Hi,
also bei uns wird es zunehmend schwieriger. Seit wir getrennt leben sind die Kinder äußerst selten bei der Mutter gewesen, obwohl wir bereits einen Anhörungstermin bei Gericht hatten. Richter hat damals erkannt, daß es der Wille der Kinder ist, nicht zur Mutter zu gehen bzw. nur selten.
Ich selbst habe immer wieder darauf hingewirkt, aber die beiden wollen einfach nicht.
Habe jetzt mal einen Termin bei der Lebensberatung angesetzt, weil ich immer den Vorwurf der Gegenseite bekomme, ich würde den Umgang behindern bzw. vereiteln.
Ist aber nicht so, sondern die Kids wollen definitiv nicht.
Hat jemand Erfahrungen bzw. Ratschläge in ähnlicher Situation.
Bin der letzte der den Umgang nicht gewähren würde, aber kann die beiden ja auch nicht mit Gewalt hinschleppen.
Möchte aber auch nicht rechtliche Nachteile kassieren. Was soll ich sinnvollerweise tun ?
Gruß
Andreas :phantom: :question:
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Hallo Pegasus,
kannst Du mal kurz den Hintergrund der Verhandlung darstellen? Hat die KM ihr Umgangsrecht eingeklagt? Gibt es eine gerichtliche Regelung? Wie erklärst Du Dir, daß die Kinder nicht zur Muter wollen? Wie alt sind Deine Kinder?
LG berlingo
Hintergrund war ein Anhörungstermin vor Gericht zur Regelung des Umgangs. Es gibt eine Regelung, die aber Vereinbarungscharakter (Rechtsgeschäft) hat.
Meine Kids sind 10 und 12, hatten bereits vorher Distanz zur Mutter und wollen dort nicht hin, weil Sie den Kindern ein schlechtes Gewissen einredet, Freundinnen an Besuchsttagen zu Besuch hatte und dann die Kids rausschickt. Ferner schreit sie oft mit den Kinder. Deswegen wollen die beiden nicht und haben sogar schonmal den Richter angerufen und ihm dies mitgeteilt.
Trotzdem die Kinder dies auch nach aussen äußern und darstellen werde ich natürlich ins Fadenkreuz genommen, weil ich angeblich Umgang verhindere.
Werde aber jetzt mit den Kindern einen Beratungstermin wahrnehmen, um zu zeigen, daß es nicht so ist.
Gruß
Andreas
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Hallo Pegasus1962,
wie war die Reaktion des Richters auf den Anruf der Kinder?Ich habe seit einiger Zeit das gleiche Problem mit unserem Sohn10Jahre er will auch nicht zum Vater..
Wir hatten dann eine Anhörung in der ich den Richter davon überzeugen konnte das ich alles dafür tun würde den Umgang zu fördern ihm anhand von Bsp.aufgezeigt das ich es wichtig finde.Meine Bspiele wurden vom KV als gelogen hingestellt.Erst als der Richter ihn vereidigen wollte gab er zu das es stimmte was ich sagte.
Zwei Monate eskalierte die Situation seitens des KV so das unser Sohn seit einigen Monaten betreuten Umgang mit dem KV hat.
Gruss Delphin
[Editiert am 26/4/2005 von Delphin]
EINE/R ALLEIN kann ein WIR NICHT ZUSAMMENHALTEN
hallo pegasus,
ich finde toll, dass du versuchst den kontakt zwischen kindern und km herzustellen und auch den weg einer beratung nicht scheust, letztlich liegt es doch bei der km ob die kinder nun wollen oder nicht, wenn sie nichts dafür tut werden die kinder einfach nicht zu ihr wollen; was eigentlich schade ist, denn kinder brauchen beide eltern sowohl mutter als auch vater; ich weiß nicht ob du da nicht mal auf die km zugehen solltest und sie dazu zu bewegen auf die kinder zuzugehen und auf sie einzugehen; es ist glaube wichtig für euere kinder das der umgang aufrecht erhalten wird;
auch ich kenne einen fall in ähnlicher art da möchte die tochter nicht mehr zum vater, allerdings ist diese schon älter (16), aber das liegt nicht daran daß sie den vater nicht mehr mag sondern ehr daran, dass sie andere interessen hat (freundinen, freunde)
gruß papa
Also mit den Kindern ist keine klare Entscheidung gefunden. Die beiden wollen nicht zur Mutter, die Mutter behauptet stets, es läge an mir, würde die Kinder nicht lassen und beeinflussen.
