KM möchte Kind in d...
 
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KM möchte Kind in den Ferien nicht sehen

 
 QuLo
(@qulo)
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Hallo Ihr,

ich bin neu hier im Forum, lese nur schon einige Zeit mit. Vielleicht könnt ihr mir/ uns helfen.

Mein Partner und seine Ex-Frau haben eine gemeinsame Tochter (8 Jahre), GSR, ABR hat er.
Nun stehen die Herbstferien vor der Tür und wir vor einem Problem.
Im Juli gab mein Partner, im Beisein der JA-Mitarbeiter, seiner damaligen Noch-Frau ein Schreiben mit den Ferienterminen und wie er sich die Aufteilung vorstellt.
Er bat sie sich das Schreiben anzuschauen und Wünsche bzw. Änderungen ihm mitzuteilen. Bis heute kam nichts.
Nun war die gemeinsame Tochter das WE bei ihrer Mutter und kam ziemlich schlecht gelaunt zurück.
Mittlerweile haben wir dann auch erfahren warum.
Ihre Mutter hat ihr gesagt, dass sie von den Ferien gar nichts weiß und auch nicht weiß, wie sie die Tochter abholen soll ( sie soll in 5 Wochen entbinden).
Überhaupt wüsste sie nichts von einer Ferienregelung und wenn wir etwas anderes behaupten würden, würden wir lügen.
Nun sitzt das Kind uns weinend gegenüber, weil es denkt, dass wir es nicht zur Mama lassen wollen und wir nur lügen würden.
Überhaupt wüsste sie nicht, wem sie glauben soll.
Was sollen wir da machen?
Mein Partner und ich haben es einfach satt, immer nur die Lügner zu sein oder alles zu schlucken, dem Kinde wegen.
Es nervt, dass sich seine Ex-Frau alles herausnehmen darf und wir schlucken sollen.
JA sagt einfach nur, dass wir es ja besser wissen.
Aber was nützt uns das, wenn das Kind denkt, wir würden es nur belügen?

Die Mutter könnte einfach mit dem Zug kommen, wie es mein Partner immer tut. Aber ihre Ansage war: sie hätte ja kein Internet, um sich zu erkundigen, wann der Zug fährt und sie hat ja auch keine Bahncard- haben wir auch nicht -lohnt sich für uns nicht.
Außerdem hätte sie momentan gar keine Zeit sich auch noch um die gemeinsame Tochter zu kümmern - sie hat so viele andere Dinge im Kopf. Das Baby könnte ja bald kommen.

Also meine Frage: wie erklären wir das dem Kinde, ohne dass wir wieder die Lügner/ Bösen sind?

Die Tochter verteidigt ihre Mutter bis aufs Blut. Wir haben ihr versucht zu erklären, dass Mama auch bei der Bahn anrufen kann, um sich zu erkundigen oder aber auch uns fragen kann. Die Antwort war "Mama kann nicht mit der Bahn fahren. Sie weiß doch gar nicht wohin".
Tatsache ist, dass die Mutter von hier weggezogen ist und mein Partner nur deswegen das ABR erhalten halt. Die Mutter weiß also ziemlich genau, wo ihr Kind lebt und zur Schule geht.

Mein Partner hatte Montag noch das Gespräch mit der KM gesucht. Diese sagte nur, dass ihr ihr ungeborenes Kind wichtiger sei als ihre Tochter.
Was soll denn der Mist???

Alle 14 Tage holt sie ihre Tochter mit ihrem LG ab. Wir haben Verständnis dafür, dass die KM kein Auto mehr selbst fahren möchte. Wir haben auch Verständnis das der LG diesen Freitag arbeiten muss. Aber das Verständnis hört dann auf, wenn sie selbst am WE nicht kommen wollen...

Den Zettel, den sie beim JA bekommen hat, hat sie angeblich nie erhalten. Im nächsten Satz behauptet sie, dass es dabei nur um die Ferien 2010 ging. Grütze.

Bis jetzt wird die Kleine alle zwei Wochen Freitags abgeholt. Wir holen sie dann Sonntag ab. Das ist schon ein großes Entgegenkommen von uns, denn es geht auf unsere Rechnung und unsere Zeit, die wir uns ans Bein binden, aber eigenlich gar nicht müssten laut JA.

