Also. parallel laufen nun zwei Aktionen, um doch noch an die Reisepässe zu kommen:
- Am Wochenende findet ein gemeinsames Gespräch auf neutralem Grund statt (zwischen Ex und Partner und mir und meiner Patnerin
- Außerdem ging ein Schreiben an die Stadtverwaltung mit der Aufforderung aufgrund des ganz oben genannten Urteils auch ohne die Zustimmung der Mutter die Kinderreisepässe auszustellen
Sollte weder das eine noch das andere fruchten, folgt der Gang zum Anwalt.
To be continued...
Hallo,
- Am Wochenende findet ein gemeinsames Gespräch auf neutralem Grund statt (zwischen Ex und Partner und mir und meiner Patnerin
Warum mit neuen Partnern??? Ihr seid die Eltern!!! Ich würde mich weigern an so einem Gespräch meines LG und seiner KM teilzunehmen. Vor allem wegen so ner Lapalie wie Reisepass.
Ich würde an deiner Stelle nochmals klar stellen das Pässe her müssen, du die Kosten übernimmst und wenn sie sich weiterhin weigert dann EA stellen. Lass dir nicht auf der Nase rumtanzen.
Das klingt nach blöden Machtspielchen.
LG
Franzi
Das Problem ist eigentlich (wie in meinem anderen Thread angedeutet) ein ganz grundlegendes: Sie akzeptiert mich nicht als gleichberechtigt und möchte mir ständig reinreden - ich war quasi nur der Mann zum Kinder kriegen, dass ich mich nach einer Trennung so einsetzen würde, wie ich das aktuell tue und gegen alle Wiederstände ankämpfe, war nicht Teil ihres Plans. Sie dachte, ich mache alles so, wie sie das möchte. So droht mir meine Ex beispielsweise für kommendes Wochenende, dass ich die Kinder nur bekomme, wenn ich ihr verspreche, dass ich das Thema Sommerurlaub den Kindern gegenüber nicht anspreche. Das habe ich natürlich strikt abgeblockt und wenn das passieren sollte, dann folgt die Einstweilige Verfügung. Der Vorschlag für dieses Gespräch kam von meiner Ex und zwar aus folgenden Gründen:
- Sie ist schwanger und bekommt vom neuen Partner genau zur Urlaubszeit ein Kind (damit lockt sie im Übrigen meine Tochter und versucht sie zu überzeugen, dass sie nicht mitfahren soll).
- Vermutlich wird meine Ex auch von ihrem neuen Partner gedrängt, da er zum einen während der Geburtszeit nicht den Betreuer für meine Kinder spielen will und zum anderen auch auf Dauer daran interessiert ist, dass das mit mir läuft.
- Meiner Tochter (7) macht die Situation zu schaffen und das spürt ihre Mutter natürlich - was sie nicht möchte. Meine Tochter möchte zum einen gerne mit in den Urlaub, zum anderen möchte sie bei der Geburt dabei sein - sie ist zwiegespalten.
Dem Gespräch habe ich aus folgenden Gründen zugestimmt:
- Meine Partnerin erachtet das Gespräch auch für sinnvoll. Z. B. auch deswegen, da ihre Kinder gern hätten, dass auch meine Kinder mit in den Urlaub fahren.
- So wie ich das sehe, werden bei diesem Gespräch drei von vier Personen dafür sein, dass das sowohl mit dem Urlaub klappt als auch die Akzeptanz meiner Ex mir gegenüber steigt, sodass das Ganze auch in Zukunft klappt.
- Auch meine Familie und einige Freunde halten das Gespräch für sinnvoll.
Sollte das Gespräch keinen Erfolg bringen, dann fahr ich bei solchen Spielchen nur noch die "Harte Tour" - also Anwalt und so...
Allerdings bin ich auch optimistisch, dass sich das Ganze ausgeht, da meine Ex nach der Geburt vermutlich froh sein wird, wenn das alles läuft. Ich möchte allerdings kurzfristig auch den Urlaub retten...
Danke für Deinen Rat Franzi und schönen Gruß
Hallo,
also trotz deiner Ausführungen bleibe ich mal bei meiner Meinung. Die neuen Partner haben bei so einem Gespräch nix zu melden. Klar auch wenn deine Stiefkinder das wollen das deine Kids mitkommen, aber die Entscheidung liegt bei EUCH als ELTERN!!!
