Hallo liebe Foris,
würde mich sehr über Eure Meinung freuen.
Kurz zu die Eckdaten:
Trennung seit 5 Jahren
Geschieden seit 3 Jahren
2 Kinder (Grundschule)
GSR (ABR bei KM)
Üblicher Umgang (jedes 2. WE)
Vorhin hat mich die KM angerufen, und mich aufgefordert die Kinder am kommenden WE zu nehmen. Grundsätzlich ist das ja eine tolle Sache, denn ich habe ein super Verhältnis zu den Kindern, waren in den Ferien drei Wochen bei mir.
Nun hat die KM vor vor einem halben Jahr „eingeführt“ dass die Umgangs-WE immer an festen WE stattzufinden haben. Dies war bis dahin nicht so, da ich beruflich auch an Wochenenden arbeiten muss und nicht immer bestimmen kann, an welchen WEs. Und so haben wir die WEs dann nicht ausfallen lassen, wenn ich arbeiten musste, sondern haben sie verschoben. Das war auch prima so.
Jetzt leider nicht mehr: Es sind nun schon Umgangs-WE ausgefallen, weil die KM keinerlei Flexibilität gezeigt hat. Gleichzeitig aber immer wieder mal anruft und Betreuungsdienste für die Kinder einfordert, wenn sie sonst niemanden findet.
Im Hinterkopf habe ich hier natürlich auch die Knieschoner-Sache :thumbup: von brille 007 (war doch von ihm, oder?) und muss der Dame die Sache mal andersrum erklären, d.h. Umgangs-WE sind grundsätzlich klar, Ausnahmen müssen aber aufgrund meiner beruflichen Situation möglich sein! Ein Job zur Unterhaltssicherung ist erforderlich, auch wenn KM das nicht versteht.
Konsequenterweise sage ich ihr nun, dass ich am kommenden WE keine Zeit habe!! Meine LG und ich freuen uns sehr auf ein gemeinsamen WE (ist auch nicht oft!).
Nur, es ist schon sehr Schade ;( die Jungs nur einmal in vier Wochen zu sehen… aber ich denke es geht nicht anders….
…. Was meint Ihr? 😉
Liebe Grüße
flyaway
Es ist besser beizeiten Dämme zu bauen, als darauf zu hoffen, dass die Flut Vernunft annimmt (E. Kästner)
Hallo flyaway,
Genau das kenne ich auch.
Eine Lösung dafür habe ich aber auch bisher nicht.
Auch mir wäre an Flexibilität gelegen, meine Ex besteht auf festen Terminen, ausser an den Tagen die ihr nicht in den Kram passen.
Zuzustimmen, heisst Hosenbeine verschleissen, aber möglicherweise Entspannung und Einsicht
Abzulehnen, heisst aufrecht stehen aber ohne Kinder sein und mit der möglichen Gefahr später als Rechtfertigung für unflexibles Verhalten herhalten zu müssen.
A. Möglichkeit mache es so wie es dir gerade am besten passt. Wenn du Lust darauf hast, sage ja. Wenn du was Anderes vorhast, sage nein.
B. Möglichkeit, schlage ihr einen Handel vor: Diesmal du, nächstes Mal habe ich einen gut.
Lässt sich allerdings nicht mit allen machen.
Meine Ex lässt sowas kalt. Wenn du mein flexibles Entgegenkommen nicht willst dann gehen die Kinder eben zu Oma und Opa.
Dann bleibt nur A.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Könnt ihr nicht wieder die flexiblen Umgangs-WE einführen?
Offensichtlich bringt ihr das ja auch was, wenn sie dann und wann mal zwischendurch anfragt.
Vielleicht zeigt ihr deine Konsequenz, dass ihr kinderfreies Privatleben ansonsten auf ein Minimum zusammenschrumpft.
Allerdings habe ich den Eindruck gewonnen, dass KM bei sowas gern mal mit Panzerfäusten drohen und noch einen draufsetzen wollen, es sei denn, sie haben das Gefühl, dass man ihnen ihren Wunsch nur ungern und ohne jedwede Absicht auschlägt.
Also kriechen und trotzdem konsequent sein. Möglicherweise hilft das.
Allerdings ist meine Erfahrung mit KM sehr begrenzt - mit normalen Menschen kenne ich mich besser aus. 😉
Ganz wichtig aber:
Nicht die spärliche Zeit mit deiner LG noch mehr zusammenkürzen.
