... soo heut morgen schon Antwort E-Mail vom JA erhalten.
JA Trulla hat mitgeteilt, daß vor dem Elternsgespräch sie erneut mit Junior sprechen möchte.
Verstehe immer nicht so ganz warum da so ein riesig großes Pimboriom draus gemacht wird.
Da sind wir wieder bei dem Punkt: (ich zitiere Brille 1 Post zuvor):
"Ich persönlich würde solche Spiele nicht mitspielen. Auch nicht mit der Begründung "der Kleine will es doch so": Der würde auch bis Mitternacht fernsehen oder jeden Tag bei McDonalds essen, wenn es auf seinen Willen ankäme."
Wobei ich auch wieder stark davon ausgehe, daß Junior seine Meinung von KM interpletiert bekommt ...
Moin AV,
meine Meinung zur Überbewertung von Kindermeinungen hatte ich Dir mitgeteilt. Du solltest im JA-Gespräch vielleicht zuckersüss anregen, dass Juniors Ansichten dann aber auch unbedingten Vorrang geniessen, wenn er nach dem nächsten Umgang nicht nach hause oder demnächst in Deinen Haushalt umziehen will. Du kannst auch ein oder zwei plastische Beispiele anhängen, wie Kinder werden (können), wenn Erwachsene ständig nach ihrer Pfeife tanzen.
Und danach kannst Du ja wieder auf Normalmodus umschalten. Lass Dich nicht kirre machen; das JA hat nichts zu entscheiden. Deine Marschrichtung heisst "Entweder wir einigen uns jetzt und hier auf eine vernünftige Regelung und bringen die zu Papier, oder ich sitze morgen beim Anwalt und beauftrage ihn mit einer gerichtlichen Regelung, und in der geht es dann um gerade oder ungerade, aber in jedem Fall um ganze Wochenenden - und nicht mehr um Fussballspiele!"
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
... danke das macht mir etwas Mut.
Momentan stehen wir ja wieder ohne Vereinbarung da.
Alles geschieht nach dem Willen von KM - auch die Tage zu Weihnachten beim Papa waren nur möglich weil gaaaanz kurzfritig der Anruf kam - "du kannst morgen Junior abholen für ein paar Tage, wenn Du möchtest."
Natürlich stand ich sofort auf der Matte um Junior abzuholen.
Auch die INFO, daß es das Wochenende ja jetzt nicht klappt weil Sohnemann ja morgen früh Fussball spielt - kam Freitag Abends um 20 Uhr.
Es kam von KM aber auch kein Gegenvorschlag wie z.B. dann komm doch wenigstens vorbei und mach mit Junior hier etwas, -
habe daraufhin den Hörer bei KM einfach aufgelegt ---- weil ich echt angek.. gewesen bin....
Nun ist erstmal wieder alles hinfällig !
Keine Umgänge bis mindestens Ende März wo hoffentlich der JA Termin stattfindet -
Ich habe doch aber Junior VERSPROCHEN, dass wir uns alle 14 Tage sehen werden 🙁
Ich fürchte - jetzt hab ich Junior auch enttäuscht, daß ich nicht wenigstens auf Besuch bei Ihm bestanden habe.
Für Ihn sieht es bestimmt nun so aus : Du möchtest nicht zu Papa, dann kommt Papa auch nicht zu Dir.
Es ist alles so schwer..
In wie weit muss ich KM "aus der Hand fressen - um Junior nicht zu enttäuschen" ???
Ich hoffe ich mache nicht noch mehr Kardinalsfehler ....
Ich schmeiß mich weg.
Heute morgen kam Mail vom JA.
DIe JA Trulla hat Kontakt mit KM aufgenommen.
KM hat Termin beim JA abgelehnt - sie möchte das lieber mit mir persönlich klären - bei den vielen vielen Fussballturnieren und dem engen Plänen von Junior - nicht übers Amt.
Die JA Trulla hat dem zugestimmt mit der Begründung, daß Sie auf beiden Seiten Kooperiationsbereitschaft sieht.
Heißt für mich im Umkehrschluss - Termin beim Anwalt - richtig ?
Servus AV!
DAs siehst Du richtig, ich würde aber noch eine aller letzten (schriftlichen) Versuch bei KM starten, bevor Du zum RA gehst. Damit wäre auch von dieser Seite dokumentiert, dass
Sie auf beiden Seiten Kooperiationsbereitschaft sieht.
nicht den Tatsachen entspricht.
