Vater ist systematisch von den Kindern entfremdet worden und hat 2 Jahre faktisch keinen Umgang gehabt. Nach der Scheidung dreht die Mutter sich um 180 Grad und will den Sohn von einem Tag zum anderen zum Vater geben. Vater nimmt Sohn jetzt von Freitag bis Montag, mehr geht nicht wegen berufsbedingter Reisetätigkeit. Die Mutter Mont den Sohn weiterhin systematisch, so dass der Sohn nicht mehr lange der Situation ausgesetzt werden kann. Das Jugendamt spielt eine fragwürdige Rolle und sagt "ganz oder gar nicht" und bietet keine unterstützungsmöglichkeiten für Dienstag und Mittwoch, sondern sagt, dass er zu 100 Prozent ins betreute wohnen muss, wenn ich ihn nicht ganz nehme
Ich brauche lösungsideen! Wie kann ich die beide Nächte meinen Sohn versorgt wissen ohne dass ich da sein kann?
Ist es ok, wie sich das Jugendamt verhält oder kann man hier zum kindeswohl (mein Sohn will bei mir sein und hat einen Horror vor Heimen usw.) vom Jugendamt teilzeitlösungen einfordern?
wie alt ist das Kind überhaupt? und wer redet dem kind das mit dem Heim denn ein?
kannst Du evtl vorübergehend anders arbeiten od (unbezahlten) Urlaub nehmen, um den offensichtlich Druck und die Panik auch bei Dir vom kessel zu nehmen? so scheinst Du mir keine gute Hilfe für das kind zu sein!
Scheinbar ist die Entfremdung zum Glück nicht erfolgreich gewesen, sonst würde das Kind nicht bei Dir sein wollen. sei darüber doch erstmal froh.
toto
Hallo,
kannst du zumindest vorübergehend Verwandte/Freunde einspannen, die für die Zeit zu euch in die Wohnung kommen? Dringend mit den Vorgesetzten reden. Vielleicht kann man deinen Job verändern? Andere Kollegen, die die Reisetätigkeit übernehmen können? Langfristig einen anderen Job suchen.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo,
das Alter des Kindes wäre nett zu wissen.
Das JA hat schon recht, wenn es sagt ganz oder gar nicht. Letzlich würde es ja sonst bedeuten, Teilzeit bei Dir, Teilzeit im Heim.
Ansonsten solltest Du sowieso etwas Urlaub nehmen um dem Kind die Eingewöhnung bei Dir zu erleichtern. Wie sieht es mit Verwandten aus? Oma, Opa, Onkel, ... , ggf. auch Nachbarn.
Wenn Du einen gut bezahlten Job hast, dann wäre auch eine Betreuung durch eine Tagesmutter über Nacht möglich bei der Tagesmutter oder mit einer Betreuung bei Dir zu Hause. Ansonsten könnten zunächst auch andere Eltern aus dem Kiga oder der Schule helfen diese Nacht sicher zu stellen. Das wird Dir aber das JA nicht organsieren.
VG Susi
Ein bisschem nehr Details wären hilfreich.
Viele Väter wären froh, wenn sie plötzlich ihren Nachwuchs plötzlich vor die Türe gestellt bekommen, mit der Bitte, ab jetzt die Erziehung zu regeln.
Es ist Dein Sohn, also bist Du (zusammen mit Deiner Ex) in der Verantwortung, Dich um ihn zu kümmern. Das impilziert eine gewisse Umstellung in der Lebensführung.
Kläre Für Dich, welche Priorität Dein Sohn in Deinem Leben spielen wird und was für Dich im Leben wirklich wichtig ist.
Meine persönliche Meinung ist: (Fast) alles für die Kinder, die können am wenigsten für irgendetwas, können sich nicht wehren, und bauen ihr Leben auf dem Fundament auf, was man ihnen selber als Eltern baut. Ist dieses Fundament stabil, so werden die Kinder ihre eigenes Leben meistern sicher meistern können. Dafür ist man als Eltern in der Verantwortung. Die eigene Selbstverwirklichung (die mag dich Dir jetzt gar nicht unterstellen) kann da nicht immer gleichzeitig umgesetzt werden. Nicht falsch verstehen: Ich weiß sehr gut, dass viele ihre Arbeit zunächst mal machen, um Geld zu verdienen und über die Runden zu kommen.