Denn auch LGs von Partnern mit Kindern haben keinen Esel, der unbegrenzt Verständnis kackt.
🙂
Moin!
Zuzustimmen, heisst Hosenbeine verschleissen, aber möglicherweise Entspannung und Einsicht
Und Zustimmen heisst die Kids weniger häufig sehen. Das kann es ja wohl auch nicht sein.
Bei aller Rücksicht auf die Hosenbeine - sobald die Kids deswegen Einbussen haben, kann es ja nicht richtig sein.
Einerseits hat die KM recht, denn Verlässlichkeit ist wichtig für die Kids. Andererseits hat sie Unrecht, denn ausgefallene Umgänge sind sehr wohl nachzuholen. Nach üblicher Rechtssprechung nämlich am darauf folgenden Wochenende.
Mir scheint hier muss ne verbindliche Umgangsregelung her. Große Flexibilität ist ein Geschenk der ABR-Mütter. Den Umgang zu ermöglichen allerdings ihre Pflicht. Macht sie keine Umgangsregelung mit Dir, dann kannst Du das vom Gericht regeln lassen. Dann hat Mama ausgemault.
Greetz,
Milan
Moin flyaway,
ja, das mit den Knieschonern war ich... 😉 Du brauchst aber keine...
Ich gehe mal davon aus, dass Du nicht erst donnerstags oder freitags erfährst, wenn Du am Wochenende arbeiten musst. Also sollte sich in dieser Hinsicht schon mal ein Umgangsplan mit einigen Wochen, möglicherweise sogar Monaten Vorlauf erstellen lassen. Wichtig dabei ist nicht in erster Linie die sture Einhaltung eines 2-Wochen-Rhythmus, sondern Verlässlichkeit - wenn man im Voraus sagen kann "übernächstes WE ist Papa-WE", dann ist das so und alle Beteiligten - auch die Kids - können sich darauf einstellen.
Und nein: Man muss als "Umgangsvater" nicht Gewehr bei Fuss stehen, nur weil Madame einfallen könnte, kurzfristig einen Babysitter zu brauchen. Man muss nicht jeden Krümel Umgang wahrnehmen, den Madame einem dann zuteilt. Und man "darf" auch mal ein kinderfreies WE mit der neuen LG haben; die ist kein Mensch zweiter Klasse, der grundsätzlich hinter den Kindern zurückzustehen hat. Kinderbesitz (der in Deinem Fall so ja nicht von Dir gewollt war) hat eben auch ein paar unangenehme Folgen für den, der ihn unbedingt wollte...
Ich persönlich würde das "on the long run" eher taktisch sehen: Wenn Deine Ex sich gelegentlich vorstellt, dass Du und Deine LG ein kinderfreies WE geniesst, während sie "die ganze Arbeit hat", verliert der "Kinderbesitz" an Reiz - und dann ist die Tür für grosszügigere Regelungen offen.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Denn auch LGs von Partnern mit Kindern haben keinen Esel, der unbegrenzt Verständnis kackt.
🙂
:rofl2: :rofl2: :rofl2: lol, das ist ja mal die ungeschminkte Wahrheit!!!!
Danke für die Rückmeldungen!
Es ist halt ein ewiger Prozess des Hin und Her. Man sollte sich wirklich freuen über die Zeiten die von einem unkomplizierten Umgang gesegnet sind - wir wissen wie wenig selbstverständlich das ist und wer weiß wie lang das immer anhält.
Ich werde daran arbeiten die goldene Mitte zu finden ohne hoffentlich irgendwann Knieschonerbedarf 😉 anmelden zu müssen...
Es ist besser beizeiten Dämme zu bauen, als darauf zu hoffen, dass die Flut Vernunft annimmt (E. Kästner)
hy zusammen,
also ich habe bei dieser frage irgendwie ein problem.
klar ist einer der wenigen vorteile,wenn man es den so nennen darf,
das es freie WE ohne kinder gibt.
bei den meisten eher unfreiwillig aber es gibt sie eben und sie werden verplant was auch ganz richtig ist.
ständig nach der pfeife der KM sollte auch niemand tanzen also ist es ja ganz einfach!
oder???
irgendwie sehe ich es dann doch anders.
es mag nach "nach der pfeife tanzen" aussehen,
aber sobald sich mir die möglichkeit bietet meine kinder bei mir zu haben versuche ich eher die erdachse zu verschieben als diese zeit zu versäumen.
auch wenn meine LG darunter leidet,und das tut sie oft,
habe ich dafür eine einfache rechtfertigung:
jede "intakte" familie schaft es auch kinder und alltag unter einen hut bringen zu müssen.
dort gibt es auch keinen umgangsvater/mutter die einem ein freies WE verschaffen.
ich kann also nicht auf der einen seite nach meinen kindern "schreien" und auf der anderen nein "ich habe gerade frei" sagen.
ich bin das ganze jahr vater und dazu stehe ich! 🙂
gruss sandgren 8)
Hey Sandgren!