Übrigens ... die Ex von meinem LG hat im März Kind bekommen. Also war logischerweise in dieser Zeit die Kleine bei meinem LG und mir. Weil - sie kann eh nicht helfen beim pressen und das sich so ne Sache doch ne Weile hinziehen kann wissen doch alle. Allerdings wurde das erst geklärt als ich mal nachgefragt habe. Ich will dir damit sagen, auch wenn ich mit dem Mann zusammenlebe, aber die Entscheidungen was seine Tochter betrifft (ich mag die Kleine total) müssen die zwei bitte allein klären. Ich gebe höchsten von hinten meinen "Senf" 😉 dazu.
Übrigens ... das Baby wird nach dem Urlaub auch noch rumschreien - nur mal als Argument für deine Tochter :rofl2:
LG
Franzi
Hi,
den Wunsch deiner Tochter das Baby gleich zu sehen kann ich absolut verstehen. Unsere großen Jungs fanden es ganz wichtig und toll ihre Kleine Schwester gleich nach der Geburt kennenzulernen. Aus meiner Erfahrung heraus würde ich meinen Kindern dieses kennenlernen wieder so ermöglichen. Urlaub kann man auch nach der Geburt machen, aber diese ersten Stunden waren für uns alle sehr schön und intensiv.
LG
Nadda
den Wunsch deiner Tochter das Baby gleich zu sehen kann ich absolut verstehen. Unsere großen Jungs fanden es ganz wichtig und toll ihre Kleine Schwester gleich nach der Geburt kennenzulernen. Aus meiner Erfahrung heraus würde ich meinen Kindern dieses kennenlernen wieder so ermöglichen. Urlaub kann man auch nach der Geburt machen, aber diese ersten Stunden waren für uns alle sehr schön und intensiv.
Da schließe ich mich Nadda an. Ist vielleicht auch nicht unwichtig, weil Geschwister einer neuen Beziehung für Eifersucht sorgen können und das sofortige Miteinbeziehen da vielleicht ein wenig dran schraubt. Ich denke, mein Sohn würde einen Teufel tun und irgendwo hin fahren, während Mama hier ein Baby bekommt und damit zu Hause einzieht. Der würde Action betreiben, sich Gedanken machen, wo das Baby wohl günstig liegen könnte, Bilder malen und aufgeregt sein wie auf Speed. 😀
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hi,
naja sie waren neugierig, vorher ging das alles noch, aber als dann klar war das Baby kommt bald waren sie schon sehr aufgeregt.
Ich glaube es war für die Jungs total wichtig eben gleich mit ihrer Schwester Kontakt zu haben, sie konnten sich langsam an sie gewöhnen, sie durften sie am ersten Tag im Arm halten, wir haben Erinnerungsfotos gemacht mit jedem Bruder, sie durften sie wickeln helfen usw.
Dieses miteinbeziehen ist vermutlich auch mit ein Grund dafür, dass sie heute sehr gut mit ihrer Schwester klarkommen. Wir hatten diese großen Eifersuchtsgeschichten von denen so viele Eltern erzählen gar nicht. Die Großen sind einfach großer Bruder und beschützen und bespaßen ihre kleine Schwester.
Unter diesen Umständen wäre es mir für meine Kinder einfach wichtiger dieses erste Kennenlernen gut und stressfrei zu erleben als mit ihnen in Urlaub zu fahren. Den Urlaub kann man halt immer wiederholen, aber diese ersten Stunden sind einmalig im ganzen Leben.
LG
Nadda
Liebe nadda, liebe Lausebackesmama,
ich kann Eure Argumente gut verstehen. Allerdings kann meine Tochter das Kind auch nach dem Urlaub noch sehen und beglücken. Es ist nicht klar, ob das Kind überhaupt während des Urlaubs kommt. Der Urlaub ist schon lange geplant und zum Tei bezahlt. Außerdem würde meine Tochter drei Wochen mit ihrem Papa NICHT verbringen, die auch nicht ganz unwichtig sind. Dass ich nicht in den geplanten Urlaub fahre, kommt nicht in Frage. Die Kinder haben nicht zu entscheiden, wo es in den Urlaub hin geht und ob sie mitkommen wollen, oder nicht - die wissen leider nicht, dass Urlaub cool ist, da ihre Mutter bspw. nicht mit ihnen in den Urlaub fährt.