Kurzfristig wirst Du mit Deinem Arbeitgeber reden müssen und ihn um einen Lösungsvorschlag bitten (Du solltest aber selber auch einen parat haben). Wenn es in Deinem Laden einen Betriebsrat gibt, dürfte der ein guter verbündeter sein.
Du wirst, falls Du Dein Kind nicht als Schachfigur der Mutter, der Anwälte, des Jugendamtes, einer eventuellen Pflegefamilie, Deiner selbst etc., nicht umhin kommen, Dein Leben zu ändern und an die neue Lebenssituation anpassen müssen.
Was ist ein Job? Der geht vorbei, den kann man wechseln, man kann umziehen, irgendwann verblasst die Erinnerung an das, was man vor ein paar Jahren gemacht hat im Dunkel der Vergangenheit. Es entpuppt sich als Episode. Stürmische Zeiten gehen vorbei. Kinder bleiben, derer kann man sich nicht entledigen. Die verblassen nicht (gut, man kann das so machen, siehe Deine Ex, aber wer will das schon?) .
Für alle hier war und ist die Scheidung / Trennung etc. ein sehr einschneidendes Erlebnis. Für sehr viele hier im Forum hat es im Leben eine Kehrtwende bedeutet, eine krasse Umstellung der Verhältnisse, Aufgabe von Träumen, Vorstellungen etc. Viele haben das aber nun auch überwunden und haben sich ein neues Leben aufgebaut, eine neue Existenz aufgebaut, eine neue Liebe und ein neues Leben gefunden. Auch da verblasst die Erinnerung an die stürmische Zeit der Trennung nach und nach. Genauso wird es bei Dir auch sein, will sagen: Auch wenn Dir nun alles über den Kopf wächst, Du Dich umstellen musst, Du Gehltseinbussen hinnehmen musst, um Unterhalt klagen musst, Du den Job wechseln musst, Du Dich an Deinen Sohn gewöhnen musst etc. In ein paar Jahren wird es verblasst sein. Was bleibt, ist Dein Sohn.
Was für einen Job hast, Du , in welche Branche arbeitest Du?
Wie alt ist Dein Sohn?
Gibt es Verwandte und Bekannte, Freunde mit eigenen Kindern, die einspringen können?
Hast Du das Sorgerecht?
Lass das Jugendamt außen vor, die nehmen Dir die Kinder nur weg und schmeißen Dir Knüppel zwischen die Beine. Geh davon aus, dass das JA Deine Feinde sind.
PP
Ist es ok, wie sich das Jugendamt verhält oder kann man hier zum kindeswohl (mein Sohn will bei mir sein und hat einen Horror vor Heimen usw.) vom Jugendamt teilzeitlösungen einfordern?
Unglaublich.
Mir fehlen die Worte.
Dein Job scheint Dir wichtiger zu sein, als die einmalige und unvorhersehbare Chance selbstbestimmt über das Leben Deines Sohnes entscheiden zu können.
Jeder andere Vater hier würde dem lieben Gott auf Knien danken.
Kindeswohl scheint auch für Dich nur eine Phrase zu sein, sonst würdest Du eine solch absurde Frage gar nicht erst stellen.
Hi,
du hast uns noch nicht genug verraten um dir wirklich gute Tipps geben zu können. Bitte beantworte erstmal unsere Fragen.
Für mich liest sich das alles erstmal so als wäre diese Situation neu und völlig überraschend und du deshalb noch überfordert.
Es gibt eine Lösung, du siehst sie nur noch nicht.
Natürlich kann das JA nur ganz oder gar nicht sagen. Es gibt keine Teilzeit Heimbetreuung (abgesehen davon möchtest du die sicher nicht bezahlen). Wenn du dein Kind bei dir aufnimmst brauchst du also kreative Lösungen.
Erstmal ist die Frage kannst du beruflich etwas ändern, und das geht meistens, man muss sich nur trauen. Wenn da nichts geht dann klingt das bei dir nach 2 Tagen die du unterwegs bist. Für zwei Tage finden sich Lösungen - und die müssen auf das Alter deines Kindes angepasst werden. Also verrat uns doch mal wie alt ist das Kind und dann fällt uns vielleicht auch was ein das du versuchen kannst.