Aber auch als "intaktes Ehepaar" haben mein Mann und ich uns mal die Freiheit genommen, Krümel zu Oma und Opa "abzuschieben" um auch mal ungestört Paar sein zu dürfen.
Wir sind auch 365 Tage im Jahr Eltern gewesen, aber nicht ohne auch mal ein paar Tage im Jahr diese Rolle an zweite Stelle zu schieben :wink:.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hi flyaway,
ich schreib Dir mal, weil ich genau das gleiche Problem mit der KM habe. Sie pocht auf Flexibilität, da sie unregelmäßig ehrenamtliche Tätigkeit am WE hat, (sonst Hartz IV-Empfängerin), ich forderte festen 14 Tage-Rhythmus und überhaupt ne schriftliche Umgangsregelung. Hat sie abgelehnt. Ginge nicht. Sie wäre eine Art Schichtarbeiterin, die sich keinem starren Rhythmus unterwerfen könnte. Praktisch sah das dann so aus, dass sie mir bestimmte WE "anbot", wenn ich nicht konnte, wurde sie patzig ("mieser Vater"), da sie dann unser Kind woanders parken musste und ich habe auch meinen Sohn dann vier Wochen nicht gesehen.
Also ähnlich wie bei Dir, nur mit umgekehrten Vorzeichen. Ich habe dann Antrag auf Umgangsregelung gestellt. Vor ungefähr zwei Wochen hatte ich meine Verhandlung und von der Richterin wurde der KM erklärt, dass es so nicht geht. Urteil habe ich noch nicht, aber ich bekomme meine 14 Tage, und auf dieser Grundlage kann ich dann auch wieder flexibel sein - sprich mit ihr verhandeln und zwar auf Augenhöhe, d.h. können wir uns nicht flexibel einigen, gilt das Urteil, fertig. Dies könnte auch ein Weg für Dich sein. Ich würde vorher versuchen mit ihr zu reden und ihr unmissverständlich klar zu machen, dass es so nicht geht. Meiner Ex habe ich immer gesagt, vor Gericht bekommst Du Deine Caosregelung des Umgangs nie durch - also lass uns zusammensetzen und versuchen unserer beider Interessen unter einen Hut zu bringen. War nichts zu machen. Da ich Knieschoner nur beim Heimwerkern verwende, und nicht bei Umgangsdiskussionen, gibt es jetzt (hoffentlich bald) ein Urteil. Und in letzter Zeit ist sie irgendwie zahmer... 🙂
Nun konkret:
Vorhin hat mich die KM angerufen, und mich aufgefordert die Kinder am kommenden WE zu nehmen.
Ist nicht mit Dir abgesprochen? Pech gehabt, nächstes Mal frühzeitig anfragen, dann gerne. Und noch ein schönes WE!
Und so haben wir die WEs dann nicht ausfallen lassen, wenn ich arbeiten musste, sondern haben sie verschoben. Das war auch prima so.
Genau, das ich habe ich auch einige Zeit mit der KM praktiziert und so eine Flexibilität nutzt ja auch beiden.
Jetzt leider nicht mehr: Es sind nun schon Umgangs-WE ausgefallen, weil die KM keinerlei Flexibilität gezeigt hat. Gleichzeitig aber immer wieder mal anruft und Betreuungsdienste für die Kinder einfordert, wenn sie sonst niemanden findet.
Sie hat die Macht über die Kinder und meint mit Dir nicht auch Augenhöhe und im gegenseitigen Einvernehmen verhandeln zu müssen. Zeig ihr auf, dass dies ein Fehler ist. Hart mit ihr reden, Vorschlag für eine umfassende Umgangsregelung machen (schriftlich fixieren), und wenn alles nichts fruchtet, Antrag um Regelung des Umgangs stellen.
Konsequenterweise sage ich ihr nun, dass ich am kommenden WE keine Zeit habe!! Meine LG und ich freuen uns sehr auf ein gemeinsamen WE (ist auch nicht oft!).