Es ist meine Pflicht als Papa, dafür zu sorgen, dass meine Kinder die Zeit mit mir verbringen, die für ein ordentliches Verhältnis zu ihrem Papa notwendig ist - das sieht auch das Gesetzt so. Wenn ich den Kindern immer die Entscheidung überlasse, ob sie mit mir Zeit verbringen wollen, dann verliere ich sie - und irgendwann, in 20 Jahren, fragen sie mich dann: "Warum hast Du nicht dafür gesorgt, dass wir bei Dir sein konnten?". Denn sie werden vor allem von ihrer Mama beeinflusst, gelockt und ich werde absolut unberechtigerterweise schlecht gemacht - die ganz miese Tour also! Wenn meine Ex mich als gelichberechtigt akzeptieren würde und den Kindern gegenüber immer einfach sagen würde, ihre seid in der und der Zeit bei Eurem Papa - Basta, dann wäre das mit dem Urlaub auch kein Problem. Ich muss allerdings immer um die Zeiten kämpfen, die mir - und vor allem den Kindern - zustehen.
Schönen Gruß...
Laaaaangsam!
Moin.
Inhaltlich hast Du weitgehend Recht, allerdings hoffe ich, dass Du dies so mit diesen Worten nicht gegenüber der KM vertrittst. Das würde mE verhärtete Fronten erklären.
Zum konkreten Thema: Klar wäre es schön, wenn die Kids das "Wunder der Geburt" ihres Halbgeschwisterchen zeitnah "miterleben". Wenn aber Urlaub schon lange geplant und gebucht ist, dann würde ich da keine Kompromisse eingehen. Es geht nur darum, die KM davon zu überzeugen, dagegen zu arbeiten. Lese ich es richtig, dass der neue Partner Deiner Ex ggf. ein Interesse daran hat, dass Deine Kids ist Dir in Urlaub fahren? Vielleicht kannst Du das ja nutzen?! In diesem Fall wäre es dann (ausnahmsweise) sinnvoll, wenn die neuen Partner mitdiskutieren.
Gruss, Toto
PS: Im Übrigen ist es doch gar nicht so unüblich auch in "heilen Familien ", dass bei der Geburt des Geschwistechens die älteren Kids "ausquartiert" werden
Hallo Schnick Schnack und Toto,
Wenn aber Urlaub schon lange geplant und gebucht ist, dann würde ich da keine Kompromisse eingehen.
Die Frage ist doch (auch!), ob dieser Urlaub zeitlich mit der KM abgesprochen war. Sie ist ja nicht erst seit gestern schwanger und - nur mal angenommen - sie hat bei der Planung schon gesagt, dass der anvisierte Urlaub auf den Zeitpunkt des Entbindungstermins fällt, kann ich auch verstehen, warum sie sich dagegen so sperrt. Ich bringe das mal ins Spiel, weil man in dem Moment, in dem man sich fürchterlich aufregt, solche "Kleinigkeiten" ja leicht vergessen kann.
Ich negiere überhaupt nicht, dass es für Vater und Kind Recht und Pflicht auf Umgang gibt, dass drei Wochen am Stück auch wirklich wichtig sind, dass Urlaub toll ist, usw. Das bringt nur alles gar nix, wenn die Kinder in dem Moment dem neuen Geschwisterkind Priorität einräumen. Und mit 7,8 Jahren haben die doch schon eine eigene Meinung.
Mal angenommen, ich wäre in der Situation der KM, ich hätte meinem Sohn auch gut zugeredet, mit Papa in den Urlaub zu fahren und dass das Baby nicht weg rennt. ABER, so ein Kind ist ja nicht doof, das kann den Kalender lesen, das weiß auch, dass "das Ereignis" ggf. in die Zeit fällt, in der es weit weg im Urlaub ist und kann dann durchaus von selbst sagen, dass es dann "da" sein möchte. Damit ist sicher nicht gemeint, dass es vor der Kreißsaaltür wartet, aber dass es dann unmittelbar auch dahin will. Hätte mein Kind also (wohlgemerkt unbeeinflusst von mir!) gesagt, es möchte in der Zeit nicht wegfahren, dann hätte ich das dem KV schon bei der Urlaubsplanung so gesagt und gebeten den Urlaub anders zu legen oder eben dem Kind zu ermöglichen, in der Zeit bei mir zu sein. Es geht mir nicht darum, dass das Kind das "entscheiden" soll, aber ich würde in dem Moment sicher nicht den Grundstein dafür legen, dass mein Kind denkt, ich möchte es in der Zeit nicht bei mir haben.
