Hallo Forum,
ich bitte Euch um Rat, wie ich mich in der folgend geschilderten Sache verhalten soll.
Situation:
geschieden, 1 Kind, im Nov. 4 Jahre alt.
Kind war bei Trennung ca 18 Monate alt.
Umgang fand krankheits- und streitbedingt in 2009 nicht statt.
Umgang fand ab 2010 zuerst unregelmäßig, dann regelmäßig statt.
Exfrau schaltete das JA ein und erwirkte den Eindruck, ich hätte vorher kein Interesse am Umgang.
Sie wollte von mir bereits während der Scheidung über ihren Anwalt schriftlich, dass ich auf Umgang und Sorgerecht verzichte.
Bei beidem habe ich nicht eingewilligt.
Beim JA veständigten wir uns "bis auf weiteres" auf 14 tägigen Umgang zu je einer Stunde bei einem Bekannten meiner Ex.
Sie fuhr unseren Sohn dort hin und ich fuhr dort hin, um mit meinem Sohn zu spielen.
Nach 1 Stunde rief sie an und veranlasste den Bekannten, mich daran zu erinnern, dass die Stunde um sei und ich zu gehen hatte.
Nach etwa 8 Wochen wurde der Umgangsort in die Wohnung meiner Ex verlegt. Dort spielte ich dann (oft unter Beisein der Mutter) mit meinem Sohn.
Bei jedem Umgangstermin wurde ihm gesagt, dass der "Peter" (Name geändert) kommt. Von Papa war nie die Rede.
Irgendwann sprach ich sie darauf an und meinte, dass der Kleine doch wissen sollte, wer sein Papa sei und ich es begrüßen würde, wenn er mich als "Papa" und nicht als "Peter" kennen (lernen) würde.
Darauf hin meinte sie, dass er sich jetzt so auf den "Peter" freuen würde und er "seine Zeit mit dem Peter" habe. Sie habe ihm mal gesagt, dass ich der Papa sei, aber damit habe er nichts anfangen können.
Außerdem wäre es doch so, dass die Rolle eines Papas mit Dingen verbunden sei, denen ich nicht gerecht werden könne.
Mein Sohn hatte früher meinen Nachnamen und auf Bitten und drohen der Ex hin habe ich zugestimmt, dass er den Namen seiner Mutter trägt.
Somit besteht zumindest namentlich keine Verbindung mehr zu mir.
Sie hatte mich damals damit "überredet", indem sie mir sagte, dass er im Kindergarten Probleme habe, weil er darauf angesprochen werde, warum er nicht so, wie seine Mutter heissen würde.
Der Umgang ist immer noch in der Wohnung der Ex, alle 14 Tage inzwischen für 2 Stunden. Sie ist nicht mehr unmittelbar dabei aber im Nebenzimmer, um weiterhin mit zu bekommen, was wir machen.
Ich habe sie auch schon gebeten, mit ihm zu mir zu kommen, damit wir in die Wege leiten können, dass ich ihn alleine haben kann. Bisher ist das nicht geschehen. Ihre Begründung war, dass das für ihn zuviel sei, wo er doch erst die neue Spielgruppe im Kindergarten habe und sich nicht auch noch an eine neue Umgebung beim Umgang gewöhnen müsse.
Beim letzten Umgangstermin sagte mir dann mein Sohn ein paar mal, dass , wenn ich wieder weg sei, sein Papa käme und dass sein Papa ein Caprio fahren würde und was er alles mit seinem Papa machen würde. (Basteln etc.)
Für mich ist (inzwischen) offensichtlich, dass meine Ex systematisch darauf hin gearbeitet hat, zu erreichen, dass mich mein Sohn nicht als seinen Vater kennen lernt. Erst die Namensänderung, dann die Bekanntmachung als "Peter" statt als "Papa", dann der Unwille, ihm zu mir zu bringen, damit wir den nächsten Schritt, dass ich ihn alleine haben kann, gehen können.
Es ist für mich nicht leicht, damit um zu gehen.
Ein Gespräch mit der Ex ist unmöglich.
Ich stehe nun vor dem Problem mich zu entscheiden.
Wenn es ihm mit "seinem Papa" gut geht, weiter als "Peter" hin zu gehen ?