Damit rennt Sie zum RA und schon geht das Theater wieder los. Das Gericht hat mich darauf verwiesen,daß die vereitelung des Umgangs zum Sorgerechtentzug führen kann.
Tolle Sache... dabei wollen die Kinder perdu nicht hin.
Weiß irgendwie auch keine Lösung... sollte ich den Kinderschutzbund informieren bzw. gibt es da Hilfe ?? Wer weiß was ??
Ich denke, gegen den Willen der Kinder kann kein Richter agieren (ist aber meine pers. Meinung).
Und dieses ständige "Müssen" macht die Kids total verrückt.
Gruß
Andreas :exclam:
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Hallo Andreas,
ich würde an deiner Stelle mal einen ganz neuen Weg versuchen und Mutter und Kindern vorschlagen, mal gemeinsam zu viert einen Tag im Freizeitpark zu verbringen.
Die Kinder fühlen sich vielleicht besser, wenn du dabei bist und die Mutter ist vielleicht dankbar, wenn überhaupt wieder etwas positiv in Gang kommt. Du kannst dabei beweisen, dass es nicht an dir liegt, wenn die Kinder sich ablehnend verhalten.
Vielleicht gelingt es euch so, das Eis zu brechen?
Und billiger als Gerichte etc. ist das allemal.
Liebe Grüße
Andrea
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Hey!
Das ist aber schon ein gefährlicher Hinweis vom Richter..
Das Gericht hat mich darauf verwiesen,daß die vereitelung des Umgangs zum Sorgerechtentzug führen kann.
.. denn du absolut nicht unbeachtet lassen solltest ..
Klingt etwas danach als wenn der Richter dir nicht so ganz glaubt, das du nicht den Umgang vereitelst..sei damit bloss vorsichtig ...
Wie wäre es mit einem begleiteten Umgang, dann würde es einen Zeugen dafür geben, das die Kids selsbt dort die KM nicht treffen/sehen wollen .. das vielleicht gar ein sehr negatives Klima bei dem Umgang herrscht .. u die Kinder könnten sich auch dort dann äußern ...
Und es wäre ein neutraler Zeuge, der dann auch sehen würde, das evtl. nach einigen Umgangsterminen, noch immer keine positive Bindung aus dem ganzen hervorgegangen ist ..
Wäre doch ein Versucht wert, und du hast einen neutralen Zeugen ..
Nur du bist schon auch gefragt den Umgang zu fördern und die Kids daran zu erinnern das sie eine KM haben .. sei wie gesagt etwas vorsichtig dort, nicht das das noch dir Probleme bereitet...
Fördern mußt du erstmal den Umgang .. und die Kinder zum Umgang ermutigen ..
Wenn sie sich dann anderen gegenüber dementsprechend äußern ist das eine andere Sache .. also so...
Gruß
Jens
Betreuter Umgang? Da müssten andere Gründe vorliegen als die genannten ohne weiteres wird sowas nicht angeordnet.
Ist es möglich das Du etwas zusammen mit den Kindern und der KM unternimmst?
Wäre schön wenn Du mir mal schreiben könntest was der Richter zu Deinen Kids am Telefon gesagt hat?
Ansonsten würde ich davon abraten sie anrufen zu lassen,wenn der Richter schon Dich darauf hinweist das Du das Sorgerecht verlieren könntest....hört sich(für mich)ein bißchen so an als glaube er Dir nicht oder er könnte genervt sein wegen des Anrufes.
Du musst Dir vorstellen das der Richter in viel ernsteren Fällen Entscheidungen fällen muss.
In der PN hast Du geschrieben das Du beim JA schon warst .Was haben die denn gesagt wie sollst Du die Kinder dazu motivieren zur KM zu gehen?
Wenn dieses Gespräch Dich nicht in der Problemlösung weitergebracht hat dann such eine andere Beratungstelle auf.