Dafür :thumbup:, genieße die Zeit, muss auch mal sein. Klar ist schade, die Kinder nicht zu sehen, aber Du bist Vater und nicht Babysitter, und zu einem solchen lässt Du Dich degradieren, wenn Du schwanzwedelnd Dein Leben danach ausrichtest, wenn Madame mal gerade nicht kann und Dir gnädigerweise Umgang "gewährt". Typisch ist auch die Missachtung deiner Person, die sich darin zeigt, dass nicht rechtzeitig und höflich angefragt wird, sondern Dir kurzfristig Umgang verordnet wird.
Viele Grüße,
Mux
[...]
auch wenn meine LG darunter leidet,und das tut sie oft,
habe ich dafür eine einfache rechtfertigung:
[...]
ich bin das ganze jahr vater und dazu stehe ich! 🙂
Du bist auch das ganze Jahr LG!
Und wenn du deine Liebste und deine Partnerschaft resp. Zweisamkeit mit ihr ständig hinter dein Kind stellst, bist du sie bald los.
Dass du weißt, wie sie leidet und es trotzdem tust, ehrt dich nicht wirklich.
Ich ärgere mich über solche Väter, die sich an die vier Tage im Monat so sehr klammern, dass sie ihr komplettes Leben und die, die daran teilhaben danach richten.
Gottseidank haben sie immer eine ganz einfache Rechtfertigung dafür. Die hebelt natürlich sämtliche Bedenken, sämtliches Unwohlsein und jedwede Traurigkeit aus und lässt sie sich in Luft auflösen.
Wenns doch mal so einfach wäre, wie es sich einige Herren machen.
Moin!
Und wenn du deine Liebste und deine Partnerschaft resp. Zweisamkeit mit ihr ständig hinter dein Kind stellst, bist du sie bald los.
Auf den ersten Blick sehr richtig, aber auf den zweiten nicht mehr. Denn ein "ständig" gibt es für uns Umgangsväter (leider) nicht. Wir sehen unsere Kids nur ein paar Mal im Monat. Wenn sich dann ein zusätzlicher Umgang ermöglichen lässt, so würde ich persönlich alles andere zurück stellen. Der Sohn geht vor. Ganz klar.
Greetz,
Milan ... der ohne zu Zögern und jederzeit ein WE Beziehungszweisamkeit gegen einen zusätzlichen Umgang eintauschen würde!!!
hy moosmutzelchen,
Du bist auch das ganze Jahr LG!
stimmt!
also bleibt auchnoch viel zeit über um sie meiner LG zu widmen.
Und wenn du deine Liebste und deine Partnerschaft resp. Zweisamkeit mit ihr ständig hinter dein Kind stellst, bist du sie bald los.
Dass du weißt, wie sie leidet und es trotzdem tust, ehrt dich nicht wirklich.
ich denke das muss differenzierter gesehen werden.
hat man(n) von anfang an klargestellt das die kinder eine genau deffinierte priorität in seinem leben einnehmen,
wusste LG auf was sie sich da einlässt.
sollte ich meine partnerschaft für meine kinder aufs spiel setzen so gehe ich dieses risiko bewusst ein.
kinder bekommt man nur einmal geschenkt.
denke mal darüber nach.
damit will ich nicht sagen das kinder die partnerschaft dominieren dürfen,
aber es kommt immer der punkt an dem entscheidungen "pro kind" gefällt werden und das ist auch richtig so.
Ich ärgere mich über solche Väter, die sich an die vier Tage im Monat so sehr klammern, dass sie ihr komplettes Leben und die, die daran teilhaben danach richten.
Gottseidank haben sie immer eine ganz einfache Rechtfertigung dafür. Die hebelt natürlich sämtliche Bedenken, sämtliches Unwohlsein und jedwede Traurigkeit aus und lässt sie sich in Luft auflösen.Wenns doch mal so einfach wäre, wie es sich einige Herren machen.
schön das du alle trennungsväter auf "grosszügige" 4 tage fixierst.
es soll aber trennungsväter geben die etwas mehr umgang geniessen.
mit diesen 4 tagen konnte ich mich noch nie abfinden,
also wurden es irgendwann 160 tage im jahr,
inzwischen lebt mein sohn bei mir,
also bin ich wohl ganzjahresvater mit ISO-norm und behördlicher absegnung,
M+S zulassung durch den TÜV inclusive.
meine tochter kommt auch mehr als 4 tage im monat zu mir....
ergo muss ich wohl ein schlechter LG sein und mit baldiger trennung rechnen???
meine LG wusste von anfang an das ich diese einstellung habe,
sie hat mich dabei unterstützt und tritt mir heute noch eher in den hintern,
als zuzulassen das die kinder,besser gesagt meine tochter, in drittbetreuung gehen.
auch wenn sie es schlussendlich durch weniger zeit mit mir büsst!!
hier ist doch eher die frage wie man(n) zu diesem thema steht. 😉
gruss sandgren 8)
Ja, ja - ist ja gut.
