Noch eine Mutter ve...
 
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Noch eine Mutter verweigert Kontakt

 
(@botero)
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Mutter unterbindet (telefonisch) Kontakt zum Vater (nachdem ich nicht mit einer Namensänderung einverstanden war)

Hallo!

Hier die Vorgeschichte: Für mich und meine Kinder lief es in letzter Zeit recht gut. Zwar hat die KM immer wieder Knüppel zwischen die Beine der Kinder und mir geworfen und die Kinder irgendwann gar nicht mehr zu ihrem Vater gelassen bis ich ein Umgangsrecht vor Gericht eingeklagt habe. Jetzt hat sie sich irgendwie der Manifestation hingegeben, sie habe mit ihrem neuen LG eine Familie zu der auch meine Kinder gehören sollen. Deshalb hat(te) sie vor, zu heiraten und den Namen der Kinder in den des LG zu ändern. Das ist ihr missglückt, da sie durch die gemeinsame Sorge allein solches nicht entscheiden kann. Ich habe dies selbstverständlich abgelehnt und ihr einen Doppelnamen für sich vorgeschlagen.

Nun denn, jedenfalls versucht sie seitdem alles zu tun, um auch den telefonisches Kontakt, der bisher mehr oder minder reibungslos lief, zu behindern. Mehr noch faselt sie mir Blödsinniges über ihre "Familie" vor. Eine Retourkutsche mit dem Ziel, mich zu ärgern. An die Kinder denkt diese Frau erst gar nicht. Übermorgen steht ein Umgangswochenende an, von dem ich nicht weiß, ob sie auch versucht dieses zu unterbinden. Jedenfalls möchte ich -allein schon aufgrund des Boykotts der Telefonate- einen Strafantrag stellen oder dies sonstwie in die Öffentlichkeit bringen, um so zu verhindern, daß ich mich auch in Zukunft wegen derartiger Dinge mit dieser person herumschlagen muß. Ich habe einen harten Job, bin mindestens 10 Stunden täglich ausser Haus und möchte, daß die Dinge endlich so verlaufen, wie sie vereinbart wurden.

Was meint Ihr dazu?

Gruß Botero

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 09.05.2007 22:39
(@botero)
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Ich habe was von einer Art Bussgeld gelesen, falls sich die KM nicht an gerichtliche Beschlüsse hält.

Per Gericht istgeregelt worden, daß ich und meine Kinder regelmäßig telefonieren dürfen, allerdings die Kinder mich anrufen müssen, was die KM natürlich jederzeit unterbinden kann. Bisher hatte die KM aber nichts dagegen, wenn ich direkt anrufe, da ich sonst unter der Woche viel um die Ohren habe und deswegen ein Anruf durch mich besser ist als wenn die Kinder ihren Vater eben nicht erreichen.

Nur jetzt weigert sie sich. So oder so.

Kann ich in diesem Fall trotzdem einen Antrag auf Bussgeld stellen? Gibt es etwas vergleichbares? Ich möchte, daß der Mutter klar gemacht wird, daß ein solches Verhalten nicht zum Wohl der Kinder sein kann.

Ich bin dankbar für jede Meinung/ jeden Tipp!

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 09.05.2007 22:44
 Uli
(@Uli)

Jedenfalls möchte ich -allein schon aufgrund des Boykotts der Telefonate- einen Strafantrag stellen oder dies sonstwie in die Öffentlichkeit bringen, um so zu verhindern, daß ich mich auch in Zukunft wegen derartiger Dinge mit dieser person herumschlagen muß. Ich habe einen harten Job, bin mindestens 10 Stunden täglich ausser Haus und möchte, daß die Dinge endlich so verlaufen, wie sie vereinbart wurden.

Hallo Botero,

herzlich willkommen hier bei uns.

Ich kann Deinen Unmut verstehen (es wäre unnormal, brächtest Du ihn nicht so an den Tag!). Allerdings ist in familienrechtlichen Dingen auch Besonnenheit gefragt (was nicht Nachgeben heißt!). Mit einem jetzigen Strafantrag, schießt Du Dir m.E.  ins eigene Knie, d.h. die Fronten sind sofort verhärtet - Kommunikation nur noch per Anwalt.

Versuche erst mal die Vermittlungstour. Schreibe Deine Ex an (ggf. Einwurfeinschreiben), bitte das Jugendamt um Vermittlung, rege eine Mediation an, usw, usf.. damit dokumentierst Du auch Den guten Willen auf Deiner Seite. Gleich ganz oben einzusteigen bringt m.E. nichts.

LG, Uli

AntwortZitat
Geschrieben : 09.05.2007 22:52
(@botero)
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Hallo Uli!

Ich habe das alles schon hinter mir. Ich habe versucht, mit der Mutter zu sprechen, über das Jugendamt eine Lösung zu finden, und, und, und....