In meiner Zeit als Alleinerziehende hab ich total verrückte Betreuungskonzepte versucht, und das hat geklappt. Manchmal war von vorne herein klar das das jetzt eine Übergangslösung ist bis ich mich beruflich soweit verändern konnte das es wieder anders möglich war. Aber: es gibt immer eine Lösung!
LG
Nadda
Unglaublich.
Mir fehlen die Worte.
Dein Job scheint Dir wichtiger zu sein, als die einmalige und unvorhersehbare Chance selbstbestimmt über das Leben Deines Sohnes entscheiden zu können.
Jeder andere Vater hier würde dem lieben Gott auf Knien danken.Kindeswohl scheint auch für Dich nur eine Phrase zu sein, sonst würdest Du eine solch absurde Frage gar nicht erst stellen.
Bei solchen Statements fehlen mir die Worte, lieber diskurso
Du weißt nicht wie alt das Kind ist, in welcher Lage sich JJ-22 befindet, weder finanziell noch was sein soziales Umfeld anbelangt, aber Hauptsache erst mal draufhauen, Dinge unterstellen und beleidigen....meine Güte, seid ihr hier überhaupt noch in der Lage jemanden mal ie Hand zu reichen ohne ihn gleich zu verurteilen.
Was hat man Dir nur angetan???? :againstwall:
Beim Umgang mit PLS-Patienten gilt es immer zu berücksichtigen, dass Realität, Fakten und Logik in der Welt des Betroffenen keinerlei Bedeutung haben. Auch können die meisten PLS-Patienten nicht mit Kritik umgehen, das gilt für jede Form der Kritik, also gerade auch positive oder konstruktive Kritik
Erst einmal vielen Dank für Euren zahlreichen Input. Also, mehr Infos von mir: ich bin sehr froh, dass mein fast 15-jähriger Sohn wieder bei mir ist. Die eheste Entwicklung ist, dass die Mutter ihn in meiner Abwesenheit allein zum übernachten in meine Wohnung schickt, obwohl sie weiß, dass ich nicht in der Stadt bin und ihm androht ihn totzuschlagen, wenn er es mir erzählt. Er übernachtet heute bei meiner Freundin. Ich überlege, die Mutter morgen wegen Verletzung der Aufsichtspflicht anzuzeigen und eine Klage auf Sorgerechtsentzug nicht nur für meinen Sohn, sondern auch für meine fast 12-jährige Tochter einzureichen.
Wenn ich beide Kinder voll hätte, nicht mehr den Unterhalt zahlen müsste, dann könnte ich davon Eine Tagesmutter für Dienstag- und Mittwochnacht bezahlen und würde zurechtkommen.
Die Scheidung hat mich finanziell ruiniert, so dass ich zwingend meinen Job erhalten muss, um uns durchzubringen. Ich bin 50 und seit 7 Jahren selbständig als Unternehmensberater. Nach 200 Bewerbungen im letzten Jahr und diversen Feedbacks von Headhuntern kann ich sagen, dass ich nicht mehr in eine Festanstellung kommen werde.. Es geht auch nicht nur darum, fixiert laufenden Kosten zu tragen, sondern nicht unerhebliche Altlasten aus dem beschiss durch meine Exfrau abzutragen. Es nützt niemandem, wenn ich mein Projekt aufgebe und wir dann die Wohnung verlieren.
Gern hätte ich noch mehr Ideen von euch, insbesondere wie ich selbstverständlich gegen finanziellen Ausgleich eine teilzeitbetreuung von Dienstagnachmittag bis Donnerstag vor der Schule finden kann.
Danke!
Hallo JJ-22,
Erst einmal vielen Dank für Euren zahlreichen Input. Also, mehr Infos von mir: ich bin sehr froh, dass mein fast 15-jähriger Sohn wieder bei mir ist.
Der Bursche ist also 14, beinahe 15 Jahre. Mag ja sein, dass so etwas nicht bei jedem Jugendlichen funktioniert, aber hast du mal darüber nachgedacht, ob der nicht tatsächlich mal drei Tage am Stück allein zurechtkommt? Also etwas in der Art von: Du schickst ihn am Montagnachmittag zum Einkaufen für die drei Tage, ihr guckt zusammen, ob damit wirklich alles Nötige im Haus ist, erinnerst ihn wenn nötig an anstehende Schulaufgaben und sonstige wichtige Termine, du rufst an den Abenden von unterwegs aus an um sicherzustellen, dass auch alles in Ordnung ist; und falls tatsächlich mal irgendwas seltsam klingt oder der junge Mann telefonisch nicht zu erreichen ist, dann könnte hoffentlich deine Freundin nach dem Stand der Dinge sehen. (Wobei das dann m.E. eher die Aufgabe der Mutter wäre, in Notfällen einzuspringen - aber die scheint sich ja alles andere als kooperativ zu verhalten, also solltest du zumindest einen "Plan B" haben, falls die Mutter hierzu "nö" sagt.)