Die Praxis sieht sicherlich im Komplexen auch anders aus, als hier im Einzelfall geschildert.
Mir ging es tatsächlich eher um die Situationen, in denen ein zu lang nicht mehr da gewesenes Partner-WE geplant war und dann durch einen Anruf der KM zunichte gemacht wurde.
Habe ich etwa verallgemeinert? :redhead:
Wisst ihr, ich habe nur manchmal das Gefühl, dass man als LG sehr viel Verständnis für sehr viele Dinge aufbringen muss.
Dass das alles im Vorfeld "geklärt" wurde und dass der/die LG natürlich damit einverstanden war, ist sicherlich eine Sache, aber wie es dann am Ende tatsächlich im Alltagsleben aussieht, kann doch keiner von uns wirklich vorhersehen. Und das permanente Gefühl der zweiten Stelle kann niemand lange aushalten. Die Frage ist doch, ob es kompensiert wird oder nicht.
Ich finde, wer als Vater sein Kind und eine neue Partnerin genießen möchte, der sollte beides unter einen Hut bekommen und nicht das permanente Verständnis der LG als Selbstverständnis betrachten.
Im Endeffekt kann die LG für die Situation wie sie ist am allerwenigsten.
Merkt man, dass ich in der Situation der neuen LG bin? 🙂
Merkt man, dass ich in der Situation der neuen LG bin? 🙂
Ist nicht zu überlesen. Was ich noch daraus lese ist das du keine eigenen Kinder hast 😉
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Ich finde, wer als Vater sein Kind und eine neue Partnerin genießen möchte, der sollte beides unter einen Hut bekommen und nicht das permanente Verständnis der LG als Selbstverständnis betrachten.
Im Endeffekt kann die LG für die Situation wie sie ist am allerwenigsten.Merkt man, dass ich in der Situation der neuen LG bin? 🙂
Hallo zusammen,
meiner Meinung nach gehören Kinder zu ihren Eltern wie ein Arm oder ein Bein. Wer meint, dass diese stören könnten, sollte die Finger vor so einer Beziehung lassen. Amputationsversuche werden immer das Klima vergiften.
Liebe Grüße
Andrea
Die 7 Todsünden der modernen Gesellschaft? Reichtum ohne Arbeit. Genuss ohne Gewissen. Wissen ohne Charakter. Geschäft ohne Moral. Wissenschaft ohne Menschlichkeit. Religion ohne Opfer. Politik ohne Prinzipien.
Dalai Lama
Moin!
aber wie es dann am Ende tatsächlich im Alltagsleben aussieht, kann doch keiner von uns wirklich vorhersehen.
Doch - ICH kann das!!! 😉
Der ernsthafte und liebende Umgangs-Vater wird immer und grundsätzlich seine neue LG hinter seine Kinder stellen. Das ist gut und richtig so und so sollte es auch immer sein.
Wer als LG dieses "Treiben" nicht mitmachen möchte, der sollte sich einen Mann ohne Kids suchen. Die Liebe zum eigenen Kind ist etwas elementares. Nie und nimmer kann das übertroffen werden durch die Liebe zu einer Frau. Würde sie das, so wäre das unfair den Kids gegenüber. Denn sie haben es schon schwer genug, sind Opfer und nicht selten massiv hin und hergerissen. Da ist es Gift, wenn eine LG meint sie müsse dies dem Vater ausreden, ihm deswegen Vorwürfe machen oder Diskussionen starten.
Und wenn ich durch einen ZUSÄTZLICHEN Umgang ein WE nicht kuscheln und kein Popping machen kann, dann sch... ich da drauf. Eine Frau, die die oberste Priorität meines Sohnes und unserer Umgangszeiten nicht anstandslos akzeptiert, fliegt hochkant bei mir wieder raus. Sie wäre eindeutig die falsche LG für mich. Während der Umgänge bin ich nicht mehr LG, sondern Vater.