Das alles hat nichts bewirkt. Im Gegenteil hat die Mutter sogar ohne jeden Grund den Kontakt der Kinder zu mir für zwei Monate verhindert. Eben so lange bis ich eine Klärung vor Gericht in die Wege geleitet hatte, der den ursprünglichen, unter uns freiwillig vereinbarten Umfang des Umgang poer Beschluss durchsetzte.

Selbst vor der Gerichtsverhandlung ließ sich die Mutter noch ganz anderes einfallen. Beispielsweise hat sie die Kinder ohne mein Wissen taufen lassen. Ich war bei der Taufe deshalb nicht anwesend. Auch von Schulveranstaltungen kriege ich nichts mit. Auch nachdem ich mehrmals bei der Schule vorstellig wurde, den Fall schilderte und darum bat, mich seperat über alles zu informieren. Dazu meinte die KM, das alles ginge mich nichts an.

Auch von ihren Heiratsplänen und dem Vorhaben, die Nachnamen der Kinder in den des jetzigen LG zu ändern, wußte ich nichts bis meine Kinder mir davon erzählt hatten. Auch erzählten sie mir, daß sie den LG der KM Papa nennen sollen.

Die KM versucht gezielt, den Kindern ihren wirklich Vater zu nehmen, von dem sie wissen, daß er sie liebt. Sie will, daß der jetzige LG der Vater der Kinder wird. Jedenfalls in ihrer Vorstellung. Sie sieht sich in ihrem neuen Heim mit diesem neuen Mann und will jede Erinnerung an mich tilgen. FÜr sich kann sie eine solche Entscheidung ja treffen, aber in keinem Maß denkt sie dabei an die Kinder und wie sie sich fühlen. Ich weiß, daß meine Kinder mit mir telefonieren und auch zu mir wollen. Sie heulen, wenn sie wieder weg müssen. Sogar wenn sie in den Ferien 10 Tage hier waren.

Mir geht es zusammenfassend darum, daß die Mutter auch durch Androhung von Strafe, da es anders offenbar nicht mehr geht, begreift, daß sie den Kontakt der Kinder zu ihrem Vater nicht stören darf.

Die Zeiten, in denen geredet wurde, sind (leider) vorbei.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 09.05.2007 23:22
 Uli
(@Uli)

Hallo Botero,

was sagt denn das Jugendamt zu der Tatsache, dass richterliche Beschlüsse nicht umgesetzt werden. Es wäre schon mal positiv, die zumindest auf der eigenen Seite zu wissen, bevor mal erneut geine gerichtliche Klärung anregt. Das Jugendamt ist immer auch Partei!

LG, Uli

AntwortZitat
Geschrieben : 09.05.2007 23:27
(@botero)
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Mit dem Jugendamt habe ich ganz schlechte Erfahrungen gemacht. Der Sachbearbeiter wußte von dem zweimonatigen Boykott. Er hat nichts getan. Kein Anruf bei mir, keine Einladung zum Gespräch, gar nichts. Vor Gericht war er dann anwesend. Dort erklärte er dann, die KM habe den Umgang ausgesetzt, weil sie eine gerichtliche Klärung haben wollte. Der Umgang fand aber bereits seit Jahren statt (WE im Turnus von 14 Tagen, hälftige Ferien). Und ohne Grund wurde er abgebrochen.

Das JA ist für mich keine Anlaufstelle mehr. Im Gegenteil. Ich muß sagen, daß ich von dieser Institution sehr enttäsucht bin. Die schützen nicht die Kinder und treten für die Interessen derer ein, sondern für das JA geht es nur darum die Mutter in allen Belangen zu unterstützen. Ja selbst zu der Tatsache, daß die KM eines der Kinder schlug, äußerte der Sachbearbeiter nur, daß er das nicht gut fände, aber das im "erzieherischen Ermessungspielraum" der Mutter läge.

Ein Witz ist das. Nein, das JA hat sich selbst disqualifiziert. Daher werde ich auch nur mit derart harten Mitteln antworten. Wenn die Mutter zu keinerlei Kompromiss bereit ist, bin ich ja dazu gezwungen. Die Alternative ist ja, mich gar nicht mehr zu kümmern. Aber dazu habe ich meine Söhne einfach viel zu lieb.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 09.05.2007 23:41
(@botero)
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Ich möchte noch etwas ergänzen, damit du eine bessere Einschätzung von mir bekommst, und nicht etwa denkst, mir ginge es nur darum, der Mutter eins auszuwischen:

Ohne zu übertreiben kann ich von mir sagen, daß ich ein guter Vater bin. Ich tue alles für meine Kinder. In den Jahren des Streites habe ich oft verzweifelt. Mehrere Beziehungen zu anderen Frauen sind daran zerbrochen. Auch beruflich hatte ich Probleme. Trotzdem habe ich nie aufgegeben, um meine Kinder zu kämpfen. Ich zahel darüber hinaus nicht nur Unterhalt, ich kaufe zusätzlich Bekleidung, Schulutensilien und diverse andere Dinge. Die Kinder sind über mich krankenversichert. Ich suche die Schulen auf, um mich direkt bei den Lehrern über die Entwicklung meiner Kinder zu informieren. Dies und ähnliches tue ich. Mehr also, wozu ich verpflichtet wäre. Und das allerwichtigste: Ich versuche meinen Kindern eine schöne Zeit zu geben, wenn sie bei mir sind. Ich möchte, daß sie nie daran zweifeln, daß sie von ihrem Vater geliebt werden. Auch weil ich von meinen Kindern genau weiß, daß sie oft das Gefühl haben von ihrer eigenen Mutter nicht geliebt zu werden.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 09.05.2007 23:52
 Uli
(@Uli)

