Hallo,
mein Ex zieht um/ist umgezogen. 600 km weit weg.
Jetzt haben wir das Problem mit dem Umgang. Die Kinder sind 8 und 10 und lieben ihren Vater sehr. Sie möchten aber nicht mit umziehen (habe ich schon gefragt).
Auf jeden Fall nimmt er sie jetzt in den Sommerferien. Danach weiss ich nicht wie es weitergeht. Er hat zwar gesagt, dass er bis zum Jahresende noch ab und an mal hier in der Gegend ist. Dann möchte er die Kinder sehen. Planbar ist da aber anscheinend gar nichts.
Ich hatte ihm den Vorschlag gemacht, dass die Kinder 1x im Monat zu ihm kommen (wie müssen wir noch sehen) und 1x im Monat zu seinen Eltern (das ist die halbe Strecke). Geäußert hat er sich dazu bis jetzt noch nicht.
Mein Problem ist aber, dass die Kinder davon ausgehen, dass er sie nicht holt. Denn sie meinten schon, die Kreuze von den Papa-Wochenenden könne ich doch wegnehmen. Ich mache am Jahresanfang immer die Papa-Wochenenden mit einem großen Kreuz über die Tage kenntlich, damit sie wissen, da bin ich bei Papa und wenn da was ist muss ich Papa fragen ob das geht. Ich habe ihnen erklärt, dass das ja nicht geht. Das wären immer noch Papas Wochenenden und bis Papa sagt ob er kommt oder die Kinder zu ihm könnten wir die Wochenenden nicht so einfach verplanen.
Nun habe ich heute morgen beim Jugendamt angerufen (wusste ja das die unfähig sind) aber die guten konnten mir auch nicht helfen. Wenn er nicht von sich aus sagt, wann er die Kinder sehen möchte soll ich ihm einen Brief schreiben und ihm sagen welche Wochenenden ich vorschlage. Und wenn er sich nicht melden würde könne ich die Wochenenden anders verplanen. Na super! Und die Kinder leiden. Ist doch Schwachsinn. Aber sie haben da keine Erfahrungswerte und ich hätte doch sowieso schon meine Meinung, und sie könnten mir da nicht helfen..
Habt ihr eine Idee?
Problem ist, dass es mit dem Zug 4 Stunden Fahrt und 1 Stunde Autofahrt sind. Deswegen war meine Idee eben auch 1x Monat. Denn ich glaube nicht, dass es den Kindern Spaß macht jedes 2. Wochenende ingesamt 10 Stunden unterwegs zu sein. Zumal das betreute Fahren ja auch ein Kostenfaktor ist.
Mein Ex wollte den Kindern eine Bahncard 50 besorgen. ich habe ihm aber auch gesagt, ich habe eine Bahncard 25 und könne auch die Kinderkarten besorgen. Denn bei guter Planung zahlt man mit der Bahncard 25 weniger als mit der Bahncard 50.
Sophie
Hallo Sophie,
das ist wirklich nicht leicht. Wie steht denn Dein Ex zu den Kindern? Möchte er gerne den direkten Kontakt aufrecht erhalten?
Ich denke, wenn Deine Kinder so reagieren wie Du es beschreibst haben sie die Angst von Ihrem Papa nicht mehr gemocht zu werden. Für mich entstand der Eindruck des 'der hat uns nicht mehr lieb'. Das ist für die Beiden bestimmt sehr schlimm und alles andere als komisch. Wie kommen sie denn auf die Idee er würde sie nicht abholen?
Was sagt denn Dein Ex dazu? Sieht er das Problem der Kinder und wie war es bisher geregelt?
Wäre für Dich nicht eine feste Regelung mit jedem x-ten WE im Monat die beste Lösung? Du könntest alle Zugfahrten planen und auch Deinem Ex wäre klar, wann er sich auf die Kinder einstellen kann und muss. Auch die Kids hätten so die gleiche Sicherheit, Umsetzung natürlich vorausgesetzt, wie bisher auch. Der gute alte Kalender könnte also in Funktion bleiben. Ansonsten ist es für die Kids angebracht, keinen Kalender mehr zu führen... sag ich jetzt aus eigener Erfahrung, denn ausgefallener oder unterbundener Kontakt der den Kindern dann begründet werden muss sorgt nicht gerade für Hochstimmung.