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Moin.
Ich gebe grs. zu bedenken, dass Fußballtraining und die damit verbundenen Spiele und Tuniere am Wochenende ggf. auch wichtig für das Kind sein können. Ich würde nicht per se darauf beharren und ihm damit den Sport einschränken - damit erreichst Du beim Kind vermutlich das Gegenteil. Es liest sich nicht nach einer Freizeitbeschäftigung, die sich die KM ausgedacht hat, um möglichst den Umgang zu behindern. Vielleicht warst Du ja sogar involviert das Fußballinteresse des Jungen zu wecken? Und ja, vielleicht wäre, angesichts der Umgangs"verpflichtungen" doch der Balletkurs am Di und Do bessser gewesen. Aber hätte das den Jungen glücklich gemacht? Ich gebe allen Recht, dass nicht alles nach der Pfeife der Kinder laufen muss/ darf, aber einem evtl. begeisterten Fußballspieler das Hobby über die Maßen einzuschränken, nur um auf Umgang zu beharren, zeugt m.E. auch nicht von gutem Vatersein.
Ich würde tatsächlich die Mutter beim Wort nehmen und das bilaterale Gespräch kfr suchen. Vielleicht mit einem neutralen Zeugen/ Vermittler? Bedenke: Es ist nicht das ganze Jahr über Punktspielsaison. Vielleicht sind nicht alle Spiele wichtig? Vielleicht kannst Du den Jungen ja am am (Umgangs)Samstag zum Spiel begleiten, an seinem Sport teilhaben und anschl. zu Dir fahren. Auch wenn es (der KM) schwer fällt: Hier solltet ihr kommunizieren und flexible Lösungen erarbeiten. Und wenn dann am Ende 1 oder 2 WE weniger für Dich dabei rausspringen, weil eben Sa/So-Tunierm, aber der Junge glücklich ist...
Du solltest versuchen, die KM zu überzeugen. Klar, sie wird ihre starke Position spielen: fixe Umgangsregelung (wenn überhaupt) und dann ist Papa der Buhmann, wenn das das Fußballspielen einschränkt.
Klappt das Gespräch mit KM nicht, dann kannst Du immer noch den gerichtlichen Weg beschreiten. Nur - das Gericht kann keine flexiblen Lösungen beschließen. Und wenn dann im Beschluss steht, an ungeraden Wochenende ist Umgang, wie willst Du dann dem Jungen erklären, dass Umgang toller ist als mit der Fußballmannschaft Dorfmeister zu werden?
Gruß toto
Und wenn dann im Beschluss steht, an ungeraden Wochenende ist Umgang, wie willst Du dann dem Jungen erklären, dass Umgang toller ist als mit der Fußballmannschaft Dorfmeister zu werden?
Naja, hier hätte der TO die Möglichkeit, mit Sohni zu entscheiden, ob Fussball gespielt wird oder nicht, wenn Umgangs-WE ist...z.B. Abholen nach dem Spiel (oder Hinbringen zum Spiel) MIT Übernachtung.
Immerhin besser als von KM ein "nö, das geht nicht!" zu erhalten.
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Moin,
Ich gebe grs. zu bedenken, dass Fußballtraining und die damit verbundenen Spiele und Tuniere am Wochenende ggf. auch wichtig für das Kind sein können. Ich würde nicht per se darauf beharren und ihm damit den Sport einschränken - damit erreichst Du beim Kind vermutlich das Gegenteil.
es geht ja nicht in erster Linie um die Fussballspiele an sich, sondern um die von der Mutter daran geknüpften Rahmenbedingungen à la
Begründung:
Fussballspiele am Wochenende lassen Umgangstermine mit Übernachtung nicht zu.
Ein Tag am Wochenende würde sich nicht lohnen - Montags liegen ja auch immer Schuldiktate an und so.
[...]
Die Fussballspiele v. Junior am Wochenende (meist Samstag morgens)
und die Ankunft am Sonntag Abend würden Umgangstermine mit Übernachtung nicht zulassen.Unter diesen Umständen wären regelmässige Umgangstermine mit Übernachtung nicht möglich.
das sieht dann doch sehr fadenscheinig aus. Wenn wegen eines Fussballspiels am Samstagmorgen der komplette Wochenendumgang - zumindest die Übernachtung - ausfallen muss, stimmt etwas Grundlegendes nicht.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Martin, Du hast ja Recht!