Ich möchte noch etwas ergänzen, damit du eine bessere Einschätzung von mir bekommst, und nicht etwa denkst, mir ginge es nur darum, der Mutter eins auszuwischen:

Das habe ich auch nicht angenommen !!  Ich selbst komme mit dem Jugendamt (inzwischen) gut klar. Das macht vieles leichter.

Ohne Unterstützung wird es schwieriger und ich denke mal: ein Zwangsgeld kannst Du leider vergessen.

LG, Uli

AntwortZitat
Geschrieben : 10.05.2007 00:05
(@botero)
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"Ohne Unterstützung wird es schwieriger"

Sicher, aber ich habe leider die Erfahrung machen müssen, daß das JA den Kindern eben nicht dabei hilft, auch ihren Vater sehen zu dürfen.
Ich bin ruhig, sachlich und versuche nicht, die Mutter in einem schlechten Licht darzustellen. Sofern das überhaupt geht, denn ich melde mich ja nur aus dem Grund beim JA, weil gerade irgendetwas nicht klappt.
Auch meinen Kindern gegenüber mache ich die Mutter nicht herunter. Kinder brauchen schließlich beide Eltern, Mutter und (!) Vater. Dazu ein Beispiel: Als meine Kinder zuletzt bei mir waren sagte mein ältester Sohn zu mir, daß er glaube, seine Mutter habe ihn nicht mehr lieb. Da habe ich versucht gegenzulenken, ihm versichert, daß sie dies täte, aber dass sie es vielleicht nicht so zeigen könne. Ich will dass meine Kinder glücklich sind. Auch bei ihr. Aber an ihnen wird nicht spurlos vorbeigehen, daß sie, weil die Mutter es eben gerade so will, nicht mehr mit ihrem Vater sprechen können. Die Kinder denken unter Umständen, ich interessiere mich nicht mehr für sie. Und um dazu zu vermeiden, setze ich mich beharlich so dafür ein, daß der Mutter durch Dritte klar gesagt wird, daß sie derartige verhaltensweisen zu unterlassen hat.

"und ich denke mal: ein Zwangsgeld kannst Du leider vergessen."

Welche Möglichkeiten gibt es denn dann, sich dagegen zu wehren, daß die Mutter die gerichtlich beschlossenen Telefonate verhindert?

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Themenstarter Geschrieben : 10.05.2007 00:23
 Uli
(@Uli)

Welche Möglichkeiten gibt es denn dann, sich dagegen zu wehren, daß die Mutter die gerichtlich beschlossenen Telefonate verhindert?

Realistisch betrachet wenig bis garkeine. Deine Ex könnte auch eine neue Telefonnummer beantragen und diese geheim halten. Was machst Du dann?

Ich hatte vor Jahren, als meine Kids noch bei der Mutter lebten, das gleiche Problem. Ich rief damals regelmäßig abends gegen 19.00 Uhr meine Kids an, die meinen Anruf auch immer erwarteten. Meine Exe sah das als Belästigung an. Es wurde später mit Unterstützung des Jugendamtes festgelegt, dass ich nur noch ein Telefonat alle 14 Tage führen dürfe und zwar Punkt 19.00 Uhr - 5 Min. später: Pech gehabt.

LG, Uli

p.s. habe heute morgen in der Zeitung gelesen, dass die Zypries plant, für Mitte 2009! ein Ordnungsgeld für Umgangsverweigerung einzuführen: 200,- EURO!

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Geschrieben : 10.05.2007 10:50




(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Moin Uli,

p.s. habe heute morgen in der Zeitung gelesen, dass die Zypries plant, für Mitte 2009! ein Ordnungsgeld für Umgangsverweigerung einzuführen: 200,- EURO!

Gilt das dann nicht nur für Umgangsverweigernde Betreuungselternteile, sondern auch für Umgangsverweigernde Umgangselterteile?

LG Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 10.05.2007 11:02
 Uli
(@Uli)

Moin Uli,

Gilt das dann nicht nur für Umgangsverweigernde Betreuungselternteile, sondern auch für Umgangsverweigernde Umgangselterteile?

LG Tina

Abwarten und Tee trinken!

Interessant übrigens der Kommentar in der WR (siehe >hier<) dazu. Als Beispiel wurde ein AE-Vater gewählt, der sein Kind an Weihnachten nicht zu seiner Mutter lassen will!  :knockout:  :knockout:  :knockout:

Uli

AntwortZitat
Geschrieben : 10.05.2007 12:08