Beide arbeiten wir im Schichtdienst, weswegen wir die Maus dieses WE auf keinen Fall bringen können.
Die Mutter ist, seitdem sie weggezogen ist, arbeitslos bzw. selbstständig bzw. krank geschrieben und zahlt keinen Unterhalt.
Am Dienstag hat sie am Telefon gemeint, dass wir doch Unterhalt bekommen, was denn die Frage nach ihrem Einkommen soll. Wir bekommen den Vorschuss und das KG. Dann wird uns noch vorgeworfen, dass das Geld gar nicht für das Kind genutzt wird.
Eine Beistandschaft ist eingerichtet. Die wollen jetzt klagen. Nach einem Jahr der Antragsstellung.

Um zurück zu kommen. Die Kleine freut sich auf die Ferien bei ihrer Mama. Wenn sie nicht abgeholt wird, müssen wir uns Gedanken machen, dass die Kleine im Hort betreut wird. Denn wir haben erst in der zweiten Woche Urlaub. Sollte sie im Hort betreut werden, ist sie wahrscheinlich das einzige Kind, dass bis zum Ende dort bleiben muss. Wenn sie nach Hause kommt, ist immer noch niemand da und sie muss die Zeit bis einer kommt allein verbringen.
Was machen wir jetzt???

Danke für eure Antworten und dafür, dass ihr bis hier gelesen habt.

Gruß,
QuLo

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 14.10.2009 15:51
(@soulsister)

Hallo,

wenn das Kind euch nicht glaubt, dann lasst doch die Mutter dem Kind am Telefon erklären, warum sie sie in den Ferien nicht holen kann.

Vielleicht wäre es ja auch nicht unbedingt gut, wenn der Geburtstermin für das zweite Kind der Mutter so kurz bevorsteht, dass eure Kleine, dann dort ist.  Vor allem wenn die Mutter das ja auch gar nicht möchte.

Aber diesen Schuh sollte die Mutter sich schon selber anziehen und ihrer Tochter erklären, warum sie nicht geholt wird.

Andererseits muss ich euch aber auch sagen, ihr solltet euch nicht zu sehr auf die Mutter verlassen. Wir haben auch die Erfahrung gemacht, dass man sich nicht auf die Ex verlassen kann, wenn es darum geht, dass das Kind geholt wird. Da kann immer mal was dazwischen kommen. Die Kleine lebt bei euch, und ihr seid dafür verantwortlich, dass sie betreut wird. Auch wenn die Mutter sie mal nicht holt.

Also, unser Jugendamt würde uns da gleich einen Strick daraus drehen, wenn wir mal sagen würden " Die Mutter muss das Kind holen, sonst wissen wir nicht wohin damit ". Da würde es sofort heissen, das Kind wäre bei der Mutter besser aufgehoben, denn die hat ja Zeit, denn die geht ja nicht arbeiten usw.

Passt da bloss auf !!

AntwortZitat
Geschrieben : 14.10.2009 16:16
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Eine Möglichkeit euren guten Willen der Kleinen gegenüber zu verdeutlichen, wäre z.B. auch ihr anzubieten, dass ihr sie ausnahmsweise hinbringt.
Dann sieht sie ja, dass ihr alles tut, den Umgang zu ermöglichen.

Wie weit ist das denn?

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 14.10.2009 16:22
 QuLo
(@qulo)
Schon was gesagt Registriert

Also, unser Jugendamt würde uns da gleich einen Strick daraus drehen, wenn wir mal sagen würden " Die Mutter muss das Kind holen, sonst wissen wir nicht wohin damit ". Da würde es sofort heissen, das Kind wäre bei der Mutter besser aufgehoben, denn die hat ja Zeit, denn die geht ja nicht arbeiten usw.

Passt da bloss auf !!

Hi soulsisiter,

es geht nicht um das "nehmen müssen", sondern darum, dass die Termine mit ihr besprochen waren und sie jetzt davon nichts mehr weiß.
Wir müssen unseren Urlaub halt beim Arbeitgeber anmelden, wer nicht?
Wenn dann Termine gerade mal vor drei Monaten abgesprochen wurden, erwarten wir, dass sich daran gehalten wird.

@ Beppo
Leider können wir die Kleine nicht bringen, wir sind arbeiten. Zeitlich ist es nicht möglich, dass einer von uns sie hinbringt. Das sind mit Hin- und Rückfahrt und den Aufenthalt rund rund fünf Stunden. Das passt nicht.

Die Kleine überlegt allein zu fahren und bietet das auch an. Aber ihre Mutter holt sie nicht ab.
Die KM geht seit gestern nicht ans Telefon. Es klingelt nur. EIne weitere Absprache ist also zur Zeit nicht möglich.

Gruß,
QuLo

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.10.2009 16:34
(@peto68)
Zeigt sich öfters Registriert

Hi soulsisiter,

Leider können wir die Kleine nicht bringen, wir sind arbeiten. Zeitlich ist es nicht möglich, dass einer von uns sie hinbringt. Das sind mit Hin- und Rückfahrt und den Aufenthalt rund rund fünf Stunden. Das passt nicht.
....

Die Kleine überlegt allein zu fahren und bietet das auch an. Aber ihre Mutter holt sie nicht ab.
Die KM geht seit gestern nicht ans Telefon. Es klingelt nur. EIne weitere Absprache ist also zur Zeit nicht möglich.

Gruß,
QuLo

Hallo QuLo,

könnt ihr die Keine nicht nach der Arbeit bringen ( vielleicht mal 'n bischen früher Feierabend machen) ?
Habt ihr jemanden im Verwandten-/Bekanntenkreis, der das mal ausnahmsweise übernehmen kann......?

Eine Achtjährige alleine fahren zu lassen, kann's ja wohl auch nicht sein, wenn die Distanz zur KM so groß ist......

Alle anderen Kommunikationsformen versucht?
Schreibt doch gemeinsam mit der Kleinen eine E-Mail oder eine SMS - zeigt ihr, dass ihr nach Lösungen sucht! Dann sieht sie auf jeden Fall nicht in euch die Lügner/ Verweigerer........ 🙂

Et hät noch immer jot jejange!

AntwortZitat
Geschrieben : 14.10.2009 16:48
 QuLo
(@qulo)
Schon was gesagt Registriert

Eine Email scheidet aus, da die KM kein Internet hat.
SMS ist eine Möglichkeit. Das können wir morgen gemeinsam machen. Mein LG hat diese Woche Spätschicht, da sieht er seine Tochter nur morgens. Aber morgen hat er frei.
Früher Feierabend machen geht leider nicht, wirklich.
Wir beide fahren rund eine 3/4 Stunde zur Arbeitsstelle. Bei sechs bzw. 8,5 Stunden Arbeitszeit, ist es einfach nicht drin die Tochter zu bringen.
Die Tochter ist alle 14 Tage bei ihrer Mutter und wird in der Regel von ihr und ihrem LG abgeholt. Warum sollte sie nicht das WE kommen und das Kind abholen???
Klar, evtl. erziehlen wir eine Antwort in Gegenwart des Kindes, die sagt, "ne ich will sie nicht hier haben".
Aber was bringt mir das? Ich habe ein verletztes Kind zu Hause, was sich die Augen ausm Kopp heult.
Sicherlich wird sie die Erfahrung machen müssen, aber mein Gefühl sagt mir, dass sie dazu noch zu jung ist.

Sie hat schon mal letztes Jahr eine schlimmer Erfahrung in der Art machen müssen. Als das AG das ABR dem Vater übertragen hat, hat die Mutter dem Kind versprochen es nach einer Woche wieder ab zu holen. So ist das Kind dann auch hier zur Schule und in den Hort gegangen: "Hallo, ich bin die xxx und bleibe für eine Woche hier".
Wir waren die Lügner, weil wir sagten, dass sie ganz bei uns bleibt.
Die Kleine hatte dann praktisch einen Nervenzusammenbruch, als ihr die Mutter am Telefon sagte, dass sie sie nicht abholen wird und das auch nie gesagt hätte...

Bringen wir die Kleine nicht in einen Loyalitätskonflikt, wenn wir erzielen, dass sie versteht,dass ihre Mama sie nicht abholen wird?

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.10.2009 16:57
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Bringen wir die Kleine nicht in einen Loyalitätskonflikt, wenn wir erzielen, dass sie versteht,dass ihre Mama sie nicht abholen wird?

Findest du es besser, wenn sie denkt, das ihr das verhindert?

Wenn sie schon den Eindruck gewinnt, dass sie belogen wird, so kann man das nicht durch neue Lügen heilen.

Und wenn sie euch nicht glaubt, dann soll sie eben selbst erkennen was die Wahrheit ist.
Davor kann man sie nicht bewahren.
Und je mehr sie erkennt, dass ihr euch wirklich um den Umgang bemüht, so wird sie daraus schon die richtigen Schlüsse ziehen.

Ob die Mutter lügt oder nicht könnt ihr nicht beeinflussen.
Nur solltet ihr das nicht zum Anlass nehmen, selbst zu lügen.

Schlimm ist es, wenn sie denkt, dass keiner sie will und unterstützt und sie zu niemand vertrauen haben kann.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 14.10.2009 17:08
 QuLo
(@qulo)
Schon was gesagt Registriert

So,

ich habe nun mit der Tochter gesprochen. Ich habe ihr gesagt, dass ihre Mama sie wahrscheinlich nicht abholen wird, als Erklärung bekam sie ungefähr die Antwort, die wir von der KM erhalten hatten. Also, Mama hat momentan viel wegen dem Baby zu tun.
Leider hat die Kleine das nicht verstehen können, denn das Baby sei noch nicht auf der Welt.
Im selben Gespräch habe ich ihr gesagt, dass das bald noch öfter sein kann, dass Mama nicht so die Zeit für sie hat und evtl. die Wochenendbesuche absagen muss, denn das Baby braucht noch so viel Hilfe.
Sie meinte, dass sie sich ja selbst versorgen könnte, nur beim Mittag braucht sie Hilfe.
Ich habe ihr versucht zu erklären, dass Mama sicherlich gewusst hat, dass Ferien sind, aber es einfach gerade nicht geht.
Wir versuchen weiterhin am Ball zu bleiben, so dass die KM vielleicht doch noch zur Besinnung kommt und ihre Tochter holt.
Sie wäre mit allem zufrieden, hauptsache nicht erst nächsten Freitag, denn dann wäre die Zeit zu kurz, um zu Mama zu fahren.

Da die KM das Telefon meidet und nicht zurück ruft, werden mein Partner und seine Tochter morgen noch als letzten Versuch eine SMS an die Mutter schicken und wegen den Ferien nochmal nachfragen.

Die Kleine war ganz schön traurig und hat immer wieder geweint und gesagt, dass sie einfach nicht weiß, wem sie glauben soll.
Ich hab ihr gesagt, dass sie sich einfach mal Gedanken macht und sich selbst fragt, wer bisher ehrlich war und wer eben nicht immer ehrlich war.
Leider hatte ich keinen Plan, wie ich am Besten darauf reagiere.

Danke an alle,

Gruß
QuLo

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.10.2009 22:55
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo,

für meine Begriffe genau so, wie Du es gesagt hast. Ich würde Deiner Tochter auch sagen, dass zB die Ferienzeiten für jedes Bundesland in jedem handelsüblichen Kalender stehen. Und wenn man etwas herausfinden will, dann findet man das auch heraus.

Was die Haltung der Mutter angeht, würde ich die Erfahrungen für sich sprechen lassen. Wenn Vater und Tochter versuchen, die Mutter zu erreichen, dann hängt irgendwann fest: Ich/Er/Wir versuchen Mutter zu erreichen, sie ist aber nie erreichbar und ruft auch nicht zurück.
Dieses Prinzip habe ich bei meinem Sohn (5) angewandt und es funktioniert sehr gut. Er merkt, WIR rufen an, WIR laden ein, aber PAPA reagiert nicht, antwortet nicht, kommt nicht. Er hat meinem Ex das selbst "vorgeworfen" am Telefon: "Mama sagt, Du kannst kommen wenn Du möchtest, aber Du kommst ja nicht!!"

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 14.10.2009 23:10
 QuLo
(@qulo)
Schon was gesagt Registriert

Hallo,

für meine Begriffe genau so, wie Du es gesagt hast. Ich würde Deiner Tochter auch sagen, dass zB die Ferienzeiten für jedes Bundesland in jedem handelsüblichen Kalender stehen. Und wenn man etwas herausfinden will, dann findet man das auch heraus.

Was die Haltung der Mutter angeht, würde ich die Erfahrungen für sich sprechen lassen. Wenn Vater und Tochter versuchen, die Mutter zu erreichen, dann hängt irgendwann fest: Ich/Er/Wir versuchen Mutter zu erreichen, sie ist aber nie erreichbar und ruft auch nicht zurück.
Dieses Prinzip habe ich bei meinem Sohn (5) angewandt und es funktioniert sehr gut. Er merkt, WIR rufen an, WIR laden ein, aber PAPA reagiert nicht, antwortet nicht, kommt nicht. Er hat meinem Ex das selbst "vorgeworfen" am Telefon: "Mama sagt, Du kannst kommen wenn Du möchtest, aber Du kommst ja nicht!!"

LG LBM

Genau das habe ich gemacht. Ich habe ihr von den Kalendern erzählt, die es so gibt. Es kam "du lügst". Also habe ich drei verschiedene Kalender in unserem Haushalt vorgeholt und ihr gezeigt, dass überall die Termine stehen. Ergebnis: weinen.
Wir haben auch schon so oft eingeladen. Einfach mal das Zimmer der Tochter sehen. Bis heute ist nichts passiert, die KM hat max. vor der Tür gestanden - mehr nicht.
Weihnachten haben wir sie eingeladen, weil mein LG nach zwei Jahren auch mal wieder Weihnachten mit seiner Tochter verbringen wollte. Wir haben auch extra ihren LG eingeladen. Ergebnis waren Erpressungsversuche der KM, entweder... oder...
und ein Antrag ihrer RAin vom 23.12 mit der Herausgabe des Kindes für Weihnachten bei der KM.
Selbstverständlich haben wir die Kleine nicht rausgegeben, sie sollte eh in der zweiten Weihnachtsferienwoche zu ihrer Mutter.
Aber es machte Stress.

cu,
QuLo

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.10.2009 23:21




(@pinkus)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo QuLo,
zum besseren Verständnis für mich habe ich folgende Frage: Kann es sein, dass das Kind ursprünglich und immernoch eigentlich bei der Mutter leben wollte, trotz Umzug der Mutter und des ABR-Antrages des Vaters?
Ich frage deshalb...

Sie hat schon mal letztes Jahr eine schlimmer Erfahrung in der Art machen müssen. Als das AG das ABR dem Vater übertragen hat, hat die Mutter dem Kind versprochen es nach einer Woche wieder ab zu holen. So ist das Kind dann auch hier zur Schule und in den Hort gegangen: "Hallo, ich bin die xxx und bleibe für eine Woche hier".
Wir waren die Lügner, weil wir sagten, dass sie ganz bei uns bleibt.

Das klingt für mich, dass das Kind eigentlich bei Muttern leben wollte und auch fest davon ausgegangen ist, dass das so ist!

Nun ist die Enttäuschung natürlich riesig, dass auch die Ferien nicht klappen.
Die Reaktion auf das Urteil seitens der Mutter ist alles andere als lobenswert, aber vielleicht verständlich?
Wir (Ich) kenne nur Eure Seite des Erlebten, ich frage mich immer wieder (auch in anderen Postings), was wohl die andere Seite dazu sagt.

Zuden Ferien:
Sollte das Problem wirklich nur das Hin- und Her sein, findet Ihr sicher eine Lösung.
Muttern kurz vor der Entbindung ist sicher nicht der zuverlässigste Part (hat man mir mal so erklärt...ich bin hochschwanger (2 Wo vor ET) bei Schneetreiben in die Niederbayerische Pampa gefahren um eine Freundin zu besuchen...das ist aber Ansichtssache)

Viel Glück
Pinkus

AntwortZitat
Geschrieben : 15.10.2009 00:43
 QuLo
(@qulo)
Schon was gesagt Registriert

Hi Pinkus,

das ABR hat mein LG nur beantragt, weil die Kleine bei den Umgangswochenenden, an denen sie bei ihm war, sich weinend an ihn und alle möglichen Möbel geklammert hat und das zum Schluss jedes Mal.
Dabei wohnten wir nicht mal in dem selben Ort.
Nachdem ihm das ABR zugesprochen wurde, sind wir innerhalb einiger Tage in den Ort gezogen und haben die Kleine abgeholt.
VP, JA und Therapeutin sagen, dass die Kleine gerne bei uns lebt, aber natürlich auch ihre Mama sehen möchte.
Sie freut sich darüber, dass sie hier im Ort geblieben ist und beim Papa lebt.
Das Kind bekommt regelmäßig (!) Gehirnwäschen, benutzt Worte uns gegenüber, die nicht kindgerecht sind. Das JA hat eine massive Beeinflussung des Kindes durch die KM festgestellt, die dem Kind schadet.
Gespräche zwischen JA und KM blieben erfolglos. JA sieht die KM als beratungsresistent.