Aber mit wem sollte der TO den die Sachen ausdiskutieren, wenn nicht mit KM?
Einen richterl. Umgangsbeschl. kann er sich immer noch holen. Wird vermutlich aber das Thema nicht lösen. Außer, dass dann dem Sohn eingeredet wird, dass ja UmgangsWE ist und wenn er dort nicht hingeht, muss Mama Strafe zahlen, und fürs UmgangsWE gibt es die Fußballsachen nicht mit...
Es sei denn, KM lässt sich von einem Beschluss überzeugen.... Nur wenn es Hoffnung auf eine solche Bereitschaft gibt, dann klappt es vielleicht auch in der bilateralen Vermittlung...
Gruß, toto
Moin toto,
mir geht es nicht um den Fussball; mir geht es um den Vorwand. Wäre es nicht der Sport, wären es die Klassenarbeiten der nächsten Woche oder das aktuelle Wetter am Nordpol. Wenn Muddi eigenmächtig (!) beschliesst, dass Übernachtungs-Umgang nicht mit Fussball zusammenpasst, muss eben der Fussball an diesen Wochenenden ausfallen und nicht der Umgang. Unter anderem dazu ist das Gemeinsame Sorgerecht gedacht. Komplizierter ist es wirklich nicht.
Sohnemann ist 8 Jahre alt und steht nicht kurz vor dem Durchbruch in die U-18-Nationalmannschaft, sondern kann nächste Woche oder nächstes Jahr auch einfach keinen Bock mehr auf Fussball haben. Oder vielleicht auch erst dann, wenn seine Kindheit vorbei ist und die Beziehung zu seinem Vater sich auf dem Level "nett, gelegentlich und unverbindlich" eingependelt hat.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Servus!
Ich sehe es wie Martin, hier muss erst mal eine verbindliche (wenn es ohne Gericht geht, umso besser; das sehe ich aber nicht) Umgangsregelung im Sinne des Kindes, z.B. mit Übernachtungen, her ... was dann in den dann festgelegten Umgangszeiten passiert, bestimmen AV und Sohni; ganz bestimmt nicht KM.
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Servus!
Ich sehe es wie Martin, hier muss erst mal eine verbindliche (wenn es ohne Gericht geht, umso besser; das sehe ich aber nicht) Umgangsregelung im Sinne des Kindes, z.B. mit Übernachtungen, her ... was dann in den dann festgelegten Umgangszeiten passiert, bestimmen AV und Sohni; ganz bestimmt nicht KM.Grüßung
Marco
puuh lebhafte Diskussion -sieht aus wie in meinem Kopf hier 🙂
Ich sehe schwarz - dreht sich alles im Kreis...
Woher kriege ich denn eine verbindliche Umgangsregelung, wenn vom JA nicht wehement unterstützt ?
Moin AV,
Woher kriege ich denn eine verbindliche Umgangsregelung, wenn vom JA nicht wehement unterstützt ?
Das Jugendamt wird daran nicht das Geringste ändern; das kann Euch nur "beraten", und wie weit Ihr Euch an das Ergebnis der Beratung halten wollt... Eine verbindliche Regelung kriegst Du nur von einem Gericht - und verbindlich (im Sinne von durchsetzbar) ist sie auch nur dann, wenn Ordnungsmittel drinstehen. Ansonsten kann Deine Ex weiterhin folgenlos tun, was sie will. Der Erfolg gibt ihr ja recht: Das Ganze funktioniert doch in ihrem Sinne bestens: Du tust genau das, was sie will und stellst Dich (bislang) nicht auf die Hinterbeine.
Also: Mache einen Umgangsplan mit Übernachtungen, schicke ihn Deiner Ex, setze ihr eine kurze Frist für eine Bestätigung und vergiss nicht zu erwähnen, dass Du ansonsten eine gerichtliche Regelung anstreben musst und wirst. Und nein: Kein Gericht wird sagen "Fussball ist wichtiger als Papa".
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Servus AV!
