Hallo,
war lange nicht mehr hier, aber nu ist wieder mal ein Schreiben meinerseits hier von Nöten.
Ausschlaggebend ist das letzte Umgangs-WE.
Das verbrachten wir wie gewöhnlich alle zusammen in der Wohnung meiner Freundin.
Bisher gabs da nie Probleme, bis letzten Dienstag, als ich die Kids wieder zur KM gebracht habe.
KM hat alle drei Kids einem "Verhör" unterzogen. Die Kids sind 12, 14 und 17 1/2 Jahre alt.
Die Kinder erzählten ihr, wie wir hier bei meiner Freundin so die Tage und Nächte verbringen.
Und zwar schlafen die beiden Großen (ihr Junge ist 12) und die beiden kleinen (ihre Tochter ist 8) jeweils zusammen in getrennten Zimmern, einer auf dem normalen Bett, der andere auf einem Gästebett.
Wir könnten auch in meine Wohnung gehen, die größer ist, aber alle fühlen sich bei einer Freundin wohl und wir brauchen auch nicht immer sämtliche Sachen hin und her zu schaffen.
Meine große Tochter hat in meiner Wohnung geschlafen, gemeinsam mit ihrem Freund. Meine Tochter ist wie gesagt fast 18.
Meine Wohnung ist von der meiner Freundin nur 5 Min. zu Fuß entfernt.
Also, als ich letzten Dienstag, nachdem ich die Kids bei KM abgeliefert hatte wieder zu meiner Freundin zurückkehrte, hatte sie meine Tochter im Chat.
Diese erzählte von Riesenärger, weil KM alle drei ausgefragt hatte und zu Tage kam, das wie gesagt sich die Kids von mir und der meiner Freundin sich Zimmer teilen müssten, obwohl bei mir mehr Platz wäre, und das meine Tochter allein mit einem "Fremden" (ihr Freund, den ich ausgiebig kennengelernt habe, nur leider die KM nicht, wohl wegen fehlendem Interesse, was weiß ich) drüben in meiner Wohnung geschlafen hat. Das wären unhaltbare Zustände ! Und sie würde nun alleiniges Sorge- und Aufenthaltsbestimmungsrecht beantragen.
Die Kids waren nach dem Verhör sichtlich gestört, sogar die Große Tochter hat geweint wegen dem Verhör.
Außerdem (so die KM zu den Kindern an besagtem Abend) sollten sich die Kinder entscheiden wo sie lieber wohnen würden, bei KM oder mir!
Außerdem stellt KM mich gegenüber den Kindern als Betrüger dar, was den Unterhalt angeht.
Seit dem 01.01.07 bin ich arbeitslos, gekündigt wegen Auftragsmangel meiner Ex-Firma. Unterhaltsvorschuss hat sie beantragt, die Differenzsumme zwischen meinem ALG1 und dem Selbstbehalt überweise ich pünktlich, wie ich auch immer sonst den KU überwiesen habe. allerdings immer mit Verzögerungen, da im letzten Jahr mein Arbeitgeber auch unregelmäßig mein Gehalt wegen Zahlungschwierigkeiten überwiesen hat. Alles nachweislich darzulegen!
KM jedoch unterstellt mir ( nicht mir persönlich sondern sie äußert es immer den Kindern gegenüber) das ich nur um nicht bezahlen zu müssen keine Arbeit mehr habe und sie überhaupt immer was das Geld angeht gelinkt habe.
Wie gesagt, ich kann alles darlegen, es hat alles seine Richtigkeit. Ich stehe deswegen auch im Kontakt zur Anwältin der KM.
Außerdem bemühe ich mich nach Kräften um eine neue Anstellung, das muss ich auch dem AA offenlegen wie auch der KM-Anwältin.
KM jedoch meint das wäre alles abgekartet und drangsaliert deswegen die Kinder im großen Maße.
Gestern bekam ich einen Anruf meines kleinen Sohnes (12 Jahre), ich darf nicht zu seinem Fussballspiel am Samstag kommen, ansonsten würde KM ihn vom Verein abmelden, da ich ja dann anscheinend genug Geld hätte, um die 60 KM zu fahren, aber kein KU zu überweisen. Dazu muss gesagt werden, das ich mir für die Strecke immer ein Auto eines Freundes leihe, da ich mir selber keins leisten kann.
Und der ist was das Tanken angeht sehr tolerant.
Ich versuche nur immer nach Kräften, so oft es geht Kontakt zu meinen Kindern zu haben, dazu gehört auch das ich seit ihrem Umzug vor 2 Jahren regelmäßig die Fussballspiele besucht habe.