Das JA scheint keine Lust gehabt zu haben. Ich habe da bessere Erfahrungen gesammelt. Meine Herangehensweise war immer die, dass ich eine oder zwei Alternativen von dem dortigen Mitarbeiter mit nach Hause nehmen wollte. Ich bekam zwar auch oft zu hören ich hätte meine Meinung, bestand aber trotzdem auf einen Alternativvorschlag. Ausnahmslos entwickelten sich dann gute Gespräche.
Ich kenne die familiären Verhältnisse ja nicht, aber gäbe es eventuell auch die Möglichkeit auf halber Strecke bei den Großeltern den Umgang auszuüben oder ab dort gemeinsam zu fahren? Immerhin spart das die halbe Fahrzeit?
LG
Scorpion
... auch das längste Rennen hat immer mit dem ersten Schritt begonnen... ... und Sieger wird nicht der hastigste Renner sondern der schnellste Läufer...
Hi,
ich sage es einmal knallhart. Umgang auf diese Entfernung kannst Du auf Dauer vergessen. Das hat mit Geld nur zweitrangig was zu tun.
Die Kinder sind am Umgangswochenende mindestens 10 Stunden unterwegs. Wielange werden sie dazu Lust haben?
Also Freitag nach der Schule und Mittagessen ca. gegen 15:00 Uhr losfahren, dann gegen 20:00 ankommen. Freitag ist somit fast abgehakt, dann den ganzen Samstag, und spätestens um 15:00 am Sonntag zurück.
Bei seinen Eltern sieht nicht viel besser aus. Das willst Du dann Deinen Kindern zumuten (8 + 10 ). Ich habe das 1Jahrlang mit gemacht. Für beide Seiten eine ganz besch....... Situation. War bei mir nur noch einwenig besser, da die Kinder fliegen konnten. Aber Gesamtzeit war die gleiche.
Wie steht denn Dein Ex zu den Kindern? Möchte er gerne den direkten Kontakt aufrecht erhalten?
Ganz ehrlich, solche Fragen regen mich nur noch auf. Erstens ist er vorangig der Vater und nicht der Ex. Zweitens suggeriert bei mir eine solche Frage, dass er vielleicht nicht will. Die Kinder werden somit eigentlich nicht berücksichtigt. Also wenn der Vater will, heißt das noch lange nicht, dass ich das den Kindern zu muten kann.
Platt
Hallo Platt,
ich sehe die Fahrtzeit auch als das Problem. Zumal ich aarbeite und die Kinder nicht vor 17:00 Uhr im Zug sitzen würden am Freitag. Und 20 Uhr ist zu spät beim Zurückkommen, da ist 18:00 Uhr das späteste, damit sie auch noch zu Hause ankommen können. Morgens um 6 ist nämlich Aufstehen angesagt.
Und ich weiss aus Erfahrung dass seine Eltern da nicht lange mitspielen würden. Sie haben ja auch ihre Kinder groß gezogen und ihr Recht auf einen für sich geplanten Lebensabend..Aber das wäre eine Alternative, die nicht so lange Strecken beinhaltet.
Ja, er liebt seine Kinder. Es ist mit Sicherheit für ihn auch nicht leicht. Jetzt verbringen sie erstmal die Ferien bei Papa. Dort ist alles neu und bestimmt auch schön..
Nun, ich bin am Überlegen zu meinem Freund zu ziehen. Der wohnt sozusagen auf halber Strecke und das würde vieles erleichtern. Dieser Umzug stand für mich nie zur Debatte, da ich den Kindern ihre Heimat erhalten wollte. Dieses Jahr auch nicht, eher nächstes oder übernächstes Jahr. Mal sehen. Aber das bringt wieder neues Konfliktpotential, da mein Ex nicht möchte das die Kinder mit zu meinem Freund gehen (zweierlei Maß - ich verlange von ihm ja auch nicht, dass seine Lg woanders übernachtet wenn die Kinder bei ihm sind). Aber dann hätte ich keine Fernbeziehung mehr, die auf Dauer doch sehr an die Substanz geht und die Kinder hätten weniger Kilometer zu Papa hinter sich zu bringen.
Sophie
Hi,
Bei Deinen Zeiten wird es, wenn überhaupt, nur ganz kurz funktionieren. Ich bin mir sicher, dass Ding geht voll in die Hose. Ich bin aber froh, dass Du die Situation nicht am Vater festmachst. :thumbup:
Platt
Hallo Platt,
ich hoffe das es nicht in die Hose geht.