Da seitens KM und JA wohl kein Zustandekommen einer einvernehmliche Umgangsvereinbarung zu erwarten ist, muss früher oder später ein Gericht das für Euch regeln.
Du kannst einigermaßen sicher sein, dass zumindest der "Standartumgang" zwei WE´s im Monat plus hälftige Ferienteilung winken.
Aus diesem Grund schrieb ich in Beitrag #84, dass es wohl besser wäre, KMs Ablehnung/Haltung schriftlich in Händen zu haben.
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Mache einen Umgangsplan mit Übernachtungen, schicke ihn Deiner Ex, setze ihr eine kurze Frist für eine Bestätigung und vergiss nicht zu erwähnen, dass Du ansonsten eine gerichtliche Regelung anstreben musst und wirst. Und nein: Kein Gericht wird sagen "Fussball ist wichtiger als Papa".
Tituliere aber Deinen Umgangsplan explizit als Vorschlag, dessen Details selbstverständlich gemeinsam angepasst werden können, sodass es mit Fußball und auch sonstigen Terminen passt. Signalisiere Flexibilität, solange sie nicht einseitig in Kürzungen der Umgangszeit mit Dir besteht. Gerade ein gut gemachter Umgangsplan als Vorschlag mit der entsprechenden Anmoderation dürfte auf der nächsten Stufe - sei es JA oder Gericht - positiv auffallen.
Woher kriege ich denn eine verbindliche Umgangsregelung
Bin nicht sicher, ob Du wirklich weißt, was die Grundlage und der Weg für die Festlegung einer solchen sind.
1. Versuch einer bilateralen Festlegung mit KM, die zwar allgemeingültigkeit besitzt (also auch für Folgejahre), aber auch über ein plattes "alle 2 WE und hälftige Ferien" hinaus geht - mir scheint, an dieser Stelle noch erheblicher Klärungsbedarf zu bestehen.
2. wenn das nichts fruchtet, JA der guten Ordnunghalber einbinden, denn das wird in Schritt 3 dann eh gehört, und es wäre doch schön, wenn es sagen kann (bzw, kraft des faktischen) sagen muss, dass KV sich sehr um eine Einigung bemüht hat, aber KM abstruse Forderungen/ eine Verweigerungshaltung an den Tag gelegt hat
3. Beantragung eines gerichtlichen Umgangsbeschlusses - dieser wird zwar nicht "Fußball statt Umgang" enthalten, wird aber eben beliebig unflexibel sein, sodass ihr Euch immer wieder abstimmen müsst. Deshalb bin ich der Auffassung, dass Schritt 1 durchaus noch etwas Hirnschmalz vertragen kann.
Ja, Du hast eine KM die grenzwertig einer Boykotteuse ähnelt. Aber auch ja, Du hast bislang noch nicht zielgerichtet auf eine verbindliche Umgangsregelung hingearbeitet. Und dies hat KM für sich/ gegen den Umgang ausgenutzt
Gruß, toto
Habe gerade diesen thread erstmals gelesen. Ich stehe vor einem ähnlichen Problem, d.h. habe auch einen 200km entfernt wohnenden angehenden Mini-Fussballer als Sohn und so ein Pracht-EXemplar, das zwar vielleicht vordergründig keine klassische Umgangsboykotteuse ist, aber zumindest eine Umgangseinschränkerin nach ihren einseitigen Vorgaben. Das Schema ist immer wieder das selbe:
So lange ich mich an das halte, was sie einseitig vorgibt, ist alles mehr oder weniger ok und Umgang findet statt, was ich selbstverständlich untertänigst als enormes Entgegenkommen anzusehen habe. Sobald ich das aber nicht mache oder in jeglicher Form (z.B. bei Abweichungen vom normalen Umgangsrhythmus) widerspreche, weil nicht immer nur ich Kompromisse eingehen kann, schränkt sie meinem Sohn und mir den Umgang ein.