Milan
Warst du wärend deiner Ehe/ Partnerschaft mit der KM auch "nur" Vater oder auch Partner?
Es sollte sich in der Waage halten können, zwischen Vater sein für die Kinder und Partner sein für die Freundin. Niemand ist gerne permanent das zweite Rad am Wagen, werder Kind noch Partnerin.
Wenn es aber nur darauf hinaus läuft mal ein Wochenende die Kinder ausser der Reihe zu nehmen, sehe ich es genau so wie du! Das macht einen Vater auch aus für seine Kinder da zu sein.
Liebe Grüsse
Engelherz
Nein, ich habe kein eigenes Kind.
Vielleicht bin ich deswegen ja auch noch so schlau 😉
Ich habe viele Partnerschaften (Familien) gesehen, die auseinanderbegrochen sind wegen der Kinder.
Man drehte sich Tag und Nacht um das Kind und nicht mehr um die Beziehung.
Und jetzt denkt doch mal zurück, woran es bei euch lag.
Kein Sex mehr?
Keine Gemeinsamkeiten mehr?
Fremdgehen?
Getrennte Eltern, die ihre Kinder nur noch selten sehen, krallen sich an dieselben und machen genau den gleichen Fehler nochmal.
Vater und Kind wird immer Vater und Kind sein, aber eine Familie funktioniert nur dann, wenn die Partnerschaft dahinter funktioniert. Wenn die aber dauernd hinter dem Kind zurückstecken muss, wird jede Partnerschaft früher oder später zerbrechen und ehrlich gesagt finde ich es eine Frechheit, das auf die neue LG abzuwälzen.
Ich persönlich würde mir das nicht gefallen lassen.
Bei uns gibt es auch keine Familienmitglieder, die eine andere Priorität genießen, als andere.
Jeder ist wichtig - aber gleichwichtig.
Jeder wird (natürlich aufs Alter abgestimmt) gleich behandelt.
Und wir vergessen nicht, unsere Partnerschaft zu pflegen, weil auch sie wichtig ist und nicht Prio2 hat.
Anders ist imho eine funktionierende Familie auf Dauer gar nicht möglich.
Hallo moosmutzelchen,
(erinnert mich irgendwie an moosweiblein)
Wenn die aber dauernd hinter dem Kind zurückstecken muss, wird jede Partnerschaft früher oder später zerbrechen und ehrlich gesagt finde ich es eine Frechheit, das auf die neue LG abzuwälzen.
Das soll ja auch keiner. Aber 4 Tage im Monat wird frau das mal können.
Bei uns leben meine Kinder bei uns, seine kommen alle 3 Wochen fürs WE und treffensich einmal noch unter der Woche mit ihrem Papa. Wirsorgen schon dafür das noch genügend Zeit für uns als Paar bleibt, Aber ein ungeschriebenes Gesetz ist schlicht undeinfach: Sind seine Kinder da nehmen wir keine Verabredungen an, es sei denn dort sind auch Kinder und wir können unsere 5 mitnehmen.
Ich persönlich würde mir das nicht gefallen lassen.
Bei uns gibt es auch keine Familienmitglieder, die eine andere Priorität genießen, als andere.
Jeder ist wichtig - aber gleichwichtig.
Jeder wird (natürlich aufs Alter abgestimmt) gleich behandelt.
Und wir vergessen nicht, unsere Partnerschaft zu pflegen, weil auch sie wichtig ist und nicht Prio2 hat.
na dann ist ja alles gut. Dem Alter entsprechend gleichbehandelt heißt bei mir nämlich auch: Ein Erwachsener kann sich ein WE auch mal alleine beschäfitgen, während der andere Part sich mit seinen Kindern beschäftigt, die die Zeit mit Papa genießen und meit ihm spielen wollen. Ja jeder ist gleichwichtig, aber nicht jeder benötigt den adneren dringend zu leben. Je kleinr das Kind desto mehr ist es auf die Zuwendung beider Elternteile angewiesen und wird sie einfordern, je größere das Kind wird, desto mehr wird es flügge und die Zeitressourcen verschieben sich vom Kind auf die Partnerin oder das eigene leben. In einer Ehe unterschätzt man das vielleicht. macht Fehler und trennt sich. Als "Zweitfrau" muß man das aber miteinkalkulieren und kann nicht sagen: Nicht auf meine Kosten. Ich glaub du wirst hier keinen Mann treffen ,der dir da nicht ganz schenllsagen würde wo du deine Koffer unddie Tür findest 😉
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen