Kinderwunsch / Exfr...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Kinderwunsch / Exfrauwunsch

 
(@caveman)
Schon was gesagt Registriert

Hallo,

Auf der Suche nach Input zu meinem Problem bin ich auf dieses Forum hier gestoßen, welches einen sehr guten Eindruck auf mich gemacht hat. Bei mir (m, 41) bahnt sich derzeit was an, wo ich unsicher bin, wie ich reagieren soll und daher gerne mal euere Meinung dazu wissen möchte:

Trennung vor 2,5 Jahren. Meine Tochter (5) wohnt bei meiner Ex-Frau und ist jedes 2. WE und jeden Mittwoch Abend mit Übernachtung bei mir. Das wurde damals bei der Trennung (Scheidungsvereinbahrung) so zwischen uns festgelegt.

Das hat sich soweit auch gut eingespielt und zeitliche Absprachen (Urlaub, Sondertermine, Feiertage etc.) haben wir bisher auch immer gut hinbekommen.
Vor kurzem als meine Tochter wieder bei mir war, saß sie morgens, als ich in das Kinderzimmer kam weinend im Bett und sagte "ich möchte jetzt endlich mal was tun, damit wir uns öfters sehen".
Das war jetzt das erste Mal, daß sie so direkt sagte, was sie bewegt in dieser Sache.

Am Tag darauf sprach mich meine Ex-Frau an und meinte, daß ich unsere Tochter beeinflussen würde usw. (Unsere Tochter hat dasselbe auch zu ihr gesagt).
Meine Ex-Frau ist der Meinung, daß unsere Tochter verunsichert ist, "wo sie hingehört" (also wohnt). Sie meint, wir sollten uns an unsere damals getroffenen Absprachen halten und ihr klar machen daß sich das nicht ändern wird. Ebenfalls meint sie, daß das ein weiterer Versuch unserer Tochter ist, uns wieder "zusammenzubringen", was sie alle paar Wochen immer wieder mal als Thema anspricht. ("Noch Lieb haben" des Ex-Partners, Heirat des neuen Partners etc). Sie muß unser Abkommen halt akzeptieren und Punkt.

Ich habe sie nicht beeinflusst. Das letzte was ich möchte ist ein Streit der Ex-Partner, da bei sowas IMMER das Kind am meisten drunter leidet, obwohl es garnichts dafür kann. Auch wenn es mir schwerfällt, kann ich mit der Vereinbahrung mit meiner Ex-Frau leben, was ich ja auch schon länger bewiesen haben.

Jedoch bin ich der Meinung, daß diese Unzufriedenheit des Kindes ernst genommen werden muß. Und wenn ich sowas sehe dann tut mir das sehr weh. Zumal es mir zeigt, wie sehr das Thema in meiner Tochter immer noch arbeitet. 

Da wir zwei unterschiedliche Meinungen zu dem Thema haben und auch ein ruhiges sachliches Gespräch miteinander keine Lösung brachte (das Gespräch hat lediglich die unterschiedlichen Standpunkte aufgezeigt), überlege ich nun, inwieweit ich hier aktiv werden soll/kann.
Denke da an eine Beratungsstelle und ans Kontaktieren des Jugendamtes.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Wie könnten die Chancen sein, daß sich das im Sinne meiner Tochter ändern könnte?

Vielen Dank vorab für eure Meinungen.

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 14.12.2007 12:40
(@stema)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Caveman,

willkommen bei uns hier bei VS.de,

Geht zu einer Beratungsstelle, nicht zum Jugendamt. Nach den hiesigen Schilderungen sollte man das Jugendamt möglichst lange vermeiden!

Wenn eure Tochter diese Äußerungen schon macht, versucht gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten. Wenn Deine ExFrau nicht mitwirken will, kann das mit ihren Ängsten das Kind ganz zu verlieren zusammenhängen. Mach ihr klar, dass das nicht Dein Ansinnen ist.

SteMa

AntwortZitat
Geschrieben : 14.12.2007 15:12