da der "schmoderig" sei (übrigens: der Sitz hat die aktuelle ECE4-Norm und ist top)
Dann sag ihr nett, dass Dein Sitz alle Normen erfüllt und pack den Kurzen da rein.
- wurde angemault, warum der Kleine keine Jacke anhätte (bei 23 Grad, kurzem T-Shirt und Unterhemd)
Abhaken unter "Angstbeissen" und dann reaktionslos vergessen.
- ich vergaß die Sommerjacke bei der Rückgabe, die ich dann prompt ein paar Stunden später nachbringen mußte, mit der Begründung, er hätte nur diese eine Jacke
Dein Fehler! Ab jetzt nichts mehr vergessen.
- am Samstag hat unser Sohn Geburtstag. Ich wurde nun darüber in Kenntnis gesetzt, daß ich an seinem Geburtstag nicht vorbeikommen darf, da er ja einen Tag später sowieso bei mir wäre
Nimm es Kommentarlos hin und feiere mit ihm am Sonntag nach.
- sie sagt, unser Sohn schläft nun bei ihr schlecht ein, wird nachts wach und ruft nach Mama, seitdem die Besuchsregelung läuft
Angstbeissen. Ich bin sicher, dass er nachts durch schläft. Kommentarlos hinnehmen und abhaken.
Hallo zusammen!
So, der Termin für das nächste Gespräch beim JA rückt näher und ich bin bei den derzeitigen Entwicklungen fest überzeugt, daß das Muttertier keine weiteren Zugeständnisse in Sachen Umgangserweiterung macht.
Ein kleines Update nach 4 Wochen Praktizierung der Vereinbarung:
Wie von Euch erwartet, kommen immer wieder kleinere Spitzen der Mutter, mit denen sie mir eigentlich nur zeigt, wie sehr sie es stört, daß sie den Kleinen an den beschriebenen 2 Tagen zu mir lassen muß. So wurde das an seinem 2. Geburtstag geplante gemeinsame Kaffeetrinken von ihr abgesagt, weil ich ja so hinterhältig war und das Jugendamt eingeschaltet habe. Großzügigerweise durfte ich aber eine Stunde hinfahren um persönlich zu gratulieren. Naja, einen Tag später war er sowieso den ganzen Tag bei mir - was solls.
Die Nummer mit dem nicht schlafen können nach einem Besuchstag bei mir, ist Standard geworden. Hinzu gekommen ist noch die Frage, was er den bei mir gegessen hat, da er angeblich anschliessend Hautausschlag an den Armen habe. Und die Frage, was mein Großer mit ihm gemacht hätte, da er den Namen meines Großen in Verbindung mit weg und aua gesagt hätte.
Ich versuche, die ganzen Sachen einfach zu nullen und gebe freundlich Antworten auf Fragen, die ich beantworten kann.
Ich habe schwer den Eindruck, daß es sie mächtig stört, daß ich dem Kleinen sein "altes" Kinderzimmer wieder halbwegs hergerichtet habe, das sie ja beim Auszug komplett mitnahm. Aus heiterem Himmel (muß wohl mit dem falschen Bein aufgestanden sein) rief sie gestern morgen früh an und verlangte die Herausgabe von einigen persönlichen Dingen. Außerdem machte sie Druck, daß ich den Unterhaltstitel endlich erwirken soll. Ich habe ihr nur dazu gesagt, daß ich das dann machen werde, wenn ich eine bereinigte Gehaltsabrechnung meines Arbeitsgebers habe, in dem die neue Steuerklasse und der Abzug eines Zuschlages für das Kind berücksichtigt wird. Das wird sicherlich noch 4 bis 8 Wochen dauern. Außerdem läuft bereits ein Dauerauftrag mit dem nach der Ddorfer Tabelle berechneten Unterhalt (den meine Anwältin im stillen Kämmerlein ausgerechnet hatte). Ist das wirklich so dringend mit dem Titel? Die Zahlungen laufen doch, oder?
Außerdem wurde ich in dem Telefonat noch als Übervater beschimpft, der sich ja jetzt, wo es zu spät ist, um seinen Sohn kümmert.