Wenn ich beide Kinder voll hätte, nicht mehr den Unterhalt zahlen müsste, dann könnte ich davon Eine Tagesmutter für Dienstag- und Mittwochnacht bezahlen und würde zurechtkommen.
Eins nach dem anderen, d.h. die Tochter lasse ich jetzt erst mal außen vor. Im Moment geht es ja darum, dass dein Sohn offenbar auf ausdrücklichen Wunsch der Mutter praktisch vollständig zu dir umziehen soll. Damit entfällt schon mal der Unterhalt, den du bislang für ihn an die Mutter zahlst; das Kindergeld in Höhe von 190 Euro landet nicht mehr bei der Mutter, sondern bei dir; und falls bei der Dame etwas zu holen ist, muss selbst-ver-ständ-lich jetzt SIE für den Sohn Unterhalt an dich zahlen. Bereits dies sollte deine finanziellen Rahmenbedingungen recht deutlich ändern, es ist also zumindest aus finanziellen Erwägungen heraus m.E. nicht zwingend erforderlich, sich jetzt auch noch über einen Wechsel der Tochter den Kopf zu zerbrechen.
Gern hätte ich noch mehr Ideen von euch, insbesondere wie ich selbstverständlich gegen finanziellen Ausgleich eine teilzeitbetreuung von Dienstagnachmittag bis Donnerstag vor der Schule finden kann.
Schau doch mal in Supermärkte und sonstige Läden in deiner Nähe, häufig haben die ein "schwarzes Brett" mit Kleinanzeigen. Vielleicht sucht ja gerade irgendein Rentner oder eine Rentnerin einen Nebenjob, d.h. es ist durchaus denkbar, dass du hier gegen einen kleinen Obulus eine Ersatz-Oma oder einen Ersatz-Opa findest; oder umgekehrt, du hängst selbst entsprechende Suchanfragen an ein paar schwarze Bretter in der Nähe.
Viele liebe Grüße,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Hi,
eine gute Idee ist hier auch mal die Eltern des besten Freundes anzufragen. Vielleicht kann er an den Nachmittagen an denen du nicht da bist bei denen sein.
Mit fast 15 fände ich es auch nicht so tragisch ihn mal eine Weile allein zu lassen. Du brauchst also keine durchgehende Betreuung.
Was ist mit deiner Freundin, verstehen sich dein Sohn und sie? Kann sie in diesen paar Nächten nicht einfach in deiner Wohnung schlafen?
LG
Nadda
Hi,
nicht mit dem Kopf durch die Wand.
Die Anzeige würde ich mir sparen. Einen Krieg vom Zaun brechen lohnt sich nur, wenn man
1.) Den Krieg gewinnen kann
2.) durch diesen Gewinn auch einen Vorteil hat.
Eine Anzeige nach dem Motto: "dann kriegt die mal einen auf den Deckel" würde ich mir sparen. Es kostet Dich am Ende kostbare Energie, die Du nicht hast, und Zeit, die woander besser investiert ist.
Gleiches gilt für das Sorgerecht.
Ein Sorgerechtsstreit ist eine große Dimension, in so einem Streit wird viel schmutzige Wäsche gewaschen. Das kostet auch viel Zeit und Energie, und aus der Forenerfahrung heraus wissen wir, dass die Zuteilung des SR nicht unbedingt etwas mit dem zu tun hat, was man subjektiv als gerecht für sich und gut für die Kinder empfindet, sondern in vielen Fällen der weltanschaulichen Sicht der JA-Mitarbeiter, Richter, Verfahrenspfleger, Gutachtern etc. unterworfen ist.
Eine andere Sache ist das Aufenthaltsbestimmungsrecht, das Du vlt. beantragen kannst und solltest, die wichtigsten Verbündeten darin sind die Kinder. Wenn die sagen: Wir wollen zum Papa, dann wird bei einem 15 jährigen kaum ein Richter sich dagegen stellen. Wenn Deine Kinder zusammenhalten und mit einem Mund sprechen, dürfte es aber auch kein Problem sein, die Tochter zu bekommen.
