Hallo,
auch meine Tochter macht eine Therapie. Bei gemeinsamen SR hat die Therapeutin
mit allen beiden Elternteilen alles abzusprechen. Desweiteren muss es eine Therapieverinbarung
geben die alle beide Eltern unterschreiben müssen. Auf jeden Fall gibt es während der
Therapie Gespräche mit den Eltern. Bleib da dran und lass dich nicht abwimmeln.
Hole dir zur Not Hilfe von einem RA.
jenpa
..dem Kind beide Eltern
Ich will jetzt noch abwarten was die Ärtzekammer dazu sagt.
Das kannst Du Dir sparen, die werden genau gar nichts sagen. Oder vielleicht werden sie sagen, dass sie da leider nichts machen können, oder nicht zuständig sind. Vielleicht sagen sie auch, dass das alles ganz furchtbar ist und sie der Sache nachgehen werden, dann wirst Du nie wieder was davon hören.
Die Ärztekammer ist keine Beschwerdeinstitution, die den Ärzten Dampf macht, wenn mal was nicht so läuft, wie der Pat. sich das vorstellt. V.a. sanktionieren sie den Arzt nicht und sind auch nicht Dein Anwalt. Leider.
UNd wenn die Tante nicht Ärztin ist, sondern Psychologin mit psychiatrischer zusatzausbildung, dann ist die Ärztekammer eh nicht zuständig.
Gruß, PP
Hallo Blaubein!
Verfolge deine Geschichte schon eine ganze Weile.
Ich bin juristischer Laie, daher erspare ich mir Ratschläge jeglicher Art.
Allerdings bin ich beim Gockeln auf folgendes gestoßen:
http://www.aerzteblatt.de/archiv/63334/Ethik-in-der-Psychotherapie-Schweigepflicht-Unterschiedliche-Auslegungen
Inwiefern das Fallbeispiel auf deine Situation zu transferieren ist, kann ich nicht beurteilen. Nur sei auf der Hut, dass dein Aktionismus nicht nach hinten los geht.
Ich drücke dir die Daumen!
Elfenherzchen
Der Einwand von EH ist richtig. Nur, wenn sich der Therapeut darauf beruft, dass es Schaden würde, wenn er den TO in die Tiefen der Therapie einweiht, so muss er das auch entsprechend begründen.
Hier
Sie ist zu keinem Elterngespräch bereit. Es würde nur versucht werden sie auf eine Seite zu ziehen. Sie möchte nicht in den Elternkonflikt hereingezogen werden.
und hier
Therapeutin meldet sich nur per Mail. Letztes Gespräch im Juli 2012 (meine Frau war auch dabei) wäre nicht erfolgreich gewesen und in unseren Paarkonflikt möchte sie sich nicht einmischen.
zeigt sich aber mMn sehr deutlich, dass eigentlich keine Patientenspezifischen gründe für die Weigerungshaltung der Therapeutin sprechen. Sie bringt ja andere Gründe vor.
Zudem ist es ein Unterschied, ob die Therapeutin den Vater grob ins Bilde setzt oder brühwarm das weitergibt, was das Kind in einem Vertrauensverhältnis erzählt hat.
Wenn sie eine fähige Therapeutin ist, kann sie das sehr gut unterscheiden und trennen und sollte in der Lage sein, das was das Kind macht, in Diagnosen zu verpacken und dem TO mitzuteilen. Wenn sie ihm dann plausibel klar machen kann, warum der TO in der weiteren Therapie eher als störender Fremdkörper denn als wertvolle Hilfe wirken würde, nun, so soll sie es eben tun. Wenn sie das nicht kann, dann bedeutet das entweder, dass sie unfähig ist, oder dass es solche Gründe nicht gibt.
Der TO hat aber allemal einen Anspruch darauf, ernstgenommen zu werden. Dass er nur gehör findet, wenn er anonym mit unterdrückter Nummer anruft, ist schon ein starkes Stück.
PP
Hi,
was mir noch auffällt ist folgendes:
Wenn das Kind tatsächlich mit Suizidgedanken spielt, dann ist eine normale ambulante Psychotherapie vermutlich sowieso nicht das Mittel der Wahl.