Nun ja, ich bleibe weiter ruhig und lasse mich zu nichts hinreissen. Schaun wir mal, was der nächste Termin bringt. Ich werde updaten....
Moin GTI Treter!
Wie von Euch erwartet, kommen immer wieder kleinere Spitzen der Mutter, mit denen sie mir eigentlich nur zeigt, wie sehr sie es stört, daß sie den Kleinen an den beschriebenen 2 Tagen zu mir lassen muß.
Deine Exe outet sich langsam aber sicher zur Kinderbesitzeren. Diese Art von Spezies sind fast alle gleich.
So wurde das an seinem 2. Geburtstag geplante gemeinsame Kaffeetrinken von ihr abgesagt, weil ich ja so hinterhältig war und das Jugendamt eingeschaltet habe.
Damit will sie Dich ärgern, kränken, provozieren. Sie weiß wie sie Dich am empfindlichsten verletzen kann - und das tut sie (evtl. bewusst!?). Das beste was Du in dieser Situation derzeit tun kannst ist relative Gelassenheit zeigen - und (Umgangs-)Gott sei dank: Das tust Du offenbar! :thumbup:
Großzügigerweise durfte ich aber eine Stunde hinfahren um persönlich zu gratulieren. Naja, einen Tag später war er sowieso den ganzen Tag bei mir - was solls.
Damit reicht sie Dir ein kleines Stöckchen. Sie selbst denkt vermutlich, sie kommt Dir extrem entgegen. Das es Euer Kind ist; das Euer Kind ein GRUNDRECHT auf beide Eltern hat: NEIN, das begreift sie vermutlich ebenso wenig.
Die Nummer mit dem nicht schlafen können nach einem Besuchstag bei mir, ist Standard geworden. Hinzu gekommen ist noch die Frage, was er den bei mir gegessen hat, da er angeblich anschliessend Hautausschlag an den Armen habe. Und die Frage, was mein Großer mit ihm gemacht hätte, da er den Namen meines Großen in Verbindung mit weg und aua gesagt hätte.
Wie Milan schon schrieb: "Angstbeißen"!! DU wirst an allem Schuld in Zukunft sein betreffend "Problemen" beim Kind. DU bist und bleibst vermutlich Zielscheibe. Deine Ex - so fühlt es sich zumindest für mich an - macht gerade die "Vorstufe" zur Kindesbesitzern bzw. zur Umgangsboykotteuse durch. Sie befindet sich sozusagen im ersten "Lehrjahr". Soll heißen, Deine Ex hat Potential noch viel Schlimmer zu werden. Zumindest "riecht" es danach. Um so mehr(!!) solltest Du wirklich die Beiträge hier in diesem Thread beherzigen und verinnerlichen.
Ich versuche, die ganzen Sachen einfach zu nullen und gebe freundlich Antworten auf Fragen, die ich beantworten kann.
Bis her bleibst Du also gerade! Gut so!
Außerdem machte sie Druck, daß ich den Unterhaltstitel endlich erwirken soll.
Die Ex macht Stress auf allen Ebenen. Umgang, Unterhalt und Co. Vermutlich wird sie bald mit Dir gar nicht mehr kommunizieren wollen und können und/oder sogar "Ängste" vor Dir haben. Das machen diese "Damen" des Öfteren. Dass dürfte sodann auch etwaig und schlimmstenfalls die letzte Vorstufe zum Umgangsboykott sein.
Aber noch ist es ja noch nicht so weit. Bleib locker und halte Dich an die UR des JA! Lass Dich schlichtweg nicht provozieren. Denn genau das will sie erwirken. Einzig und allein um die nächste (Stress-)Stufe zu starten.
Außerdem wurde ich in dem Telefonat noch als Übervater beschimpft, der sich ja jetzt, wo es zu spät ist, um seinen Sohn kümmert.
Wie gesagt: Umgang, Unterhalt, Übervater... Die Ex suggeriert sich zunehmend selbst, dass Du ein Unmensch bist. Für ihre Psyche braucht sie das nämlich auch. Denn sonst kann sie die Vorgehensweise, die sie bereits vollzieht und etwaig auch noch in verschärfter Form vor hat ( Umgangsboykott?) emotional nicht durchziehen. Sie sammelt "Argumente" für ihre Handlungen. Und nein, verstehen wirst Du sie und ihre Art zu denken vermutlich nicht.