ABR haben wir u.a. bekommen, weil die KM vor Gericht gelogen hat und auch erkennbar war, dass es ihr an Bindungstoleranz fehlt ( WE sind mal ausgefallen, Kind sollte von uns später gebracht werden-sie war noch bei ihrem Freund in einem anderen Bundesland, Ferientermine wurden ein/zwei Tage vorher gestrichen, Weihnachten war sie nicht da-trotz Verabredung, Lügen wegen angeblich nicht gezahlten Unterhalts vorm JA usw).

Mittlerweile hatte mein LG ein kurzes Telefonat mit der KM, in dem sie ihn unter anderen als a......ch bezeichnet hat, weil er ihr das Kind nicht bringen kann. Er arbeitet nächste Woche in einer Zwischenschicht und kann nicht weg, ich bin von 7.30 bis 18.00 Uhr außer Haus.
Die KM besteht auf ihre Ferienwoche und verlangt, dass er sie bringt, da das gesetzlich so vorgeschrieben ist.
Ihm ist es aber wirklich nicht möglich. Die KM verlangt, dass er das Kind dann an seinem freien Tag bringt und sie es von da an für eine Woche behält.
Natürlich soll mein LG das Kind auch wieder abholen-auf seine Kosten.
Alles Dinge, die sie zum Teil noch vor ein paar Tagen selber schaffte (also Abholen).
Es spielt auch keine Rolle, dass wir Pläne für die zweite Woche haben, u.a. Kurztrip zu den Eltern.
Wir haben uns der KM anzupassen.
Ich find diese Art und Weise echt schlimm.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 15.10.2009 01:02
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Naja, die KM ist auf den Holzweg. Das Holen und Bringen obliegt dem Umgangselternteil. Also ihr. Und wenn sie nicht kann, muss sie das Abholen organisieren.

Ihr das Kind zu bringen oder es abzuholen ist ein netter Zug, aber wenn ihr das dieses Mal nicht leisten könnt, dann ist das eben so.

Da steckt jetzt dahinter "ich will mein Kind haben, aber ihr lasst mich nicht."

Den Schuh müsst ihr euch aber nicht anziehen. Gibt es eine Möglichkeit, das Kind begleitet Zug fahren oder fliegen zu lassen?

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 15.10.2009 01:33
 QuLo
(@qulo)
Schon was gesagt Registriert

Leider wohnt die KM an einem Ort, wo sie nie arbeit finden wird, um Unterhalt jemals zahlen zu können.
Also gibt es dort auch keinen Flughafen, noch einen direkten Bahnhof.
Sie muss zum Bahnhof fahren, geht aber schnell, wenn man will.

Eine begleitete Zugfahrt wird für den Bereich nicht angeboten.
Die Kleine würde auch alleine fahren.
Aber da haben wir Zweifel. Selbst, wenn sie es schafft (das kann sie schon, denke ich), können wir nicht sicher sein, dass ihre Mutter sie auch wirklich abholt. Denn Montag hieß es noch, sie will ihr Kind gar nicht haben, das wäre so ja nicht geplant.
Heute verlangt sie, dass wir das Kind bringen, was wir nicht tun können/ werden.
Was ist dann am WE? Kommt sie, kommt sie nicht?
Ich stell mir vor, das Kind steht am Bahnhof und wird nicht abgeholt und weiß nicht weiter...

Die KM hat anklingen lassen, dass ihr LG bis Samstag arbeitet. Was hält sie also davon ab, das Kind am Sonntag zu holen?
Hin -und Rückfahrt kostet für alle drei nicht mal 30 €. Daran kann es also nicht liegen.
Sie arbeitet nicht, ihr LG ist selbstständig.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 15.10.2009 01:41
 QuLo
(@qulo)
Schon was gesagt Registriert

Hallo an alle,

wir haben heute nochmal angerufen, mit der Tochter zusammen. Es ging nur der AB ran, Nachricht drauf. Kein Rückruf.

Dann haben wir doch noch eine SMS geschrieben. Ergebnis: der LG holt die Tochter am Samstag ab.
Es geht ja doch.
Die Kleine ist happy.
Somit sind wir es auch.
Da ich die Kleine übergeben werde, erhält der LG der KM von mir die Umgangstermine nochmal.
Wir haben den Verdacht (dieser hat sich schon mehrmals bestätigt), dass er in den "Machenschaften" der KM nicht involviert ist und nur dem Glauben schenkt, was ihm gesagt wird. Dabei die andere Seite aber nicht kennt.

Danke an alle.

Gruß,
QuLo

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 15.10.2009 22:47