Unser Großer hatte ja auch solche Gedanken geäußert und uns wurde von Seiten der psychologischen Beratungsstelle, als auch von Seiten der Schulpsychologin geraten sich an die Kinder - und Jugendpsychiatrie zu wenden.
Und unser Großer hat diese Aussagen wohl auch teilweise vom KV kopiert und versuchte uns mit diesen Aussagen emotional zu erpressen. Trotzdem war eben die Meinung aller angefragter Fachpersonen (auch Arzt) in so einem Fall ist eine ambulante Therapie in der nur eine Bezugsperson da ist nicht das richtige.
Eine Kinder - und Jugendpsychiatrie kann hier wohl einfach wesentlich individueller arbeiten, auch wenn es in den meisten Fällen eine ambulante Behandlung sein wird. Aber vor allem die Tatsache, dass eben nicht nur eine Person mit dem Kind arbeitet ist wohl für die Einschätzung der tatsächlichen Sachlage nicht verkehrt. Und dann sind hier einfach auch Fachleute in einem Team versammelt die ausschließlich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Allein das sollte ein großer Unterschied sein, es gibt sicher wenige Psychologen die nur auf Kinder spezialisiert sind.
LG
Nadda
Hallo Zusammen,
hier noch einmal Danke für Eure Antworten.
Therapeutin hat nie erwähnt, dass es dem Kind schaden würde wenn ich mit ihr spreche. Eben nur, dass jeder sie auf seine Seite zieht und sie nicht ein den Paarkonflikt reingezogen werden will weil Therapeutin vom Kind.
Habe die Landespsychotherapeutenkammer angeschrieben. Verspreche mir hier zwar keine Unterstützung oder Hilfe, jedoch will ich den "Verfahrensweg" einhalten.
Was mich am meisten ärgert ist eben die Tatsache, dass sie zwar schreibt und sagt das Kind wäre suizidgefährdet, aber so tut als ob es was belangloses wäre. Sie geht weder proaktiv auf die Eltern zu, noch holt sie wie von Nadda beschrieben noch jemand ins Boot mit hinzu (würde ich als Therapeut schon als selbstschutz), sondern behandelt ihn weiter wie vor einem Jahr.
Selbst ein Mail mit der Frage wie viele Behandlungseinheiten auf der bestehenden KK Freigabe noch frei wären wird nicht beantwortet.
Jede Kommunikation mit mir wird abgelehnt.
Blaubein
Servus Blaubein,
ich denke, Du solltest noch heute den von Beppo und PaulPeter vorgeschlagenen Brief schreiben und in den Briefkasten werfen.
Grüssung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Bei allem Respekt vor Paulpeters Kompetenz und kollegialer Konzilianz, würde ich dennoch eher zur kurzen Variante greifen und gar nicht erst so viel Diskussionsstoff in den Raum werfen.
Die lange Version enthält zu viele Brücken um "bedauerliche Missverständnisse" und "versehentliche Irritationen" noch auszuräumen.
Daran kann dir aber bei der nichts gelegen sein.
Das wird keine Freundin mehr von dir also weg mit ihr.
Ohne lange Worte.
Und ohne noch lange Umwege über irgendwelche Kammern zu gehen.
Auch als klares Signal an deine Ex.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Ist die Taktrate bei euch auch so kurz?
Vor einer Stunde ist ein Mail von meiner Therapeutin angekommen. Mein Sohn wäre jetzt so weit dass er sich bei ihr in der Praxis mit mir (und ihr) treffen möchte. Allerdings solle ich keine "Warum Fragen" stellen. Ich nehme an mit "Warum Fragen" meint sie warum er mich nicht mehr sehen hat wollen, warum er die Nikolausgeschenke ungesehen zurückgegeben hat.
Das Treffen soll schon am Donnerstag sein.
Werde ihr antworten, dass ich überrascht bin (da es noch letzte Woche hieß mein kleiner würde noch Zeit brauchen) aber natürlich erfreut. Ich würde natürlich gerade am Anfrang Gesprächsthemen suchen die das Verhältnis nicht belasten.
Jedoch würde ich mir wegen der Gesprächsverweigerung und Ausgrenzung weitere Maßnahmen vorbehalten.