Auf den Umgang komplett zu verzichten, in dem Wissen, dass seine Mutter mich als Papa nicht exisitieren lässt ?
Das JA einschalten und um Hilfe bitten ?
Ich habe keine Ahnung, was ich da tun kann....
Hi Maiemi,
Deine Exe scheint Dich trotzdem ganz schön unter der Knute zu haben. Der Umgang ist ja nun "ein Witz" den Du hast. Hier sollte schon eine deutliche Erweiterung erfolgen.
Das JA hat Dir so einen "Schrottumgang" von einer Stunde (!) alle 14 Tage empfohlen / auch noch für gut befunden? Dann sollte für Dich auch klar sein, wie die Beratungsleistung dort einzuschätzen ist.
Die ganze "Papa"-Benennungsaktion ist abartig - aber in der Realität kaum zu verhindern. Wenn haben die neuen Partner mit Vornamen angesprochen zu werden. Vater ist immer nur einer.
Die Aktion mit dem Nachnamen - na ja... Auch das interessiert Kinder oftmals nur am Rande. Ausserdem hätte er dann wie sein Papa geheißen. Ist das jetzt minderwertiger als wie die KM zu heissen?
Die ganzen anderen Ausflüchte Deiner Ex sind Exen-Bla-Bla und kann mit "Kann bei Dir nicht richtig schlafen" oder "weint immer wenn er bei Dir war" ausgestauscht werden.
Der Umgangsdreisprung ist für Dich angebracht:
1. Nochmal der Exe schriftlich Deine Umgangswünsche mitteilen
2. Bei Nichtbeachtung neuer Termin beim JA
3. Hilft auch das nichts, gerichtliches Verfahren.
Gruß Ingo
Moin maiemi,
gemessen an der Tatsache, dass Du mit der Mutter Deines Jüngsten verheiratet warst (und damit eine ungleich bessere Ausgangssituation hattest als nichteheliche Väter ohne Sorgerecht), hast Du Dir - aus welchem Grund auch immer - in praktisch jeder Hinsicht von Deiner Ex die Butter vom Brot nehmen lassen.
Menschen gehen immer so weit wie sie gehen können. Du hast Deine Ex sehr weit gehen lassen; der standardmässige 2-Wochen-Umgang von Freitag bis Sonntag in Deiner (!) Wohnung und ohne Muddi's Aufsicht könnte seit zwei Jahren laufen. Dann müsstest Du Dich auch nicht in einer "Ein-Stunden-Peter-Rolle" bewegen.
Wie auch immer: Es ist allerhöchste Zeit, Versäumtes nachzuholen. Und zwar nicht in Trippelschritten, sondern in grossen. Der von @Ingo beschriebene Dreisprung ist der gangbare Weg - bei dem Du Dich allerdings davon freimachen musst, Sätze mit "ja, aber..." zu beginnen.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo maiemi,
trau dich endlich und möglichst schnell für deine Interessen und die deines Sohnes einzustehen. Das ist deine Aufgabe und Verantwortung als Vater.
Ich kann Martin nur beipflichten:
Menschen gehen immer so weit wie sie gehen können. Du hast Deine Ex sehr weit gehen lassen; ...
Du hast dir viel zu viel gefallen lassen und musst jetzt dafür einstehen, wenn dir der Umgang mit deinem Sohn wichtig ist.
Mein Sohn hatte früher meinen Nachnamen und auf Bitten und drohen der Ex hin habe ich zugestimmt, dass er den Namen seiner Mutter trägt.
Somit besteht zumindest namentlich keine Verbindung mehr zu mir.
Sie hatte mich damals damit "überredet", indem sie mir sagte, dass er im Kindergarten Probleme habe, weil er darauf angesprochen werde, warum er nicht so, wie seine Mutter heissen würde.
Da hast du dich sehr leichtfertig "überreden" lassen. Meine 2 Kinder (9 und 11 Jahre alt) leben bei meiner Ex, tragen meinen Nachnamen, obwohl Ex eine anderen Nachnamen hat und es hat bisher (3,5 Jahre) noch nie Nachfragen oder Probleme gegeben.