Ich genieße nämlich auch meine kinderfreien Wochenenden. Und wenn ich nur ganz friedlich die Wohnung wieder auf Hochglanz bringe. Oder wie letztes Wochenende spontan zu meinem Freund gefahren bin und wir gemeinsam ins Kino gegangen sind..
Sophie
Hi,
warum habe ich geahnt, dass es in Wirklichkeit um Deine freien Wochenenden geht.
Dann press einmal die Kinder schön in den Zug, lass sie Ihre Wochenenden dort verbringen, Hauptsache Du kannst zu Deinem Freund fahren.
Platt
Hallo Platt,
genau das werde ich nicht tun. Aber das Recht diese Zeit für mich zu genießen kann mir ja auch keiner absprechen.
Wenn die Kinder nicht mehr so häufig zu ihrem Vater gehen, dann gibt es eben weniger kinderfreie Wochenenden. Aber meine Einstellung ist doch auf jeden Fall besser die Tage ohne die Kinder zu genießen als ihnen ein schlechtes Gewissen einzureden dass ich allein und traurig zu Hause hocke..oder nicht?
Meinen Freund kennen sie auch und akzeptieren ihn auch (für mehr sehen sie ihn zu selten), insofern kann er auch kommen wenn die Kinder bei mir sind. Aber ich finde es eben wichtig für eine Beziehung ab und zu mal ohne Kinder etwas zu machen. Die Paarebene zu pflegen.
Sophie
Hi,
es gibt nunmal Menschen die lesen einige Dinge nach. Dazu gehöre ich auch. Z.B. Deine Posts. Ich werde noch ein bischen härter. Was willst Du eigentlich? Eine kleine Auflistung Deiner Aüßerungen
Problem ist: Papa zieht 600 km weit weg. Ist also nicht mehr um die Ecke. Ich habe ihr gesagt, dass sie dann nur 1x im Monat das Samstagstraining schwänzen kann. Sonst kann sie gleich aufhören auf dem Level zu turnen. Hat auch den Hintergrund, dass er sie vermutlich nicht öfter als 1x im monat holen wird bzw. kommen wird, da das ja doch eine relativ große Entfernung ist. Mit ihm habe ich noch nicht darüber gesprochen, da wir noch auf das ok vom Verein warten, da dieser diese Altersgruppe nicht jedes Jahr trainiert (sehr aufwendig). Nach deinem Post hier werde ich das aber wohl tun müssen.
Jo, warum jetzt die Kehrtwendung.
Er hätte zugestimmt wenn sie zur Sportschule ins Internat gegangen wäre. Das hier geht noch 2 Jahre ohne Sportschule und Internat. Ist mir auch lieber. Sie ist erst 8. Bei der Sportschule hätte sie auch jeden Samstag Training gehabt.
Achja um durch die ganze Republik zu rasen ist sie alt genug.
Denn sie ist nicht sorgeberechtigt. Und einmal haben sie mir diese Aktion verschwiegen, nachdem ich beim ersten Mal schon gesagt habe aus genau diesen Gründen möchte ich das nicht. Das Risiko ist mir zu groß.
Und da er es im Moment forciert das die Kinder zu ihm ziehen sollen (sein Wunsch, bis jetzt noch nicht der der Kinder)
Was ist, wenn Du den Kindern sagst, dass Du eventuell auch mit dem Gedanken spielst zu Deinem LG zu ziehen.
Ich werde ihm das auch noch mal in Ruhe sagen. Und Fakt ist, sitzt seine LG allein im Auto gebe ich ihr die Kinder nicht mit
Wäre auch eine Alternative gewesen. Wolltest Du aber nicht
usw. usw. usw.
Platt
Hallo,
das mit dem Turnen ist noch nicht raus. Wir werden sehen ob der Verein das überhaupt macht. Entscheidet sich erst im August. Er weiss aber schon, dass sie evtl. Samstags Training haben wird.
Wenn ich zu meinem Freund ziehen werde ist das eine Entscheidung die ich gemeinsam mit den Kindern treffen werde. Zumal sich die Entfernung zum KV halbieren wird. Und das hat Minimum 1 Jahr Vorlauf. Also nicht dieses Jahr, sondern erst nächstes Jahr in den Sommerferien oder übernächstes. So schnell schießen die Preussen nicht.