Nun ja, ich bleibe weiter ruhig und lasse mich zu nichts hinreissen. Schaun wir mal, was der nächste Termin bringt. Ich werde updaten....
Das einzige was Du in der Tat tun kannst. Ich wünschte ich wäre damals so locker geblieben. Bleibe "easy" und setze die Umgangsreglung vom JA um. Und Vorsicht vor Deiner Exe! Immer nett und freundlich sein. Egal was passiert. Dann schaffst Du es evtl. - und wenn es tatsächlich auch noch in Deinem Fall hart auf hart kommt - eine etwaig sich in Zukunft outende (Umgangs-)Boykotteuse als einer von ganz wenigen Vätern bereits im Ansatz zu stoppen. Und zwar mit einem sanktionsmittelbewährten Umgangsbeschluss beim Amtsgericht Deines (Un-)Vertrauens. Manche Väter brauchen für Letzteres nämlich ein halbes Kinderleben(3-10 Jahre)! Oder schaffen es nie...
Grüße
Ariba
...noch in latenter Hoffnung, dass Dein Fall nicht unbedingt auch noch zu einem Extremfall wird.
Servus @GTItreter,
es ist nun schon spät, aber ich bin noch wach und will Dir trotzdem auf Deine Zwischennachricht noch etwas schreiben.
@Ariba hat mit manchem sicher Recht. @milan und ich haben Dir anfangs klare Ansagen gemacht und das wohl zu Recht. Vermutlich erkennst Du es langsam aber sicher selbst.
Um es kurz zu machen. Schön u. gut, dass Du am Umgang drangeblieben bist und die notwendigen Schritte eingeleitet hast. Das ist das einzig richtige und bist Du m.E. sicher auf dem korrekten Weg und das gefällt KM ganz und gar nicht.
KM hat wohl einen "Plan" und der funktioniert nun nicht so richtig, weil Du in ihren Augen nicht so mitspielst, wie sie sich das einmal einseitig ausgemalt hat. Die "Kälte" ihrerseits, von der Du geschrieben hast, kenne ich ein bißchen von meiner KM, diese beschriebene "Kälte" ist aber vermutlich schon länger da, nur hatte sich das bislang nicht so gezeigt, denn sonst wäre sie so nicht vorgegangen und hätte über Nacht das Kinderzimmer leergeräumt.
Du darfst Dir hier vermutlich keinerlei Illusionen machen. Personen von der Art Deiner KM, so bedauerlich das sein mag, verstehen leider nur eine Sprache, nämlich "Contra" und dies bitte aber auf die freundliche, subtile und v.a. konsequente und hartnäckige Weise, v.a. beim Umgang.
@Ariba hat es schon geschrieben, und das ist hier vermutlich ganz, ganz wichtig: Lass Dich um Himmelswillen bloß nicht provozieren und bleibe selbst bei den dümmlichsten Vorwürfen und Vorhaltungen locker und gelassen.
Die Vorhaltungen der KM betreffend vermeintlicher Unruhe nach dem Bringen und Ausschläge, etc., sprechen für sich und diese Vorwürfe sind das übliche "Blabla" von Kindesbesitzerinnen, die fürchten müssen, dass ihnen frischer Umgangswind ins Gesicht bläst, was ihnen gar nicht passt.
Ich weiß nicht, ob Dir das JA bei dieser beschriebenen Blockadehaltung der KM sinnvoll weiter helfen kann. Sei jedenfalls weiter konsequent und schrecke notfalls auch nicht davor zurück, gerichtliche Hilfe beim Umgang in Anspruch zu nehmen. Ich wünsche Deinen Buben und Dir hierbei nur das Beste und verabschiede Dich bitte von jeglichem Gedanken daran, dass Dir diese KM bei ihrem Vorgehen Deinem 1. und 2. Sohn und Dir Gutes will.
Betreffend der geforderten Unterhaltstitulierung bleibe m.E. gelassen. Der Unterhalt fließt, die Titulierung bewerkstelligst Du gerade, so soll sie doch unbegründet klagen, wenn sie es für nötig erachtet. Dies scheint für sie dann wohl das wichtigste zu sein und sollte Dir eigtl. zeigen, dass es mit dieser Frau hier nichts mehr "auszuhandeln" gibt.