Der Grat dazwischen ist nämlich verdammt schmal. Du solltest also zumindest mal in Betracht ziehen, dass Deinem Kind einfach wirklich nichts am Urlaub liegt und das Baby vielleicht mit großer Aufregung erwartet wird. Und bei 7jährigen Mädchen halte ich genau das für sehr wahrscheinlich zutreffend. Ich finde es in diesem Zusammenhang von beiden Elternteilen nicht gut, wenn sie in diesem Fall ihr "Recht" durchsetzen wollen, egal ob vom Vater mit Urlaub oder Mutter mit Kind bei sich behalten, sondern würde da klar fokussieren, was das Kind sich wünscht.
Ich sehe diese Urlaubsplanung aus diesen Gründen zwiegespalten und würde im Gespräch genau hinhören, ob es nur um den sturen Wunsch der Mutter geht oder ob sie aus der Sicht des Kindes argumentiert "Lisa zählt schon die Tage rückwärts bis zur Geburt und freut sich unheimlich darauf, dass das Baby kommt. Sie möchte zu dem Zeitpunkt nicht woanders sein, sondern bei der ersten Gelegenheit ins KH kommen dürfen." Wenn Du dann stur auf Deinen Urlaub beharrst, verhältst Du Dich nicht besser als Du es jetzt der Mutter unterstellst.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Der Urlaub stand schon seit Dezember 2011 fest und sowohl die Kinder als auch die Mutter wussten davon. Die Mutter hat bis jetzt nie etwas gegen den Urlaub gesagt und mich immer im Glauben gelassen, dass sie den Urlaub unterstützt. Auch als mir Mutter im März gesagt hat, dass sie schwanger ist, hat sie nichts gegen den Urlaub gesagt.
Außerdem hat meine Tochter mir gegenüber stets felsenfest gesagt, dass sie mit in den Urlaub will, auch wenn mein Sohn nicht mit möchte. Mein Sohn will schon die ganze Zeit nicht mit, aber nicht wegen der Geburt, sondern weil er nicht weiß, was ihn erwartet und weil er beeinflusst wird von seiner Mutter.
Übrigens habe ich den Kindern schon die Wahl gelassen, ob sie mitfahren möchten oder nicht. Ich werde sie also nicht zwingen. Was aber ist beim nächsten Urlaub und am nächsten Wochenende? Sollen die Kinder dann wieder entscheiden dürfen? Nein, das obligt meiner Verantwortung.
@toto: Ich bin völlig Deiner Meinung. So, wie ich das formuliert habe, werde ich das der Mutter nicht mitteilen. Außerdem gehe ich davon aus, dass der Partner der Mutter auch möchte, dass die Kinder mit in den Urlaub gehen, da er sich sicher um die Geburt und nicht um meine Kinder kümmern will und außerdem hat er seinen Sohn aus erster Ehe wegen ähnlichem Verhalten seiner Exfrau monatelang nicht gesehen - er kann das Verhalten seiner neuen Partnerin nicht für Gut heißen.
@LBM: Wie oben geschrieben, dürfen die Kinder daheim bleiben. Meiner Tochter ist es tatsächlich sehr wichtig, bei der Geburt dabei zu sein - und das wird sie offensichtlich auch. Aber wenn ich an der Stelle ihrer Mutter wäre, dann würde ich trotzdem dafür sorgen, dass meine Tochter mit ihrem Vater in den geplanten Urlaub fährt. Ich würde keine Zweifel aufkommen lassen. Meine Tochter ist hin und her gerissen und die Mutter müsste ihr die Entscheidung abnehmen, da ein Kind mit 7 Jahren mit so einer Entscheidung überfordert ist. Stattdessen zwingt micht die Mutter, meiner Tochter die Entscheidung abzunehem - zum Vorteil der Mutter. ... Meine neue Partnerin verhält sich ihrem Exmann fair. Sie aktzeptiert ihn als Vater komplett und das Verhältnis zwischen ihr, dem Vater und den Kindern ist Spitze. Meiner Partnerin passen auch viele Dinge nicht, die ihr Exmann macht, aber sie aktzeptiert es trotzdem.