Und was die Autofahrt mit seiner LG angeht, da geht es mir um einen evtl. Unfall. Sozusagen the worse cast. Sprich Arm gebrochen. Lebensbedrohlich wird immer was vom Arzt gemacht. Bei anderen Dingen müssen die Eltern zustimmen.
Zumal er mit zweierlei Maß misst. Seine Lg soll die Kinder quer durch die Republik fahren, aber zu meinem Freund sollen sie nicht mitkommen dürfen. Weil er das nicht möchte. Und seine LG ist gemeinsam mit ihm umgezogen und arbeitet dort soweit ich weiss auch.
Sophie
Hallo Anne-Sophie,
wenn ich mich recht entsinne wollte der Vater doch nur für ca. 6 Monate oder so wegziehen... nun willst du nächsten Sommer näher zu ihm ziehen*grübel*
Wenn er dauerhaft umzieht wäre doch die Überlegung ob die Kids mitziehen oder nicht ne ganz andere gewesen.
Das Argument mit dem Unfall der LG haben wir doch schonmal entkräftet wenn ich mich recht entsinne... also müssten die Kids nicht Freitags erst so spät weg weil du sie nicht eher zur Bahn bringen kannst...
Und als Mama sag ich dir jetzt mal, wenn die Kids alle 4 Wochen mal 1 Sonntag ne Stunde später ins Bett kommen dann ist das kein Beinbruch und deswegen werden sie nicht gleich zu Schulversagern. Was machst du denn wenn du mit ihnen Sonntags eingeladen bist? gehst dann auch um 17.30 heim weil die Kids ins BEtt müssen :puzz: Deine Kinder sind 8 und 10, nicht 3 und 4.
Zum Thema Umzug hast ja schon die Diskussion mit Platt gehabt, da sag ich nix mehr zu.
Irgendwie frag ich mich ob du uns immer passendes Futter gibst damit du auch die dir passenden Antworten kriegst.
Nur meine Meinung
Nena
Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum
Hi,
sorry, das ist alles nicht schlüssig für mich. Erst werden Argumente gebracht warum etwas nicht geht, dann sind die Informationen doch nicht so wichtig, oder es ist angedacht dass...., vorher war das schon fest. usw.
Eigentlich reicht mir das an Infos. Fakt ist 600KM einfache Fahrt. Vater kann sie nicht regelmäßig holen und bringen, dass wären für ein WE mal so 2400KM, Kostenfrage ist nicht wirklich geklärt. Die Kinder sind zu klein um alleine zu reisen. Betreutes Reisen mit Bahn ist teuer und Fliegen geht wegen der Betreuung auch nur mit LH und der Mindestsatz liegt bei ca. 340€ für beide und WE. Worüber diskutieren wir jetzt? Es ist wie es ist.
Wenn Du einfach zu Deinem Freund ziehen kannst, dadurch die hälfte an Strecke gespart wird, dann tu das im Interesse der Kinder. Läufst aber dann Gefahr, dass die Kinder zum KV ziehen wollen, da sie ja so wieso aus ihrem Umfeld raus müssen.
Da kannst Du Dich drehen wie Du willst, der Umgang wird erheblich weniger werden. Da brauch ich gar nicht groß über die Empfindungen der Kinder oder über den Pap WE Kalender zu diskutieren.
Platt
Hallo Nena,
der Vater wollte das die Kinder für 6 Monate mitziehen und dann wieder zu mir zurückgehen.
Platt, ich gehe davon aus, dass die Kinder irgendwann sowieso zumindest eine Zeitlang zu Papa ziehen.
Sophie
Hallo Anna-Sophie,
habe nur eine kurze Zwischenfrage:
Wie soll das wechselhafte Wohnen , auch wenn nur für eine zeitlang, mit der Schule vereinbart werden?
Bei dieser Entfernung müsste dann auch, nicht nur einmal, ein Schulwechsel erfolgen.
Gruß
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Hi,
der Vater wollte das die Kinder für 6 Monate mitziehen und dann wieder zu mir zurückgehen.
Platt, ich gehe davon aus, dass die Kinder irgendwann sowieso zumindest eine Zeitlang zu Papa ziehen.