Viele Grüsse
Moin!
Ziemlicher "Standard" ist das, was Deine Exe da aufführt. Ich denke das haben wir alle hier schon zig mal gelesen oder auch selbst so erlebt. Nach meiner Erfahrung sind diese ganzen "Schüsse" von ihr allerdings nicht prozessrelevant. Auch Schwarzkittel haben solche Argumente schon zig mal gehört und verbuchen sie unter "Standardgeballer" und schenken dem nur wenig Aufmerksamkeit.
Mir scheint, dass Du Dich komplett richtig verhälst. Nicht drauf einsteigen. Fragen, die zu beantworten sind, beantwortest Du. Den Rest abprallen lassen. Oder einfach mal rumdrehen und zurück werfen. Bei diesem hier geht das gut:
Die Nummer mit dem nicht schlafen können nach einem Besuchstag bei mir, ist Standard geworden.
Klar kann er bei ihr nicht einschlafen - weil er lieber bei Dir sein möchte. 😉
Natürlich haben die Kids Probleme mit der Trennung und können deswegen auch mal nicht schlafen. Dem einen oder anderen ET dafür die Schuld in die Schuhe zu schieben, ist zu kurz gedacht.
Greetz,
Milan
Moin.
Natürlich haben die Kids Probleme mit der Trennung und können deswegen auch mal nicht schlafen. Dem einen oder anderen ET dafür die Schuld in die Schuhe zu schieben, ist zu kurz gedacht.
Exakt! und genauso häufig können kleine Kids nicht oder nur schlecht einschlafen, wenn Sie was spannendes/ schönes erlebt haben - auch in "intakten" Familien.
und deshalb würde ich hierauf
Oder einfach mal rumdrehen und zurück werfen. Bei diesem hier geht das gut:Klar kann er bei ihr nicht einschlafen - weil er lieber bei Dir sein möchte. 😉
auch gar nicht eingehen!
@GTI: auch ich finde, dass Du Dich äußerst souverän verhälst! :thumbup: Weiter so, und in keinem Fall provozieren lassen!
Da es sich ja abzeichnet - nicht wirklich überraschend - dass KM auch beim nä JA Termin im Okt einer Umgangserweiterung inkl Übernachtung nicht zustimmen wird, könnte man ja schon mal anfangen, eine Strategie für das Gespräch zu entwerfen, damit dann alles ganz schnell gehen kann und keine Zeit verloren wird.
Weitere Kompromisse halte ich bei diesem Gespräch nicht für zielführend! Auch wenn ich mir sicher bin, dass die JA Tante das wieder versuchen wird (kleinste Schritte um möglichst wenig Widerstand bei KM zu provozieren). Das halte ich für den TO aber nicht für zielführend und angebracht.
Auf geht's zum Brainstorming und zur Diskussion - falls GTI es wünscht!
Gruß toto
Hallo TotoHH,
ich finde es richtig und eine sehr gute Idee, vorab eine Strategie für das Gespäch zu entwickeln.
@GTItreter hat den groben Rahmen in seinem Beitrag Nr. 39 schon vorgezeichnet, nämlich:
Der bereits vereinbarte Termin im Oktober ist dann aber ausschlaggebend für das weitere Vorgehen, entweder lenkt die Mutter ein und gestattet Übernachtungen oder aber die Sache kommt zu Gericht.
Das "Einlenken" der KM ist vorrangiges Ziel und ist das Gespräch letztendlich ausschlaggebend für die spätere Beurteilung des JA gegenüber dem Gericht. Da sollte GTItreter dann von seinem Auftreten, Verhalten und seinen Argumenten her in einem möglichst "günstigen Licht" dastehen...
Viele Grüsse
oin!
Ich schliesse mich den anderen an - keine weiteren Kompromisse. Du hast -ohne es zu müssen- bereits auf Dein gesetzliches Umgangsrecht verzichtet und bist zu Deinem Nachteil Kompromisse eingegangen, um die KM zu schonen. Das war ihre Chance. Nutzt sie sie nicht und versteift sich auf ihre bisherige Haltung, dann gibt´s auf die Finger ... will sagen, es geht zu Gericht.