Also versucht sie in meinen Augen, die Kinder zu benutzen, um mich von ihnen fernzuhalten, ihnen Sachen zu verbieten die sie gern haben, wenn ich mich an ihrem Leben beteilige.
Außerdem verbietet sie den Kindern, mit mir zu telefonieren oder über den PC zu kommunizieren, was aber auch die Kinder nicht einhalten, ich noch viel weniger, das lass ich mir so nicht verbieten.
KM setzt die Kids nachhaltig mit solchen Machenschaften unter Druck, seinen es Telefonverbote oder sogar Verbote, mich besuchen zu dürfen.
Sie erpresst die Kids meineserachtens, nur um sie von mir fernzuhalten.
Meine Kids fühlen sich bei mir sehr wohl, auch bei meiner Freundin und ihren zwei Kindern. Es gab nie Klagen seitens der Kinder.
Ich selber arbeite eng mit der zuständigen Unterhaltsvorschusskasse, sowie der Anwältin der KM zusammen und erfüle immer umgehend alle Forderungen.
Novch vergessen habe ich, das ich etwas mit dem KU im Verzug bin, da ich seit September 2006 kein Gehalt mehr bekommen habe (letzte Zahlung meines Arbeitgebers war am 8.12.06, und zwar die Hälfte des Septembergehaltes, danach kam bis heute nichts mehr).
Deswegen habe ich meinen Ex-Arbeitgeber verklagt, und am 14.02.07 bei der ersten Güteverhandlung einen Titel erwirkt, das ich erstmal den Rest für September 2006 sowie den kompletten Oktober 2006 zu erhalten habe. Das mit einer Frist von 14 Tagen. Bis heute habe ich keinen Eingang feststellen können. Aber die Frist wird mein Ex-Chef ausnutzen.
Über die Restsumme ( November'06 und Dezember'06) wird am 19.4.07 in einer ordentlichen Verhandlung geurteilt.
Über alles dies ist KM informiert, wirft mir trotzdem linke Sachen vor, u.a. Schwarzarbeit, da ich ja doch immer noch Geld zu haben scheine.
Wie gesagt, am 8.12.06 sah ich das letzte mal Geld und seitdem nichts mehr, meine Freundin hält uns quasi am Leben, was Versorgung angeht, da mein ALG1 komplett für aufgelaufene Schulden wegen der Nichtbezahluing draufgeht. Jedoch wird er KU immer selbstverständlich primär behandelt.
Klingt alles etwas durcheinander, das bin ich auch, da ich Angst habe das sie es schafft, mir die Kinder zu entfremden. Ich halte mich auch zurück, um den Kindern bei der KM nicht noch mehr Ärger zu bereiten. Deswegen fahre ich auch nicht zum Fussballspiel meines Sohnes, da ich nicht weiß ob sie ihre Drohung wahrmacht. Fussball ist alles für ihn.
Sollte irgendwas unverständlich sein, beantworte ich gerne aufkommende Fragen.
Mir gehts nur darum, das ich denke, das KM die Kinder unter Druck setzt, sie erpresst, um sie von mir fernzuhalten. Und das kann und will ich nicht dulden.
Gruß
Zur Wahrscheinlichkeit gehört auch, dass das Unwahrscheinliche eintreten kann.
Aristoteles
hey peavy,
hättest du die räumlichen möglichkeiten, die kids bei dir aufzunehmen?
lg
wolf
wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun,
sondern auch für das, was wir nicht tun
(j.b.molière)
Moin peavy,
den Vorschlag von lonesomewolf wollte ich Dir auch gerade machen: Warum können die Kids nicht bei Dir wohnen? Schlag es ihnen doch einfach mal vor! Die Zeit hättest Du im Moment sowieso, und auch wenn Du irgendwann wieder in Lohn und Brot stehst: Es gibt auch Teilzeit-Stellen und Home-Office-Arbeitsplätze, und ausserdem sind es ja keine Babies mehr. Es gibt zwar die weitverbreitete Annahme, dass Kinder (zu) ihren Müttern gehören - aber warum eigentlich? Alles ist möglich...
Zumindest winken könnte man mit dieser Möglichkeit - selbstverständlich inklusive der Verpflichtung für Muttern, dann mit umfänglichem Unterhalt rüberzukommen.