Muss ich nicht verstehen, kann ich nicht verstehen, will ich nicht verstehen. Okay ich gebe es zu:
Ich bin jetzt intelektuell überfordert. :knockout:
Platt
Der sich auf solche Diskussionen nicht mehr einlässt.
Hallo Tina,
da der Vater nur mit den Kinder darüber geredet hat kann ich nicht sagen wie er sich das vorgestellt hat. Ich vermute mal das er gehofft hat, das die Kinder mitgehen und nach 6 Monaten sagen das sie bei ihm bleiben wollen.
Wobei ich diese Möglichkeit für die Kinder nicht als relevant ansehe, denn er wird weiterhin viel arbeiten und sie wären dann überwiegend mit seiner LG zusammen. Und ob die darüber erbaut ist neben Haus, Garten und Selbständigkeit noch 2 Kinder zu hüten, das weiss ich nicht. Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Ich binde ja schon viel Zeit wegen dem Sport der Kinder ans Bein und in einer Turnhalle zu warten ist glaube ich von keinem eine Lieblingsbeschäftigung.
Aber, da ich ja gesagt habe sie sollen erstmal ein Jahr schauen haben wir das Problem vertagt. Er lockt sie halt und irgendwann werden sie gehen. Das ist schon klar. Die Große eher als die Kleine.
Sophie
Hallo AnnaSophie,
ich bin neu hier (zufällig über dieses Forum gestolpert, als ich nach einem Unterhaltsrechner suchte), habe mir deinen Beitrag aufmerksam durchgelesen und mich dann entschlossen mich zu registrieren und einige Sätze zu diesem Beitrag zu schreiben, weil ich in einer ähnlichen Situation bin.
Meine Kinder (12 und 14) leben bei ihrer Mutter, von der ich seit gut 5 Jahren getrennt lebe und ich habe trotz der 60KM zwischen uns regelmässigen und guten Kontakt zu allen.
Seit ungefähr einem Jahr habe ich nun eine Freundin, die 520 KM entfernt wohnt. Diese Freundin war die ERSTE, die ich mit meinen Kindern zusammengebracht habe - alle anderen Freundinnen vor ihr habe ich von den Kindern ferngehalten, weil ich einen Kontakt zwischen Freundin und Kinder erst herstellen wollte, wenn ich mir "sicher" bin, dass die Beziehung lange hält.
Wie dem auch sei: Ich habe den Kindern, als ich ihnen von meiner Freundin erzählte, klipp und klar gesagt, dass sie für mich die wichtigsten Menschen in meinem Leben sind und ich NIE etwas tun würde, was sie von mir entfernen würde und das impliziert auch einen möglichen Umzug zu meiner Freundin.
Ich habe ihnen die Angst genommen, den Kontakt zu mir zu verlieren, sie behutsam an die neue Situation herangeführt und letzte Woche waren sie sogar mit mir bei meiner Freundin an der Ostsee - es hat ihnen super gefallen und alles ist easy.
Meine Freundin akzeptiert die Situation und unterstützt mich darin und wir haben von vornherein geklärt, dass, wenn irgendwann ein Zusammenziehen ansteht, sie wegen der Kinder zu mir zieht und nicht andersherum.
Nun kenne ich die Gründe nicht, weshalb dein Ex 600 km weit von seinen Kindern wegzieht (ich könnte das nicht!) und kann auch nichts über die näheren Umstände sagen, aber ich denke, wenn einem die Kinder wirklich am Herzen liegen, dann geht das auch anders und es lässt sich alles regeln, wenn man es dann nur WIRKLICH will.
Viele Grüsse
Yorgo
Hallo Yorgo,
er ist weggezogen wegen dem Job. Nicht wegen seiner Lg. uss
Hier ist ein neuer Job nicht so leicht zu haben und wenn dann nur mit weniger Verdienst.
Er wusste/weiss aber schon länger das er umziehen muss. Hat es den Kindern aber erst sehr spät - auf mein Drängen hin - gesagt. Sie konnten von ihren Zimmern bei ihm noch nicht einmal Abscnied nehmen. Das hat sie schon sehr getroffen.
Sophie
Hallo Anna-Sophie,
mir wäre das, auch für die Kids, alles zu unbestimmt .
Ist es denn nicht möglich, auch wenn das alles erst für das nächste Jahr geplant ist, schon in die Richtung Planung zu gehen?