Du wirkst ein bisschen so, als ob du Problemen gerne schon bei Eintritt derseben aus dem Weg gehst und frühzeitig aufgibst.
Grüße,Tom
Hi Maiemi,
beharrlich festhalten, das mit dem Vornamen gibt sich, hab ich auch durch, so mit 5 hab ich den meinen nähergebracht das Wünsche besser funktionieren wenn man Papa sagt, nich zuletzt hat mich eine befreundete Erzieherin darauf gebracht das dem Kind kein Gefallen getan ist wenn die eigene Herkunft im dunklen liegt.
Tip`s den Umgang vernünftig auszuweiten hast du schon, Ziel muß sein gemeinsame Wochenenden ohne „Aufpasser“ Mama in deinem Umfeld mit Übernachtung.
Wenn dann nach einiger Zeit auch gemeinsame Ferien anstehen kannst du deinem Kind noch weiter endlich die große weite Welt ohne Mama zeigen.
Son Papa mit Cabrio hab ich auch durch, den gibt es schon lange nicht mehr, Konstante im Leben für dein Kind solltest du sein (auch ohne weißes Pferd und Rüstung). Burgen besichtigen kann man trotzdem.
Gruß
Urmel63
Lern aus der Vergangenheit – träum von der Zukunft und leb in der Gegenwart.
Wenn Dir das Leben in den Arsch tritt, nutze den Schwung um vorwärts zu kommen.
Ach du liebes bisschen!!
Zu solchen Situationen gehören immer zwei - einer, der's macht und einer, der's mit sich machen lässt.
Du hast die Vorteile einer Ausgangssituation, um die Dich nicht wenige hier beneiden, vollkommen unnötig zunichte gemacht.
Was Ihr da betreibt, hat jedenfalls mit Umgang nichts zu tun. Das ist ein "Kindbesichtigungstermin".
In diesem Alter sollte ein 14-tägiger Wochenendumgang mit Übernachtung schon seit mind. 2 Jahren Usus sein.
Außerdem solltest Du Deinem Kind schnellstens klar machen, dass Du und NUR Du sein Papa bist. Das würde ich auch nicht vorher mit Deiner Ex besprechen, sondern einfach tun.
Den erneuten Gang zum JA kannst Du Dir meines Erachtens sparen, so wie Deine SB offenbar gepolt ist.
Mache Deiner Ex einen schriftlichen Vorschlag, wie der Umgang künftig aussehen soll und setze ihr eine Frist (max 14 Tage). Und dann nimm Dir einen guten Anwalt und ab zu Gericht!
Hallo maiemi,
[···]
Du wirkst ein bisschen so, als ob du Problemen gerne schon bei Eintritt derseben aus dem Weg gehst und frühzeitig aufgibst.Grüße,Tom
eigendlich nicht, aber die Streitigkeiten alleine bis und auch noch nach der Scheidung dauerten nahezu 2 Jahre an. Selbst mein Anwalt sagte mir irgendwann im Verlauf, dass er in den 20 Jahren, in denen er Scheidungen vertreten würde, noch keine derartige erlebt hatte. Wobei ich hier stets REagierte und nicht Agierte...
Nach und bei soviel Streitereien bin ich des streitens müde geworden, von den Summen, die das ganze mit sich bringt , nicht zu reden.
Hi Maiemi,
nicht aufgeben, ich liege schon seit 2003 vor den Gerichten mit noch offenen Verfahren, irgendwie geht es…
Gruß
Urmel63
Lern aus der Vergangenheit – träum von der Zukunft und leb in der Gegenwart.
Wenn Dir das Leben in den Arsch tritt, nutze den Schwung um vorwärts zu kommen.
Hallo Zusammen,
nachfolgend mein "Entwurf" an E2 bezüglich der Umgangsregelung.
Kann ich das so schreiben ?
Guten Tag, <E2>,
zukünftig bitte ich, den Umgang zwischen <Sohn> und mir, wie nachfolgend geschildert, zu handhaben:
<Sohn> wird von mir am jeweils vereinbarten Samstag um 10.00 Uhr Zuhause abgeholt und um 18.00 Uhr wieder nach Hause gebracht.
Bitte gebe für <Sohn> Wechselkleidung (Hose, Unterhose, Unterhemd, TShirt,Socken), sowie Spielsachen mit.