Absolut unterirdisch finden ich diese Fussball-Kiste - wer seinen persönlichen Brass auf den Ex-Partner dadurch zu kompensieren versucht, dass er einem Kind sein Hobby killt, hat einen an der Waffel!!! Gehe ich recht in der Annahme, dass Deiner Ex absolut nicht passt, dass es Dir, Deiner LG und den Kids gut miteinander geht?
Also: Fang an, querzudenken. Der Kopf ist nämlich rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können. 😉
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo lonesomewolf,
ja den Platz hab ich.
Und auch Hallo brille,
wenn die Kids äußern würden, lieber bei mir zu sein, ich würd sie lieber heute als morgen zu mir holen.
Ihre alte gewohnt Heimat ist immer noch so wie sie sie vor 2 Jahren verlassen haben, d.h. es hat noch jeder sein Zimmer.
Und gesagt hab ich es ihnen schon, nur denke ich haben sie damit Probleme, da sie ja an ihrem Wohnort zur Schule gehen und, was wohl der schwerwiegendste Punkt ist, werden sie sich nicht trauen, gegenüber ihrer Mutter zu sagen, das sie zu mir ziehen.
Natürlich wäre der Schulwechsel überhaupt kein Prob, meine Fürsorge ihnen gegenüber sowieso nicht, da meine Freundin am 01.04. direkt neben mir in die Wohnung zieht, und wenn ich wieder Arbeit habe, also für alles gesorgt wäre. Das Verhältnis meiner Kids gegenüber meiner Freundin ist denke ich besser als das zu ihrer Mutter.
Das mit dem Querdenken versuche ich, auch wenn die Tatsache, das Kinder zu Mutter gehören wohl leider bei den Kids sehr fest verankert ist.
Und brille, Du hast absolut Recht damit, das die KM absolut nicht ertragen kann das sich die Kids hier bei uns fast wohler fühlen als bei ihr, und vor allem das wir hier glücklicher zusammenleben als sie mit ihrem neuen Partner.
Stänkereien seitens der KM mir gegenüber bin ich ja gewohnt, aber das sie nun verschärft die Kids unter Druck setzt, da das das einzige probate Mittel ist, womit sie mich noch treffen kann, lässt mich fast an die Grenzen meiner Geduld stoßen, um nicht zu sagen das es mich tierisch wütend macht, was da abgeht.
Und ich vermute, der neue Partner der Ex spielt da ebenso seine Rolle.
Den Äußerungen der Kids zufolge fühlen sie sich nicht so wohl in seiner Nähe.
Ich werde ihnen trotzdem noch öfter sagen, das sie ebenso gut auch bei mir leben können/dürfen, stellt sich nur die Frage, was für diese Entscheidung ausschlaggebend sein wird. Die KM wird das im Falle der Entscheidung nicht regungslos hinnehmen. Und eigentlich wollte ich den Kids eine Gerichtsverhandlung ersparen, aber wenn ich weiterhin mit ansehen muss, wie KM sie behandelt um Kontakt mit mir zu vermeiden, muss ich wohl mal Tacheles mit Ihnen reden. Alt genug sind sie ja.
Danke für Eure Antworten.
Gruß
Zur Wahrscheinlichkeit gehört auch, dass das Unwahrscheinliche eintreten kann.
Aristoteles
Hi peavy,
ein Wechsel von einem Elternteil zum anderen ist für Kinder ein heftiger Schritt. Er will deshalb gut überlegt sein. Vielleicht schlägst Du Deiner Ex zunächst mal eine Sorgerechtsmediation vor; dann erkennst Du zumindest, wo bei ihr der Hase im Pfeffer liegt. Natürlich nur, wenn sie sich daran beteiligt. Ich mutmasse wieder: Sie hat diesbezüglich keinen Lernbedarf, sie ist Super-Mom und weiss und kann deshalb alles, was mit Euren Kindern zu tun hat. Die Defizite liegen ausschliesslich bei Dir. Aber einen Versuch isses trotzdem wert. Und sei es, um die elterliche Kommunikation auf neue Füsse zu stellen.