Es ist besonders schwierig, bei dieser Art der Umgangseinschränkung etwas Positives zu erreichen, da sie 'schlau' genug ist, an opportuner Stelle vordergründig immer ihren ach so guten Willen darzulegen. Das Perfide ist, dass dabei das Kindeswohl/-interesse mißbraucht wird, um aus egoistischen Gründen den Umgang einzuschränken. Das ganze wird mit ein paar Lügen verbunden, die so konstruiert sind und so oft wiederholt werden, dass man sie kaum glaubhaft widerlegen kann (wer sich verteidigt, klagt sich an). Dass sich JA und sogar Richter von solchen zugegebenermaßen beeindruckenden Auftritten blenden lassen, kann ich sogar verstehen. Ich höre immer wieder, die seien doch professionell genug, das zu entlarven. Das habe ich anders erlebt und finde es auch nicht überraschend, denn das sind eben auch nur Menschen. Deshalb mache ich auch niemandem einen Vorwurf. Ich habe lediglich meine Naivität verloren.
Womit ich endlich bei Albertvater angekommen bin: Ich denke auch, dass Du zu naiv mit dem Problem umgehst, dies irgendwann bereuen wirst und Dir möglicherweise später auch von Deinem Sohn Vorwürfe machen lassen musst.
Die Mutter von Albertvaters Sohn erscheint mir nicht so ungefährlich, wie sie hier teilweise gesehen wird, denn sie wird immer davon überzeugt sein, dass nur sie alleine entscheiden kann, was richtig ist und was falsch, und auch immer danach handeln wird, sofern ihr keine höhere Instanz einen Strich durch die Rechnung macht.
Ich gehe mittlerweile gerichtlich vor, auch wenn ich eigentlich den Glauben an die ordnungsgemäße Funktion des Systems verloren habe. Das hätte ich viel früher tun sollen. Habe ich aber nicht, weil ich immer auf eine gütliche Einigung gehofft hatte, weil ich dachte, dass ein Verfahren letztendlich unserem Sohn schaden würde. Vom Richter wurde mir am Ende entgegengehalten, dass ich nicht früher gerichtlich vorgegangen sei, denn mittlerweile lagen zu viele Fakten vor, die von meiner Ex geschaffen worden waren, und die könne man ja, obwohl ihr Vorgehen nicht in Ordnung sei, nicht mehr rückgängig machen.
Albertvater, was ich bei Deiner Geschichte nicht verstehe bzw. widersprüchlich finde:
1) Wie stehst Du zu dem Verhalten Deiner Eltern und was ist wahr an den genannten Vorwürfen? Kam es nur zu dem anfänglichen "unschönen" Streit Deiner Eltern mit Deiner Ex vor Eurem Sohn oder reden sie wiederholt schlecht von ihr vor Deinem Sohn? Falls etwas dran sein sollte: Wieso unterbindest Du nicht einfach den Kontakt Deines Sohnes mit ihnen?
2) Auch verstehe ich aus Deiner Beschreibung nicht richtig, was Euer Sohn bei der ganzen Sache wirklich will.
Warum ist es für Dich keine Option, dass Dein Sohn zu Dir zieht? Das ist doch, wenn ich es richtig verstanden habe, einer seiner Wünsche und anfänglich hat Dich Deine Ex sogar gefragt, ob Du das nicht möchtest?
Fühlt sich Dein Sohn wirklich unwohl bei Deiner Ex, und falls ja warum? Dem widerspricht das, was die JA-Dame über ihr Gespräch mit ihm gesagt hat.
Vom Richter wurde mir am Ende entgegengehalten, dass ich nicht früher gerichtlich vorgegangen sei, denn mittlerweile lagen zu viele Fakten vor, die von meiner Ex geschaffen worden waren, und die könne man ja, obwohl ihr Vorgehen nicht in Ordnung sei, nicht mehr rückgängig machen.
Ok .. das finde ich nun interessant, mit welchem Richterspruch hat es denn nu geeendet, wenn Dir das verspätete gerichtliche Aufsuchen vorgeworfen worden ist ?
Für mich unverständlich, wo hier doch immer der Dreisprung und davor gaaaaaanz oft Sprung 1 und 2 empfohlen werden ...
1.) Das VErhalten meiner Eltern war anfangs gegeben, mittlerweile aber nicht mehr.
Dieses wurde aber auch künstlich von der KM hochgepuscht und für Ihre Argumentationen genutzt.
Mit der selben Taktik wie Du oben beschreibs von Deiner Exe - "Blendung der Ämter etc."
2.) Mein Sohnemann wurde, wie ich finde vernachlässigt von seiner Ma.
Nun geht das Spielchen auch weiter, aber in Dingen die sich trotzdem noch toll für Sohnemann "anfühlen". Hort bis abends, dann Fusballtraining,viel alleine draußen zum Spielen etc.