Damit <Sohn> sicher fahren kann, bitte ich, einen entsprechenden Kindersitz zur Verfügung zu stellen.
Bereite <Sohn> entsprechend darauf vor, dass ihn sein Papa (und nicht "Peter") abholt.
Die von Dir "genehmigten" 2 Stunden alle 14 Tage unter Deinem Beisein, sowie in Deiner Wohnung entsprechen nicht der üblichen angewandten Umgangsregelung.
Eine Ausweitung der Umgangszeiten (Samstag 10.00 bis Sonntag 18.00) ziehe ich nach Ablauf von 3 Monaten in Erwägung.
Ich bitte um schriftliche Bestätigung bis spätestens 05.11.2012.
Freundliche Grüße
<maiemi>
Wäre das so i. O. ?
Hallo,
diesen Satz "Entfremdungsversuche.." würde ich weglassen.
Auch würde ich nett darauf hinweisen, dass du nach 3 oder 6 Monaten (liegt an dir) den Umgang von Sa 10:00 bis So 18:00 Uhr und nach 6 oder 9 Monaten den Umgang von Fr 15:00 bis So 18:00 Uhr ausweiten wirst, da dies die übliche Regelung ist.
Evtl. schlägst du noch einen Abend unter der Woche vor, der nach 9 oder 12 Monaten realisiert werden könnte.
Sophie
Hallo Sophie, habe ich geändert, vielen Dank.
Vollquote gelöscht
Hallo Maiemi,
lass den Satz mit dem Kindersitz weg. Für den sicheren Transport Eures Sohnes während des Umgangs bist allein Du verantwortlich. Unabhängig davon, dass KM nicht verpflichtet ist, Dir einen Kindersitz zur Verfügung zu stellen, macht Dich diese Forderung auch angreifbar ala "Der kann noch nicht mal .....".
lg
sleepy
Sleepy
lass den Satz mit dem Kindersitz weg. ...
Aber ich müsste extra einen kaufen, und E2 braucht ihren doch nicht in der Zeit, in der <Sohn> bei mir ist. Das wäre doch nur pragmatisch, wenn sie mir ihren mit gibt . oder nicht :question:
Servus maiemi!
Aber ich müsste extra einen kaufen, und E2 braucht ihren doch nicht in der Zeit, in der <Sohn> bei mir ist. Das wäre doch nur pragmatisch, wenn sie mir ihren mit gibt . oder nicht :question:
Das ist sicherlich richtig, aber wie weiter oben schon geschrieben, sie MUSS Dir den Sitz nicht geben (und wird es wahrscheinlich auch nicht) ... ich würde mich unabhängig(er) machen und selbst Wechselklamotten, Spielsachen und Kindersitz besorgen.
Schau mal in Tauschbörsen, Flohmärkte, Online-Auktionen, etc. 😉
Grüssung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Hallo,
ich persönlich hätte es damals sehr umständlich gefunden die Sitze (bis 3 Jahre) jedesmal auszubauen und nach dem Wochenende wieder einzubauen. Damals gab es noch nicht das Klick-System, sondern du musstest alles mit dem Sicherheitsgurt sichern.
Ab 3 kann man doch Sitzerhöhungen nutzen oder nicht? Die sind doch günstig zu bekommen.
Sophie
Moin maiemi,
nachfolgend mein "Entwurf" an E2 bezüglich der Umgangsregelung.
Kann ich das so schreiben ?
ich kann meinen Vorschreibern nur beipflichten: Es geht nur um die Ausweitung des Umgangs; sonst nichts.
In die Situation des gelegentlichen "Kinderbespielers", der noch nicht mal in der Lage ist, Klamotten, Spielzeug und einen Kindersitz zu besorgen und in seiner Wohnung ein Kinderzimmer oder eine Kinderecke einzurichten, würde ich mich an Deiner Stelle nicht bringen; damit machst Du Dich gegenüber Deiner Ex nur lächerlich. Zumal Du sie sowieso nicht dazu zwingen kannst, Dir solche Wünsche zu erfüllen. Und wie sie Dich Eurem Sohn gegenüber bezeichnet, kannst Du auch nicht beeinflussen.