Blaubein
Damit ist das Schreiben natürlich erstmal hinfällig.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Kurzer Update.
Treffen mit Kind bei Therapeutin hat stattgefunden. Wie erwartet war der kleine wie immer. Keine Spur von "Angst" ebenso keine Berührungsängste.
Habe danach ganz kurz mit Therapeuting sprechen können (5Min. bis zu ihrem nächsten Termin). Sie lehnt Elterngespräche weiterhin ab. Erst soll ich den Verlängerungsantrag bringen, dann soll Ex und ich den Umgang mit Kind regeln und dann wäre sie bereit.
Habe die Reißleine gezogen und ihr schriftlich mitgeteilt, dass eine Verweigerung aufgrund des Paarkonfliktes gerade dem kritischen Zustand des Kindes absolut unverständlich. Dass schon alleine wegen des Sorgerechtes ein eigenständiges Informationsrecht habe.
Ich habe einer Fortführung der Therapie nicht zugesagt.
Gleichzeitig habe ich einen Termin beim JA gemacht und nach einer alternativen Therapeutin gesucht.
Blaubein
Sehr gut und völlig richtig.
Es ist nicht Aufgabe und auch nicht das Recht der Therapeutin, erzieherisch tätig zu sein und Dich wie ein kleines Kind zu behandeln. Sie hat Dir vorher Rede und Antwort zu stehen. Sorge nnu aber dafür, dass Du alles in einem möglichst genauen Gedächtnisprotokoll aufschreibst.
Versuche trotzallem Dir eine Hintertüre offen zu halten. Wenn es Deinem Sohn bei der Therapeutin gut geht, sollte das Ziel weiterhin sein, dass er seine Therapie dort durchführen kann, wo sie angefangen hat und es ihm gut geht. Wenn er mit der nächsten Therapeutin nicht kann und mit der übernächsten auch nicht, dann hast Du nichts erreicht, ausser Deinen Kopf durchzusetzen. Ich würde also trotzallem alle Möglichkeiten suchen, mit er jetzigen Therapeutin ins Gespräch zu kommen, evtl. auch unter Vermittlung des JA, der Psychotherapeutenkammer, des Kinderarztes. Wenn es partout nicht gehen mag, gut, dann geht es eben nicht. Deswegen tust Du gut daran, gleichzeitig einen Ersatztheraeputen zu schen. Damit Dir das ganze später nicht als Verweigerung negativ ausgelegt wird, musst Du selber jetzt hochaktiv sein. Aber zerstör nicht alle Brücken.
PP
Hi,
ja absolut richtig.
Allerdings würde ich dir jetzt grade in dieser Situation raten dich an die zuständige Kinder- und Jugendpsychiatrie zu wenden. Die ist absolut unabhänig und fachlich zuständig - und die liefert garantiert nicht so einen Kram ab bei dem ein Elternteil nicht informiert wird.
Dadurch würdest du zeigen, dass du die Situation ernst nimmst und ordentlich abklären lassen willst.
LG
Nadda
Moin.
Ich habe einer Fortführung der Therapie nicht zugesagt.
Damit das ne Wirkung haben soll, reicht es nicht, nur nicht zuzustimmen, sondern du müsstest ihr die Behandlung untersagen.
Gruss Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
@Beppo
Lt. Therapeutin selber sind nur noch 3 Therpiestunden von KK freigegeben. Somit ist das fast wie sofort.
Bin mit der Therapeutenkammer in Kontakt. Dort gibt es auch eine Hotline. Mit dem Therapeuten bin ich schon in Verbindung. Dem ist das Verhalten auch gänzlich unverständlich und er versucht mit der Therapeutin meines Kindes mal Kontakt aufzunehmen (inoffiziell). Vielleicht erklärt sie ihm die Gründe ihres Handelns.
Wie schon geschrieben habe ich nächste Woche einen Termin beim JA. Eine neue Therapeutin habe ich auch schon angesprochen. Ist zwar keine spezielle Kindertherapeutin, doch der Kleine kennt sie schon. Diese Möglichkeit will ich beim JA ansprechen.
Blaubein
Moin.
Lt. Therapeutin selber sind nur noch 3 Therpiestunden von KK freigegeben. Somit ist das fast wie sofort.
Kleiner aber feiner Unterschied: Ohne ein explizites Verbot, könnte KM auf eig. Rechnung weiter die Therapie veranlassen. Sprichst Du als GSR-Inhaber ein Behandlungsverbot aus, dann könnte dies theoretisch sofort greifen - dass das nicht unbedingt sinnvoll ist, s. obigen Kommentar von PP.
Mit dem Therapeuten bin ich schon in Verbindung.
[...]Eine neue Therapeutin habe ich auch schon angesprochen.
Wer ist jetzt der erstgenannte "Therapeut"? :question:
Eine neue Therapeutin habe ich auch schon angesprochen. Ist zwar keine spezielle Kindertherapeutin,
Ich weiß nicht, ob ich diese Flanke aufmachen würde, dass es keine spezielle Kindertherapeutin ist. K.A. wie groß und relevant solche Unterschiede sind. Mindestens aber würde ich mit ner Alternative aufwarten, sodass es eben diese T. gibt, die Kind schon kennt, oder eben ein Spezialist für Kinder.
Gruß, Toto
Habe bewusst das Verbot nicht ausgesprochen um die Tür nicht entgültig zu zu machen.
Wenn sie weiter macht weil meine Ex selber zahlt, dann ist sie dran. Ich habe der Fortführung nicht zugestimmt.
"Mit dem Therapeuten bin ich schon in Verbindung"
Die Therapeutenkammer hat so eine anonyme Hotline. An die habe ich mich gewandt. Da am Telefon sitzt ein Therapeut. Den habe ich gemeint.
Klar suche ich noch einen Kindertherapeuten (deshalb auch Gespräch bei JA), aber wenn ich einen solchen nenne wird Ex auf jeden Fall kontern mit, den kennt das Kind nicht, kein Vertrauen, .....
Blaubein
Wenn du die Tür nicht zu machst, ist sie eben weiterhin auf!
Auch auf den Boden werfen und Luft anhalten hätte die gleiche Wirkung.
Nämlich keine.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
@Beppo
Sehe ich anders. Ich habe der Fortführung der Behandlung nach Beendigung des genehmigten Kontigents (noch zwei Sitzungen) nicht zugestimmt.
Alles was sie danach macht erfolgt ohne Zustimmung eines Sorgeberechtigten.
Blaubein
Ich häng mich mal mit einer ähnlichen Proplematik den ich ursprünglich in "Behörden und Gerichte" gestellt habe an Blaubein an:
@ an ein Mod: Wie kann man einen Beitrag wieder löschen?
« am: 25. Januar 2013, 13:41:44 »
Hallo zusammen,
nach langer Abstinenz würde ich gern mal die Meinung von Euch zu folgender Situation hören:
Mein Großer (10) ist z. Zt. nach §35a SGB in psychologischer Behandlung. Von der Mutter iniziert. Der Kontakt wird schon seit ca 4 Jahren vereitelt. Umgangspflegschaft kommt auch nicht weiter. "Wenn er nicht will, dann will er nicht!"
Lt. Kindergutachten steht er aber massiv unter Einfluß von Mutter und Großmutter. Scheint aber niemand zu interessieren. Gutachten wurde seiner Zeit vom Gericht in Auftrag geben.
Mutter ist Totalverweigerin.
Bei der Psychologin ist der nun seit ca einem halben Jahr. In der letzen Umgangsvereinbarung vom 10. 01.13 wurde festgelegt, daß sich die Eltern (das sind doch beide?) darum bemühen sollen, daß der Große im beisen der Psychologin Kontakt mit mir bekommt.
Nun stellt es sich so dar, die Mutter macht kein Finger krumm und die Psychotante hat kein Bock. Weiter habe ich doch das Recht als Vater in die Therapie mit eingebunden werden. Auch da hat Sie kein Bock. Sie arbeitet lieber unter Ausschluß der Öffentlichkeit.
Auszug aus der Mail der Psychotante auf meine Anfrage nach Terminen:
Für weitere Maßnahmen bitte ich Sie sich ans Jugendamt zu wenden. Ansprechpartnerin ist für mich an erster Stelle die Mutter, da sie sich an die Jugendhilfe gewandt hat.
Was muß man davon halten??
Gruß
LD