3.) Würde ich zwingend versuchen Sohnemann zu mir zu hohlen, würde ich ins offener Messer laufen, da mir genau das vorgeworfen wird von der KM dieses mit "üblen Mitteln" versuchen zu wollen.
Hinterher würde mir das zum Nachteil ausgelegt werden und Kindeswohlgefährdent.
Daher unternehme ich überhaupt keinen Versuch in diese Richtung - ich möchte geregelten Umgang, bestmöglich auch übers komplette Wochenende, aber auch das geht wegen den Fussballspielen nicht, weil ja auch Junior Fussballspielen möchte.
.. genau wie bei Dir handelt Exe taktisch sehr klug. Bei den Ämtern entgegenkommend usw. - teilweise lügend...
.. handele ich nicht nah Ihrer Nase, bekomme ich das persönlich zu spüren.
gehe ich ein Schritt weiter (Jugendamt) lautet der Tenor - ach das kann man doch alles super persönlich klären - hat ja sonst auch geklappt.
Moin Albert,
was ist denn in den letzten 3 Wochen passiert ?
Gruß
United
Hallo United,
ich hatte schon Termin beim JA.
JA hat sich mit KM in Verbindung gesetzt.
KM hat Termin für gemeinsames Gespräch bei JA Trulla abgelehnt mit dem Einwand, das möchte sie lieber mit mir alleine besprechen, weil sooo viele Fussballtermine sind, das müsste haargenau besprochen werden.
Zwischenzeitlich hat ein Umgang stattgefunden - wieder für wenige Stunden am Wohnort der KM.
Wir waren gemeinsam im Zoo. Vorher beim Fussballspiel zugeschaut.
Ich habe an diesem Tag mit KM vereinbart, daß ich zukünftig Junior nach dem Fussballspiel Samstag vormittag bis Sonntag Abend mit nach Hause nehmen darf.
Das haben wir jetzt so an dem letzten Umgangstag mündlich vereinbart.
Außerdem hatte ich ja geplante Urlaubszeiten von mir reingereicht.
Hier hat mich KM informiert, daß nachträglich in meinem Urlaub nochmal ein Fussball Trainingslager für Junior 1 Woche in meiner Umgangszeit eingeplant worden ist.
Geht nicht anders - fällt halt so der Termin......
Auch wieder ne Sache die ich Junior nicht verwehren möchte.
Jetzt werde ich erstmal schauen ob die Zusage eingehalten wird, daß ich Junior mit nach Hause nehmen darf, auch wenn es nur für 1 Nacht ist.
Moin AV,
ich glaube es wurde schon erwähnt:
Ich habe an diesem Tag mit KM vereinbart, daß ich zukünftig Junior nach dem Fussballspiel Samstag vormittag bis Sonntag Abend mit nach Hause nehmen darf.
[...]
Außerdem hatte ich ja geplante Urlaubszeiten von mir reingereicht.
[...]
ein Fussball Trainingslager für Junior 1 Woche in meiner Umgangszeit eingeplant worden ist.
[...]
Jetzt werde ich erstmal schauen ob die Zusage eingehalten wird, daß ich Junior mit nach Hause nehmen darf, auch wenn es nur für 1 Nacht ist.
Wenn Du als Bittsteller auftrittst und ständig irgendwelche Dinge erlaubt bekommen möchtest, passiert genau das: Du bekommst sie erlaubt - oder eben nicht, auch ohne Angabe von Gründen.
Warum Deine Ex das so mit Dir macht? Aus dem gleichen Grund, warum Hunde ihre Eier lecken: Weil sie es kann. Es ist Deine Entscheidung als mitsorgeberechtigter Elternteil, wenn Fussball auf der Prioritätenliste ständig über einer stabilen und verlässlichen Vater-Sohn-Beziehung steht. Genauso, wie es Deine Entscheidung wäre, diese Prioritäten zumindest temporär zu ändern. Beschweren darfst Du Dich dann jedenfalls nicht darüber; dieses Spiel wird genau so lange weitergehen wie Du in bekannter und verlässlicher Manier mitspielst. Zumal Du Deiner Ex damit jedes Mal ein eindeutiges Signal gibst: Es ist alles in Ordnung wie es ist.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.