Es geht nur darum, wie der Umgang ab Datum X gehandhabt wird und dass es sehr angenehm wäre, das ohne gerichtliche Hilfe hinzukriegen - die Du aber selbstverständlich umgehend in Anspruch nehmen wirst, wenn Ihr die Selbstverständlichkeit eines Wochenendumgangs als Eltern nicht allein gebacken kriegt. Wattebäuschchen hast Du jetzt wirklich lange genug geworfen.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Das kann ich nur unterstreichen!
Das erste, was ich angeschafft hab, als der ganze Ärger losging, waren Kindersitze, Buggy, Spielzeug, etc. ... um von Anfang an selbständig und nicht in irgendeiner Form vom Wohlwollen der KM abhängig zu sein. Selbst, wenn das anfangs vielleicht sogar funktionieren mag, so sind genau diese Dinge Ansatzpunkte, Dir später das Leben schwer zu machen. Ausserdem demonstrierst Du damit Tatkraft und Eigenständigkeit gegenüber allen Institutionen, die auf diesem Gebiet etwa mitzuquatschen haben.
danke Euch allen,
es ist nicht falsch, dass ich "lange genug Wattebäuschchen geworfen" habe.
Leider bin ich "im Streiten" nicht bewandert, vielleicht zu gutmütig, aber ich habe durch Eure Statements nun "eine Richtung" , in die ich mich bewegen kann.
Das mit den Tauschbörsen, Floh- und Kindersachenmärkten ist ein Tipp, den ich beherzigen werde. Allerdings wird mir das bestimmt nicht bis zum nächsten Termin reichen, alles zu besorgen.
Ich werde Euch auf demLaufenden halten.
Vielen Dank nochmal !
maiemi
Hi maiemi,
Du hast es mit einer Umgangsboykotteuse zu tun, die Dir sicherlich nicht einfach dem Umgang gewähren wird und daher sind
Dinge wie Kleidung und Autositz - wie Dir schon andere vor mir geschrieben haben - überflüssig. Mache ein nettes Gesprächsangebot - damit dokumentierst Du Einigungswillen und sie muss reagieren. Dann schaust Du mal was passiert. Reagiert sie nicht gehst Du den nächsten Schritt. Der Vorschlag braucht nicht superkonkret sein, sollte aber die wesentlichen Punkte nennen.
z.B.
"Hallo Ex,
den Umgang, wie er in der jetzigen Form praktiziert wird, betrachte ich als nicht ausreichend. Ich schlage vor, dass wir uns zusammensetzen, um eine vernünftige Umgangsregelung auszuarbeiten. Die Vereinbarung sollte offen für entsprechende Änderungen im Hinblick auf das Alter und die Entwicklung des Kindes sein, aber für einen überschaubaren Zeitraum den Umgang fixieren, z.B. zunächst für ein Jahr und dann erneut überprüft werden.
Ich stelle mir folgendes vor:
1. 14tägiger Rhythmus der WE (z.B. alle ungeraden WE Sa-Morgen 10:00 Uhr bis So-Abend 18:00 Uhr)
2. 1 Wochentag (z.B. Mi) mit Abholung/Bringung zur Kita, Übernachtung bei mir!
3. Feiertagsregelung (z.B. jeden hohen zweiten Feiertag)
4. Urlaubsregelung (z.B. 2 Wochen Sommer, 1 Woche Herbst)
Die vereinbarten Punkte werden schriftlich fixiert und von uns beiden unterschrieben.
Bitte teile mir Deine Meinung dazu mit. Als Gesprächstermin schlage ich den xy.11.2012 vor."
LG,
Mux
Moin maiemi,
Das mit den Tauschbörsen, Floh- und Kindersachenmärkten ist ein Tipp, den ich beherzigen werde. Allerdings wird mir das bestimmt nicht bis zum nächsten Termin reichen, alles zu besorgen.
da musst Du einfach etwas kreativ sein. Frag andere Eltern, Familienangehörige und Freunde mit etwas grösseren Kindern, ob sie ein paar passende Kinderklamotten, Spielzeug, Kindersitz und -bett über haben, das sie Dir zumindest leihweise ein paar Wochen überlassen können.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.