Mein grober Tipp für das Gespräch: Rede nicht von oder über Dich, sondern ausschliesslich aus Sicht des Sohnemannes. Rede für ihn. Dann machst Du einen Homerun.
Greetz,
Milan
Auf geht's zum Brainstorming und zur Diskussion - falls GTI es wünscht!
Richtig, GTITreter wünscht es und freut sich natürlich über alles, was irgendwie weiterhilft.
Mein Ziel, daß ich erreichen will, ist folgendes:
Mittwoch 14-18:30h
jedes Wochenende 1 Übernachtung (Abholzeiten 10h-18h)
jedes dritte Wochenende 2 Übernachtungen (Abholzeiten 10-18h)
Folgende Gedanken habe ich mir gemacht:
Die bisherige Regelung ohne Übernachtung taugt nix. Da der Kleine noch ausgiebigen Mittagsschlaf macht, kann man so gut wie nichts "Größeres" mit dem Kleinen unternehmen, kein Ausflug, kein längerer Besuch von Freunden mit Gleichaltrigen, kaum Geburtstage mit Essen usw., da einem ewig die Rückgabezeit von 18h im Nacken sitzt. Das alles ist mit Übernachtung wesentlich entspannter. Da wir heute grillen wollten und KM trotz Nachfrage meinerseits auf Rückgabe um punkt 18h bestand, konnte sich der Kleine das auch wieder knicken.
Das Argument der KM dagegen beim Gespräch im Jugendamt lautete übrigens: Du sollst auch nur zuhause mit ihm spielen und nicht durch die Gegend fahren. :rofl2:
Das Muttertier arbeitet im Wechseldienst, also Früh (06-14h), Spät (14-22h) und Nacht (22-06h) an 2 Tagen die Woche. Als wir zusammen wohnten, ist sie am Wochenende arbeiten gegangen, da ich dann zuhause war. Wegen dem Schichtdienst auch die Überlegung mit den 2 Übernachtungen alle 3 Wochen, nämlich dann, wenn die KM Spät (14-22h) hat, sie also das Kind eh anderweitig unterbringen muß. Ob ich nicht sogar auch für den Nachtdienst 2 Übernachtungen fordere, muß ich noch überlegen, zurückrudern kann man immer noch.
Da sich beim jetzigen Umgang bereits zeigt, daß der Kleine zu meinem Großen ein sehr enges Verhältnis hat (der Kleine geht zumindest zig Mal auf ihn zu und drückt ihn) und mein Großer ja jedes 2. Wochenende noch bei seiner Mutter verbringt, werde ich auch an dem zusätzlichen Tag in der Woche festhalten, da die beiden sich sonst ja nur alle 14 Tagen sehen würden.
Ich überlege auch noch, wenn es sowieso vor Gericht endet, das GSR anzustreben. Was meint ihr?
Ich bin gespannt auf weitere Argumentatiosnhilfen und Vorschläge... Vielen Dank im Voraus!
Moin!
Mein Ziel, daß ich erreichen will, ist folgendes:
Mittwoch 14-18:30h
jedes Wochenende 1 Übernachtung (Abholzeiten 10h-18h)
jedes dritte Wochenende 2 Übernachtungen (Abholzeiten 10-18h)
Warum so tiefgestapelt? Zustehen (?) würde Euch in etwa alle 14 tage ein WE von Freitag Mittag bis Montag früh PLUS 1 Nachmttag inkl. Übernachtung unter der Woche alle 14 Tage PLUS alle Ferienhälften. Es gibt heute nur noch wenige Richter, die deutlich weniger als das beschliessen. Und taktisch klug ist es, wenn man etwas mehr beantragt als man eigentlich haben möchte. Dann können die noch was streichen...
Über Übernachtungen würde ich gar nicht diskutieren. Versteh Dich dort nicht als Bittsteller. Du verlangst Übernachtungen. Punkt.
Ich überlege auch noch, wenn es sowieso vor Gericht endet, das GSR anzustreben. Was meint ihr?