Ich sehe im Moment zu viele offene Baustellen. Die Überlegung zu deinem Freund zu ziehen kann ich nachvollziehen und das würde den Umgang rein von der Strecke her erleichtern.
Die Kinder werden sich auch da ihr neues Umfeld aufbauen, Freunde haben usw.
Dann steht aber noch im Raum ob sie zeitweise zum Papa ziehen oder evtl. auch ganz dort bleiben. Das würde wieder einen Umzug bedeuten und wieder müssten sie sich neu orientieren mit der Option, irgendwann evtl. zurück zu Mama zu ziehen.
Ich hoffe ich habe das so jetzt richtig verstanden. Ich schreibe jetzt rein aus meinem Empfinden. Ich müsste für mich und Kids eine Struktur haben.
Vielleicht ist es ja möglich, daß ihr euch als Eltern mal an einen Tisch setzt und das Ganze durchsprecht. Jenachdem wie dann evtl. die Lösungsvorschläge sind, können dann eure jeweiligen Partner mit einbezogen werden.
Ich vermute jetzt einfach mal, es ist deinerseits Spekulation, daß die LGin deines Ex-Mannes nicht 2 Kinder betreuen möchte.
Auch das würde ich vorher abgeklärt haben wollen. Wäre schlimm für die Kids zum Papa zu ziehen und dann klappt nach einer Zeit die Betreuung nicht.
Ich sehe die Schwierigkeit darin, daß er mit den Kids spricht und du ebenso. Ihr solltet versuchen als Eltern zu sprechen. Die Kids hängen sonst zu sehr in der Luft.
Auch wenn, wie geschrieben, alles nicht in naher Zukunft geplant ist, werden die Kids das im Kopf haben.
Zur Umgangsregelung bis zu diesem Zeitpunkt habe ich nicht wirklich eine Idee, da ja schon viele Möglichkeiten genannt wurden.
Die Möglichkeit, daß die LGin die Kinder abholt finde ich aber nicht schlecht.
Warum soll ausgerechnet bei dieser Fahrt ein Unfall passieren?? Ich denke man muss hier auch die Schwarzmalerei etwas ablegen und überlegen was zu tun ist im Falle eines Falles.
Gruß
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Hallo AnnaSophie,
von Platt
Bei Deinen Zeiten wird es, wenn überhaupt, nur ganz kurz funktionieren. Ich bin mir sicher, dass Ding geht voll in die Hose.
Das glaube ich nicht, auch größere Entfernungen brauchen den Kontakt zum Vater nicht zerstören. Mehrere Ferienaufenthalte im Jahr beim Papa können den 14-tägigen WE-Besuch (den ich negativ empfinde -- siehe z.B. den Terminkalender....) auffangen.
von AnnaSophie
[da der Vater nur mit den Kinder darüber geredet hat kann ich nicht sagen wie er sich das vorgestellt hat./quote]
.....Geäußert hat er sich dazu bis jetzt noch nicht.
Mein Problem ist aber, dass die Kinder davon ausgehen, dass er sie nicht holt. Denn sie meinten schon, die Kreuze von den Papa-Wochenenden könne ich doch wegnehmen. Ich mache am Jahresanfang immer die Papa-Wochenenden mit einem großen Kreuz über die Tage kenntlich, damit sie wissen, da bin ich bei Papa und wenn da was ist muss ich Papa fragen ob das geht. Ich habe ihnen erklärt, dass das ja nicht geht.Ich bitte Dich, AnnaSophie, nicht soviel mit den Kindern zu reden -- sondern mit dem Vater. Vereinbart gemeinsam eine Lösung für den Umgang -- und diese präsentiert ihr den Kindern. Die können dann ihre Meinungen dazu äußern. So wie es ausschaut, spricht der Vater und Du getrennt mit den Kids -- und das finde ich nicht gut. Findet bitte eine gemeinsame Lösung, dass eure Kids fühlen, dass sie von beiden geliebt werden --- sie lieben euch sowieso.
KleinegonHast Du nur eine Möglichkeit, dann bist Du in einer Zwangslage. Bei zwei Möglichkeiten hast Du nur das Entweder - Oder. Such Dir eine dritte Möglichkeit. Jetzt hast Du Wahlmöglichkeiten und es beginnt die Verantwortung in Freiheit.