Wie bei vielen hier versucht die Mutter das Umgangsrecht des Vaters zu unterwandern, in dem sie anfangs versucht hat, nur den Vater schlechtzureden.
Dann hat sie sich jemanden im Ausland gesucht, mit dem sie eine Beziehung eingehen wollte, um dort hinzuziehen. Als das nicht klappte, hat sie dem Jung schwere Konsequenzen angedroht, wenn dieser nicht den Umgang verweigere.
Als auch das nicht funktionierte, hat sie nun eine Stelle (die gleiche wie hier) in Süddeutschland angenommen. Bei dieser stelle verdient sie nicht mehr als hier, aber bei Höheren kosten. Also fallen wirtschaftliche Gründe aus.
Zwar hat mein Sohn seit der Trennung 2020 bei der Mama gelebt, ich habe aber viel Betreuung geleistet, während die Mama im Schichtdienst gearbeitet hat. Nun versucht sie die Betreuungszeiten als Umgang zu deklarieren.
Mein Sohn hat Angst vor seiner Mama, da es sofort drakonische Strafen gibt, wenn er nicht sofort so spurt, wie die Mama es will.
Leider steckt er nun in einem Loyalitätskonflikt und Angstkonstrukt, ich habe bisher Beratung seitens des Jugendamtes und der Caritas in Anspruch genommen. Das Jugendamt verweist mich auf eine Mediation, die Caritas hat er nächstes Jahr wieder Kapazitäten.
Wer hat ähnliches durchgemacht?
Hallo,
wohnt die Mutter mit Junior bereits in Süddeutschland?
Wie alt ist Junior?
Sophie
Nein, die Mutter wohnt noch hier im Ort.
Der Junge ist 8 Jahre alt. Er hat hier sein gesamtes soziales Umfeld. Die Mutter hat ihrerseits keinerlei Familie in Deutschland.
Hi @wursthans,
[...], hat sie nun eine Stelle (die gleiche wie hier) in Süddeutschland angenommen. Bei dieser stelle verdient sie nicht mehr als hier, aber bei Höheren kosten. Also fallen wirtschaftliche Gründe aus.
[...]
Davon ausgehend, dass es Dir um den Umgang geht, verstehe ich das vorstehende Zitat nicht.
Was willst Du damit sagen?
Gruß Kakadu59
"Die Lüge fliegt, und die Wahrheit hinkt hinterher; so ist es dann, wenn die Menschen die Täuschung erkennen, schon zu spät - der Hieb hat gesessen und die Lüge ihre Wirkung getan." - Jonathan Swift (1667- 1745)
Servus Kakadu!
Was willst Du damit sagen?
Ich hab es so verstanden: unverändertes Einkommen bei höheren Lebenshaltungskosten rechtfertigen aus Sicht des TO keinen Wegzug nach Süddeutschland aus wirtschaftliche Gründen. 😉
Grüßung
Marco
edit: Ergänzung
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Moin,
besteht gemeinsames Sorgerecht?
nicht mein Zoo
nicht meine Affen
Hi @wursthans,Davon ausgehend, dass es Dir um den Umgang geht, verstehe ich das vorstehende Zitat nicht.
Was willst Du damit sagen?
Sie sucht sich immer Orte, welche möglichst weit entfernt sind. Somit fällt das Argument "dort verdiene ich mehr oder ich habe eine neue Beziehung" flach.
Moin,
besteht gemeinsames Sorgerecht?
Ja.
Sie sucht sich immer Orte, welche möglichst weit entfernt sind. Somit fällt das Argument "dort verdiene ich mehr oder ich habe eine neue Beziehung" flach.
Allein dadurch, dass Du dieses Argument der KM widerlegen kannst/ könntest, wirst Du weder auf Dauer noch ernsthaft einen Umzug der KM verhindern können.
Und (auch wenn es nicht nutzt): woher nimmst Du die (absolute) Gewissheit, dass die Lebenshaltungskosten im neuen Arbeitsumfeld der KM so viel teurer seien?
Im Moment (und davon ausgehend, dass die KM schon am neuen Arbeitsort arbeitet) dürfte die KM doch durch den (deutlich?) längeeren Arbeitsweg nicht unerhebliche Mehrkosten haben?
Gruß Kakadu59
"Die Lüge fliegt, und die Wahrheit hinkt hinterher; so ist es dann, wenn die Menschen die Täuschung erkennen, schon zu spät - der Hieb hat gesessen und die Lüge ihre Wirkung getan." - Jonathan Swift (1667- 1745)
Hallo,
was ich nicht verstehe - bei dem geschilderten Verhalten der Mutter kann der Rat doch nur lauten:
Sofort zu einem guten (!) Anwalt im Familienrecht und eine Umgangsvereinbarung formulieren und durchsetzten.
Ich selbst habe ich jahrelang mit Caritas und Co abgeplagt und dann ist mir im Verfahren die mütterlastige Caritas in den Rücken gefallen. Nie mehr. Zeit und Nerven verschwendet. Vergiss bitte die Mediation (und die ganzen Sozialberufe) . Das verzögert nur und vergrössert damit die Entfremdung. Mach schnell!
Weiterhin emotionale Unterstützung holen durch Freunde, Selbsthilfegruppen oder Familie. Das ist ganz wichtig. Das Board hier flankierend nutzen.
Ausserdem eigene Schwächen und Lebensthemen angehen: Drogen? Frauen? Finanzen? Fitness? Biographie? Schwächen? Wer hat hier alles im Griff - ich kenne wenige.
Was noch hilft: Kommunikationskurs belegen. Z.B. bei der VHS oder EPL als Kurs oder beim Arbeitgeber. Hauptsache Du fängst was an!
Kämpfen lernen.
Es geht hier um das Wichtigste - Dein Kind.
Liebe Grüsse Fred
P.S. Wie findest Du einen guten Anwalt? Fragen. Hier im Board oder bei Männer, die so etwas schon erfolgreich hinter sich haben. Meiner persönliche Meinung nach ist ein Mann für Männer besser geeignet. Weiterhin ist es gut, wenn er Erfahrung hat aber nich nicht mit eine Bein im Grab steht.
P.S.S Was muss in eine Umgangsvereinbarung? Es ist so einfach. Das was Du forderst , also etwas mehr als Du möchtest.
Zum Beispiel...
Umgang findet statt
a. Jedes zweite ungerade Wochenende von Fr 14 bis Mo 08 Uhr sowie Mittwoch jede Woche von 14 bis 20 Uhr
b. Ferien hälftig
c. Hohe Feiertage abwechselnd
d. Bei Krankheit findet Umgang statt es sei denn Kind gegen Attest nicht transportfähig.
e. Umgang am Geburtstag des Vates und der Grosseltern. Kind Geburtstag anteilig.
f. Kind darf jederzeit anrufen und angerufen werden. Handy stellst Du.
g. Mutter bringt, Vater bringt zurück.
Moin!
Gibt es überhaupt eine gerichtlich festgelegte Umgangsregelung?
Greetz,
Milan