Viel zu früh zum jetzigen Zeitpunkt! Als Grundvorraussetzung für die Erteilung des GSR gilt die ungestörte Kommunikation zwischen den beiden Elternteilen. Ein offener Rechtsstreit ist da die denkbar schlechteste Basis. Da holst Du Dir eine richterliche Klatsche ab. Ratsamer wäre es zuerst die Umgangsregel sicher einzutüten, diese dann eine Zeit zu praktizieren und erst dann den GSR-Vorstoss zu wagen.
Greetz,
Milan
Hallo zusammen!
Ich habe noch eine Frage in die Runde....
Die Mutter eröffnete mir heute mehr oder weniger beiläufig bei der Übergabe, daß sie übermorgen mit dem Kleinen für eine Woche in den Urlaub fliegt und ich ihn daher erst in 14 Tagen wiedersehen werde.
Gut, gegen den Urlaub habe ich natürlich nichts, da der Kleine genug Spaß - mache ich mir auch keine Sorgen. Über die Art und Weise sowie die Kurzfristigkeit, mit der ich es gesagt bekomme, läßt sich streiten, aber daran gewöhnt man sich ja langsam. :gunman:
Wie sieht es allerdings mit dem in dieser Woche ausgefallenem Umgang aus? Ich habe Euch ja von der 2monatigen Übergangsregelung geschrieben, die zusammen mit dem Jugendamt erarbeitet wurde, damit Mama runterfahren kann. Sie enthält natürlich zum Thema ausgefallenem Umgang nichts. Gibt es da irgendwas aus der gemeinen Rechtssprechung?
Hallo GTI-Treter,
nein, m.K. nach gibt es zu diesem Problem (unangekündigter Kurzurlaub unter Aushebelung der vereinbarten Umgangswochenenden) keine Rechtsprechung, aber es zeigt sich leider immer mehr, wie Deine KM tickt. Die verfährt offenkundig nach der Methode: "Was geht mich mein dummes Geschwätz von gestern an?!?"
Solch einem Verhalten von Exen ist meist nur durch eine strikt festgelegte gerichtliche Umgangsregelung (ggfs. flankiert mit Ordnungsmitteln) beizukommen und solltest Du ab jetzt definitv gegensteuern. Dieser "Kurzurlaub" ist vermutlich nur ein "Testballon", um zu sehen, was KM sonst noch so unsanktioniert abziehen kann, wenn Du Dir das so gefallen lässt. Den Umgang kann man evtl. danach lockerer gestalten, wenn sich die festgelegten Abläufe einmal richtig eingespielt haben. Aber an diesem Punkt bist Du ja noch nicht.
Und ich schließe mich @Milan`s letztem Beitrag an, dass Du definitiv mehr Umgang fordern solltest. Dass Du beim anstehenden JA-Gespräch die Umgangsthematik aus der Sichtweise des Sohnes schildern solltest, ist m.E. auch vollkommen richtig.
Viele Grüsse
Moin.
Ohne eine explizite Regelung in Eurer Umgangsvereinbarung hast Du keine wirkliche Handhabe. Nun habt ihr ja noch keine finale Regelung, sondern befindet Euch auf Vermittlung des JA in der Übergangsphase. Und ja, an diesem Beispiel zeigt sich, wie KM tickt und dass sie vermutlich auch beim nä JA-Gespräch sich nicht auf eine fairen Umgangsregelung einlassen wird.
Was gibt's zu tun?
Ich wuerde mit einem Brief an KM dokumentieren, dass Du nicht einverstanden bist und einen Ausweichtermin fordern. Das wird zwar nichts bringen, und es macht auch keinen Sinn, hier ein übergroße Fass aufzumachen, da ihr ja nä Monat eh eine neuen Regelung festlegt. Ggf Kopie des Schreibens an JA, damit die Dame erkennt, wie KM tickt.
Und bei der endgültigen Regelung darauf achten, dass alle Themen abgedeckt sind (Nachholregelungen, Ferien, Sanktionen etc.). Ich befürchte allerdings auch, dass das Thema irgendwann vor Gericht landen wird, aber begreife dass dann als Chance, da ein Mndest Umgang idR gewährt wird und vom Richter auch Ordnungsgelder als Sanktionen aufgenommen werden können.