Natürlich kannst Du den Kids an passender Stelle anbieten, zu Dir umzuziehen. Ich würde das nicht "hochoffiziell" tun, sondern immer wieder mal beiläufig was in dieser Richtung fallen lassen, wenn es sich ergibt. Du darfst sie nicht dazu überreden; der Wunsch muss schon von ihnen selbst kommen. Kinder - auch ältere - haben immer das Bedürfnis, beide Eltern lieben zu wollen. Aber sie kommen auch in Mega-Konflikte, wenn ihre Loyalität erzwungen werden soll. Bei Dir scheint allerdings eine erheblich höhere Bindungstoleranz vorhanden zu sein als bei Deiner Ex-Madame. Also: Ein Umzug ist nicht unmöglich, und wenn es dazu eine Gerichtsverhandlung braucht, ist das eben so. Man kann Kinder nun mal nicht in Watte packen, denn das Leben ist kein Ponyhof. Abgesehen davon geht man bei deutschen Familiengerichten meist sehr behutsam mit Kindern um; da werden ja keine Mörder abgeurteilt. Von einer richterlichen Befragung stirbt man nicht. Schlimm für die Kinder ist nur, wenn sie zuvor wochenlang von einem Elternteil geimpft werden, was sie dort sagen sollen bzw. was sie auf keinen Fall sagen dürfen und was es für schlimme Konsequenzen hat, wenn sie sich nicht daran halten.
Dass Deine Ex Dir Dein neues Lebensglück mit neuer Partnerin (plus gelegentlich den Kindern) neidet, ist nicht ungewöhnlich. Ich selbst bin seit 5 Jahren getrennt und seit 1,5 Jahren geschieden - aber meine Ex lässt sich immer wieder was Neues einfallen, mit dem sie uns in die Suppe spucken möchte. Das hat mit Weltbildern zu tun: Eigentlich denkt sie, dass es ihr gut gehen müsste und Dir schlecht. Dass das Gegenteil der Fall ist, erträgt sie nur schwer...
Was ich in Fällen wie Deinem allerdings nicht verstehe, ist das Verhalten des "Next" Deiner Ex. Nicht, dass ich "männlicher Solidarität" das Wort reden wollte - aber manchen von diesen Knaben täte es sicher gut, sich mal einen Meter neben sich selbst zu stellen und sich zu fragen: "Wird die Dame eigentlich auch mit mir einmal so umgehen, wenn sie mich satt hat?"
Weiter querdenken!
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Also bei der Ältesten würde das kein großes Problem darstellen. Möchte sie zu dir und die KM ist damit nicht einverstanden, dann wartet ihr ein halbes jahr und dann kann sie völlig rei entscheiden wo sie leben will. Denn ab 18 kann Mama keifen und zetern einen Auszug wird sie nicht verhindern können.
Schwieriger wirds bei den beiden anderen. Aber auch die werden wohl vor Gericht gehört werden, falls es zu einem Prozeß um den Aufenthalt der Kinder kommen sollte.
Was hast du zu verlieren?
LG Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hi peavy,
nach meiner meinung würde ich noch nicht die beiden Jüngeren drauf ansprechen.
Das erledigt die blöde Kuh schon selber :phantom:
Ich würde erstmal abwarten, und sachte vorgehen.
Du hast doch ihr Vertrauen, die kommen schon von selber. 😉
Du gibst ihnen Rückhalt. Bei der Großen würde ich das Thema schon ansprechen, und auch hinterfragen wie sie es sich so vorstellt etc.
Bei meinem Töchterchen(damals fast 12), war es ähnlich....
Gruß
babbedeckel
Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten (Georges Pompidou)
Hallo zusammen,
zuerst, mit der Ex ist absolut nicht mehr zu reden, da hat auch eine Mediation keinen Sinn, da würd sie sich nicht drauf einlassen.
Und ich werde nichts unüberlegtes tun, was den Kindern schaden könnte.
Hab morgen Termin beim Anwalt, mal sehen was sie sagt, was zu unternehmen ist.
Es kommt auf das weitere Verhalten der Ex an, wie weit meine Schritte gehen.
Jedenfalls lass ich mich nicht kampflos von meinen Kids entfernen......
Gruß
Zur Wahrscheinlichkeit gehört auch, dass das Unwahrscheinliche eintreten kann.
Aristoteles
Moin Peavy!
Also wenn die Kids tatsächlich alle ernsthaft bei Dir wohnen wollen, dann dürften auch die Jüngeren doch nicht so große Schwierigkeiten haben das durchzukriegen.
Alle 3 werden vom Gericht gehört. Die Große kann eh fast selbst entscheiden, wo sie hin will. 14 Jahre reicht auch aus, um recht großes Gewicht bei Gericht zu bekommen. Und wenn der Kleinste mit 12 ebenso deutlich zu Dir will, dann greift spätestens dort die Geschwisterbindung.
Wie die Vorredner bin auch ich der Meinung, daß - wenn die 3 das mal von selbst erwähnen- Du in nem Nebensatz mal einfliessen lässt, daß sie von Dir aus sehr wohl zu Dir ziehen könnten.
Greetz,
Milan