Gruss Delphin
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Hey!
Der Hinweis auf ..
Betreuter Umgang? Da müssten andere Gründe vorliegen als die genannten ohne weiteres wird sowas nicht angeordnet.
.. war insofern gemeint das man dann auch von "ausserhalb sehen würde das die Kids evtl nicht wollen und das keine Beziehung zustande kommt zwichsen Kindern und KM .. und ein BU muß nicht angeordnet werden, denn kann auch @Pegasus beim JA von sich aus beantragen ..
Und etwas mit der KM u den Kids zusammen unernehmen kann eine Idee sein, kann aber auch genauso nach hinten los gehen ..
Und auch fraglich ist es ob das die KM mitmacht..
Ansonsten würde ich davon abraten sie anrufen zu lassen,wenn der Richter schon Dich darauf hinweist das Du das Sorgerecht verlieren könntest...
Und da stimme ich @Delphin zu .. sowas mögen richter nicht unbedingt .. das hat meine Ex auch einmal gemacht u er war nicht grad darüber sehr erfreut..
hört sich(für mich)ein bißchen so an als glaube er Dir nicht oder er könnte genervt sein wegen des Anrufes
Auch da sit wohl was dran..
Und eine andere Beratungsstelle ist sicherlich auch nicht schlecht, vielleicht auch gleich eine die BU durchführt .. drüber nachzudenken wäre es zumindest so etwas durchzuführen .. einen BU, auch wenn es für die KM u die Kids nicht der Hit sein wird, aber vielleicht gut wenn das Geschehen wie gesagt ein Aussenstehender betrachten kann ..
Gruß
Jens
aber auch beim JA muss der Antrag begründet sein.
Man könnte nun weiter über alle möglichen Vor bzw.Nachteile eines gemeinsamen"Ausfluges"spekulieren.
Lass uns mal warten was Pegasus dazu meint ok?
Meine Frage an Pegasus ist ja ob es aus SEINER Sicht möglich ist etwas mit ihr und den Kids etwas zu unternehmen...
Was spricht Deines Erachtens dagegen das Deine Ex während des Umgangs Freundinnen einlädt/zu Besuch hat?
Eure beiden sind 10 und 12 Jahre die brauchen nicht mehr so eine Intensiv Betreung wie Kleinkinder.
Der KV meines Sohnes hatte auch Besuch oder macht Besuche und gluckte auch nicht ständig bei dem Kind und er hat ihn auch mal rausgeschickt...allemal besser als wenn er nicht kindgerechte Probleme/Themen mitbekommen.
Gruss Delphin
EINE/R ALLEIN kann ein WIR NICHT ZUSAMMENHALTEN
Also ich kann mir nicht vorstellen, etwas gemeinsames mit den Kindern und der KM zu unternehmen. Es wäre eine absolut gespannte Situation, zumal die KM sich nicht real verhält, sondern eher nach "Ansatzpunkten" sucht. Die Kinder werden regelmäßig von Ihr mit absolut blöden Sprüchen belegt. Würde Sie alles weglassen, wenn die Kinder bei Ihr wären und zeigen, daß die beiden für sie wichtig sind (muß nicht immer was großartiges unternommen werden) dann würde es vielleicht klappen.
Die Kinder müssen nicht begluckt werden... davon hab ich ja auch nie gesprochen, aber wenn die Kinder das Gefühl haben....oh, Freundin ist da... wir werden rausgeschicht --> sind dann wohl überflüssig...--> genau dann setzt dies bei den Kindern bleibende Marken.
Bin der letzte, der nicht will das die Kinder zur KM gehen, sondern möchte ein gutes Verhältnis haben, aber unter diesen Voraussetzungen wird das nix.
Da hilft dann auch kein Lebensberatungsgespräch, zumal diese Gespräche eher einen Rahmen darstellen und zum anderen oft einfach unter kommerziellen Gesichtspunkten laufen (auch Psychologen brauchen Arbeit), was nicht heißt, das ich dies verurteile. Aber nicht jeder Mensch braucht in seiner Situation diese Beratung..wer es braucht...o.k. aber ich sehe es aus einer anderen Warte.
Gruß
Andreas
:yltype: 😛 :yltype:
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