Gruß, toto
Moin!
Jo, so was in der Art hatte ich erwartet. Trotzdem ein dolles Ding.
Mitten in einer zeitlich begrenzt laufenden "Test-UR", die beim JA per Handschlag vereinbart wurde, kommt Exe nun auf die Idee in Urlaub zu fahren. Somit bricht sie das erste Mal die Vereinbarung.
Machen kannst Du (und auch sonst niemand) dagegen gar nichts. Notieren und für später zu den Akten heften. Jetzt einen akuten Streit deswegen vom Zaun zu brechen, bringt m.E. nichts. Ein souveräner Umgang damit wird Dir vom JA eher honoriert. Bestenfalls würde ich dazu eine 2-Zeiler-Email an das JA schicken, um die dort zu informieren. Dies aber unaufgeregt und ohne Vorwürfe gegen die Exe.
Aber es verschlechtert das Licht, in dem Exe vor dem JA steht. In absehbarer Zeit, wenn Ihr vor Gericht seid, wird dies auch dem Gericht mitgeteilt werden. Entweder durch Dich oder durch einen Bericht, den das JA u.U. noch aufsetzen wird. Das wird zwar auch keine weitreichenden Folgen haben, aber dann ist es wenigstens in den offiziellen Akten.
M.E.beweist sie dadurch einerseits ein Defizit in ihrer Bindungstoleranz und das Kontinuitätsprinzip nimmt sie auch nicht sonderlich ernst. Und auch ihre eigene Zusage scheint sie nicht ernst zu nehmen. Warten wir ab, wie oft sie noch auf solche Ideen kommt. Allzu lange geht Eure "Testphase" ja nicht mehr.
Greetz,
Milan ... der mit weiteren Umgangsabsagen rechnet.
der mit weiteren Umgangsabsagen rechnet.
sehe ich ebenfalls so.
Die Aktion Urlaub von KM belegt, dass sie von getroffenen Vereinbarungen und JA nicht viel hält.
Sie macht solange mit, wie es ihren persönlichen Vorstellungen entspricht.
Wenn nicht, dann tut sie eben mal schnell dass, worauf sie gerade Lust hat und pfeift auf den Rest.
Typisches Verhalten von "Kindesalleinbesitzerinnen".
Gruß, Michael
sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle
Hallo nochmal!
Ich habe die Situation genauso eingeschätzt, wie ich es von Euch zurück gemeldet bekomme.
Ich habe die Mutter gestern auf den Umgang angesprochen, der ausfällt. Im Ergebnis ist sie nicht bereit, den kompletten Umgang nachzuholen. Ich kann den Kurzen heute für 2 Stunden holen, damit sie in Ruhe packen kann und damit wäre der Umgang für diese Woche erledigt. Auf meine Frage, ob ich denn in den Herbstferien auch 5 Tage mit ihm und meinem Großen wegfahren kann, kam ein klares nein.
Ist es ratsam, die Sachbearbeiterin vom Jugendamt in einem vertraulichen Gespräch vor dem gemeinsamen Termin darüber zu unterrichten, was in diesen 2 Monaten aus meiner Sicht passiert ist? Nicht, das man(n) nachher wieder dasteht, und die Mutter hinter ihrem Rücken schlecht machen will.
Hallo GTI-Treter,
dies:
Auf meine Frage, ob ich denn in den Herbstferien auch 5 Tage mit ihm und meinem Großen wegfahren kann, kam ein klares nein.
ist leider typisch.
Von "vertraulichen Gesprächen" beim JA, die man später nicht belegen kann, ist m.E. nicht viel zu halten. Du solltest es wasserdicht und schriftlich machen, d.h. so wie von @Milan und @TotoHH beschrieben, einen kurzen freunlichen Brief ans JA mit der aktuellen Umgangssituationsschilderung.
Auch halte ich Dokumentation im allgemeinen in dieser Phase für außerordentlich wichtig. Den Brief kannst Du vorab per Telefax ans JA schicken, dann hast Du einen Zugangsnachweis durch das Sendeprotokoll und können die sich später nicht heraus reden, sie hätten nichts bekommen bzw. von nichts gewusst.
Viele Grüsse