In Deutschland gibt es aber immer in solchen Situationen Menschen, die am besten wissen, was gut ist für andere und damit Geld verdienen: Die Gutachter, das JA, die Anwälte etc. Gehe nicht davon aus, daß das jetzt alles ein Selbstläufer ist. Du hast eine offene Flanke, die Du vor dem Gang zu den Behörden schließen musst: Das ist die Betreuung, und hier solltest Du die Rechnung nicht ohne den Wirt sprich, ohne Deine Kinder machen.
Gibt es gar keine Möglichkeit, dass Du die Betreuung selber übernimmst? Hast Du mit Deinem Sohn gesprochen, was seine Wünsche und Vorstellungen sind? 15 Jahre sind ein gefährliches Alter, da lotet man seine Grenzen aus, braucht Führung und Stütze, Rat und Anweisung von nahestehenden Personen. Würde Dein Sohn eine Tagesmutter überhaupt als Respektsperson annehmen und sich von ihr was sagen lassen? Eine Person, die ihm bei den Hausaufgaben hilft, die ihm mit den Gefühlsschwankungen der Pubertät nicht alleine lässt und ihm eine Stütze gibt - und das wird nötig sein, wenn man dauerhaft über einen Zeitraum von 3 Tagen spricht- muss ja schon jemand sein, der ihm sehr nahe steht.
Wie willst Du bei 3 Tage währender Fremdbetreuung sicher stellen, dass er jeden morgen aufsteht und zur Schule geht, die erste Stunde ist schnell verpennt?
Würde bei ihm nicht das Gefühl entstehen: "ich bin völlig allein gelassen, Mama will mich nicht, Papa hat keine Zeit für mich, dem ist seine Arbeit wichtiger, und die Schlampe, die er mir als Babysitterin vorsetzt, die hat mir eh nichts zu sagen!"
Es ist eine sehr gefährliche Kiste, sei auf der Hut: Wenn die Lehrer spitz kriegen, dass die Kinder (v.a. die Tochter) 3 Tage am Stück nicht betreut sind, musst DU damit rechnen, dass die das JA einschalten. Auch das hast Du nicht in der Hand. Und was wird das JA sagen? Inobhutnahme?
Btw: Wenn Du die Kinder 3 Tage am Stück unbeufsichtigt lässt oder nur stundenweise eine Tagesmutter hast (die sicher nicht bei Dir übernachten wird) verletzt Du Deinerseits die Aufsichtspflicht.
Ich bin mir bewusst, dass Deine berufliche Zukunft auf hölzernen Beinen steht. Aber Du musst alles daran setzen, meinethalben auch unter Inkaufnahme eines Einkommensverlustes, oder als Aufstocker, diese Flanke zu schließen und Deinen Kindern mehr zu bieten, als einen Kompromiss. Sonst wird es in meinen Augen ein riskantes Spiel, von dem die Behörden kein Wind bekommen dürfen. Dann musst Du Dich ohne Gericht mit der Ex einigen oder brauchst einen sehr guten Anwalt, der Dich durchlotst. Ich glaube nicht, dass es einen Richter gibt, der Dir das ABR und oder der SR zuspricht, bei der Betreuungssituation.
Gruß, PP
Hallo,
irgendwelche Sorgerechtstreite würde ich auch nicht vom Zaum brechen, bringt nichts!
Was Du brauchst ist eine parktische Lösung. Wie steht es denn mit Deiner Freundin? Wollt ihr zusammen ziehen? Das ist natürlich eine wesentliche Frage, aber es könnte alle Probleme lösen. Letzlich wirst Du Deinen Kindern Deine Freundin sowieso vorstellen müssen und wenn ihr zusammen bleiben wollt, dann muss sie auch die Kinder akzeptieren. Ist Zusammenziehen eine Option?
Alleine lassen kannst Du Kinder nicht immer 2 Nächte, eine Tagesmutter ist beim Alter der Kinder aber auch schwierig (siehe PP).
VG Susi
Hi!
Mal eine andere Frage: Wieso will die Mutter euren Sohn denn nicht mehr?
Das muss doch einen Grund haben.
LG D
"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)