Vielen Dank nochmal an der Stelle alle, es ist super über das Thema kontrovers diskutieren zu können und es bringt sau viel!
Hi,
PS: Im Übrigen ist es doch gar nicht so unüblich auch in "heilen Familien ", dass bei der Geburt des Geschwistechens die älteren Kids "ausquartiert" werden
und die Mütter legen sich dann extra lang in ein Krankenhaus, um möglichst viel "Ruhe" zu haben. Am besten mit geplantem Kaiserschnitt. Das muss jeder sehen, wie es ihm passt.
Als unsere Tochter geboren wurde, haben die Buben ein Stockwerk tiefer bei Oma und Opa geschlafen. Nach dem Aufstehen durften sie ihre Schwester, drei Stunden alt und noch völlig ungewaschen, schon halten. Na ja, wir sind auch keine "heile Familie".
Das ist eine ziemliche Zwickmühle für alle Beteiligten.
Gruss von der Insel
Also, bei dem Gespräch kam zum Vorschein, dass meine Exfrau vor allem folgende Probleme hat:
- Sie hat stets Angst, dass den Kindern bei mir etwas passiert und ich mich nicht verantwortungsvoll verhalte.
- Sie lässt meine Kinder Dinge entscheiden, die sie noch nicht entscheiden können - z. B. ob sie mit in den Urlaub wollen, oder nicht.
Den ersten Punkt konnten wir entkräften und vermutlich mehr vertrauen schaffen. Beim zweiten Punkt haben wir versucht ihr zu vermitteln, dass Kinder in diesem Alter solche Entscheidungen noch nicht treffen können und sie ihr diese eigentlich abnehmen muss. Also sagen muss, dass sie mit in den Urlaub fahren sollen. Leider hat sie dies nicht getan, sondern sie hat ihnen die Wahl gelassen. Aus diesem Grund war vor allem meine Tochter so zwiegespalten. Prinzipiell war meine Exfrau stets für den Urlaub, aber nach anscheinend längerem Zweifeln meiner Tochter hat sie ihr eben die Wahl gelassen - ohne Absprache mit mir.
Folgendes haben wir nun vereinbart:
- Mein Sohn geht nicht mit in den Urlaub, da er sich von Anfang an gegen den Urlaub gesträubt hat. Er braucht vermutlich noch etwas Zeit.
- Meine Tochter hat noch die Wahl, ob sie mit will oder nicht. Wenn sie sich nochmal für den Urlaub ausspricht, ist die Entscheidung für den Urlaub gefallen. Wenn nicht, bleibt auch sie daheim.
- Meine Exfrau beantragt unabhängig von diesem Urlaub die Kinderreisepässe, sodass kommenden Urlauben nichts mehr im Weg steht.
- Die nächsten Urlaube werden Sneak-Preview-Urlaube: Die Kinder werden abgeholt und mitgenommen, ohne den Urlaub im Vorfeld zu besprechen. Dann haben sie vorher keine Zeit an dem anstehenden Urlaub zu zweifeln.
Fazit: Wir bekommen die Reisepässe, allerdings findet dieser Urlaub leider ohne meinen Sohn statt. Ich bin allerdings guter Dinge, dass es noch mit meiner Tochter klappt.
Sollte also jemand jemals in eine ähnliche Lage geraten, dann Rate ich demjenigen: Urlaub vorher nicht großartig besprechen, sondern einfach losfahren.
Schöne Grüße...
Übrigens hat die Stadtverwaltung die Ausstellung der Kinderreisepässe trotz meines Hinweises auf das Urteil des Oberlandesgerichts Bremen ( http://www.vatersein.de/News-file-article-sid-1513.html) ABGELEHNT, da unser Fall im Passgesetzt nicht berücksichtigt ist. Würde mir meine Exfrau die Unterschrift noch immer verwehren, bliebe mir nur der Gang vor Gericht.
Schöne Grüße...